Hallo Phillip,
wie es aussieht, hat es in diesen Bilder (wie leider sehr oft) ein paar Spitzenlichter, die die 300D dazu bringt ihre Bewertung der Beleuchtung genau dort anzusetzen (ohne zu wissen, dass es sich um ein paar kleine helle Stellen im Bild handelt). Deshalb vergibt sie das erste rechte Drittel der Tonwerte so grausam.
Das dumme an solche Beleuchtungsverhältnissen ist, dass unsere Augen in Verbindung mit dem Hirn solche Dinge spitzenmässig korrigiert und wir solche Dinge nicht erkennen und (wenn wir es wüssten) natürlich überbelichten würden. Mir passiert es immer wieder, dass ich teilweise total geschockt zu Hause vor dem Bildschirm sitzt weil meine Kamera andere Dinge als ich gesehen und beurteilt hat.
Ich habe vor kurzem einen Braunbären auf einer Wiese fotografiert, und konnte beim besten Willen nicht ahnen, dass die Kamera dermassen überbelichten würde, dass die Wiese vollkommen überbelichtet war. Für mich sah der Kontrast, besonders durchs Objektiv gesehen, vollkommen ausgeglichen aus. Die Kamera fand den Bären anscheinend entschieden zu dunkel. Ich kann solche Situationen aber beim besten Willen nicht so beurteilen wie das die Kamera macht. Und bei vollem Sonnenschein sehe ich zumindest auf meinem Display gar nichts... ich kann solche DInge nur bei auffälligen Kontrastunterschieden korrigieren, bei solchen Dingen wie ein brauner Bär vor einer grünen Wiese muss ich passen. Also heissts für mich immer wieder einfach mal raten, ob ich die Lichtsituation richtig eingeschätzt habe...
Ja Willi, ich bin sogar der Meinung, dass oft die richtige Kombination der in PS zur Verfügung stehenden Möglichkeiten ein optimales Ergebnis liefert (ich z.B. benutze fast immer Tiefen/Lichter und TWK)