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Belichtungsreihe bei RAW nötig für DRI?

rosso70

Themenersteller
Hallo,

ich poste das mal hier rein.

Wenn ich ein DRI machen will, brauche ich ja eine Belichtungsreihe.
Nehme ich mit jpg's auf, dann mache ich eine Belichtungsreihe.

Mache ich allerdings die Aufnahmen mit RAW - reicht da dann ein Bild, welches ich dann mit z.B. Photoshop mehrfach am Computer belichte?

Danke für Tipps!

Gruß
 
Mache ich allerdings die Aufnahmen mit RAW - reicht da dann ein Bild, welches ich dann mit z.B. Photoshop mehrfach am Computer belichte?
Danke für Tipps!
Gruß


ja und nein

aus dem RAW kann man oft +-2 Blenden ziehen, kann reichen , muss aber nicht !

man hätte dann aus einem RAW u.U. 3 Bilder

0
+2
-2

= 12 bis 16 Blenden(bit)

wie gesagt kann reichen muss aber nicht !
 
Kommt auf die Szene und Deine Absichten an. Wenn das Bild noch einigermassen natürlich aussehen soll, dann reicht RAW meistens, wenn Du aber von einer sehr Szene mit sehr hohem Kontrastumfang ein künstlich-gemalt wirkendes Bild machen willst, brauchst Du vielleicht mehr.
 
Gar nicht so uninteressant diese Frage. Somit könnte man sich ja auch mal an einem Portrait versuchen....
 
Wenn ich ein DRI machen will, brauche ich ja eine Belichtungsreihe.
Nehme ich mit jpg's auf, dann mache ich eine Belichtungsreihe.

Mache ich allerdings die Aufnahmen mit RAW - reicht da dann ein Bild, welches ich dann mit z.B. Photoshop mehrfach am Computer belichte?
Ich würde an deiner Stelle immer eine echte Belichtungsreihe machen, dann die RAWS einzeln konvertieren und zum Schluss DRI.
Erstmal versuchen manche programme auf die Belichtungszeit zuzugreifen um die Bilder optimal zusammenszusetzen, ausserdem hast du so mehr echte Reserven falls etwas beim Shooting schiefgeht.

gruss
 
Grundsätzlich ist eine echte Belichtungsreihe besser, da man einfach mehr Bildinformationen verwerten kann. Abseits dieser theoretischen Tatsache entscheidet in der Praxis aber oftmals der Faktor Praktikabilität bzw. Bequemlichkeit. Für eine echte Belichtungsreihe braucht man im Prinzip zwingend ein Stativ, selbst ein Einbein reicht im Allgemeinen nicht. Außerdem muss es sich um ein absolut statisches Motiv handeln.
Persönlich mache ich ganz selten echte Belichtungsreihen, ist mir einfach zu aufwendig. Die Alternative aus einem RAW drei zu generieren funktioniert häufig ganz gut.
 
DRI macht dann Sinn, wenn der Dynamikumfang eines Bildmotives nicht mit einer einzigen Aufnahme eingefangen werden kann. Dies ist bei JPEGs sehr häufig der Fall, weil diese nur 8-bittig sind. RAWs bieten etwas mehr Informationsgehalt, typischerweise 12 Bit.
In vielen Fällen mit moderaten Kontrastwechseln in der abzubildenden Szene reicht eine einzige RAW-Aufnahme aus, um den gesamten Dynamikumfang einzufangen. Hier macht DRI prinzipiell keinen Sinn. Bei Aufnahmen mit Gegenlicht oder bei Aufnahmen in Innenräumen mit einfallendem Licht wird eine einzige RAW-Aufnahme nicht ausreichen, um den Dynamikumfang einzufangen. Hier ist eine Dynamikanreicherung sehr sinnvoll. Neben dem traditionellen DRI mit viel Handarbeit bieten sich heute weitgehend automatisierte Verfahren des DRIs durch HDRI-Verfahren an.

Noch eine Anmerkung zu den Kommentaren, in denen eine Aufspaltung eines einzigen RAWs in zwei oder drei JPEGs empfohlen wird, um ein DRI durchzuführen. Wenn man drei 8-Bit-Aufnahmen aus einem RAW macht und diese mittels DRI-Software dann wieder zusammenfügt, dann kommen nicht etwa 24 Bit heraus, sondern bestenfalls wieder der Informationsgehalt eines 12-Bit-Bildes.
Besser nimmt man einen guten RAW-Konverter, der eine flexible Dynamikkompression (mit Kontrastverstärkung bzw. -verbesserung) von 12-Bit auf 8-Bit erlaubt oder alternativ eine gute HDR-Software mit der Möglichkeit des Direktimports von RAW-Bildern. Das spart eine Menge Zeit und Nervern, auch bei nur einer einzigen RAW-Aufnahme. Um so mehr profitiert man bei mehreren RAW-Aufnahmen von derartigen Verfahren.

Und ganz zum Schluss noch eine Anmerkung zu dem Thema Stativ und Szenen mit bewegten Objekten. Software für DRI bei bewegten Objekten gibt es bereits jetzt. Das Thema Freihand-Aufnahmen ist auch binnen weniger Monate sicherlich bei einigen Software-Produkten im Standard-Lösungsangebot drin.
 
Ein DRI aus einer "Belichtungs"-Reihe aus einem einzigen RAW macht IMHO keinen Sinn - nebenbei ist es auch der D-Lighting Funktion von Nikon Capture mehr als Ähnlich :)
 
Ein DRI aus einer "Belichtungs"-Reihe aus einem einzigen RAW macht IMHO keinen Sinn - nebenbei ist es auch der D-Lighting Funktion von Nikon Capture mehr als Ähnlich :)

möchte ich erst mal pauschal wiedersprechen, es kann Sinn machen

im RAW stecken 12 Bit die u.U. noch was gezogen werden können, somit ist es möglich diese zu DRI zu verarbeiten

hier:
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=92562&highlight=DPP

hab ich es am Schmetterling gezeigt.
 
