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Bildtiefe: Makro vs. Portraitlinse

DrFabulous

Themenersteller
Hallo!

Meine Frage bezieht sich auf einige "Gerüchte" auf die ich beim Recherchieren nach Portrait-Linsen gestoßen bin. Es wird tw. behauptet, dass ein Makroobjektiv ein Objekt "flacher" aussehen lässt als ein Normal- oder Portrait-Objektiv.
Da fehlt mit etwas das Verständnis, ich hätte gedacht 60mm sind 60mm.
:confused:
Kann mir jemand etwas Physik-Nachhilfe geben?
:)
Danke!!

(Ich würde hier auch den Link zum entsprechendem Forum posten, aber das gibt wohl Ärger...)
 
Mayuka vertritt diese Ansicht, vgl hier.

Ein direkter Fotovergleich wäre mal interessant.
Ich habe mein 105er gerne für Portraits zwischendurch verwendet (bis sämtliche Kabel in der Optik ihren Geist aufgegeben haben :ugly:)

lg Bernd
 
Moin

das ist gelinde gesagt>>> Foren-VooDoo :top: (oder Quatsch)

ob ein Bild aber "flach" aussieht besimmt das Licht...und nur das Licht :cool:

und generell dazu haben unterschiedliche Objektive auch unterschiedliches Kontrastverhalten...

gerade aber bei Portraits gilt:
Macroobjektive sind in der Regel "schärfer"...
weil, sie wenns echte Macros sind, Floatingelemente haben,
also Linsengruppen die sich je nach Abstand...verschieben:top:
das ist für besser Nahabbildungseigenschaften konstruiert(damit auch teurer)

sonst nimmt man auch gern für Portraist Objektive die ....weicher abbilden
nur wer macht das schon von den jungen Wilden :evil:
Mfg gpo
 
Wir hatten vor einer Weile mal die Diskussion, welche Unterschiede denn zwischen dem Canon 100 L Makro (stabilisiert) und dem Canon 85 1.8 bestehen. Viele waren der Ansicht, dass man da keine Unterschiede wahrnehmen kann. Das finde ich aber nicht. Ein Portraitobjektiv ist i.d.R. lichtstärker, man kann die Blende weiter öffnen, was in einer besseren Freistellung und verwaschenen Hintergrund resultiert. Das lässt sich am besten in Abständen von 1m bis 5m (von der Kamera) erkennen. Bei gleicher Blende (als bspw. 2.8) egalisiert sich das dann mehr oder minder. Was aber ein Makro hat, sind viele plane Linsen, die das Bild sehr "plan" abbilden (sorry, anderes Wort fällt mir dafür grad nicht ein). Das ergibt dann irgendwie langweilige Bilder von der Wirkung her. Besser kann ich's nicht erklären. Hat sicher auch was mit der Optik zu tun und dem Strahlenverlauf. Besonders negativ fand ich das beim Sigma 150 und 105. Die beiden Tamrons (90 und 60) empfand ich dagegen als relativ gut für Portraits geeignet. Andere hab ich in der Hinsicht nicht weiter ausprobiert, mit Makro-Objektiven möchte ich schließlich Makros machen. :cool: Das 100 L ist aber auch nicht sooo übel. Der einzig wirklich gravierende Unterschied ist halt die Blende. Die macht viel aus.
 
Hallo!

Meine Frage bezieht sich auf einige "Gerüchte" auf die ich beim Recherchieren nach Portrait-Linsen gestoßen bin. Es wird tw. behauptet, dass ein Makroobjektiv ein Objekt "flacher" aussehen lässt als ein Normal- oder Portrait-Objektiv.
Da fehlt mit etwas das Verständnis, ich hätte gedacht 60mm sind 60mm.
:confused:
Kann mir jemand etwas Physik-Nachhilfe geben?
:)
Danke!!

