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Bevor ich mir eine EOS 300D kaufe...

suisu-jin

Themenersteller
Hallo allerseits

Ihr scheint echte Profis zu sein, und so habe ich an Euch ein paar Fragen, bevor ich mir eine Kamera zulege (mir der Forum-Suche war ich nicht wirklich zufrieden).

1. Die EOS 300D ist schon beinahe ein Jahr alt. Kommt da nicht was Neues? Konkret: Ich brauche spätestens bis im nächsten Frühling eine Kamera - würdest Du warten?

2. Ist das Objektiv, welches von Canon als "ideal zur EOS 300D" beworben wird, in seiner Preisklasse empfehlenswert?

3. Wie lange resp. für wie viele Photos reicht eine Akkuladung ungefähr? Gehen wir mal davon aus, ich schaue die Photos nach dem Shot jeweils einmal an und lösche 2 von 3 Photos.

4. Was ist eigentlich der Vorteil von Microdrives? (Es brauchen sich also nicht Leute, die mit Microdrives arbeiten, zu verteidigen. Lieber wären mir klare Vorteile, nicht Dinge, die ebenbürtig sind.)

5. Wie sichert man Photos auf langen Reisen am besten? Oder kauft man am besten einfach viele DigitalCards?

6. Erkennt das Ladegerät verschiedene Spannungen resp. Frequenzen?

So, das wars auch schon!
 
littlesite schrieb:
Hallo allerseits

Ihr scheint echte Profis zu sein, und so habe ich an Euch ein paar Fragen, bevor ich mir eine Kamera zulege (mir der Forum-Suche war ich nicht wirklich zufrieden).

1. Die EOS 300D ist schon beinahe ein Jahr alt. Kommt da nicht was Neues? Konkret: Ich brauche spätestens bis im nächsten Frühling eine Kamera - würdest Du warten?

2. Ist das Objektiv, welches von Canon als "ideal zur EOS 300D" beworben wird, in seiner Preisklasse empfehlenswert?

3. Wie lange resp. für wie viele Photos reicht eine Akkuladung ungefähr? Gehen wir mal davon aus, ich schaue die Photos nach dem Shot jeweils einmal an und lösche 2 von 3 Photos.

4. Was ist eigentlich der Vorteil von Microdrives? (Es brauchen sich also nicht Leute, die mit Microdrives arbeiten, zu verteidigen. Lieber wären mir klare Vorteile, nicht Dinge, die ebenbürtig sind.)

5. Wie sichert man Photos auf langen Reisen am besten? Oder kauft man am besten einfach viele DigitalCards?

6. Erkennt das Ladegerät verschiedene Spannungen resp. Frequenzen?

So, das wars auch schon!

Hi,
das meiste sollte per Suchfunktion zu klären sein, aber hier ein paar Kurzantworten:

1) Wenn Du eine Canon willst wird wohl nichts neues kommen. Es wird einen Nachfolger der 10D geben, aber für die 300D ist noch keiner angekündigt. Ob die alte 10D dann im Preis einbricht, bleibt abzuwarten. Ein bißchen billiger wird die 300D wohl auch noch werden, aber andererseits verlierst Du wertvolle Übungszeit, wenn Du bis kurz vor knapp wartest.
Wenn es nicht Canon sein muss ist die Nikon D70 interessant, oder die kommende Minolta DSLR. Von der kennt man aber weder technische Details, noch einen Preis.

2) Welches? das Kit (EF-S 18-55)? Für 100 EUR ist es wirklich gut. Aber es wird bestimmt nicht Dein einziges bleiben.

3) ca. 400 Bilder, plus/minus 50 würde ich schätzen.

4) Hab ich nicht. Ich schätze mal, mehr Speicherplatz für weniger Geld als bei CF.

5) Viele Karten wird teuer, eine günstige und sichere Lösung ist ein Imagetank G2, X-Drive II oder ähnliches. Oder, wenn Du genug Platz und Geld hast, ein altes Notebook mit Cardreader, dann kannst Du die Bilder auch gleich kontrollieren.

