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beste objektivleistung

pezi82

Themenersteller
hallo.
man hört und liest ja immer wieder das die objektive ihre beste leistung haben,wenn man 2 blendenstufen abblendet.
was bedeutet dass denn genau?
heisst dass wenn die grösste blende 3.5 hat, dass das objektiv bei blende 4,5 (2 stufen??) die beste abbildungsleistung hat??
wäre dass dann bei F1,8 -2stufen F2,2??

danke
 
http://de.wikipedia.org/wiki/Blendenreihe_(Optik)

(Ganze) Blendenstufen sind jeweils über eine Verdoppelung bzw. Halbierung der Lichtmenge definiert. Ohne das groß auszuführen bedeutet das bei der Blendenzahl den Faktor 1,4 (oder genauer: Wurzel aus 2). Zwei Blendenstufen abzublenden entspricht demnach einer Verdoppelung der jeweiligen Blendenzahl: von f/3,5 auf f/7,1; und von f/1,8 auf f/3,5 (wenn man bei den gängigen Werten bleibt).

http://de.wikipedia.org/wiki/Kritische_Blende

Die "beste Objektivleistung" wird üblicherweise über das maximale Auflösungsvermögen definiert. Die Wahl der Blende beeinflusst dabei, wie stark Abbildungsfehler des Objektivs bzw. die Beugungsunschärfe das Bild beeinträchtigen. In diesem Sinne stellt die "kritische Blende" dann den besten Kompromiß zwischen diesen Gegenspielern dar.

Gruß, Graukater
 
Hi pezi82,

Du zählst hier die Einstellschritte Deiner Kamera, das sind Drittel-Blendenstufen. Kannst Du auch auf 1/2 Blendenstufen Schrittweite einstellen.
Die Rede ist aber von ganzen Blendenstufen.
Die Blendenreihe ist:

1 - 1,4 - 2 - 2,8 - 4 - 5,6 - 8 - 11 - 16 - 22 - 32

Jeweils volle Blendenstufen.

Je nach größt möglicher Öffnung ergeben sich auch Zwischenwerte für die größte Blende, und je nach Abstufung auch Zwischenwerte für die gewählte Blende.

Ein Objektiv von Anfangsblende 2,8 hätte somit nach "Faustregel" bei Blende 5,6, ein Objektiv mit 1,4 bei 2,8 die "beste" Abbildungsleistung. Beim Zwischenwert von 3,5 eribt sich etwa Blende 7.
Das ist aber wirklich nur ein grober Schätzwert. Es gibt Objektive, die auch um 3 Blenden abgeblendet noch grottenschlecht sind, und Andere die schon bei Offenblende brauchbare Abbildungsleistung bringen.
Im Prinzip kannst Du davon ausgehen, je weiter die Blende geschlossen wird, desto besser wird die Abbildungsleistung. Das allerdings, vereinfacht, nur bis etwa Blende 16, bei noch weiter geschlossener Blende beginnen sich Beugungserscheinungen an den Blendenrändern sichtbar negativ auszuwirken, und das Bild wieder zu verschlechtern. Bei sehr kleinen Sensoren oder sehr großen Auszügen wird der Einfluss der Beugung auch schon früher sichtbar.

Edit: Da war Graukater mal wieder schneller :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Zweifel sehe ich bei www.photozone.de nach – an den Auflösungsdiagrammen für das entsprechende Objektiv kann man das leicht ablesen.

Also z. B. für das AF-S Nikkor 50 mm 1:1.4
http://www.photozone.de/images/8Reviews/lenses/nikkor_50_14g/mtf.gif

Dort siehst du, dass der beste Auflösungswert für die Bildmitte zwischen Blende 4 und 5.6 erreicht werden, für den Bildrand bei 5.6. Mit diesen Tabellen kann man auch ganz gut abschätzen, wie groß der qualitative Unterschied zur Offenblende ist.

L.G.

Burkhard.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nein, ist sie nicht - siehe Wikipedia-Link unter "Definition" bzw. den Artikel zur Beugungsunschärfe. Die "förderliche Blende" (oder auch "optimale Blende") ist ein Begriff der Makrofotografie, dabei heißen die Antagonisten jedoch Beugung und Schärfentiefe!

Man geht bei der förderlichen Blende bewusst über die kritische Blende hinaus - nimmt also eine (durch Beugung) schlechtere Abbildungsleistung in Kauf, solange man dabei noch den gewünschten Zugewinn an Schärfentiefe erzielen kann. Danach war hier aber eben nicht gefragt.

Gruß, Graukater
 
Nein, ist sie nicht - siehe Wikipedia-Link unter "Definition" bzw. den Artikel zur Beugungsunschärfe. Die "förderliche Blende" (oder auch "optimale Blende") ist ein Begriff der Makrofotografie, dabei heißen die Antagonisten jedoch Beugung und Schärfentiefe!

