Gast_11953
Guest
Im meinem 14 tägigen Urlaub hatte ich erstmalig die Gelegenheit, mein Canon EF 50mm 1.8 II mal ausführlich in der Praxis an meiner Canon EOS 350D auf Herz und Nieren zu testen.
Diese Festbrennweite wird ja zumeist wegen ihrem bahnbrechenden Preis-/Leistungsverhältnis gelobt: Lichtstark + scharf + billig (ca. 90 Euro). Natürlich habe ich mittlerweile gelesen, dass es auch viele "Ungläubige" gibt, die der Linse ihre angeblich so gute optische Leistung absprechen.
Um Neueinsteigern oder Kaufinteressenten ggf. Anhaltspunkte zu liefern, möchte ich kurz meinen Eindruck schildern -->
Der erste Eindruck vom EF 50mm 1.8 II ist auf jedenfall Plastik, Plastik, Plastik. Selbst das sonst aus Metall bestehende Bajonett ist bei diesem Objektiv ... Plastik, was sonst. Okay, da muss man einfach den unschlagbar günstigen Preis entgegensetzen.
Ich hatte im Vorfeld bereits unter anderem 10 Euro-Schein Fokussierungstests mit der Linse gemacht. Das Ergebnis waren scharfe Bilder ab Offenblende unter Nutzung des AF, ab Blende 2 wurde die Bilder bei mir GESTOCHEN scharf.
Die optische Qualität hat sich auch bei der Intensiv-Nutzung im Urlaub bestätigt, WENN der langsame und sehr laute (nicht USM-) AF mal trifft. Bei Portraitaufnahmen, bzw. bei Aufnahmen von weniger kontrastreichen Motiven im Bereich unter 3 Meter musste ich auf manuellen Fokus wechseln, um die Schärfe dahin zu bekommen, wo ich sie haben wollte. Denn insbesondere in der Nähe der großen Blenden geht die Tiefenschärfe (logischerweise) gegen Null.
Wer also mit dem EF 50mm 1.8 II nahe der Offenblende mit AF arbeitet, der könnte seine Unschärfe-Überraschung erleben. Insbesondere, wenn er dem AF überlässt den AF-Punkt selbst zu bestimmen.
Leider eignet sich die EOS 350D nicht mehr sonderlich gut für die manuelle Fokussierung, da das Sucherbild hierfür recht klein ist, und ein Schnittbild-Indikator fehlt. Den Ring zur Entfernungseinstellung am EF 50mm 1.8 II empfinde ich jedoch als KATASTROPHE. Er ist unergonomisch ganz vorne am Objektiv angebracht und unterstützt die manuelle Scharfstellung nicht sonderlich.
Diese Festbrennweite wird ja zumeist wegen ihrem bahnbrechenden Preis-/Leistungsverhältnis gelobt: Lichtstark + scharf + billig (ca. 90 Euro). Natürlich habe ich mittlerweile gelesen, dass es auch viele "Ungläubige" gibt, die der Linse ihre angeblich so gute optische Leistung absprechen.
Um Neueinsteigern oder Kaufinteressenten ggf. Anhaltspunkte zu liefern, möchte ich kurz meinen Eindruck schildern -->
Der erste Eindruck vom EF 50mm 1.8 II ist auf jedenfall Plastik, Plastik, Plastik. Selbst das sonst aus Metall bestehende Bajonett ist bei diesem Objektiv ... Plastik, was sonst. Okay, da muss man einfach den unschlagbar günstigen Preis entgegensetzen.
Ich hatte im Vorfeld bereits unter anderem 10 Euro-Schein Fokussierungstests mit der Linse gemacht. Das Ergebnis waren scharfe Bilder ab Offenblende unter Nutzung des AF, ab Blende 2 wurde die Bilder bei mir GESTOCHEN scharf.
Die optische Qualität hat sich auch bei der Intensiv-Nutzung im Urlaub bestätigt, WENN der langsame und sehr laute (nicht USM-) AF mal trifft. Bei Portraitaufnahmen, bzw. bei Aufnahmen von weniger kontrastreichen Motiven im Bereich unter 3 Meter musste ich auf manuellen Fokus wechseln, um die Schärfe dahin zu bekommen, wo ich sie haben wollte. Denn insbesondere in der Nähe der großen Blenden geht die Tiefenschärfe (logischerweise) gegen Null.
Wer also mit dem EF 50mm 1.8 II nahe der Offenblende mit AF arbeitet, der könnte seine Unschärfe-Überraschung erleben. Insbesondere, wenn er dem AF überlässt den AF-Punkt selbst zu bestimmen.
Leider eignet sich die EOS 350D nicht mehr sonderlich gut für die manuelle Fokussierung, da das Sucherbild hierfür recht klein ist, und ein Schnittbild-Indikator fehlt. Den Ring zur Entfernungseinstellung am EF 50mm 1.8 II empfinde ich jedoch als KATASTROPHE. Er ist unergonomisch ganz vorne am Objektiv angebracht und unterstützt die manuelle Scharfstellung nicht sonderlich.