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Belichtungsmessung

Tini72

Themenersteller
Wie unterscheiden sich eigentlich die Belichtungsmessungen der unterschiedlichen Hersteller:

Canon (10D): Mehrfeldmessung, Selektivmessung, mittenbetonte Messung

Nikon (D70): 3D-Farbmatrixmessung, mittenbetonte Integralmessung, Spotmessung

Minolta (Dynax 7): 14-Segment-Wabenfelder-Mehrzonenmessung, mittenbetonte Integralmessung, Spotmessung


Was sind die Vorteile, was die Nachteile? Welcher Hersteller bietet die beste Belichtungsmessmethoden?
 
Spotmessung:
Dabei berücksichtigt der Belichtungsmesser nur ca. 1% des Bildausschnittes in der Mitte.

Selektivmessung: Ähnlich, aber mit deutlich größerem Ausschnitt. 9% sind es bei der 10D soweit ich mich erinnere

Integralmessung: Es wird die Helligkeit über das gesamte Bild ermittelt. In der Variante "mittenbetont" wird dabei die ermittelte Helligkeit um so stärker in die Belichtungsmessung einbezogen je dichter der gemessene Punkt an der Mitte liegt.

Integral, Mehrfeld, 14-Segment usw. messen die Helligkeit an mehreren Bildpunkten (bzw. Bereichen). Bei Nikons 3D-Farbmatrix wird dabei zusätzlich noch die Farbe ausgewertet und die aktuell eingestellte Entfernung am Objektiv (für die Blitzbelichtung). Die so gewonnenen Daten werden nun mit einer Art "Datenbank" verglichen (mehr oder weniger kompliziert) um zu ermitteln was für eine Belichtungssituation vorliegt: Gegenlicht, Innenraum, Strand etc... Für die so gefundene "Lichtsituation" kann wird nun aus der "Datenbank" eine passende Strategie für die Belichtung abgeleitet (quasiautomatische Belichtungskorrektur). Da die Kameras natürlich nicht wirklich 1 Mio Vergleichsbilder haben und auch nicht wissen können, WIE man in einer bestimmten Situation überhaupt belichten WILL, ist diese Art der Belichtungsmessung völlig unkontrollierbar. Die Methoden die zur Wahl der Belichtungseinstellung dienen sind NIRGENDWO dokumentiert und ein leichtes Verändern des Bildausschnittes kann z.B. für den eingebauten "Computer" einen Unterschied zwischen Gegenlicht und "nicht Gegenlich" bedeuten->Mit entsprechenden Konsequenzen für die Belichtung...

Ciao, Udo
 
Also ist die mittenbetonte Messung von Canon eigentlich eine mittenbetonte Integralmessung ?

Das mit Spot- und Selektivmessung war mir eigentlich klar, nur die anderen Messmethoden und die unterschiedlichen Begriffe je nach Hersteller habe mich etwas verwirrt....
 
Yepp. Das ist eine mittenbetonte Integralmessung. Diese und die Spot- bzw. Selektivmessung sollte man sich auf jeden Fall "angewöhnen"...

Mittenbetonte Integralmessung für "einfache" Belichtungssituationen - also ohne allzu starke Kontraste, ohne Gegenlicht etc.

Selektiv- oder Spotmessung für die schwierigen Fälle. Mit etwas Übung und Erfahrung kann man nach einiger Zeit abschätzen was man braucht und bekommt auf Anhieb die richtige Belichtung hin. Zuverlässig so belichtet, wie man sich das vorstellt *g*

Ciao, Udo
 
Bei meiner Dynax 7 fotografiere ich fast ausschliesslich mit der Spotmessung, aber ist der Unterschied zwischen Spot- und Selektivmessung sehr gross in den Auswirkungen? einmal 1%, einmal 9%, viel wichtiger ist jedoch was am Ende dabei rauskommt.... und das kann ich nicht einschätzen, da ich bisher immer nur Spotmessung hatte.
 