Man geht bei der förderlichen Blende bewusst über die kritische Blende hinaus - nimmt also eine (durch Beugung) schlechtere Abbildungsleistung in Kauf, solange man dabei noch den gewünschten Zugewinn an Schärfentiefe erzielen kann. Danach war hier aber eben nicht gefragt.

Gruß, Graukater


Da nicht spezifiziert wurde für welchen Bereich die Frage gestellt wurde, ob
eben die Nahbereichsfotografie ausgeschlossen werden soll oder nicht wurde
von mir als gemeinsamer Nenner die förderliche angeführt.
Die kritische Blende bezieht sich mehr auf ∞. Man kann nun diskutieren was
jetzt praxisrelevanter ist und worauf der Fokus zu setzen ist. Meiner Meinung
nach ist die kritische primär bei Vergrößerungsobjektiven gefragt bei Planlage
und die förderliche bereits ab dem Nahbereich, sicher nicht bei Landschaft und
jenseits der detaillierten Gesichtserkennung des unbewaffneten Auges und je
näher man kommt, desto relevanter wird der Nahbereich wo dann die förderli-
che greift, wenn es sich wiederum nicht um den Spezialfall Repro handelt, was
nur von einem kleinen Teil der Leute betrieben wird und wo es den Agierenden
ohnedies klar ist was sie wie wollen. Faustregel, was innerhalb der Armlänge
ist ist Nahbereich, was jenseits der detaillierten Gesichtserkennung liegt ist
der Fernbereich. Die Hauptleistung des Sehapparates wird im mittleren und
Nahbereich erbracht, je mehr Kulturtechnik greift umso mehr im Nahbereich.
Jetzt hängt es von den fotografischen Vorlieben ab, wo jedoch der mittlere
bis der Fernbereich bevorzugt wird, im mittleren geht es wieder mehr um die
Schärfeleistung in Bezug auf Räumlichkeit und da wäre mein Maß das Kopf-
portrait und so kam ich zur Relevanz der förderlichen bei Verwendung eines
normalbrennweitigen Objektivs. Technisch gesehen ist es die kritische, im
Alltag des personenbezogenen Schnappschussportraits mehr schon die för-
derliche, siehe auch den Spezialfall der Fotografie mit mobiles und den dort
vorhandenen Fixblenden.


abacus
 
Da nicht spezifiziert wurde für welchen Bereich die Frage gestellt wurde, [...]

Dir ist aber doch auch bewusst, dass es die förderliche Blende gar nicht gibt, wohl aber die kritische Blende? Die kritsche Blende ist eine Eigenschaft des Objektivs (wobei es natürlich in Bildmitte, -rand, -ecke verschiedene geben kann). Die förderliche Blende hängt auch ganz entscheidend davon ab, wieviel zulässigen Zerstreuungskreis Du erlaubst. Wenn Du stärker vergrößerst oder größer betrachtest oder einfach nur einen höheren Anspruch stellst, wird die förderliche Blende ein und des selben Objektivs immer kleiner, die kritsche nicht.



Gruß, Matthias
 
Dir ist aber doch auch bewusst, dass es die förderliche Blende gar nicht gibt, wohl aber die kritische Blende? Die kritsche Blende ist eine Eigenschaft des Objektivs (wobei es natürlich in Bildmitte, -rand, -ecke verschiedene geben kann). Die förderliche Blende hängt auch ganz entscheidend davon ab, wieviel zulässigen Zerstreuungskreis Du erlaubst. Wenn Du stärker vergrößerst oder größer betrachtest oder einfach nur einen höheren Anspruch stellst, wird die förderliche Blende ein und des selben Objektivs immer kleiner, die kritsche nicht.



Gruß, Matthias


Ist schon klar, ich gehe jedoch davon aus, dass die physikalische Erkenntnis
jeweils fallbezogen an die Aufgabe anzupassen ist, wie angeführt wird es
da stets einen Kompromiss geben müssen, je nach verwendeter Kamera (dem
dort verbauten Sensor), dem abzubildenden Bildraum etc. etc., daher inter-
esiert mich die kritische Blende nur bei Repro bzw. bei meinen orthogonalen
Shiftaufnahmen, nur das ist ein Gebiet der absoluten Minderheit und den Rest
interessiert die Schärfentiefe ab der Nah(einstell)grenze und einige ab dem
Makrobereich ihrer Spezialobjektive für diesen Zweck und da sind es wiederum
die, die nicht aus Bücher etc. abfotografieren. Es ist gut zu wissen wo die
kritische Blende eines Objektivs ist, ob und wie weit man davon abgehend
fotografiert ist dann mehr das Metier der förderlichen insbesondere dann im
Nahbereich.


abacus
 
In der Theorie sollen Optiken bei Offenblende ihre höchste Auflösung erreichen, in der realität schaffen dies aber nur die wenigstens. Ausnahmen bestätigen die Regel!
 
