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Bilderflut... ist es doch manchmal zuviel??? Vielleicht späte Einsichten.

Mr. Schulze

Themenersteller
Guten Tag geehrtes Forum, ja, ich mal wieder. Aber diesmal mit einer sehr ernsthaften Diskussion. Meine Frau und ich sind mal wieder mit vielen tsd Bildern aus dem Urlaub (14 Tage) zurück gekommen. Wir sortieren die Bilder gerade aus, wobei wir schon bereits mind. 50% der Bilder in den Papierkorb jagen. Nicht wegen Unschärfe oder techn. Fehler, nein, weil sie zuviel sind und / oder das Motiv doch nicht so toll ist. Nun, dann hört der Spaß ja noch nicht auf. Die übriggeblieben Fotos werden in Jpegs entwickelt. Na ja, nicht alle, faktisch nur ein kleiner Bruchteil von denen Bildern die wirklich richtig richtig gut sind. Ich werfe einfach mal eine Zahl in den Raum. Von 1tsd Bildern werden somit ca. 80 zu tollen Jpegs entwickelt. Und der Rest der Raw-Bilder? Ja, die sind eben nicht da und werden nicht gelöscht. Man könnte ja in 5 Jahren mit einer neuen Software noch mehr raus holen. Sicherlich habe ich ein gutes Ablagesystem, das auch ohne irgendwelche Kataloge funktioniert. Ein gutes Ordnersystem macht es möglich. Aber wir hatten gestern tatsächlich darüber gesprochen, wie Sinnhaft es ist, mit einer großen Ausrüstung in den Urlaub zu fahren, irrwitzig viele Bilder zu machen, und nur einen kleinen Teil davon dann zu Entwickeln. Der Rest bleibt auf der Festplatte, nein auf den Platten. Der Bilderbestand wächst ja ständig an... mehr und mehr....

Tja, welche Optionen gibt es, wie habt ihr es gelöst? Auch Sammeln bis zum Ultimo? Eines ist klar. Irgendwann ist Schluss....Wenn ich nicht mehr bin kommt der große Container und alles ist weg. Mein digitales Vermächtnis (wenn es so was überhaupt gibt) auch. Also, ist es doch Quatsch die ganzen Bilder aufzubewahren. Ein guter Freund von mir, Berufsfotograf seit einem Jahr im Unruhestand, hatte sich zum Ziel genommen, seine ganze Dia- und Bildersammlung ordentlich zu katalogisieren. Er hatte damit angefangen, und nach einiger Zeit aufgehört. Er ist der Meinung, dass er mit seiner verbliebenen guten Lebenszeit mehr Anfangen kann, als vor dem Rechner zu sitzen um noch ganz alte Dias zu digitalisieren (die qualitativ sowieso nicht mehr gut sind) oder seinen riesigen Bilderbestand zu katalogisieren. Niemand will diese Dinge nämlich haben. Dann hat er aufgehört damit und lebt sein Leben. Das ist mal eine Erkenntnis. Respekt!

Tja, was werden wir tun? Weniger Fotografieren vielleicht? Überhaupt noch mit dem Foto-Equipment Fotografieren? Bewusster Fotografieren? Alle Bilder noch restrektiver Löschen? Ohe je, wir wissen es NOCH NICHT. Aber hoffentlich bald.

Beste Grüße von Mr. Schulze.....
 
Konsequentes Löschen!

Und macht was mit den Bildern, dass Festplatten-Unabhängig ist. Ich komme auch immer mit tausenden Bildern zurück. 3 Wochen = 18.000 Bilder kann passieren. Dann ist natürlich viel Serie und Wildlife dabei. Sagen wir mal du bist an der Küste und hast dort einen Bogenfelsen im Wasser. Wie viele Bilder dieses Bogenfelsen sind genug?