Wenn ich z.B. "weiß" das unsere mitteleuropäische Haut eine Blende heller ist als ein 18% Standardgrau, dann kann ich mit der Spotmessung auf eine Hautpartie recht genau die gewünschte Belichtung festlegen. Bei der 9%-Messung ist es nicht immer ganz einfach einen entsprechenden Bildausschnitt zu finden bei dem nichts Störendes im Bereich des Meßsensors liegt. Da ist dann eine echte 1%-Spotmessung deutlich überlegen.
Oder auch bei der Arbeit mit der Graukarte. Bei entsprechendem Abstand vom Motiv (Mensch mit Graukarte) füllt die Graukarte meist nicht mehr das komplette Meßfeld aus.
Klar kann man mit der Selektivmessung leben. Aber eine "richtige" Spotmessung ist halt manchmal günstiger.

Ciao, Udo
 
Wenn Du immer nur die Spotmessung verwendest, hast Du es dann nur mit sehr schwierigen Motiven zu tun, bei denen Du nur ein kleines Detail richtig belichtet habe willst ....?
Bei über 90% aller AUfnahmesituationen sollte die standardmäßige Mehrfeldmessung moderner Kameras eigentlich zu sehr guten Ergebnissen bei einigermaßen gleichmäßig beleuchteten Motiven führen.
Wenn ein Motiv natürlich sehr helle oder sehr dunkle Bereiche enthält, kannst Du Dich mit der Spotmessung (oder Selektivmessung) halt für den Bereich entscheiden, der "richtig" belichtet werden soll - aber damit wird dann halte der übrige Bereich ziemlich über- oder unterbelichtet.
Auch eine Spotmessung sorgt ja nicht für eine "bessere" Belichtung, sondern lässt halt nur ein Motivdetail besser auswählen, das ausgewogen belichtet werden soll - bei kontratsreichen Motiven dann eben auf Kosten der anderen Bereiche, die hell ausfressen oder dunkel zulaufen.
Bei starken Kontrasten kann keine Belichtungsmethode zu gleichmäßig "richtig" belichteten Bildern führen, weil eben kein Aufnahmemedium (der Chip nicht und auch kein Film) annähernd den Kontrastbewältigungsumfang des Auges erreicht.
Die Spotmessung kann also manchmal eine Hilfe sein, führt aber nicht alleine zu besser belichteten Bildern ..........
 
Noch ne Möglichkeit eine "Spotmessung" für den M-Modus durchzuführen.

Einfach auf eurer gut zu belichtendes Objekt nahe heranzoomen, Belichtungsmesser aktivieren (Auslösetaste halb herunterdrücken) und ggf. Belichtung korrigieren , wieder herauszoomen und abdrücken. Das ist nichts anderes wie die Spotmessung. ;)

Grund für die Methode: Komme immer mit der Spotmessungs-Taste durcheinander, ob zu erst drücken oder halten und den Auslöser drücken oder nicht oder etwa danach oder was ??!??! -für mich zu undurchsichtig
 
Carsten Bürgel schrieb:
Einfach auf eurer gut zu belichtendes Objekt nahe heranzoomen, Belichtungsmesser aktivieren (Auslösetaste halb herunterdrücken) und ggf. Belichtung korrigieren , wieder herauszoomen und abdrücken. Das ist nichts anderes wie die Spotmessung. ;)

Bekommt man dann nicht eine Überbelichtung wenn man zurück zoomt ?

Wenn ich das richtig verstehe kommt doch bei wenig Zoom mehr Licht auf den Sensor als bei großen Zoom. Da kann die Kamera doch belichtungstechnisch nix mehr dran drehen, da Du ja den Auslöser halb gedrückt hast. Oder seh ich das falsch ?
 
1. Was macht man bei Festbrennweiten? (ranflitzen und wegrennen)
2. Ist dann nicht das ganze Bild unscharf, da man ja mit halb drücken auch schon die Fokussierung abgeschlossen hat?
 
Hallöle an alle,
habe gemerkt das die Belichtung leider zusammen mit der Schärfe gespeichert wird. Das wirkt sich besonders störend dann aus, wenn man z.B. den Ausschnitt zum fokussieren leicht verändert (ich fotografiere grundsätzlich mit dem zentralen AF Meßfeld). Wenn die Schärfe manuell eingestellt wird, kann natürlich keine Schärfe gespeichert werden und in dieser Einstellung verändert sich auch kontinuierlich die Belichtung bei Ausschnittsveränderungen. Aber bei Canon USM AF Objektiven die Schärfe von Hand einzustellen wäre einfach zu schade. Langer Rede, kurzer Sinn: Läßt sich irgendwie die Schärfenspeicherung von der Belichtungsspeicherung "entkoppeln". Vieleicht hat jemand darauf eine Antwort.
 