In der Theorie sollen Optiken bei Offenblende ihre höchste Auflösung erreichen, in der realität schaffen dies aber nur die wenigstens. Ausnahmen bestätigen die Regel!

Diese "Theorie" bezieht sich dann aber nur auf eine idealisierte dünne Linse und kennt keinerlei Abbildungsfehler, die etwas vollständigere Theorien aber auch beschreiben können.



Gruß, Matthias
 
1) jedes objektiv hat bei offenblende die geringsten beugungsunschärfen, welche mit zunehmendem abblenden stärker werden.

2) bei jedem realen objektiv, das linsenfehler aufweist, werden die auswirkungen dieser fehler geringer, je weiter man abblendet.

aus 1) und 2) ergibt sich irgendwo eine optimale blendeneinstellung hinsichtlich abbildungsqualität (bei unendlich hoher sensorauflösung).

in der realität spielen dann die erwünschte schärfentiefe, die sensorauflösung und die gewünschte bildausdruckgröße samt betrachtungsabstand mit dazu und haben meist - neben fehlfokustoleranzen, motivbewgung und zugehöriger verschlußzeit, iso rauschen und vor allem vorhandene motivhelligkeit und kontrast -
einen gravierenderen einfluß auf die vernünftigste blendeneinstellung als 1) oder 2).

tatsache ist aber, daß besonders gute objektive bereits fast bei offenblende die maximale abbildungsleistung bringen ... (diese sind aber für den normal-professionellen einsatz zu teuer)


aber man kann schon verlangen, daß die bildqualität bei offenblende ausreichend für jedes magazintitelblatt ist ... (das ist bei fast allen zuikos, den besseren nikkoren und smc/takumaren, zeissen, leitzen und auch bei vielen "L" der fall).
und dann beginnt die diskussion, was ausreichend gut sei und ob nur in der mitte, oder auch am bildrand ...

canon 1.2/50 "L"
http://www.lenstip.com/257.4-Lens_review-Canon_EF_50_mm_f_1.2L_USM_Image_resolution.html



zuiko 2/50mm
http://www.lenstip.com/319.4-Lens_r...gital_35_mm_f_3.5_Macro_Image_resolution.html



zuiko 2/14-35mm
http://www.lenstip.com/260.4-Lens_r...l_ED_14-35_mm_f_2.0_SWD_Image_resolution.html

lg gusti
 
Zuletzt bearbeitet:
Diese "Theorie" bezieht sich dann aber nur auf eine idealisierte dünne Linse und kennt keinerlei Abbildungsfehler, die etwas vollständigere Theorien aber auch beschreiben können.



Gruß, Matthias

Nunja, mittlerweile gibt es doch einige Leica Exemplare die dies wiederlegen und sogar Nikon's neues 10-100mm verliert an schärfe beim abblenden.
 
Nunja, mittlerweile gibt es doch einige Leica Exemplare die dies wiederlegen und sogar Nikon's neues 10-100mm verliert an schärfe beim abblenden.

Das widerlegt doch die Theorie der dünnen Linse nicht! Und auch nicht die Theorie, die Abbildungsfehler beschreibt. Die ist nur konsequent so angewendet worden, dass die eben bei Offenblende schon minimal sind.


Gruß, Matthias
 
Bezieht sich meines Wissensstand auf ∞, also auf nicht ausgefahrenem Tubus
Wenn dem nicht so ist ersuche ich um diesbezügliche Info.
Das mit dem Kompromiss aus 1) und 2) gilt ganz grundsätzlich. Wobei sowohl die effektive Blende (und damit die Beugungsunschärfe) als auch die Objektivfehler sich beim Fokussieren ändern können, so dass man je nach Entfernungseinstellung auf eine andere kritische Blende kommt. (So, wie man meist am Bildrand eine andere kritische Blende bekommt als in der Bildmitte.)

In der Praxis sollte das aber bei Abbildungsmaßstäben bis 1:10 keine Rolle spielen.

L.G.

Burkhard.
 
Das mit dem Kompromiss aus 1) und 2) gilt ganz grundsätzlich. Wobei sowohl die effektive Blende (und damit die Beugungsunschärfe) als auch die Objektivfehler sich beim Fokussieren ändern können, so dass man je nach Entfernungseinstellung auf eine andere kritische Blende kommt. (So, wie man meist am Bildrand eine andere kritische Blende bekommt als in der Bildmitte.)

In der Praxis sollte das aber bei Abbildungsmaßstäben bis 1:10 keine Rolle spielen.

L.G.

Burkhard.


Ich meine mal die landläufige Aussage bezieht sich auf ∞, ist schon klar, dass
sich das Ergebnis dann je nach Entfernungseinstellung verändert.


abacus
 
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