Nach meinem Begriff 1-3 maximal. Wenn es verschiedene Perspektiven und evtl. Lichtstimmungen gab. Dann reicht es und alles andere kommt weg, sofort und ich verschwende keine Sekunde mehr damit, dass es das andere Bild mal gab. (das ist der zentrale Gedanke den man haben muss)

Wenn dann Bilder entwickelt werden bleibt von dreien ggf. eh nur noch eines übrig das den Weg in die Galerie, das Fotobuch oder sogar an die Wand schafft. Dann können die anderen beiden auch weichen.
Festplattenleichen schaut ihr euch ja selber auch nicht mehr an, nicht klammern... Platz für neues schaffen.


Anwendbar ist das auf fast alles. Ein Marktbesuch in einem fremden Land? - Da hat man sicher dutzende Motive die man behalten könnte. Aber welche sagen wir mal 3-4 würden eine Doppelseite in deinem Fotoband der Reise füllen? - nur die bleiben. Den Rest zeigst du eh keinem mehr später und schaust du auch selbst nie mehr an.



Nur ganz wenig, was ich nicht anderweitig genutzt habe, bleibt bei mir auf der Platte, weil es evtl. eine Situation war, die so nicht mehr wiederkommt.
Und Abstand ist die beste Medizin. Direkt nach einer Reise oder einem Ausflug etc. bleibt mehr liegen. Am Ende des Jahres gehe ich die Ordnerstruktur nochmal durch und ganz oft lösche ich bis auf den Export-Ordner und die zugehörigen RAWs einfach alles und hänge dem nicht nach. Eine tolle Beschäftigung für einen grauen, verregneten Sonntag.

Und manchmal sieht man doch noch eine Perle und erlebt das Geschehen nochmal und packt dieses eine Bild doch noch in die digitale Sammlung. Das ist gut für die Fotografen-Seele, dass man den Rest beruhigter löschen kann. ;)


Vielleicht hilft dir das ud der Vorteil ist, du brauchst nicht mehr darüber nachzudenken im Urlaub zu viele Fotos oder gar keine mehr zu machen.

.
 
Bewußter Fotografieren wäre so ein Ansatz. Fängt schon vor dem Urlaub an: Reduziert Euch mal auf zwei bis drei FBWs.

Im Urlaub nehmt ihr für den Tag maximal zwei FBWs mit. Fragt Euch, ob das Foto es wirklich wert ist. Fragt Euch, ob ihr ein ähnliches Motiv nicht schon tausendmal abgelichtet habt. Was genau würde dieses Foto so besonders machen? Finger vom Auslöser.
Findet ihr keine gute Komposition oder glaubt ihr, ihr könntet in der EBV da noch was rausholen, nehmt den Finger vom Auslöser.

Kontrolliert das gemachte Bild. Zoomt auch mal rein. Ist es gut? Ist es exakt so wie ihr wolltet? Dann darf es bleiben. Wenn nicht: Sofort löschen.

Schaut ggf. Abends im Restaurant noch einmal über die Bilder des Tages. Löscht jene, die Euch nicht immer noch gefallen.

Wenn ihr Euch nach dem Urlaub auf entwickelte Bilder geeinigt habt, löscht den Rest. Packt ihr eh nie wieder an.

Und vergesst vor Allem eines nicht: Ihr seid im Urlaub, genießt ihn. Man muß nicht jeden Moment in Bildern festhalten. Man kann Momente auch so genießen. Ein verpasstes Foto ist kein Weltuntergang.
 
RAWs aufheben, weil es irgendwann „bessere“ Bearbeitungsmöglichkeiten (sprich: KI) gibt, ist m.E. der falsche Ansatz: denn die Bilder werden fotografisch eben nicht besser, und eine KI kann das niemals kompensieren. Daher gilt:
1. weniger Bilder schießen - dafür konzentriert und nicht auf Masse,
2. dann hat man weniger Bilder durchzusehen und kann konsequenter löschen,
3. und es bleiben die besten Bilder übrig, ohne schlechtes Gewissen wegen Löschens haben zu müssen.

