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Bilder mit 40D im Vergleich flau ...

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Themenersteller
Guten morgen,

bin nun schon einigen Jahren im Besitz einer 40D, aber mangels Vergleich ist mir noch nicht aufgefallen, dass zuweilen die Bilder etwas, wie soll ich sagen, flau aussehen.
Meine Freundin hat seit kurzem eine 650D und wir waren im Urlaub fleissig am fotographieren. Um zu illustrieren, was ich mit "flau" meine, hab ich mal exemplarisch zwei Bilder angefügt. Das erste ist mir der 40D aufgenommen, das zweite mit der 650D. Aufnahme-Qualität stand bei beiden Kameras auf RAW und die Programmautomatik war gesetzt. Beide Bilder wurden mit ACDSee6 (alternativ habe ich noch LR3, aber der kann das RAW-Format der 650D nicht lesen) via "Speichern unter" als jpg abgelegt und blieben bis auf eine Größenänderung unbearbeitet:



Was mit im direkten Vergleich auffällt ist, dass das recht Bild erstmal etwas kräftiger von den Farben her wirkt und auf dem Linken der Himmel etwas trübe rüberkommt. Wenn ich mir den Rest meiner Bilder so anschaue, dann ist bei der 40D der Himmel oft sehr blaß, irgendwie fast überbelichtet, wo die 650D den gleichen Himmel als blau mit gut erkennbaren Wolken darstellt.
Was imr aufgefallen ist, ist eigentlich nur, dass die 650D sehr häufig mit ISO 100 (bei Einstellung ISO = auto) arbeitet, wohingegen, die 40D eigentlich fast immer ISO 400 wählt.
Kann dieser Effekt von der ISO-Zahl kommen, oder liegt das am vergleichsweise uralten Sensor der 40D oder an was ganz anderem?

Grüße
 
Zunächst: Von blassen Himmeln ist mir bei der 40D - ich hatte sie selbst - wirklich nichts erinnerlich.

Sodann: Erstens sehe ich keine Bilder, zweitens weiß ich nicht, welche Objektive zum Einsatz kamen, drittens erscheint es mir plausibel, dass die Programmautomatiken dieser beiden sehr verschieden alten Kameras durchaus unterschiedliche Algorithmen enthalten und vermutlich auch die Belichtungsmesser zumindest leicht unterschiedliche Werte vorschlagen dürften.

Tipp: Für einen ernsthaften Vergleich beide Kameras mit demselben Objektiv und derselben Zeit/Blenden/ISO-Kombination aus demselben Blickwinkel (Stativ) auslösen und die Aufnahmen dann gegenüberstellen.
 
Viele RAW Konverter benutzen zum Entwickeln die Voreinstellungen aus der Kamera (Sättigung, Kontrast, Schärfung etc.)
Kamerahersteller passen Standards dieser Einstellungen oft den vermuteten Wünschen der Vermutlichen Nutzer an.
Und da wird vermutet, dass Nutzer einer Kompakt oder Einsteiger Kamera knackigere Bilder aus der Kamera (selbst auf die Gefahr hin das irgend wo was keine Zeichnung mehr hat) bevorzugen. Wohingegen die Nutzer einer teureren Kamera auch EBV einsetzen um das Bild diesbzgl noch anzupassen.
Es ist soweit ich mich erinnere schon öfters aufgefallen das die Bilder aus den 3 und 4 Stelligen Canons knalliger daher kommen als die aus 1 und 2 Stelligen.
Das lässt sich aber durch die Einstellungen an der Kamera oder im RAW-Konverter angleichen.
 
Mit drei Schiebern im RAW Konverter (Lichter/Tiefen/Klarheit) + ggf. Weißabgleich + Kontrast kannst du beide Bilder deinen Bedürfnissen anpassen.

Ich selbst hatte die 40D und empfand sie als gute Kamera, deren Bilder auch heute noch sehr gut sind. Einzig in der Belichtungsmessung hat sich mit der neueren 63 Zonen Messung eine "treffsicherere" Messung eingestellt.