(Ich würde hier auch den Link zum entsprechendem Forum posten, aber das gibt wohl Ärger...)


hi, je näher du an das objektiv kommst, um so geringer wird die tiefenschärfe. du kannst also eine "flache" tiefenschärfeebene erzeugen.

vom bildwinkel sollte das ergebnis aber gleich sein.

lange linsen machen flache gesichter, egal ob makro oder nicht
 
Nö, sie machen den Raum flach, weil der Größenabfall in der Tiefe nur noch sehr gering ist.
Das Gesicht selber ist zu wenig tief, um Oberhalb von vielleicht 100mm noch sichtbare perspektivische Veränderungen zu bringen.

Wo genau ist jetzt da der Unterschied zu Jasons Aussage:
"lange linsen machen flache gesichter, egal ob makro oder nicht"???
 
"Flach" wird Perspektive dadurch, daß Gegenstände mit zunehmender Entfernung nur wenig an Größe verlieren. (Das Gehirn signalisiert: weil Person A nur wenig größer abgebildet ist als Person B, müssen sie dicht beieinander stehen).

Ein Gesicht hat vielleicht eine sichtbare Tiefe von 20cm (Nase bis Ohr). Egal ob 2m oder 20m Aufnahmeabstand: Ein Größenabfall von 10% ist ebenso wie 1% nicht mehr als solcher wahrzunehmen. Die Gesichtsgeometrie verändert sich nicht mehr wirklich.
(Anders beim Weitwinkel aus 20cm: Da hast du einen Größenabfall von 50%).

Versuch mal einer bei Anhang 1 die zugehörigen effektiven Brennweiten zu raten....

Der Raum kann hingegen gestaucht werden, weil er im Gegensatz zum Gesicht eine in Bezug auf die Entfernung große Tiefe hat.
Etwa in Bild 2 und 3 entsteht die Telewirkung vorrangig dadurch, daß die Fenster nur sehr langsam kleiner werden.

Gruß messi
 
So einfach kann man das nicht betrachten. Was du gerade erklärt hast, ist im Prinzip die Wirkung des Öffnungswinkels.

Die Beispiele sind schlecht gewählt. Ich konzentriere mich mal auf die Portraits, denn darum gehts ja auch hier. Der Eindruck hängt ja auch stark mit der Komposition zusammen. Von links nach rechts wird der Ausschnitt größer und der Hintergrund weniger verschwommen. Das das allesamt mir unbekannte Personen sind, lässt mich natürlich nicht auf deren natürlichen Proportionen schließen. Zudem können das Crops sein und die Kamera steht ja auch nicht dabei. So wird das wirklich zum Rätselraten.

Ein Vergleich ist IMHO nur möglich, wenn man das selbe Motiv mit unterschiedlichen Objektiven ablichtet. Das einzige was mir da spontan in den Sinn kommt ist der castleman-Test hier, hier und hier. Da kann man auch wunderbar erkennen, dass die Perspektive beim 50er (an Vollformat) ein wenig "fisheyerig" ist zum Vergleich mit den längeren.
 
"Flach" wird Perspektive dadurch, daß Gegenstände mit zunehmender Entfernung nur wenig an Größe verlieren. (Das Gehirn signalisiert: weil Person A nur wenig größer abgebildet ist als Person B, müssen sie dicht beieinander stehen).

Ein Gesicht hat vielleicht eine sichtbare Tiefe von 20cm (Nase bis Ohr). Egal ob 2m oder 20m Aufnahmeabstand: Ein Größenabfall von 10% ist ebenso wie 1% nicht mehr als solcher wahrzunehmen. Die Gesichtsgeometrie verändert sich nicht mehr wirklich.
(Anders beim Weitwinkel aus 20cm: Da hast du einen Größenabfall von 50%).

Versuch mal einer bei Anhang 1 die zugehörigen effektiven Brennweiten zu raten....

Der Raum kann hingegen gestaucht werden, weil er im Gegensatz zum Gesicht eine in Bezug auf die Entfernung große Tiefe hat.
Etwa in Bild 2 und 3 entsteht die Telewirkung vorrangig dadurch, daß die Fenster nur sehr langsam kleiner werden.
Du beschreibst hier genau den Effekt, warum lange Linsen flache Gesichter machen. Mag sein, dass das Gesicht von 100mm auf 180mm nicht mehr wesentlich flacher erscheint, aber davor ist der Effekt definitiv zu erkennen. Wenn du mal ein Gesicht bei gleichem Ausschnitt und Position mit verschiedenen Brennweiten aufnimmst, wirst du das leicht erkennen können. Schließlich passiert auf dem von dir so gut erklärtem Phänomen.

