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Beugungsunschärfe - Kleinste Blende?

Wandering_Star

Themenersteller
Hallo!

Als Neuling versuche ich mir gerade fotografische Grundlagen draufzuarbeiten.
Gestern stolperte ich über das Thema "Beugungsunschärfe" und habe einige Fragen dazu, zu denen ich keine Antworten fand.

Wenn beim starken abblenden Beugungsunschärfe auftritt, ich bei Landschaftsaufnahmen jedoch die größtmögliche Tiefenschärfe erreichen möchte, woher weiß ich denn, bei welcher Blendengröße die Grenze erreicht ist, zu der es dann durch die Beugungsunschärfe unscharf wird???

Gibt es Blendengrößen, mit denen nie fotografiert werden sollte???

Gruss
Sven
 
Hallo!

Als Neuling versuche ich mir gerade fotografische Grundlagen draufzuarbeiten.
Gestern stolperte ich über das Thema "Beugungsunschärfe" und habe einige Fragen dazu, zu denen ich keine Antworten fand.

Wenn beim starken abblenden Beugungsunschärfe auftritt, ich bei Landschaftsaufnahmen jedoch die größtmögliche Tiefenschärfe erreichen möchte, woher weiß ich denn, bei welcher Blendengröße die Grenze erreicht ist, zu der es dann durch die Beugungsunschärfe unscharf wird???

Gibt es Blendengrößen, mit denen nie fotografiert werden sollte???

Gruss
Sven

https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=78923
 
Hi,

bei Landschaftsaufnahmen bist du in den meisten Fällen ja soweit von den Objekten weg, dass bereits bei einer Blende um die 8-10 ausreichend Tiefenschärfe erreicht wird.

Beugungsunschärfe tritt eben bei hohen Blendenzahlen (kleiner Blende) verstärkt auf, ist aber grundsätzlich immer vorhanden. Ab einer Blendenzahl von 16-22 sollte sie schon merklich in Erscheinung treten.

Hierzu noch 3 Links:

1. Schärfentieferechner
2. Wiki: Beugungsunschärfe
3. kurzer Artikel zu dem Thema Beugungsunschärfe

Gruß
I.
 
Hallo,

das ist für jedes Objektiv unterschiedlich, daher gibt es keine allgemein gültige Antwort. Es gibt einmal den Begriff der optimalen Blende, die vom Objektivhersteller angegeben ist. Bei dieser Blende hast Du für dieses Objektiv eine optimale Schärfe. Diese liegt oft bei 2x Abblenden von Offenblende aus gerechnet. Je weiter Du abblendest desto mehr kommst Du in die Beugung. Wann diese jedoch sichtbar und störend wird ist vom Objektiv abhängig.

- Max
 
Hallo!
Gibt es Blendengrößen, mit denen nie fotografiert werden sollte???
Nein, das ist letztendlich auch Geschmacksache, wenn man so will. Bei einem Makro-Motiv kann man sich also entscheiden, ob man es lieber etwas schärfer (am schärfsten Punkt) haben will, oder ob man doch noch z.B. den Hintern der Hummel "scharf" aufs Foto bekommt, auch wenn insgesamt dann schon die Beugungs-Unschärfe erkennbar wird.

Idealerweise geht man ja davon aus, dass man zu einem Foto einen bestimmten Betrachtungsabstand einhält. Großes Foto = großer Abstand, kleines Foto = kleiner Abstand. Im Endeffekt wird dadurch die Auflösung eines Fotos (ab einem bestimmten, erreichten Wert) egal. Auch Schärfentiefenrechner gehen von diesem Ideal aus, weshalb bei der Schärfentiefe eines Fotos nicht zwischen höher oder niedriger auflösender Kamera unterschieden wird. Ebenso kann man es bei der Beugungsunschärfe sehen. Je nach Sensorgröße wird die Beugungsunschärfe ab einer gewissen Blendenzahl erkennbar. Ich gehe mal davon aus, dass es eigentlich ein fließender Übergang ist.

Auf die Frage, über welche Blendenzahl man nach Möglichkeit nicht gehen sollte, hat mal jemand im Forum sehr knapp zusammengefasst:

Four Thirds: f/8
APS-C: f/11
Kleinbild: f/16

Kann man sich als Faustformel ja mal im Hinterkopf behalten. Hat man eine sehr hoch auflösende Kamera und nimmt gerne mal Ausschnitte, muss man diese Richtwerte natürlich anpassen (ein Crop aus einem APS-C entspräche ja dann vielleicht einem FT-Foto). Andererseits zeigen vergleiche auch immer mal wieder: Beugungsunschärfe ist vielleicht niemals so destruktiv, dass man um der Schärfentiefe Willen (Beispiel: Hummel) auf starkes Abblenden verzichten müsste. Daher ist es gut wenn man weiß, wann die gewünschte Schärfentiefe schon erreicht ist. Bei Landschaftsaufnahmen erreicht man sie sicherlich schon viel früher als man denkt - also nicht so weit abblenden! ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal mit Illustration. Blendenreihe an APS-C (D300). Brennweite ist für die Beugung praktisch unerheblich, hier 135er. 100%-Ausschnitte.

Bis Blende 11 ist man auf der sicheren Seite. Bei f16 wird sie bei starken Vergrößerungen und kritischen Motiven sichtbar. f22 und mehr sollte man nur bei triftigen Gründen nehmen. BILD1

Im Nahbereich ists kritischer. Bei dem f32:eek:-Beispiel sieht man zwar im 100%crop leichte Unterschiede in der max-Schärfe zu f11, aber

damit wäre die unzurechende Schärfentiefe viel störender gewesen. BILD2


Gruß messi
 
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