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Bildschirmprofilierung - Quato Silver Haze - Misst es falsch nach längerer Zeit?

M.B.H.

Themenersteller
Hallo!
Ich habe mir vor vielen Jahren den Quato Silver Haze für 200 Euro zugelegt.
Klappte immer alles bisher super.
Profiliert habe ich für meinen Dell U2711 auf AdobeRGB mit Gamma 2.2, 120ccd, widegarmut s-ips (ist ja quasi h-ips)

Aber kann es sein, dass mit den Jahren die Messungen schlechter werden, oder sich verändern?

Ich habe das Gefühl, dass das Bild nach der Profilierung (und nach korrektem Profiltest) doch recht blaustichig ist, sieht ganz schön kühl aus. Anfangs / damals kam mir das immmer eher rotstichig vor.

Kann natürlich auch sein, dass sich mein Auge verändert hat oder sonstige Umstände hinzukommen, wollte nur generell fragen, ob ihr sowas auch mal beobachtet habt, bzw. wie kann ich eigentlich sicher gehen, dass mein Gerät noch innerhalb gewisser Toleranzgrenzen korrekt arbeitet?

Kann man die iwo einschicken oder gibt es andere Möglichkeiten? Oder kann man diese Veränderung ausschliessen, da hardwaretechnisch quasi nicht möglich?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das dtp-94 (Quato labelt hier nur) hat meines Wissens nach keinen Gelatinefilter wie bei anderen Herstellern, der altern könnte. Meins hat auch schon mindestens 5 Jahre auf dem Buckel und ich kann keine Probleme/Unterschiede feststellen.

Einschicken dürfte schwierig sein, Quato geht grad insolvent....

Hast Du mal ältere und neuere Profile des gleichen Monitors verglichen?
 
Farbfilter, die "ewig" auf gleichem Niveau bleiben, gibt es nicht. Auch das vielgelobte DTP-94 altert und leidet mit der Zeit an Farbveränderungen der Filter - lediglich nicht so schnell und auffällig wie beim Spyder 2 oder Huey. (Es gab vor einiger Zeit mal einen Test in einer Fachzeitschrift, der das genauer analysiert hat.)

Dass man wegen der Alterung mit bloßem Auge schon einen Blaustich erkennt, kommt mir aber übetrieben vor. Das hat vielleicht doch andere Ursachen oder ist einfach subjektiv.
 
Okey vielen Dank für die antworten, das beruhigt mich etwas.

Nein, habe leider keine direkten vergleiche der profile gemacht, habe zwischenzeitlich öfter das system platt und neu drauf gemacht, die alten sind daher nicht mehr vorhanden...
 
Ich habe das Gefühl, dass das Bild nach der Profilierung (und nach korrektem Profiltest) doch recht blaustichig ist, sieht ganz schön kühl aus.

ich habe mit meinem DTP-94 ebenfalls "blaue" Ergebnisse beim Kalibrieren meines NEC PA241W gehabt - habe viel herum probiert (zum Schluss schon auf 5800K kalibriert), und dann das Handtuch geschmissen: ich habe es verkauft und mir ein i1 Display Pro geleistet. Die Kalibrierergebnisse sind im Vergleich zum DTP-94 wie Tag und Nacht, jetzt ist alles stimmig. Kalibriere jetzt auf 6500K, G2.2, 120C und habe wunderschöne neutrale Farben!

lG Gerald
 
Colorimeter haben ja prinzipbedingt ein Metamerie-Problem und brauchen Korrekturdaten für verschiedene Lichtquellen. Man darf nicht vergessen, dass die Markteinführung des DTP-94 schon lange zurückliegt und seither auch neue Monitor-Hintergrundbeleuchtungen auf den Markt gekommen sind. Ich weiß nicht, inwieweit solche Neuerungen noch in die iColor-Software eingepflegt worden sind.
Das DTP-94 wurde ja zeitweise zum Colorimeter-Überflieger hochgejubelt, das allzeit beste Ergebnisse liefere und resistent gegen Farbveränderungen sei. Das war vielleicht etwas übertrieben.
Ich selber habe mein DTP-94 vor ein paar Jahren verkauft, da es sich als untauglich zur Messung meines DLP-Beamers erwiesen hatte (Inkompatibilität mit den schnellen Farbveränderungen, die das Farbrad des Beamers erzeugt).
 