Die Brennweiten von Anhang 1 würden mich interessieren. Hier mein
Tipp: 1. Tele (um 85) 2. Tele (um 100) 3. leichtes WW (35-50) jeweils am Kleinbild
 
D
Die Brennweiten von Anhang 1 würden mich interessieren. Hier mein
Tipp: 1. Tele (um 85) 2. Tele (um 100) 3. leichtes WW (35-50) jeweils am Kleinbild

Nr1. DX 135mm formatfüllend (Abstand etwa 2,5m-3m)
Nr2 DX 300mm auf 1/4 gecropt, also die Perspektive von 1.200mm:eek: (Abstand etwa 25m - 30m)
Nr3 DX 50mm formatfüllend (Abstand etwa 1,2m)

Gruß messi
 
Meine Frage bezieht sich auf einige "Gerüchte" auf die ich beim Recherchieren nach Portrait-Linsen gestoßen bin. Es wird tw. behauptet, dass ein Makroobjektiv ein Objekt "flacher" aussehen lässt als ein Normal- oder Portrait-Objektiv.
Da fehlt mit etwas das Verständnis, ich hätte gedacht 60mm sind 60mm.
Ja, 60 mm sind 60 mm und f/2.8 sind f/2.8 ... zumindest weitestgehend. ;)

Die geringen Effekte einer Verzeichnung können bei Portrait-Festbrennweiten und Makroobjektiven getrost vernachlässigt werden.

Auch perspektivisch gibt es keine Unterschiede zwischen Makro und "Normaloptik", denn die Perspektive ist lediglich eine Sache des Kamerastandpunktes.

Gewisse Unterschiede bei gleicher Brennweite sind allenfalls in der Art und Weise der Bokehzeichnung zu erwarten. Portraitobjektive sind meist so konstruiert, dass ein harmonisches Bokeh hinter der Fokusebene erzeugt wird. Makroobjektive können, müssen aber nciht unbedingt das weniger harmonische Bokeh *hinter* der Fokusebene erzeugen. Ganz spezielle Portraitobjektive (Nikon defocus control) erlauben es, diese Eigenschaft über sphärische Unter- bzw. Überkorrektur sogar noch gezielt zu verändern. Die Zahl und Form der Blendenlamellen spielen natürlich zudem noch in die Bokehzeichnung mit hinein. So gibt es auch Makroobjektive, die ein harmonischeres Bokeh zeigen, als ein vergleichbares nicht-Makro-Objektiv.

In Sachen "Blende = Blende" kann man natürlich die bei Portraitoptiken oft noch zusätzlich vorhandene Blende anführen. Ja, das wäre dann natürlich nicht mit einem weniger hoch geöffneten Makroobjektiv erzielbar. Auch die bei Offenblende meist stärker ausgeprägte Vignettierung kann beim Portraitobjektiv in Offenblende einen Effekt erzeugen, den das Makroobjektiv nicht bzw. nur nach Nachbearbeitung hat. Blendet man die Portraitlinse allerdings gleich weit ab, wie das Makroobjektiv, so ist kein relevanter Unterschied mehr da.

Die Brennweite ist natürlich nicht bei allen Objektiven über den gesamten Fokusbereich konstant. Makroobjektive wie auch Zoomobjektive an ihrem langen Ende neigen dazu, bei geringen Fokusdistanzen eine Brennweitenverkürzung durchzuführen. Bei den Zoomobjektiven ist dies um so stärker der Fall, je größer der Zoombereich ist. Dann kommen eventuell auch relevantere Verzeichnungseffekte zustande. Vergleicht man aber Makro- und Portrait-Festbrennweiten bei Abbildungsmaßstäben eines Portraits, so sollten die Effekte auf die Brennweiten(in)konstanz marginal sein.
 
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