Da du in P arbeitest und die ISO dabei (obwohl Tageslichtbedingungen) der Cam überlässt, würde ich an deiner Stelle weniger über die "Cam-Outputs" als über eine mögliche Verbesserung deiner Fotografie nachdenken - und dass ist absolut nicht angreifend gemeint.

Hier hätte sich Modus "A", Blende 8 und ggf. ISO 200 angeboten. RAW+JPEG fotografieren, dabei JPEG im Picture Style "Landschaft" - und beide Bilder (aus beiden Cams) wären knackig grün und blau.

Viel Spaß beim Erkunden....

Gruß,
Udo
 
Schau mal in den Einstellungen Deiner 40D nach welcher Farbraum eingestellt ist.
Ich hatte (weil ich am Anfang dachte viel hilft viel) bei meiner 450D den Farbraum auf RGB eingestellt und die Bilder waren genauso flau. Als ich auf sRGB umgestellt habe war alles OK.

Gruß
Pauline
 
Ich sitze im Moment leider nicht vor einem kalibrierten Monitor.

Aber auf den ersten Blick scheint das Problem beim automatischen Weißabgleich zu liegen.
Dieser ist bei der 650D (beim Beispielbild) wesentlich kühler.
Ich würde sagen zu kühl, da für mich sogar das Dach der Hütte schon einen leichten Blaustich hat. (Sitzte aber wie gesagt vor einem nicht kalibrierten Monitor)

Es ist übrigens ein zweischneidiges Schwert...
Aus deiner Perspektive ist das Bild der 650D schöner und sinnvoller weil du nicht mehr soviel nachbearbeiten musst.
Hättest du das Foto von der anderen Seite gemacht sieht es anders aus.
Gegen die Sonne mit Schattenbereichen, da ist mir eine Kamera mit flauen Grundeinstellungen lieber, weil sie im Umkehrschluss mehr Blendenstufen erfasst umso kontrastärmer das RAW ist.
 
Ich habe mir die beiden Bilder gerade an meinem kalibrierten Monitor angesehen - und ganz ehrlich, mir gefällt das Bild der 40D besser. Es sieht realitätsnaher aus.
Das Bild der 650D mag zwar auf den ersten Blick "beeindruckender" wirken, aber im Grunde sind nur die Farben und Kontraste hochgepuscht. Mit der Realität hat das nicht mehr so viel zu tun.
Das scheint überhaupt ein Trend der neueren Canons zu sein. Ich hatte mal die 6D ausgeliehen. Bei der Entwicklung in ACR musste ich meistens deutlich Kontrast rausnehmen, damit Foto und Blick aus dem Fenster halbwegs übereinstimmten. Da hat selbst meine alte 1000D oft natürlichere Farben.
 
Ich habe mir die beiden Bilder gerade an meinem kalibrierten Monitor angesehen - und ganz ehrlich, mir gefällt das Bild der 40D besser. Es sieht realitätsnaher aus.
Genau so ist es. Kontrast und Farben sind bei der 650D für mich auch "übersteuert". Wenn man das knackiger haben will, dreht man bisschen mit der Software hoch und kann selbst entscheiden bzw. viel besser beeinflussen wie das Ergebnis aussehen soll. Und muß nicht mit den abgesoffenen Details in den Tiefen leben.

Das zweite Foto erinnert an die "Shop" Einstellungen der Fernseher...
 
Es ist soweit ich mich erinnere schon öfters aufgefallen das die Bilder aus den 3 und 4 Stelligen Canons knalliger daher kommen als die aus 1 und 2 Stelligen.

Das ist gut möglich, ja. Mir ist auch das 2. Bild zu knallig, sprich zu blaulastig, aber speziell bei manchen Lichtverhältnissen, ist mir der Unterschied zwischen einem grauen Himmel bei der 40D und einem eher texturierten Himmel bei der 650D deutlich aufgefallen.
 