Das DTP-94 wurde ja zeitweise zum Colorimeter-Überflieger hochgejubelt, das allzeit beste Ergebnisse liefere und resistent gegen Farbveränderungen sei. Das war vielleicht etwas übertrieben.
Zu seiner Zeit war das DTP94 ähnlich einzuschätzen wie jetzt das i1 Display Pro. Dem relativ hohen Filterfehler im Vergleich zum CIE-Normalbeobachter konnte ja prima begegnet werden. Alle anderen Parameter lagen weit über der damaligen Konkurrenz, abgesehen vielleicht vom teuren Chroma 5 oder selektierten (OEM) i1 Display 2.

Ich weiß nicht, inwieweit solche Neuerungen noch in die iColor-Software eingepflegt worden sind.
Eine Korrektur für IPS-Displays mit WCG-CCFL blu ist vorhanden, d.h. für den DELL U2711 wäre eine passende Auswahl möglich. Natürlich unterliegt auch das DTP94 einem Drift. Trotzdem muss ein größerer absoluter Fehler gerade im Heimbereich nicht unbedingt kritisch sein (insbesondere auch vor dem Hintergrund der ohnehin vorhandenen Auswirkungen der Beobachtermetamerie).

Nach Jahren des Einsatzes sollte man sich dennoch mal ein neues Gerät gönnen - gerade weil mit der aktuellen Generation so große Fortschritte erzielt wurden.

ch habe das Gefühl, dass das Bild nach der Profilierung (und nach korrektem Profiltest) doch recht blaustichig ist, sieht ganz schön kühl aus
Du kannst ja problemlos einen anderen Weißpunkt wählen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für eure Antworten!

Das ganze verunsichert mich jetzt total!

Der Vorschlag, einfach einen anderen Weißpunkt zu wählen, führt doch zu nichts!

Das Problem ist doch, dass das Messgerät anzeigt, es ist perfekt eingestellt, in wirklichkeit aber liege ich 500 oder sogar mehr Kelvin daneben?

Ich meine, ich kann doch absolut 0 Aussage darüber treffen, wie falsch es jetzt liegt, da ich keinen Referenzgerät / Referenzvergleich habe. Mein Auge passt sich sicherlich an, aber zu korrekter Profilierung (auch mit angepasstem Weißpunkt) führt das doch absolut nicht. Wichtig ist doch, dass nicht das Bild mir gefällt von den Farben, sondern, dass es der Norm für 6500K entspricht, damit es, entwickelt in Labore, exakt mit der selben Temperatur herauskommt, das ist doch der Sinn der ganzen Profilierung.

Da kann ich ja noch besser den Bildschirm manuell korrigieren, indem ich ihn einstelle wenn ich ein entwickeltes adibeRGB-Foto neben den Bildschirm halte, das führt bestimmt zu genauren ergebnissen, als mit einem derart verfälschten Messergebnis zu profilieren... Oder?

Ich habe zwei Dell U2711 27 Zoll, einer recht neu, einer etwas älter (als er rauskam). das letzte mal war es zwei Monate, bevor ich diesen Post erstellt habe, wo ich profiliert habe. dann, kurz bevor ich diesen Post erstellt habe, habe ich halt wieder beide Bildshcirme profiliert, nichts an der software geändert, keine anderen einstellungen, und ich musste die Dell so dermassen in den Farben ändern, nach Helligkeitsanpassung den Rotwert um 12 von 100 Punkten ändern um auf 6500 K zu kommen, danach sah trotz angeblich korrekter Profilierung der Bildschirm richtig blaustichig aus. Wie können zwei Bildschirme, die untershciedlich alt sind, beide sich in den 2 Monaten so dermassen verändern? Benutzt habe ich die Bildschirme in der Zeit nicht wirklich so oft, vllt 3 Stunden pro Tag über die Woche gesehen. An so eine Veränderung glaube ich nicht. Daher meine ersten Zweifel, die ich dann hier nieder geshcrieben habe.
Aber eine Zusatzinfo hier: die beiden Bildschirme sind nach der Profilierung subjektiv exakt gleich von der Weiß-Temperatur (es gibt ja Leute, die schreiben über manche Colorimeter, dass sie bei zwei gleichen Bildschirmen sogar unterschiedliche Temperaturen bekommen, dies ist bei mir nicht der Fall).