6) Ja, aber in welchem Rahmen kann ich im Moment nicht sagen. USA und China sind nach meiner Erfahrung kein Problem.

Grüße,
Roland
 
Im Schnellverfahren:

1. Wenn du sie jetzt nicht brauchst, würde ich warten.
2. Du meinst das EFS18-55? Ja, das ist in deiner Preisklasse (<100EUR) empfehlenswert, besitzt aber eine gewisse Produktstreuung.
3. ca. 400 Fotos mit Blitz bzw. IS etwas weniger.
4. Hab ich nicht. Einziger mir bekannter Vorteil: sind günstiger.
5. Notebook, XDrive, Datasave etc.
6. weiß ich nicht.

Bedenke:
Der Kamerabody ist nur ein Teil der Anschaffungskosten.

Have Fun

Thorsten

Edit: Zweiter! ;-)
 
Erstmal danke.

Beim Objektiv meinte ich eigentlich das EF 55-200 mm f/4.5-5.6 II USM für etwa 325 Euro (umgerechneter Preis in der Schweiz), weil ich davon ausgehe, dass ich die Kamera - wenn schon - sowieso mit dem Standardobjektiv kaufe.

Ist das RAW-Format in Labors eigentlich bereits verbreitet?
 
littlesite schrieb:
Ist das RAW-Format in Labors eigentlich bereits verbreitet?
Für die Ausbelichtung musst du die Bilder normalerweise als JPEG uploaden oder abgeben. Eine Unterstützung von RAW-Formaten macht bei 5 bis 6 MB auch wenig Sinn. ;)

Grüße, Josef
 
Das RAW-Format gibst Du überhaupt nicht ins Labor. Wenn Du mit einer Kamera im RAW-Format fotografierst, dann mußt Du, welche Kamera auch immer, zunächst das RAW-Format-Foto digital entwickeln und dann in TIFF, JPEG oder jedes andere gewünschte Format übertragen. Erst diese Ergebnisse, meistens TIFF oder JPEG, gibst Du zum ausbelichten ins Labor.

Gruß

Willi
 
littlesite schrieb:
Erstmal danke.

Beim Objektiv meinte ich eigentlich das EF 55-200 mm f/4.5-5.6 II USM für etwa 325 Euro (umgerechneter Preis in der Schweiz), weil ich davon ausgehe, dass ich die Kamera - wenn schon - sowieso mit dem Standardobjektiv kaufe.

Ist das RAW-Format in Labors eigentlich bereits verbreitet?

Ich kenne das Teil nur vom Hörensagen, aber der Hit ist es wohl nicht. Für den günstigen Telebereich hat das 'Forumstele' Sigma 70-300 APO Macro II ein gutes Preis/Leistungs-Verhältnis. Und die Brennweitenlücke ist zum einen nicht so dramatisch, zum anderen wirst Du die irgendwann durch was lichtstarkes schließen (Tamron 28-75/2.8, Sigma 28-70/2.8, Sigma 24-60/2.8 o.ä.), wenn Du erst mal an der DSLR-Nadel hängst.
 
Hallo Littlesite,

1. ich würde die Photokina abwarten und dann kaufen...

4. Vorteil ist wohl nur der Preis - Nachteile: langsamer, empfindlicher und saugt Strom vom Akku

Gruß
Dirk
 
Wenn Duein RAW an ein Labor schicken würdest, wäre das Ergebnis
erschreckend!!!!!

Ein Rawe muß erst entwickelt werden mit den Parametern, die Du am Bildschirm entwickelst.

Also kein denken dran!

Das Objektiv... wäre nicht mein Fall. Lieber ein gebrauchtes und als gut
getestetes 70-210 4.0 EF oder 70-210 3,5/4,5 70-210 EF oder
70-200 L 4.0 USM oder das Forumstele.
 
Ein Freund hat mir mal gesagt, Digicams müssten die Bilder von Objektiven, die nicht für Digicams optimiert wurden, enorm umrechnen. Stimmt das? Und falls ja, kann dies nicht einen enormen Einfluss auf die Qualität haben?
 
