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Belichtungsproblem

zuhn

Themenersteller
Hallo!

das Motiv sollte wie folgt aussehen: Eine Person sitzt auf einem Felsen und schaut ins Tal hinab. Im Hinterfrund ist nur das weit entfernte Tal zu sehen und im Vordergrund die Person. Irgendwie war die sicht nicht ganz klar... (n bisschen diesig trotz guten wetters). Als ich nun versucht habe das Motiv aufzufangen, bin ich fast verzweifelt. Einmal war das Tal Gut belichtet und die Person dunkel, beim nächsten mal anders herum:( Dann ist noch von hinten Sonne auf das Tal geallen sodass einzelne Bereiche im Spot lagen, dass hat die Kamea gar nicht registriert... Welche Einstellung würdet ihr nehmen und Spotmessung oder integral oder hi? Und worauf messen etc...

Achso dann hab ich nocch einen Turm hochfotografiert im den blauen Himmelm hinein, das obere Drittel war mit Sonne beleuchtet... Das hat auch nicht geklappt. Entweder war der Himmel schön blau und man Hat die Sonne am Turm nicht gesehen oder man hat das Gelb der Sonne am Turm gesehen und der himmel war flau ziemlich gräulich.(hier hatte ich mal gelesesen kleine blende längere Belichtung für blauen Himmel)

Danke schonmal für die Tipps mfg zu
 
... im Fall der Person : für das Tal messen und die Person aufhellen, Blitz oder Reflektor.

Situation 2 : Auf bedeckten Himmel warten ; die Kontrastunterschiede bekommt die Kamera nicht in den Griff.
 
Es gibt eine ganze Reihe von Möglichkeiten, mal paßt die eine, mal die andere, mal kombiniert man verschiedene. Keine davon solltest Du als Allheilmittel ansehen! Hier mal eine Auflistung ohne Anspruch auf Vollständigkeit:

- Hinnehmen. Die Situation war so, das darf man dem Bild auch ansehen.

- Bei anderem Licht bzw. zu einer anderen Tageszeit fotografieren. Besonders bei der Landschaftsfotografie gehört Geduld und Planung zu den wichtigsten Nebenbedingungen.

- Kontrastausgleich durch Aufhelllicht, z.B. schwachen Blitz. Das klappt nur im Nahbereich bzw. bei kleineren Objekten.

- Kontrastausgleich durch einen Reflektor. Z.B. mittels eines käuflichen Faltreflektors, aber auch Papier kann man dafür nutzen oder eine helle Wand. Das klappt mehr oder weniger nur im Seiten- und Gegenlicht und ist wie Blitz auf kleinere nahe Objekte beschränkt.

- Kontrastausgleich durch Grauverlauf-Filter. Das klappt gut, wenn die Hell-Dunkel-Grenze in etwa eine gerade Linie bildet. Zu diesen Filtern findest Du in der Zubehörecke jede Menge Lesestoff.

- Nachträgliche Aufhellung von dunklen und Abdunkelung von hellen Stellen im Bild. Das klappt vor allem beim Raw-Format und einem guten Raw-Konverter ziemlich gut. Deshalb bei erkannten Problemsituationen immer in Raw aufnehmen!

- HDR. Dazu werden Belichtungsvarianten aufgenommen und per Spezialsoftware miteinander kombiniert. Dabei muß das Motiv möglichst statisch sein, vor allem dürfte sich hier die Person nicht bewegen. Stativ ist nicht zwingend nötig dafür. Zum Thema HDR gibt es jede Menge Lesestoff im Netz,, ich will das hier nicht vertiefen.

- Bildmontagen. Ich halte davon nichts, aber viele Leute haben keine Hemmungen, in ein Bild mit blassem oder ausgefressenem Himmel einen Himmel von einer anderen Aufnahme einzufügen.
 
Zieh dir mal dies hier rein.
Fördert das Verständnis von Zusammenhängen ungemein.;)
 
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