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Berufsaussichten für Fotojournalisten

RadioDelta

Themenersteller
In der aktuellen Ausgabe von "Journalist" ist ein Artikel, der sich mit der aktuellen Situation des Fotojournalismus beschäftigt. Ist leider nicht im Volltext abrufbar. Die Zeitung (Mitgliedermagazin des DJV) gibt es aber auch im Zeitschriftenhandel oder als ePaper.

Fazit: die Honorare sinken, die Fotostrecken werden kleiner, Freizeitfotografen drücken auf die Preise... das Leben als Fotojournalist wird noch härter.

Gruss, T.
 
Ganz objektiv wird die Zeitschrift sicher nicht sein. Und für mich hat das ganze zwei Seiten:
Zum Einen finde ich es schon bedenklich, wie "günstig" Amateure ihre Bilder verkaufen und somit Profis (im Sinne von Leuten, die damit ihren Lebensunterhalt bestreiten) die Aufträge untergraben.
Zum Anderen sollte man als Profi doch in der Lage sein, etwas zu bieten, was Amateure nicht bieten können. Wenn Amateure in der Lage sind, die gleiche Arbeit besser hinzukriegen, sollte man sich als Profi eben auch seine Gedanken machen, ob da nicht was verkehrt läuft.
 
Ich möchte ja jetzt nicht unbedingt Öl ins Feuer gießen und eine große Diskussion aufmachen, aber es erinnert mich irgendwie an den Creative Commons Thread.
Jeder nimmt gerne Open-Source Software kostenlos - wer denkt an die vielen Programmierer, die ihren Job verlieren weil die Hobby-Programmierer die Marktanteile klauen?
Aber Fotografen sind natürlich ganz besondere Künster - welch ein blasphemischer Vergleich :evil:
Es ist wie es ist... jeder kann doch in seiner Freizeit machen (und sogar kostenlos zur Verfügung stellen wenn er möchte) was er möchte und wenn dadurch einige Arbeitsplätze für Fotografen wegfallen, weil für viele Anwendungen "Hobby-Qualität" ausreicht, dann ist es eben so. Da gibt's nix zu jammern.
 
In der aktuellen Ausgabe von "Journalist" ist ein Artikel, der sich mit der aktuellen Situation des Fotojournalismus beschäftigt. Ist leider nicht im Volltext abrufbar. Die Zeitung (Mitgliedermagazin des DJV) gibt es aber auch im Zeitschriftenhandel oder als ePaper.

Fazit: die Honorare sinken, die Fotostrecken werden kleiner, Freizeitfotografen drücken auf die Preise... das Leben als Fotojournalist wird noch härter.

Gruss, T.

Halte den Artikel eigentlich für Recht gut, da er realistisch die Wirklichkeit widerspiegelt. Gesund ist die Branche des Fotojournalismus schon lange nicht mehr...
 
Wenn Amateure in der Lage sind, die gleiche Arbeit besser hinzukriegen, sollte man sich als Profi eben auch seine Gedanken machen, ob da nicht was verkehrt läuft.

Wie in vielen anderen Bereichen geht es hier nicht um "besser" sondern schlicht um billiger. Das mag für den einen oder anderen auch legitim sein, nur sollte sich jeder vor Augen halten da auch er selbst in irgendeinem Bereich "profi" ist, und damit seinen Unterhalt erwirtschaftet.
Und ich denke jeder würde gänzlich anders und wohl deutlich empfindlicher darauf reagieren wenn in diesen Bereich plötzlich leute "einbrächen" die das nur aus jux und dollerei machen, damit aber die eigene Existenzgrundlage rauben.

Diese Mentalität hat bereits in ziemlichen vielen Bereichen einzug gehalten (siehe das Beispiel der Programmierer), und wird dann irgendwann dazu führen das wir alle irgendwann fürn appel und n ei arbeiten. Die Einzigen die aus diesem Effekt letztlich gewinn ziehen, sind renditeorientierte Unternehmen.
 
Jeder trägt das Risiko das sein Job wegrationalisiert (oder sonstwie ersetzt) werden kann
Warum sollte es da den Fotografen besser gehen?

Da es ein schleichender Prozess ist und man sich anpassen kann ist mein Mitleid dabei äußerst begrenzt
Schade ist natürlich immer wenn die Branchen härter werden
 
Und ich denke jeder würde gänzlich anders und wohl deutlich empfindlicher darauf reagieren wenn in diesen Bereich plötzlich leute "einbrächen" die das nur aus jux und dollerei machen, damit aber die eigene Existenzgrundlage rauben.
Warum? Ich arbeite in der IT, wir schaffen es aber irgendwie, alleinstellungsmerkmale dem Kunden klarzumachen, Service/Support zu bieten etc. Ich denke darum geht es, die Fotojournalisten haben sich vielleicht schon zu lange "ausgeruht" auf dem Polster, weil es früher für Amateure deutlich teurer war, auf einem ähnlichen Level mitzuspielen.

