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Bilderklau durch 'Künstler'??

Ich denke ich muss mir über Tonspion.de die Künstlerseiten direkt suchen und Musik dort laden ;)

Warum nicht? Es ist zumindest legal, so an die Werke bzw. Ausschnitten daraus zu kommen. Wenn die anschließende Bearbeitung nicht illegal ist, das ist bei Musik immer etwas heikel, ist alles im grünen Bereich. :top:
 
Klar ist das Ausgangsmaterial austauschbar und man könnte sicher auch anderes Material finden.
Wenn "drag and drop" schon bei Guttenberg nicht "legal" war, warum sollte man es dann hier für ok befinden?

Der Metall-Künstler, der zB. seine Skulpturen aus Autoteilen zusammenschweiss, bedient sich doch auch nicht bei Autophändlern um die Ecke indem er Autos aus dem Ausstellungsraum klaut, diese zerlegt und zu einem Gesamtkunstwerk zusammenschweisst!

Auch im Patentrecht ist das fest geregelt. Da kannst Du auch nicht einfach Teile eines ganzen als eigene Idee verkaufen.

In der Musikbranche läuft es doch ähnlich. Einzig sehr kurze Samples können verwendet werden, soweit ich das richtig in Erinnerung habe. Aber wieviel ist sehr kurz?

Du vergleichst Äpfel mit Birnen, dein Vergleich hätte Hand und Fuß wenn die Künstlerin das Original klauen würde und der Eigentümer somit sein eigenes Bild nicht mehr besitzt
 
Du vergleichst Äpfel mit Birnen, dein Vergleich hätte Hand und Fuß wenn die Künstlerin das Original klauen würde und der Eigentümer somit sein eigenes Bild nicht mehr besitzt

Ob du da Recht hast? Schließlich wird ihm sein geistiges Eigentum entwendet. Das führt dazu, das er selbst z.B. nie mehr in Lage sein wird etwas in dieser Art zu erzeugen. Nicht einmal mehr erinnern kann er sich an das von ihm erstellte Werk. Der Geist wurde entlehrt und ist nun völlig im Dunkeln.

Spaß beiseite: Wir haben heute zwei extreme gegenüber stehen:

Auf der einen Seite sind jene, die meinen auf die Arbeit von anderen ohne Gegenwert schamlos zugreifen zu können ohne den Erstellern eine entsprechende Gegenleistung zu erstatten.

Auf der anderen Seite sind jene, die meinen ihre Arbeit sei, nur weil sie vervielfältigt werden kann weit, weit höher zu entlohnen als die Arbeit welche nicht vervielfältigt werden kann.

Die Künstlerin verkörpert unter Umständen beide Poole: Sie greift schamlos auf die handwerkliche (vielleicht auch künstlerische) Arbeit von Anderen zurück ohne diese zu entlohnen oder wenigsten zu würdigen. Erwartet vermutlich aber selbst, dass ihre Werke unangetastet bleiben und mit höchster Würdigung verehrt und mit möglichst hohen Summen entlohnt werden. Bei Vervielfältigung erwartet sie vermutlich stetig fließende Tantiemen.
 
Und ja, Collagen sind bei einer "freien Bearbeitung" in Ordnung.

Wie wird das definiert? Ich verstehe das nämlich nicht ganz. Vor etwa 40 Jahren waren ja solche Collagen ziemlich modern. Da hatten ja viele einfach aus Zeitschriften alles mögliche asugeschnitten, zusammengeklebt und das war dann ein neues Kunstwerk.

Das Urheberrecht hat sich seither - denke ich - ja nicht wesentlich verändert. Aber wieso ist es beispielsweise nicht frei, wenn ich auf eine Doppelseite in einem Magazin 20 quadratische Bilder wie in einem Schachbrett anordne, aber es ist frei, wenn ich die Bilder wild zerschneide und zusammenklebe. Mir erscheint das ziemlich beliebig, wo da die Grenze gezogen wird.
 
Wie wird das definiert? Ich verstehe das nämlich nicht ganz. Vor etwa 40 Jahren waren ja solche Collagen ziemlich modern. Da hatten ja viele einfach aus Zeitschriften alles mögliche asugeschnitten, zusammengeklebt und das war dann ein neues Kunstwerk.

Das Urheberrecht hat sich seither - denke ich - ja nicht wesentlich verändert. Aber wieso ist es beispielsweise nicht frei, wenn ich auf eine Doppelseite in einem Magazin 20 quadratische Bilder wie in einem Schachbrett anordne, aber es ist frei, wenn ich die Bilder wild zerschneide und zusammenklebe. Mir erscheint das ziemlich beliebig, wo da die Grenze gezogen wird.

Eine exakte Definition gibt es nicht. Es muss eben ein neues Werk entstehen, leider gibt es da viel Interpretationsspielraum.
 