Also mit meinem jetztigen DTP94 trau ich mich nun absolut nicht mehr zu profilieren, da ich nicht weiß, wie weit die Messwerte vom Referenzwert / Norm abweichen.

Zum X-Rite i1 Display 2 Pro:
Ich habe mir die Amazon-Kritiken mal durchgelesen, da ist jemand, der hat das ding zwei mal bestellt und die dann mit einem viel teureren Modell verglichen und der schreibt, dass die beiden baugleichen Geräte schon um 300 k abwichen voneinander, und vom teuren gerät auch noch mal 400 k abweichen, und insg. also abweichungen bis 700 k entstanden sind..

Hat der zwei Montags-Geräte erwischt? Wenn ich mir nun ein i1 display 2 pro hole, wie kann ich dann überprüfen wie korrekt es arbeitet oder ob es so falsch ist, dass ich es zurück schicken muss?
Das ganze verdirbt mir jetzt richtig die Laune an Bildbearbeitung!
Was ist, wenn alle leute, die das ding bestellen, solche Abweichungen haben, es aber nicht vergleichen können, und dadurch das ding so gute bewertungen bekommt...

Von so einem Messgerät für 200 Euro erwarte ich eigentlich, dass es bis auf + - 20 Kelvin schon exakt profiliert, und nicht 300-700 Kelvin daneben liegt...

Was denkt ihr darüber?

Bin gerade iwie frustriert...

Oder gibts andere Modelle, die nicht gerade 1.300 Euro kosten aber evtl besser sind als das i1 display 2 pro, auch wenns etwas teurer ist als 200 euro.?

Zum iColorDisplay-Software:
Es bietet eine generische Anpassung an Wide-Gamut, für s-ips Panel. Weiß nicht, ob euch diese Info weiterhilft.

FRAGE - Referenzgerät mieten?
Gibt es vllt die Möglichkeit, ein richtig gutes Referenz-Gerät irgendwo bei nem Anbieter / Dienstleister zu mieten für 1-2 Tage, anhand ich dann überhaupt mal feststellen kann, wie stark mein Colorimeter überhaupt abweicht? Vllt ist es ja ganricht so viel, oder meine Augen täuschen mich, oder die Bildshcirme verändern sich doch so stark und ich mach viel heiße Luft?
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Vorschlag, einfach einen anderen Weißpunkt zu wählen, führt doch zu nichts!
Doch, die Messung kann dennoch weiter in sich weiter schlüssig bleiben*. Ein absoluter Fehler ist, wie angedeutet, nicht überzubewerten, da haben andere Effekte teils deutlich größere Auswirkungen - zum Beispiel die unvermeidbare Beobachtermetamerie (wunderbar beim Parallelbetrieb verschiedener Bildschirme zu sehen). Der Umstieg auf eine moderne Sonde, wie eben das i1 Display Pro (sehr gut auch der Discus von basICColor), ist aber dennoch anzuraten. Da hat sich technisch eine Menge getan, und die DTP94 sind eben inzwischen ziemlich alt.

das führt bestimmt zu genauren ergebnissen, als mit einem derart verfälschten Messergebnis zu profilieren... Oder?
Nein, keinesfalls, zumindest in Bezug auf das DTP94 mit seinen positiven Grundeigenschaften. Kalibriere doch zum Beispiel einfach mal mit 5800K.

Von so einem Messgerät für 200 Euro erwarte ich eigentlich, dass es bis auf + - 20 Kelvin schon exakt profiliert, und nicht 300-700 Kelvin daneben liegt...
Die Angabe der CCT in Kelvin hilft hier nur sehr mittelbar weiter, denn es handelt sich dabei nicht um eine eindeutige Farbvalenz. Zwei Farbproben mit gleicher CCT können sich fundamental unterscheiden.

Ich verstehe worauf du hinaus willst, kann dich hier aber beruhigen. Mit einer modernen Sonde wie dem i1 Display Pro (es gibt kein i1 Display 2 Pro) bist du farbmetrisch auf der sicheren Seite, auch wenn die von dir angestrebte Genauigkeit so nicht erreichbar ist - das muss sie aber gar nicht.