Wie gesagt, ich sehe das differenziert. Allein den Amateuren die Misere in die Schuhe zu schieben ist vielleicht ein wenig zu kurz gedacht. Aber bei einer Zeitschrift, die auf Kunden eines Journalistenverbandes abzielt, hätte ich das auch gar nicht anders erwartet.
Da kann man Fotojournalisten nur ein Herzliches Willkommen in der offenen Marktwirtschaft wünschen. Wenn ich mir manchmal Bilder in Zeitungen ansehe, dann kann ich mir förmlich vorstellen, warum die Fotojournalisten Probleme haben...

Ich persönlich versuche, mein Hobby so auszurichten, dass ich keinem "Profi" irgendwie in sein Handwerk pfusche - weder verkaufe ich Bilder, noch würden meine Modelle zu einem Profi rennen wenn ich nicht da wäre. Interessanterweise wären viele bereit, marktübliche Preise zu bezahlen - nur eben nicht für 08/15 Studiofotos. So ähnlich wird es den Magazinen geben, nur dass dort die Individualität des Fotografen deutlich geringeres Gewicht hat.
 
Diese Mentalität hat bereits in ziemlichen vielen Bereichen einzug gehalten (siehe das Beispiel der Programmierer), und wird dann irgendwann dazu führen das wir alle irgendwann fürn appel und n ei arbeiten. Die Einzigen die aus diesem Effekt letztlich gewinn ziehen, sind renditeorientierte Unternehmen.

Es stimmt natürlich, dass es unter den gegebenen politischen und sozialen Umständen zu negativen Effekten kommt. Ganz so schwarz würde ich das aber nicht malen. Ansich ist es ja nichts negatives, wenn jemand ein Hobby hat, was ihm etwas Geld oder "Ansehen" einbringt oder wie im Falle der Softwareentwickler einem gemeinnützigen Zweck dient. Wenn es nicht genug Arbeit für alle gibt, ist das eine völlig andere Geschichte.
Leider wird (speziell in der "großen Politik") immer nur an der Oberfläche der Probleme gekratzt (siehe z.B. die "Kinderporno-Affäre"). Auch hier im kleinen Kreis entsteht schnell der Eindruck, man müsste vielleicht Gesetze machen, die den Profi-Fotografen ihre Jagdgründe sichern oder zumindest die Amateurfotografen, die sich ein paar Euros verdienen oder ihre Arbeit verschenken, virtuell an den Pranger stellen.
Ich beschuldige natürlich niemandenhier genau das gesagt zu haben - aber in diese Richtung geht es doch.
Immer nur bis zum eigenen Tellerrand :(
 
Warum? Ich arbeite in der IT, wir schaffen es aber irgendwie, alleinstellungsmerkmale dem Kunden klarzumachen, Service/Support zu bieten etc. Ich denke darum geht es, die Fotojournalisten haben sich vielleicht schon zu lange "ausgeruht" auf dem Polster, weil es früher für Amateure deutlich teurer war, auf einem ähnlichen Level mitzuspielen.

Ich denke in der IT ist es auch deutlich einfacher einen "mehr" oder "nebenwert" anzubieten. Gerade bei Fotojournalismus zählt nur eins: das Ergebnis. Und ein solches kann natürlich auch jeder Amateur erreichen, für deutlich weniger Geld.

Der "mehrwert" eines Journalistenprofis beruht hauptsächlich auf Grund der Tatsache das er immer und jederzeit Verfügbar ist, um ergebnisorientierte Arbeit abzuliefern. Nur ist das ein Wert der sich solange nicht vermitteln lässt, solange es mehr als genug davon gibt.

Und dann gibt es immer zwei wege: entweder der Markt bereinigt sich selbst oder es gibt das Berufsbild irgendwann nicht mehr, und wir dürfen in Zeitschriften durchgehend die Handybilder von "Leserreportern" schön finden...

Aber ich seh schon, wie immer und jedesmal führt eine Diskussion über solche Themen in die selbe richtung...
Insofern wärs sicher nicht verkehrt den Thread gleich zu schließen :)
 
Jeder trägt das Risiko das sein Job wegrationalisiert (oder sonstwie ersetzt) werden kann
Warum sollte es da den Fotografen besser gehen?

Da es ein schleichender Prozess ist und man sich anpassen kann ist mein Mitleid dabei äußerst begrenzt
Schade ist natürlich immer wenn die Branchen härter werden

Oh Mann, das ist ja purer Darwinismus hier.
 
Auch hier im kleinen Kreis entsteht schnell der Eindruck, man müsste vielleicht Gesetze machen, die den Profi-Fotografen ihre Jagdgründe sichern oder zumindest die Amateurfotografen, die sich ein paar Euros verdienen oder ihre Arbeit verschenken, virtuell an den Pranger stellen.