Ich kann da nur empfehlen sich mit PictureStyles zu beschäftigen. Für occ Jpegs wie auch um sie mit RAW/DPP zu nutzen.
 
Da du in P arbeitest und die ISO dabei (obwohl Tageslichtbedingungen) der Cam überlässt, würde ich an deiner Stelle weniger über die "Cam-Outputs" als über eine mögliche Verbesserung deiner Fotografie nachdenken - und dass ist absolut nicht angreifend gemeint.

Hier hätte sich Modus "A", Blende 8 und ggf. ISO 200 angeboten. RAW+JPEG fotografieren, dabei JPEG im Picture Style "Landschaft" - und beide Bilder (aus beiden Cams) wären knackig grün und blau.

Nein, werte ich selbstverständlich nicht als Angriff, ansonsten dürfte ich ja hier nix schreiben. Bin für jeden Tipp dankbar :)
Derzeit fotografiere ich nur in RAW und entwickle über LR3 (Update LR5 ist bestellt, damit ich auch die RAW-Bilder der 650D bearbeiten kann). Was halt zunächst auffällt ist, dass die 40D Bilder im RAW-Preview oft nach nix aussehen, selbst wenn dann beim Entwickeln noch einiges zu machen ist.
Zum Thema, was man anstelle vom Modus "P" angeboten hätte: Wenn ich im Urlaub bin, nehme ich mir manchmal die Zeit um alle Einstellungen zu kontrollieren. Wir waren da auf einer Rundreise und leider habe ich mir dazu nicht immer die Zeit nehmen können/wollen, da sich immer neue Motive aufgetan hatten. Wie macht ihr das, wenn ihr unterwegs seid und vornehmlich Landschaft/Gebäude fotografiert? Den P-Modus ganz verschmähen und meistens mit der Zeitautomatik arbeiten?
 
Ich kann da nur empfehlen sich mit PictureStyles zu beschäftigen. Für occ Jpegs wie auch um sie mit RAW/DPP zu nutzen.

Muss ich mal nachlesen, danke.
Was mich halt bei der ganzen Geschichte gewundert hatte, war folgendes: Ich nutze derzeit ACDSee Pro 6 um die Bilder erstmal zu sichten (LR3 kann das RAW Format der 650D nicht).
Ich dachte eigentlich, ich vergleiche schon irgendwie Äpfel mit Äpfeln, weil ich ja das RAW Format der 40D durch den RAW Konverter von ACDSee jage und das Gleiche mit dem RAW Format der 650D mache und visuell beide ACDSee-Darstellungen direkt vergleiche. Und mein Verständnis von RAW ist: Das was der Sensor sieht, legt er so auf dem Speicherchip ab, ohne Modifikationen. Sowohl auf der 40D als auch auf der 650D. Daher hatte mich der deutlich erkennbare Unterschied gewundert.

Vielleicht habe ich das ja auch noch nicht richtig verstanden: Konvertiert ein Konverter das Bild unterschiedlich, abhängig davon, von welcher Kamera das RAW stammt?
 
Es stimmt schon, daß diese Fehlannahme sich über Jahre gehalten hat und es nun Jahre dauern wird bis sie geht. die Wahrheit ist aber, auch Raw wird vom Prozessor bearbeitet. Nur eben viel geringfügiger als Jpeg.

Dazu kommt noch, daß ein Raw eigentlich bzw. trotzdem meist unansehnlich ist ;) Daher werden schon beim ersten Anzeigen eine Art Grundeinstellungen angewendet. die Unterscheiden sich dann je nach Kamera auch, damit der 650D-Besitzer seine überknallten Farben gleich zu sehen bekommt :)

Deswegen sollst du auch DPP benutzen ;)

Das mit den Styles, die man ja intern für die Jpegs wqie auch extern als Vorlage für die RAWs in DPP nutzen kann. Damit wird man 90% seiner Probleme los. SOBALD man die passenden gefunden hat :D
 
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