Naja, echte Mehrfeldmessung hast du bei fixiertem mittleren feld eh nicht mehr, dann wird das mittlere eh sehr stark einbezogen.
 
Naja, eigentlich wollte ich eine Mehrfeldmessung haben und keine Spotmessung. Eine richtige Mehrfeldmessung habe ich ja dann nicht mehr, wenn die Belichtung auf ein AF Meßfeld gewichtet wird (vieleicht gerade eine mittenbetonte Integralmessung). Ich bin davon überzeugt das einige schwierige Motive mit einer echten Mehrfeldmessung besser geworden wären,da sie das gesamte Bild einbezieht und mißt.
 
Kann es sein, daß der Belichtungsmesser der 10D dem der 300D überlegen ist?

Zwei entfernte Bekannte von mir machen in der Art die gleichen Bilder wie ich und müssen mit der 10D keine Belichtungskorrektur vornehmen, ich muss häufig 2/3 bis eine Blendenstufe überbelichten um nicht zu dunkle Bilder zu erhalten.

Oder kann das auch an dem "entkoppelten" Belichtungsmessungsverfahren liegen? Mein technisches Verständnis reicht nicht soweit, um so was zu beurteilen.

Gruß
Tomas
 
Erfahrungen zwischen 10D und 300D kann ich hier nicht anbringen, aber eins steht für mich fest. Die 300d neigt nach meiner Erfahrung etwas zur Unterbelichtung (wie schön öfter zu lesen). Wenn von 200 Fotos ca. 130 etwas zu dunkel werden sehe ich das so. Aber das ist das geringste Problem. Ich habe meine Korrektur prinzipell auf + 1/3 stehen. Damit komme ich persönlich am Besten klar. Nur das mit der Mehrfeldmessung, die eigentlich keine ist, kann man wohl nicht ändern
 
Nur das mit der Mehrfeldmessung, die eigentlich keine ist, kann man wohl nicht ändern

Warum ist denn die Mehrfeldmessung eigentlich keine?
Gerade wollte ich mich dazu entschließen, evtl. wieder damit zu arbeiten.


Wo stelle ich die Korrektur (+1/3) im Menue ein? (Habe die Kamera gerade nicht zur Hand

Av-Button und das Rädchen unter dem Auslöser. Oder im manuellen Modus Blende und/oder Belichtungszeit nach eigenem Gusto einstellen.

Gruß
Tomas
 
Die Mehrfeldmessung ist deshalb keine reale Mehrfeldmessung, weil die 300d, wie weiter oben zu lesen, die Belichtung auf einen AF Meßpunkt gewichtet, den man vorher gewählt hat. Wählt man also z.B. das mittlere AF Meßfeld (wie ich es eigentlich ausschließlich mache), wird die Belichtung wie bei einer mittenbetonten Integralmessung schwerpunktmäßig auf das gewählte AF Meßfeld gelegt. Dies stört mich schon, da dies nichts mit einer Mehrfeldmessung zu tun hat.
Dies kann man gut ausprobieren:
Kamera auf ein Stativ packen und ein Motiv wählen, welches rechts dunkler ist als links (z.B. rechts Schatten, links Sonneneinwirkung). Einmal das rechte AF Meßfeld (Schatten) anwählen und auslösen, dann das linke AF Meßfeld (Sonne) anwählen. Die Belichtung wird mehr oder minder gravierend unterschiedlich sein. Das würde bei einer Belichtungsmessung mit Mehrfeldmessung nicht passieren.
Da ich wie schon gesagt mit dem zentralen AF Meßfeld arbeite, darf ich eigentlich nach präzisem scharfstellen den Ausschnitt nicht mehr ändern, da dieses AF Meßfeld stark gewichtet wird und diese Belichtung nach dem halben durchdrücken des Auslösers zu allem Übel auch noch mit gespeichert wird. Belichtungsspeicher und Schärfenspeicher hängen also unzertrennlich zusammen.
Versucht hier einmal die Schärfe im AF Modus durch halbes niederdrücken des Auslösers zu speichern. Danach den Bildausschnitt verändern, die Belichtung bleibt ohne sich zu verändern, das ist z.B. bei der Pentax *Ist D nicht der Fall
 
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