Sehe ich nichtmal so. Ich kann auch durchaus jeden Amateur verstehen der seine Bilder verkauft wenn er dafür etwa angeboten bekommt.
Nur denke ich sollte sich auch jeder bewusst sein das dieser effekt der hier zunächst nur auf das Fotografenbusiness einfluss hat, auch in seiner eigenen Branche einzug halten könnte, und wie er das dann selber finden würde.

Wenn es eines tages keine Bäcker mehr gäbe, weil 1000 Hausfrauen rausgefunden haben das sie gern backen und diese Backwaren ja fürn appel und n ei verkaufen können. Dabei wären sie sicher sogar besser (geschmacklich) als der Großbäcker, weil sie auf keinerlei effizenz zu achten brauchen, und sich letztlich auch von ihrer Backkunst auch nicht zu ernähren brauchen.
Eines Tages gibt es dann keine Bäcker mehr, und die ganzen hobbybäckerinnen haben natürlich auch keine Lust jeden tag zur Verfügung zu stehen und jeden Tag zu backen... ist schließlich nur ein Hobby.
Und dann...? Fressen wir die Wurst aus der Hand...
Aber natürlich waren die Hobbybäcker vorher alle besser, billiger und nicht selbst an dieser Sache schuld...

Sicher ein extrem und sehr schwarz gemaltes Beispiel. Ich will hier damit nur aufzeigen wo das alles hinführt, und das sicher nicht nur für die Berufsfotografen.
 
Oh Mann, das ist ja purer Darwinismus hier.

So ist das ganze Leben
Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit

Gerade der Beruf des Fotografen ist derart flexibel das man sich doch anpassen kann
Da gab es schon ganz andere Berufszweige wo man komplett umschulen muss um seine Brötchen zu verdienen. Das finde ich viel härter, vor allen Dingen wenn es sich von heute auf morgen ändert
 
Jeder nimmt gerne Open-Source Software kostenlos - wer denkt an die vielen Programmierer, die ihren Job verlieren weil die Hobby-Programmierer die Marktanteile klauen?
Eine kleine Zurechtrückung ist nötig: Open Source Software wird nicht durch Hobbyprogrammierer erstellt, sondern stellt ein anderes Konzept zur Erstellung und Nutzung von Software dar. Dass dabei oft Open Source Software insbesondere für private Nutzung kostenlos ist, ist ein angenehmer Nebeneffekt.
 
Eines Tages gibt es dann keine Bäcker mehr, und die ganzen hobbybäckerinnen haben natürlich auch keine Lust jeden tag zur Verfügung zu stehen und jeden Tag zu backen... ist schließlich nur ein Hobby.
Und dann...?
Dann gibt es plötzlich wieder doch Berufsbäcker, weil der Bedarf ja da ist. Ich würde eher sagen, dass in dem Beispiel die Berufsbäcker gar nicht erst verschwinden würden.
 
Eine kleine Zurechtrückung ist nötig: Open Source Software wird nicht durch Hobbyprogrammierer erstellt, sondern stellt ein anderes Konzept zur Erstellung und Nutzung von Software dar. Dass dabei oft Open Source Software insbesondere für private Nutzung kostenlos ist, ist ein angenehmer Nebeneffekt.

Nicht zwangsläufig von Hobbyprogrammierern - das stimmt. Aber der "kommerzielle Teil" passt hier nicht so gut in den Vergleich.
Programmierer werden unterm Strich so oder so weniger gebraucht. Die Softwareentwicklung und Vermarktung verschiebt sich in Richtung Service (und natürlich weiterhin und verstärkt Customizing). So entstehen auch wieder neue Arbeitsplätze - klar, dass meinst Du mit dem anderen Konzept - nur da fehlt mir irgendwie im Bereich der Fotografie die Analogie - vielleicht gibt es doch eine?
 
Aber bei einer Zeitschrift, die auf Kunden eines Journalistenverbandes abzielt, hätte ich das auch gar nicht anders erwartet.
Das hast Du falsch verstanden. Die Zeitung ist das Verbandsorgan des Deutschen Journalistenverbands, also quasi eine Gewerkschaftszeitung. Dafür zahlen die DJV-Mitglieder nichts (abgesehen vom Beitrag natürlich), die Zeitung kommt monatlich kostenlos ins Haus. Daran kann man auch schon sehen, dass der hier angesprochene Bericht sich nicht gegen die Amateure richtet, sondern gegen die "Bezahlpraxis" der Arbeitgeber. Hintergrund des Berichts sind die laufenden Tarifverhandlungen für freie Fotografen und das "Angebot", das die Zeitungsverleger in diesen Verhandlungen gemacht haben.