Quintessenz: DISZIPLINIEREN.
 
... und werden nicht gelöscht. Man könnte ja in 5 Jahren mit einer neuen Software noch mehr raus holen

Hier sehe ich den wesentlichsten Punkt des Dilemmas ...
Wenn mich ein Foto nicht berührt, ist mir der technische/qualitative Aspekt komplett egal.
Selbst mit "fancy"-Filtern in 10 Jahren wird es kein Bild mehr werden, das mich berühren würde.
Entweder ein Bild packt mich sofort - dann bekommt es eine Überlebenserlaubnis, oder eben nicht - LÖSCHEN! :)
 
RAWs aufheben, weil es irgendwann „bessere“ Bearbeitungsmöglichkeiten (sprich: KI) gibt, ist m.E. der falsche Ansatz: denn die Bilder werden fotografisch eben nicht besser,
Fotografisch werden sie nicht besser das stimmt, aber wenn man sich heute die KI Entrauschung ansieht lohnt es sich ein gutes, aber verrauschtes Bild sich mit aktueller Software noch einmal vorzunehmen, so habe ich es mit vielen Eisvogel Bildern gemacht aus einer 10D, 20D ect.
 
Moin!
Ich sehe da für mich kein Problem.
Mein Fotografie verhalten hat sich, gleichgültig ob Analog, oder Digital, nicht groß verändert.

Ich entsorge keine Dias und keine Negative und ich lösche keine evtl. noch verwendbaren Dateien.

mfg hans
 
Zunächst einmal lösche ich direkt nach dem Fotografieren alle Mehrfachaufnahmen eines Motivs und behalte nur das Bild, das mir spontan am besten gefällt. (Alles, was nicht richtig belichtet ist oder verwackelt, fliegt ohnehin sofort wieder von der Kamera, wobei das inzwischen selten vorkommt.) Zudem fotografiere ich nur, wenn die Motivklingel laut anschlägt; irgendwelche Knipsbilder im Urlaub, bei denen ich erst noch überlegen muss, ob es sich wirklich lohnt, mache ich erst gar nicht. Hinterher wird nochmal am Rechner aussortiert. Übrig blieben bei mir etwa nach dem letzten Urlaub keine 50 Bilder, von denen ich ca. 20 Stück auf 20x30cm für den Foto-Ordner ausbelichtet habe (und eines in 30x45cm für die Wand), und das war’s. Dabei war das schon eine gute Ausbeute – ich habe lieber zehn richtig gute Bilder, die ich mir auch nach Jahren noch ansehen kann, als hundert oder tausend beliebige, die ich mir nie wieder anschaue. Daher hat sich bei mir auch nie viel angesammelt.

Ich nehme übrigens auch bzw. gerade im Urlaub nicht ständig die Kamera mit, und ich habe auch nicht den inneren Druck, jederzeit fotografisch in Bereitschaft sein zu müssen. Vor einem Ausflug entscheide ich mich ganz bewusst, diesmal die Kamera mitzunehmen (inzwischen ohnehin nur noch mit einer kompakten Festbrennweite, maximal zwei in Ausnahmefällen), und ansonsten ist es auch gut. Nur ganz selten denke dann im Nachhinein: Hättest du mal besser die Kamera mitgenommen, und meistens genügt dann auch das Handy, um den Moment festzuhalten. Allerdings fotografiere ich auch generell nicht, um Erinnerungen einzufrieren, sondern eher, weil mich ein Motiv ästhetisch anspricht; für die Urlaubserinnerungen nutze ich schon lange das iPhone, und das genügt dann auch. (Allerdings auch hier dieselben Kriterien, sodass die Fotobibliothek schlank bleibt.)