*g*
so ein Quatsch....du musst die Brennweite wegen dem Crop umrechen....nicht aber das Licht !

Sonst wäre ja kaum eine L Optik scharf ;)
 
Gesundes Halbwissen ist besser als ungesundes Nichtwissen. Hier war letzteres im Spiel. Was soll da umgerechnet werden? Das Laicht trifft durchs Objektiv mehr oder weniger Ideal auf den Sensor. Der wird ausgelesen und als RAW oder JPEG abgelegt. Das wars.

Gruß

Willi
 
Er sagte, die Grösse eines normalen 35mm-Films sei nicht identisch mit dem CMOS-Sensor, was dazu führe, dass mehr Licht neben dem CMOS auftreffe, als neben einem 35mm-Film, was letztendlich zu Lichtverlust führe.

Aber wenn dieses Nicht- oder Halbwissen oder was auch immer nicht stimmt, umso besser.
 
ja, das führt zu einem "lichtverlust".
nebenbei ist das allerdings sowas von egal - möge er einen iso400 film einlegen und mit dem sensor auf iso400 vergleichen ;)
 
@littlesite,

dafür bekommst Du aber auch nur einen Ausschnitt eines KB-Films. Am auftreffendem Licht, sagen wir mal, pro Quadratmillimeter ändet sich nichts.
Unterschiede gibt es höchstens bei der Schärfe. Durch die Ausschnittsvergösserung werden an ein Objektiv im mittleren Linsenbereich höhere Anforderungen gestellt, als bei einer KB-Kamera.
Daher gibt es von wenigen Herstellern speziell gerechnete Objetive, die die Ausschnittsvergrösserung von DSLR's berücksichtigen. Die sind aber an KB-Kameras nicht nutzbar und auch nicht unbedingt zukunftsicher. Bald wird sicher ein 1,3x Crop im Amateurbereich kommen.

-Zahni
 
Stells dir einfach wie beim Regen vor: Ob es auf einem großen Platz regnet oder gleich stark auf einen kleinen Garten. Es fällt zwar mehr Regen auf die gesamte (!) Fläche beim großen Platz, aber für den Menschen (Bildpunkt) der dort drauf steht ändert sich nichts. Er bekommt in beiden Fällen gleich viel Regen ab.
 
Odin_der_Weise schrieb:
Stells dir einfach wie beim Regen vor: Ob es auf einem großen Platz regnet oder gleich stark auf einen kleinen Garten. Es fällt zwar mehr Regen auf die gesamte (!) Fläche beim großen Platz, aber für den Menschen (Bildpunkt) der dort drauf steht ändert sich nichts. Er bekommt in beiden Fällen gleich viel Regen ab.

gut erklärt!

Grüße!
 
@Odin_der_Weise: :D da kann ich mich tomwip nur anschliessen - erklären kannst du vorzüglich!

Vielleicht bist du auch der Richtige, um mir "crop" zu erklären...?
*schäm*
 
1) es wird wohl im Herbst eine "3D" vorgestellt, VK ca. 2000? mit 8,3mpix und crop 1,3; 300D wird bleiben

3) ca. 250-500 Bilder je nach Verwendung von Blitz, Microdrive benötigt etwas mehr strom, wie lange Display an, etc

4) in der Praxis: MD sind billiger

5) viele (grosse) Karten, Laptop, Brennstationen, Festplattenspeicher, Mobiler CD-Brenner mit Kartenlesegerät etc

6) 100-240V AC 50/60Hertz


einiges wurde zu den Objektiven schon gesagt, noch eines gilt es zu beachten und zwar das die Digisensoren einen möglichst senkrechten Lichteinfall mögen und das schafft mit manchen vor allem WW-Objektiven Probleme die noch nicht speziell dafür ausgelegt wurden. Bei Crop 1,6-Kameras kommt das noch nicht so stark zum Tragen, bei Vollformat ist es hingegen zum Rand hin deutlich sichtbar.
 
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