Also lasst uns nicht wieder in diese unselige Profi-vs.-Amateur-Debatte verfallen.

Da kann man Fotojournalisten nur ein Herzliches Willkommen in der offenen Marktwirtschaft wünschen. Wenn ich mir manchmal Bilder in Zeitungen ansehe, dann kann ich mir förmlich vorstellen, warum die Fotojournalisten Probleme haben...
Das mit der "offenen Marktwirtschaft" wissen die Pressefotografen längst, denn die bekommen seit vielen Jahren nur Hungerlöhne. Und Deine Beobachtung bezüglich der Fotoqualität in Zeitungen ist völlig richtig und zeigt genau, wo der Kern des Problems liegt: Die Zeitungsverleger schwadronieren in Sonntagsreden von der "Qualitätszeitung" und sogar hin und wieder vom Unterschied zwischen "Fotografieren" und "Knipsen", in der täglichen Praxis BEZAHLEN sie aber bestenfalls fürs Knipsen, weil ihnen Geld wichtiger ist als Qualität. So kommt es, dass in Tageszeitungen Fotos von Leuten veröffentlicht werden, die zum ersten Mal im Leben eine Kamera in der Hand hatten. Agenturfotografen lassen wir mal außen vor, das ist eine andere Liga.

Fakt ist: Schuld sind nicht die Amateure, sondern die Verleger. Schuld sind auch die Fotojournalisten selbst, weil sie für so jämmerliche Honorare Fotos liefern, anstatt sich zusammenzutun und für anständige Bilder auch anständige Preise zu verlangen. In dem Fall könnten die Verleger nämlich NUR NOCH MIST veröffentlichen. Und dann würde schnell offensichtlich, was von dem Gerede von Qualitätszeitungen zu halten ist. Das Problem ist nur, dass auch Pressefotografen von irgendwas leben müssen und deshalb "erpressbar" sind.

MfG
 
Das hast Du falsch verstanden. Die Zeitung ist das Verbandsorgan des Deutschen Journalistenverbands, also quasi eine Gewerkschaftszeitung. Dafür zahlen die DJV-Mitglieder nichts (abgesehen vom Beitrag natürlich), die Zeitung kommt monatlich kostenlos ins Haus. Daran kann man auch schon sehen, dass der hier angesprochene Bericht sich nicht gegen die Amateure richtet, sondern gegen die "Bezahlpraxis" der Arbeitgeber. Hintergrund des Berichts sind die laufenden Tarifverhandlungen für freie Fotografen und das "Angebot", das die Zeitungsverleger in diesen Verhandlungen gemacht haben.
Meine Aussage war ja, dass die Zeitschrift sicherlich nicht objektiv ist - und da wirst du mir wohl zustimmen, oder?

Das mit der "offenen Marktwirtschaft" wissen die Pressefotografen längst, denn die bekommen seit vielen Jahren nur Hungerlöhne. Und Deine Beobachtung bezüglich der Fotoqualität in Zeitungen ist völlig richtig und zeigt genau, wo der Kern des Problems liegt: Die Zeitungsverleger schwadronieren in Sonntagsreden von der "Qualitätszeitung" und sogar hin und wieder vom Unterschied zwischen "Fotografieren" und "Knipsen", in der täglichen Praxis BEZAHLEN sie aber bestenfalls fürs Knipsen, weil ihnen Geld wichtiger ist als Qualität. So kommt es, dass in Tageszeitungen Fotos von Leuten veröffentlicht werden, die zum ersten Mal im Leben eine Kamera in der Hand hatten. Agenturfotografen lassen wir mal außen vor, das ist eine andere Liga.
Dann ist aber irgendwo auch der Konsument schuld, wenn ihm die Qualität der billigen Fotos auszureichen scheint... Das ganze kann man drehen wie man will, man landet immer bei Angebot und Nachfrage und der zeitlichen Änderungn dieser Maße.

Fakt ist: Schuld sind nicht die Amateure, sondern die Verleger. Schuld sind auch die Fotojournalisten selbst, weil sie für so jämmerliche Honorare Fotos liefern, anstatt sich zusammenzutun und für anständige Bilder auch anständige Preise zu verlangen. In dem Fall könnten die Verleger nämlich NUR NOCH MIST veröffentlichen. Und dann würde schnell offensichtlich, was von dem Gerede von Qualitätszeitungen zu halten ist. Das Problem ist nur, dass auch Pressefotografen von irgendwas leben müssen und deshalb "erpressbar" sind.
Aber genau dafür gibt es Gewerkschaften und das Streikrecht in Deutschland... Warum gehen die Fotografen nicht mal ordentlich auf die Barrikaden und protestieren gehen ihre Hungerlöhne? Und zwar nicht jetzt zur Wirtschaftskrise, sondern rechtzeitig - wenn du schon sagst, dass sie schon längst die Auswirkungen spüren...
 
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