Gruß Jens

PS: Anbei meine Kameraausrüstung für Tagesausflüge im letzten Urlaub – hat mir vollkommen genügt und ein paar schöne Motive eingefangen, dabei aber den Spielraum so begrenzt, dass ich gar nicht auf die Idee gekommen wäre, tausende Bilder zu machen. Angenehmer Nebeneffekt: Kein Schwitzen beim Schleppen, und erst recht keine Rückenschmerzen. :)

IMG_0095.jpeg
 
Macht halt weniger Fotos 🤷‍♂️ überlegt euch was ihr fotografisch festhalten wollt und warum.

Prinzipiell dient die Reisefotografie ja der Erinnerung. Das Foto dient dem Betrachter als Tor in die Vergangenheit. Überlegt euch welches Motiv euch so besonders erscheint, dass ihr es fotografiert haben wollt, damit ihr später mit euren Erinnerungen den Urlaub rekonstruieren könnt, der nicht auf dem Foto zu sehen ist.

Natürlich kann man vor Ort etwas herum probieren, aber grundsätzlich ist der oben beschriebene Markt an dem Zeitpunkt an dem man sich gerade dort befindet, in einer Hand voll Fotos erschöpfend dokumentiert.
Und man kann immer auch vor Ort löschen! Oder analog fotografieren und aufgrund der Filmpreise nur noch wenig fotografieren ….
 
Meine Frau und ich sind mal wieder mit vielen tsd Bildern aus dem Urlaub (14 Tage) zurück gekommen.
Erst mal meine Anerkennung für dieses disziplinierte Verhalten. Ich persönlich werde auf Reisen oft von einer Fotografier-Hemmung heimgesucht. („Jetzt bin ich schon mal hier, da will ich nicht die ganze Zeit nur in den Sucher schauen.“) Aber mit meiner Einstellung kommt halt auch nicht viel raus.
Von 1tsd Bildern werden somit ca. 80 zu tollen Jpegs entwickelt. [...]
wie Sinnhaft es ist, mit einer großen Ausrüstung in den Urlaub zu fahren, irrwitzig viele Bilder zu machen, und nur einen kleinen Teil davon dann zu Entwickeln.
Ich finde das noch relativ viel. Bei mehreren tausend Bildern sind das ja immer noch mehrere hundert pro Reise. Wobei ich mal davon ausgehe, dass diese Bilder für Vorführungen/Präsentationen noch weiter aussortiert werden müssen (Stichwort Diaabend-Trauma ;) ).
Dass man sehr viele Varianten fotografiert und dann eine harte Auswahl trifft, ist für qualitätsbewusste Fotografen ganz normal. Hängt aber auch immer vom Motivbereich ab.
Und der Rest der Raw-Bilder? Ja, die sind eben nicht da und werden nicht gelöscht. Man könnte ja in 5 Jahren mit einer neuen Software noch mehr raus holen.
Das finde ich als Begründung zwar nicht so überzeugend, aber grundsätzlich halte ich das vollständige Archivieren schon für sinnvoll (solange sich der Aufwand für die benötigten Speicher- und Backup-Medien einigermaßen vertreten lässt – was bei mir selbst definitiv der Fall ist). Ich denke dabei aber weniger an spätere Qualitätssteigerungen als an geänderte Nutzungsabsichten. Man braucht die Bilder zehn Jahre später vielleicht für komplett andere Zwecke, an die man zum Zeitpunkt der Archivierung noch gar nicht gedacht hat. Und da man vorher nie weiß, auf welche Bilder das zutrifft, muss man eben alle aufbewahren. Wenn der Archivierungsaufwand allerdings mal jede Vernunftgrenze übersteigt, würde ich wahrscheinlich umdenken (als jemand, der derzeit eher bescheidene Zahlen von Fotos produziert, tue ich mich da natürlich leicht).
Wenn ich nicht mehr bin kommt der große Container und alles ist weg. Mein digitales Vermächtnis (wenn es so was überhaupt gibt) auch. Also, ist es doch Quatsch die ganzen Bilder aufzubewahren.
Wenn das bei dir so ist, solltest du es sicher in die Überlegung mit einbeziehen. Kommt eben drauf an, welche Bilder du da produzierst und ob die evtl. noch für die Nachwelt eine Bedeutung haben könnten. Im letzteren Fall findet sich ja vielleicht jemand (auch außerhalb der Familie), der dein Archiv mal übernimmt.
Bei mir im Dorf gibt es z. B. einen älteren Herrn, der seit Jahrzehnten Veranstaltungen rund um den Ort fotografiert (zu Video-8-Zeiten hat er eine Zeitlang auch gefilmt). Er selber hat keine Nachkommen, aber andere Dorfbewohner könnten durchaus an dem Bildmaterial noch Interesse haben. Für den würde es sich lohnen, das Archiv rechtzeitig in jüngere Hände zu geben.
Tja, was werden wir tun? Weniger Fotografieren vielleicht? Überhaupt noch mit dem Foto-Equipment Fotografieren? Bewusster Fotografieren?
Das hängt auch davon ab, für wen oder was du die Bilder machst. Wenn es ausschließlich zum Anschauen für dich und deine Frau ist, kannst du jederzeit, wenn du willst, auch radikal aus- oder umsteigen. Wenn du die Bilder auch in irgendeiner Form veröffentlichst, mag es Verpflichtungen geben.