Auf der einen Seite sind jene, die meinen auf die Arbeit von anderen ohne Gegenwert schamlos zugreifen zu können ohne den Erstellern eine entsprechende Gegenleistung zu erstatten.

Ähm, nein.
Wenn jemand bei Dir in die Wohnung marschiert, Rechner und Kisten durchsucht, und Fotos für eigene Zwecke mit nimmt, dann wäre das natürlich nicht in Ordnung.
Wenn Du ihm aber freiwillig Kopien Deiner Bilder in die Hand drückst, dann kann er auch Collagen draus machen (und nach meiner persönlichen Ansicht auch mehr).
 
Ob du da Recht hast? Schließlich wird ihm sein geistiges Eigentum entwendet. Das führt dazu, das er selbst z.B. nie mehr in Lage sein wird etwas in dieser Art zu erzeugen. Nicht einmal mehr erinnern kann er sich an das von ihm erstellte Werk. Der Geist wurde entlehrt und ist nun völlig im Dunkeln.

Es gibt im Urheberrecht einen anderen Schadensbegriff. Der Schaden, der entsteht ist das, was der Urheber oder Rechteinhaber verlangt hätte, wenn er gefragt worden wäre.

Wenn man das mit einem Auto vergleicht, dessen Preis ebenfalls auch die Geistige Leistung enthält, die hinter der Konstruktion und dem Design seht, dann wird das Auto ja auch nicht billiger sobald eine bestimmte Stückzahl errreicht ist. Umso erfolgreicher, umso häufiger wird diese Geistige Leistung die hinter der Entwicklung des Autos steht verrechnet. Je beliebter ein Foto ist, desto häufiger wird es genutzt und für die Nutzung bezahlt. Das ist wohl ganz normal.

Es ist halt für die meisten nicht begreifbar, wenn da nichts zum Angreifen da ist, an dem das dranhängt.
 
Wenn Du Deine Bilder öffentlich zugänglich einstellst [Internet], dann verschenkst Du die Bilder.
Der Fotograf wird nicht gezwungen seine Bilder in's Netz oder "in's Buch" zu stellen.
Wenn Du ihm aber freiwillig Kopien Deiner Bilder in die Hand drückst [ins Internet stellst], dann kann er auch Collagen draus machen (und nach meiner persönlichen Ansicht auch mehr).
Also bitte, das kann und darf man so doch nicht verbreiten. Das Internet ist -entgegen deiner vertretenen Meinung hier- kein rechtsfreier Raum!
 
Danke, das ist also eine ziemlich schwammige Angelegenheit.

gottseidank, denn wenn ich mir hier im forum diskussionen über den kunstbegriff anschaue, bin ich froh, dass keine juristen versuchen, eine kunst-definition allgemeingültig in gesetzestext zu giessen.

so etwas ist als individueller fall vor dem richter besser aufgehoben, selbst wenns dort dann auch ggf. im gutachterstreit hin und her und im kreis geht...

und es geht eben nicht um delikte, die von amts wegen verfolgt werden müssen, sondern die justiz wird erst tätig, wenn sich auch wirklich jemand geschädigt fühlt und klagt. womit 90% der diskussion hier eh hinfällig sind.

cheers, martin
 
Also bitte, das kann und darf man so doch nicht verbreiten. Das Internet ist -entgegen deiner vertretenen Meinung hier- kein rechtsfreier Raum!
Hm. Was will man Leuten die nicht zitiert werden wollen (nichts anderes ist eine Kollage) denn anderes sagen? Wer Probleme damit hat darf eben nichts veröffentlichen. Wir können froh sein, dass die alten Griechen nicht mehr leben. Deren Empörung darüber wie oft ihre Werke zitiert / wiederverwendet / umgeschrieben wurden müsste ja unerträglich sein...
 
gottseidank, denn wenn ich mir hier im forum diskussionen über den kunstbegriff anschaue, bin ich froh, dass keine juristen versuchen, eine kunst-definition allgemeingültig in gesetzestext zu giessen.

Ob das so erfreulich ist glaube ich nicht. Jemand der solche Collagen erstellt sitzt damit quasi mit jedem Werk auf einer Zeitbombe.
 
Hm. Was will man Leuten die nicht zitiert werden wollen (nichts anderes ist eine Kollage) denn anderes sagen? Wer Probleme damit hat darf eben nichts veröffentlichen. Wir können froh sein, dass die alten Griechen nicht mehr leben. Deren Empörung darüber wie oft ihre Werke zitiert / wiederverwendet / umgeschrieben wurden müsste ja unerträglich sein...