Natürlich stecken da 12Bit drin :D - DLighting verwendet diese aber auch. Du müsstest ein Bild verwenden, welches keine Überbelichtung hat - und dann ein einem zweiten "Abzug" nochmal ein Bild rausrechnen, was die dunklen Stellen heller zeigt, damit aber die hellen Stellen überbelichtet. Das dann übereinanderlegen.
Guck Dir mal DLighting an - Ergebnis dürfte genauso gut sein, bei einem Bruchteil des Aufwandes :o
 
Natürlich stecken da 12Bit drin :D - DLighting verwendet diese aber auch. Du müsstest ein Bild verwenden, welches keine Überbelichtung hat - und dann ein einem zweiten "Abzug" nochmal ein Bild rausrechnen, was die dunklen Stellen heller zeigt, damit aber die hellen Stellen überbelichtet. Das dann übereinanderlegen.
Guck Dir mal DLighting an - Ergebnis dürfte genauso gut sein, bei einem Bruchteil des Aufwandes :o

dazu braucht man kein "dlighting", sondern nur einen konverter, mit dem man die ausgabekurve manipulieren kann. mehr als ein verbiegen der gradationskurve, evtl. gesplittet auf die einzelnen farbkanäle, ist das nämlich auch nicht ;)

von daher stimmt das schon:
eine belichtungsreihe aus einem einzigen raw bringt nicht mehr als im raw eh schon ist.
 
dazu braucht man kein "dlighting", sondern nur einen konverter, mit dem man die ausgabekurve manipulieren kann. mehr als ein verbiegen der gradationskurve, evtl. gesplittet auf die einzelnen farbkanäle, ist das nämlich auch nicht ;)

von daher stimmt das schon:
eine belichtungsreihe aus einem einzigen raw bringt nicht mehr als im raw eh schon ist.

Die Technik des Aufsplittens einer RAW-Aufnahme in mehrere JPEGs und anschließendes DRI mit ggf. Tonemapping kommt wahrscheinlich aus einer Zeit, in der es wenig oder keine DRI-Programme mit RAW-Funktionalität gab und in der die RAW-Konverter nur einfache Dynamikkompression (= Tonemapping) beherrschten. Das hat sich mittlerweile geändert.

Zum einen haben die RAW-Konverter eine verbesserte Dynamikkompression gelernt und zum anderen haben die DRI-HDRI-Automaten den RAW-Import gelernt. Genannt seien hier (in alphabetischer Reihung, sicherlich unvollständig)

- Artizen HDR
- easyHDR
- FDRTools
- Photomatix
- Photoshop CS2

In einem gewissen Sinne taugen die o.g. Programme deshalb mehr oder weniger auch als RAW-Konverter. Nun, zugegebenermaßen momentan eher weniger ...

Welche meinst du denn?

Bei den meisten DRI-Halbautomaten und Automaten werden bei der Erzeugung des Endresultates alle Fotos in einer Art Mittelwertrechnung berücksichtigt. Teilweise werden sicherlich über- und unterbelichtete Stellen ausgeblendet. Dies reduziert das Rauschen, ändert aber nichts am Prinzip. Genannt seien hier (in alphabetischer Reihung, sicherlich unvollständig)

- Artizen HDR
- easyHDR
- FDRTools (Methode Average)
- FixFoto
- ImageStacker
- Photomatix
- Photoshop CS2
- Picturenaut

Bei dem einen oder anderen DRI-HDRI-Automaten können bei der Komposition des HDRIs alternativ nur die Intensitätsbereiche berücksichtigt werden, in denen die CCDs optimal arbeiten. Typischerweise sind dies bei der Verwendung einer Aufnahmenserie immer überlappende Intensitätsbereiche. Für den Fall, dass eine Überlappung von Intensitätsbereichen vermieden werden kann, kommt in einem bestimmten Intensitätsbereich die Information jedoch nur aus einem einzigen Bild. Will heissen, auch potentielle Bewegung kommt nur aus einem einzigen Bild. Auf diese Art und Weise können in vielen Fällen die sogenannten Geister in den Endresultaten vermieden werden. Möglichkeiten und auch Grenzen dieser Technik können beispielsweise dem animierten Online-Tutorial "Handling moving objects" (Flash) entnommen werden.

Klar, sicherlich kann man auch mit traditionellem DRI und Handarbeit einiges erreichen. Das ist aber einiges mühsamer und langsamer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kommt auf die Szene und Deine Absichten an. Wenn das Bild noch einigermassen natürlich aussehen soll, dann reicht RAW meistens, wenn Du aber von einer sehr Szene mit sehr hohem Kontrastumfang ein künstlich-gemalt wirkendes Bild machen willst, brauchst Du vielleicht mehr.

Dem ersten Satz kann ich absolut zustimmen. Beim zweiten Satz geht mir nicht so richtig auf, wieso ein RAW "einigermassen natürlich" aussieht. Gegenüber was vorallem? Und wieso kommt man darauf, das der Thread-Ersteller ein künstlich gemaltes Bild haben möchte? Achso, weil Bilder mit hohem Kontrastumfang nach dem Tonemapping, immer künstlich aussehen. Untermauere doch einmal bitte mit Beispielen, woher du diese Infos hast. Interessiert mich nämlich das Thema.
 
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