Ich persönlich bin da etwas anders gestrickt und bin schon sehr lange nicht mehr mit großer Ausrüstung im Urlaub gewesen. Meine RX100 VII ist da mittlerweile das Höchste der Gefühle. Allein mit Handy wäre ich aber dann doch nicht zufrieden, solange es damit keine ordentlichen längeren Brennweiten gibt. Wenn die Technik mal so weit ist, werde ich wahrscheinlich umsteigen.
Hat aber damit zu tun, dass ich eine starke Vorliebe für etwas längere Brennweiten (Normalbrennweite und darüber) habe. Wäre ich der typische Weitwinkel-Fotograf, hätte ich auf Reisen wohl heute schon nur noch das Handy dabei. Die theoretisch etwas höhere Qualität eines größeren Sensors finde ich für diese Art von Fotografie nicht so entscheidend.
 
wenn man sich heute die KI Entrauschung ansieht lohnt es sich ein gutes, aber verrauschtes Bild sich mit aktueller Software noch einmal vorzunehmen

Bis auf wenige Ausnahmen nutze ich meine Kameras so, daß das Rauschen auch Bestandteil des Bildes sein darf. Bei den jeweiligen Ausnahmen könnte ich es verstehen, die Rohdaten mit der Hoffnung auf später besseres Entrauschen aufzuheben. Allerdings weiß ich, daß ich sie dann trotzdem nicht mehr anpacken würde, da ich diese Bilder dann einfach vergessen habe.

Bilder müssen nicht rauschfrei sein, imho. Sie dürfen gerne Rauschen, das ist nicht schlimm. Klar, wenn man die ISO über 512000 zieht, ist's auch mir zuviel, irgendwo sind Grenzen. Die habe ich aber für mein Equipment und mich ermittelt, und somit wird bei mir kaum ein Bild noch entrauscht. Eher nutze ich Blitzgeräte.
 
irrwitzig viele Bilder zu machen, und nur einen kleinen Teil davon dann zu Entwickeln.


Bei guten Fotografen ist das eigentlich ein ganz normaler Vorgang

Mit dem Löschen bin ich vorsichtiger geworden denn der Geschmack ändert sich. Bilder die unmittelbar nach der Aufnahme nicht interessierten erhalten nach 15 Jahren plötzlich Bedeutung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei guten Fotografen ist das eigentlich ein ganz normaler Vorgang
Ich würde "gut" durch "professionell" ersetzen. Wenn ich morgen für das Cover der "Vogue" abliefern müsste, würde ich sicher auch vorsichtshalber alles ablichten, was irgendwie vielversprechend wirkt. Aber den Stress muss man sich als Hobbyknipser im Urlaub m.E. nicht machen …

Gruß Jens
 
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