Unter einem Zitat verstehe ich was Anderes. Ich habe übrigens erst vor ein paar Tagen einen Griechen getroffen, deren Argumentation ist tatsächlich, dass wir für unsere Kultur alle ihre Werke kostenlos genutzt haben und es ist eh Zeit, dass einmal was bezahlt wird. ;-)
 
Aber mal was anderes, warum darf das Internet Bilder verschenken, die von Fotografen gemacht worden sind und im Internet lediglich ausgestellt worden sind ;)

Wer ist das Internet?
Wenn Du Deine Bilder öffentlich zugänglich einstellst, dann verschenkst Du die Bilder.
Kannst Du das näher erläutern? Speziell den Kontext mit den von Dir zitierten Beiträgen?
Ist deine Aussage wie sie oben steht nicht ersichtlich? Wer etwas im Internet einstellt, verschenkt es?
Das ist eben falsch - und das habe ich geschrieben.

Das hat auch nicht damit zu tun, ob jemand etwas "freiwillig" veröffentlicht hat oder nicht.
 
Ist deine Aussage wie sie oben steht nicht ersichtlich? Wer etwas im Internet einstellt, verschenkt es?
Das ist eben falsch - und das habe ich geschrieben.

Das hat auch nicht damit zu tun, ob jemand etwas "freiwillig" veröffentlicht hat oder nicht.

"Verschenken" ist ein zu pauschaler Begriff, denn kann man weiter auslegen als von mir beabsichtigt.

Mit im Internet vom Urheber frei zugänglich eingestellten Bildern lassen sich die gleichen Dinge tun wie z.B. mit den Bildern aus einem gekauften (oder kostenlos zugestelltem) Bildband.
Die Bilder dürfen angesehen werden, sie dürfen für Collagen verwendet werden. Sie dürfen gespeichert werden.
Sie dürfen aber nicht einfach weiter verwertet werden.
 
Das Thema ist doch durch den Begriff Zitat eigentlich ganz gut zu erfassen: Wenn ich etwas veröffentliche - Buch, Rede, Film, Musik, Bilder - dann ist es in festgelegten Grenzen legitim zu zitieren (den Gutti lassen wir hier mal raus).
Also man schreibt eine Doktorarbeit und darf mit einem Vermerk aus anderen Büchern zitieren "OHNE" dafür bezahlen zu müssen.

Ich darf aber nicht das ganze Werk abschreiben und unter meinem Namen veröffentlichen - auch nicht ganze Kapitel.

Genauso darf ich - im Rahmen - Musik zitieren - obwohl es da schon enger wird, aktuelles Beispiel "Reeperbahn" von Udo L. mit Zitaten von Everlast und den Beatles - hier muss er wahrscheinlich schon etwas abdrücken.

Vermutlich wird das hier anders gesehen, weil allein das wiedererkennen das Lied unter Umständen erfolgreicher machen könnte - bei einem Satzzitat in einem Buch dürfte das eher nicht der Fall sein.

Wenn ich nun ein Bild "zitiere" - es aber unwiedererkennbar verfremde - dann bin ich ebenfalls aus dem Schneider - anders wenn ich es 1 zu 1 wiedergebe und als das meinige verkaufe. Gilt auch andersrum, wenn man ein Kunstwerk kauft darf man damit nicht automatisch auch Postkarten davon verkaufen - es sei denn, das Copyright des Künstlers ist abgelaufen und es gibt auch keine Nachfahren...

Die besagte Künstlerin handelt nicht anders als ein Fotograf, der Werbeplakate auf seinem Bild mit drauf hat oder jemand, der nach Bildvorlagen malt - wobei eine exakte Kopie dann schon wieder im rechtlichen Niemandsland landet - was ist z.B., wenn ein bekannter moderner Künstler die Mona Lisa exakt neu malt...(Rechteinhaber der Louvre)..

Hier von Klau oder Verstoß gegen Urheberrecht zu reden halte ich für vermessen, denn dann könnten wir gar nichts mehr zitieren (was zu einer deutlichen Reduzierung aller wissenschaftlichen Arbeiten mit und ohne Kennzeichnung führen würde :evil:)
 
Ist deine Aussage wie sie oben steht nicht ersichtlich? Wer etwas im Internet einstellt, verschenkt es?
Das ist eben falsch - und das habe ich geschrieben.

Doch es ist teilweise richtig. Privat darf man nach Belieben Googles-Bildersuchmaschine benutzen und mit den gefundenen Bildern machen was man will :D
Ich selber nutze Bilder aus dem Netz seit Jahren für Einladungskarten, Referate uvm. und habe kein schlechtes Gewissen dabei. Geschäftlich hüte ich mich aber davor solche Bilder zu verwenden. Als Künstler ist die Verwendung auch mitunter gestattet, wie das Beispiel mit den Collagen zeigt.

Also - wer etwas ins Netz stellt, verschenkt es teilweise.

vg Ralph
 
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