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Bettlerin

Gast_2753

Guest
Canon EOS 300D DIGITAL
Aufnahmedatum/-zeit: 11.09.2004 14:50:55
Aufnahmemodus: Manuell
Tv: 1/60
Av: 7.1
ISO: 100
Objektiv: 75.0 - 300.0 mm
Brennweite: 150.0 mm
Blitz: Aus
Ort: vorm Kölner Dom zwischen Menschenmassen

:( :( :(
 
Ich nehme mal an, die vielen Anti-Smileys drücken auch ein wenig das Gefühl aus, seine Scheu zu überwinden und ein solches Bild zu machen(?) Reine Neugier: Hast du gefragt, ob du das Bild machen darfst oder war das eher heimlich und versteckt?

Gruß

Thorsten
 
Das war heimlich und versteckt. Ich rede viel mit Menschen, die auf der Straße leben, betteln oder ähnliches (Vorgestern erst hab ich Kurt kennengelernt, der Schlossermeister war und durch einen Unfall in der Werkstatt auf der Straße gelandet ist mit seinen 50 Jahren... tja). Aber bei ihr kam ich nicht ran. Keine Ahnung....
 
Claudi, danke für die schönen Aufnahmen. Ich finde, perfekt umgesetzt.

Chrischan
 
Da man das Gesicht der Frau nicht erkennen kann, ist es kein Problem.
Würde man die Frau erkennen, wär es eines, das Bild zu zeigen. (Meiner Ansicht nach)
Im Machen des Bildes sehe ich eigentlich nie ein Problem.

Die Bilder führen die existierende Armut vors Gesicht und geben zu denken.
Der (sicher gewollte) überstrahlte Hintergrund ist zwar gewöhnungsbedürftig, aber verstärkt die Wirkung der Bilder noch.

Gruß,
Wolfgang
 
Hallo,

nach meiner Meinung sind das zwei überaus gelungene Dokumentaraufnahmen.
Die krasse hell-dunkel Lichtstimmung finde ich hier sehr gut und das erste Bild gefällt mir von beiden noch etwas besser

Wie ich Claudi einschätze,
handelt es sich bei ihr selbst um eine sensible Person und sie ist bestimmt ohne voyeuristische Ambitionen,
dafür aber mit Respekt und Mitgefühl vorgegangen.

Mit der Veröffentlichung habe ich auch kein Problem.
Im Gegenteil:
Es zeigt uns einen Mitmenschen ohne erkennbares Gesicht beim Betteln.
Letzendlich bleibt die Armut den meisten Betrachtern sowieso anonym,
denn wer schaut schon gern dem Elend (aber auch der Krankheit und evtl. dem Alter) in`s Gesicht.
So gesehen eignen sich die Bilder wunderbar zur Selbstreflexion.....
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich schließe mich Karlsson mal an und ergänze, das solche Fotos sicher den einen oder anderen Wachrütteln würden, wenn sie sie denn sehen würden.
Biete doch die Fotos mit einer kleinen Geschichte mal einer Zeitung an.

Gruß

Willi
 
Zuletzt bearbeitet:
Und führt uns etwas vor Augen, an das wir uns in unserer Gesellschaft noch mehr gewöhnen werden müssen .... -
.... da es eine zwangsläufige Entwicklung geben wird (und schon begonnen hat), Dass es eine zahlenmäßig rel. kleine, abgehobene und bestimmende Oberschicht, kaum noch eine sichere Mittelschicht (in der wir überwiegend aufgewachsen sind) und eine immer größer werdende Unterschicht und immer mehr wirkliche Armut geben wird ................
Ich fürchte, an solche Bilder und in der Art wie in amerikanischen Großstädten z.B., werden wir uns gewöhnen müssen (und hoffen, dass wir nicht selber dahin abrutschen) ............... :(
 
...das hoffe ich auch, denn man kann ja im Vorhinein nicht wissen, welche Schicksalsschläge einen so noch ereilen werden...
 
Also ich befürchte ebenfalls wie meine Vorredner das wir auf eine Zeit zusteuern wo diese Bilder häufiger werden.

Die Bilder finde ich sehr aussagekräftig....allerdings finde ich die Überstrahlungen schon ziemlich arg. Ist nicht ganz mein Fall.

LG Stammix
 
Irgenswie erinnert mich das Bild auch an die alten Frauen, die ich gesehen habe, als ich vor drei Jahren im ehemaligen Ostpreussen war .......
Da saßen die alten Mütterchen auch so mit Kopftüchern und ein paar armseligen Kartoffeln oder ein paar Pilzen an den halb verfallenen Dörfern am Straßenrand und warteten darauf, dass mal ein Auto anhält und ihnen ein bischen was abkauft .........
Und im ehemaligen, auch halb verfallenen Insterburg saßen die alten Frauen mit ein paar Tüten Sonnenblumenkernen an der Straße und daran fuhren auch einzelne dicke Mercedes-Limousinen mit jungen neureichen Russen dran vorbei ..........
Das war auch ziemlich bedrückend ........... :(
 
Also erst einmal finde ich die Bilder techn. gelungen.

Auch ich habe oft große Hemmungen eine Situation fotografisch darzustellen. Komme jedoch immer mehr zu der Ansicht bestimmte Dinge dokumentarisch zu sehen. In 50 Jahren hat so ein Bild eine ganz andere Aussagekraft.

Allerdings würde ich so ein Bild nicht mit irgendwelchen EBV-Spielereien verändern. Kontrast, Nachschärfen und fertig.

Ich bin 3 Jahre lang zu einem Kunden mit dem Zug nach Köln gefahren und habe das Elend dort (Domplatte und Hohestrasse) gesehen. Besonders schlimm empfand ich es im Winter. Ich kam manchmal morgens um sieben dort an und der Wind pfiff eiskalt um den Dom. In der nahegelegenen Hohestr. lagen die Obdachlosen auf den Lüftungsschächten der Läden um wenigstens ein bischen Wärme zu bekommen. Wenn man regelmäßig dort langgeht, kennt man sie schon perönlich. Leider sind diese Frauen wie abgebildet meistens noch in schlimmeren Situationen. Teilweise werden sie von ihren Männern zum Betteln gezwungen.

Grüße Peter
 
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