--
*
Sonst wäre es auch nicht ohne weiteres möglich, die Messwerte vernünftig per linearer Transformation auf Basis einer simplen Referenzmessung zu korrigieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wichtig ist doch, dass nicht das Bild mir gefällt von den Farben, sondern, dass es der Norm für 6500K entspricht, damit es, entwickelt in Labore, exakt mit der selben Temperatur herauskommt, das ist doch der Sinn der ganzen Profilierung.
Nein, aber das ist ein verbreiteter Irrtum. Der kalibrierte Weißpunkt ist so ziemlich das Unwichtigste an der ganzen Kalibrierungs-/Profilierungs-Prozedur - eben weil das Auge sich anpasst. Nur wegen irgendeiner Norm auf exakt 6500 K zu kalibrieren, bringt gar nichts. Manche Firmen (z B. Saal) behaupten, für ihren Fotoservice müsse man den Monitor auf 5000 K kalibrieren - was genauso Blödsinn ist.

Hinzu kommt, dass die Hintergrundbeleuchtungen moderner Monitore kein natürliches Farbspektrum und somit auch keine Farbtemperatur im engeren Sinne liefern. Das ist alles nur eine subjektive Annäherung, so ähnlich wie bei Energiesparlampen: Nur weil da z. B. 6500 K draufsteht, bedeutet das mitnichten, dass das Licht ein Spektrum wie echtes Tageslicht hat.

Normen wie D50 oder D60 haben eine Bedeutung, wenn es darum geht, ganze Studioumgebungen (mehrere Monitore sowie das Raumlicht) auf einen einheitlichen Standard zu bringen. Aber dafür reichen einfache Colorimeter ohnehin nicht aus.
 
Um noch mal die Ausgangsfrage aufzunehmen.
Ich habe das gleiche Set und habe auch schon Messungen bekommen, die für mich falsch waren.
Ich glaube im Moment, dass das DTP94 sich verfälscht, wenn es warm geworden ist.
D.h. ich versuche es anzustöpseln und dann gleich zu messen.

Vielleicht kann man dem auch begegnen, in dem man icolor neu startet und diese initiale Dunkelmessung wiederholen lässt. Keine Ahnung.

Insgesamt finde ich es auch unbefriedigend, dass ich mir alle paar Jahre neues Messequipment für 200 Euro kaufen soll.

Ich hatte einen Spyder2, dann das Quato-Set. In der gleichen Zeit hatte ich auch nur 2 Monitore.
Okay, ich habe auch ein paar Laptops, Fernseher und Fremdmonitore vermessen, aber dennoch.
Ich muss halt davon ausgehen, dass ich zum nächsten Monitor auch wieder eine neue Sonde brauche.

Ich würde evtl. auch mehr für einen Messkopf bezahlen, wenn ich denn wüsste, dass der 1. besser ist und 2. die nächsten 10-20 Jahre benutzt werden kann. Zweiteres ist dann auch ein Softwareproblem.

Ich denke es kann sinnvoll sein, sich so ein Gerät (auch das normale) mit ein paar Freunden zu teilen. Bei dem Spyder hatten wir das damals so gemacht.
IMHO muss man auch nur alle paar Monate mal nachmessen.

Hinzu kommt, dass die Hintergrundbeleuchtungen moderner Monitore kein natürliches Farbspektrum und somit auch keine Farbtemperatur im engeren Sinne liefern. Das ist alles nur eine subjektive Annäherung, so ähnlich wie bei Energiesparlampen: Nur weil da z. B. 6500 K draufsteht, bedeutet das mitnichten, dass das Licht ein Spektrum wie echtes Tageslicht hat.
An der Stelle noch mal die Anmerkung, dass ein Monitor dann einen besonders großen Farbraum darstellen kann, wenn die einzelnen Farben R G B besonders rein sind, d.h. gerade wenn das Spektrum nicht breitbandig und gleichmäßig ist.
Optimalerweise hätte es nur 3 exakte und nicht überlappende Peaks.

Am Rand der bekannten "2D-Farbraumbilder" liegen die reinen Farben. D.h. eine einzige Wellenlänge und keine Mischung:
http://ecse.rpi.edu/~schubert/Light...chap17/F17-03 Chromaticity diagram (Gage).jpg

Für eine optimale Abdeckung wären wir also mit drei (oder besser gar mehr) absolut reinen Farben auf dem besten Weg.
Das ist leider etwas theoretisch, da sich die menschlichen Rezeptoren für Rot und Grün, so stark überlagern, dass man es kaum schafft wirklich nur jeweils eine Rezeptorsorte anzuregen:
http://ecse.rpi.edu/~schubert/Light...rg/chap17/F17-01 Color matching functions.jpg
 
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