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Belichtung mit Hasselblad 500c im geschlossenen Räumen

Ben1984

Themenersteller
Hallo zusammen,

Ich habe gestern eine Rolle Portra160 mit meiner Hasselblad verschossen. 5 Bilder draußen, die restlichen 7 in verschiedenen U-Bahnhöfen bei Kunstlicht. Da ich keinen Belichtungsmesser habe, hab ich einfach meine Canon 500d als Belichtungsmesser genommen und mit ihr Testfotos gemacht. Die Aufnahmen draußen sind perfekt geworden, die Aufnahmen drinnen allerdings komplett unterbelichtet. So unterbelichtet das auf manchen Negativen gar keine Zeichnung zu erkennen ist (Die Bilder sind im Fachlabor entwickelt und gescannt worden).
Die Aufnahmen der Bahnhöfe sind mit Kabelauslöser auf Stativ entstanden. Als Richtwert hat die 500d mir je 1,5 - 2 Sekunden bei ISO 100 angegeben, ich habe dann den Portra160 grob geschätzt 2 Sekunden belichtet (21-22 gezählt und eigentlich kann man sich da ja nicht so doll verzählen). Bin ich jetzt so schlecht im Sekunden zählen oder muss ich den Film bei Langzeitbelichtung wegen des Schwarzschild Effekts wesentlich länger belichten?

Danke im Voraus für eure Erfahrungen
 
ich habe dann den Portra160 grob geschätzt 2 Sekunden belichtet (21-22 gezählt und eigentlich kann man sich da ja nicht so doll verzählen).
Zwei Sekunden zu zählen macht eher Überbelichtung, außer man beeilt sich wie beim Ausverkauf ;) Der Schwarzschildeffekt findet deutlich später statt, da sind zwei Sekunden kein Thema. Und bei C-41 Film doppelt nicht, weil man den Schwarzschildeffekt sowieso auf dem Papier wegbelichten würde.

Bei 2 Sekunden @ ISO 100 in einem U-Bahnhof würde ich gefühlt f:11 annehmen (da ich "deinen" Bahnhof ja nicht kenne :)

Wie war die Blende eingestellt? Bei beiden Kameras gleich?
 
Bei zwei Sekunden bist du bei den aller meisten Filmen bereits in einem Bereich, bei dem der Schwarzschildeffekt berücksichtigt werden muss. Da dieser sich bei unterschiedlichen Filmen auch unterschiedlich verhält, solltest du einfach mal eine Belichtungsreihe mit deinem Lieblingsfilm machen, um für die Zukunft Vergleichszeiten zu haben.

Grüße Willi
 
Bei zwei Sekunden bist du …

…*bestenfalls homöopathisch am SchwSchE beteiligt. Lies' dich bitte in das Thema ein, ehe du dich verbreitest. Beim Portra 160 haben andere bis 90 Sekunden nichts Unauffäliges entdeckt.

Ganz allgemein sollte man auch von der Intensität des Effekts eine Ahnung haben, ehe Halbwahrheiten verbreitet werden: 1/2 Blende zwischen 15 und 60 Sekunden, 1 Blende bei 1-4 Minuten, 1,5 Blenden bei bis zu 15 Minuten, 2 Blenden bis zu einer Stunde, darüber 3 Blenden Schwarzschildzuschlag.

Was soll also bitte bei 2 "kopfgezählten" Sekunden passieren, dass der Schwarzschildeffekt mit mindestens 5 Blenden eintritt? Gut, man kann 2 Sekunden im Kopf auch dehnen, aber mehr als drei Stunden?
 
... Da dieser sich bei unterschiedlichen Filmen auch unterschiedlich verhält, solltest du einfach mal eine Belichtungsreihe mit deinem Lieblingsfilm machen, um für die Zukunft Vergleichszeiten zu haben.

Grüße Willi

Dafür gibt es Datenblätter der Hersteller, (auch beim netten Inder:Kodak.com) in denen man nachsehen kann.

dort steht u.A.
Korrekturen bei extrem kurzen und
Langzeitbelichtungen

Es sind keine Korrekturfilter und keine
Belichtungskorrektur für PORTRA 160 Film bei
Belichtungszeiten zwischen 1/10.000 und 1 Sekunde
erforderlich...

2 sec. sollte damit, vor allem bei einem Negativfilm, völlig unproblematisch sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bleibt eigentlich nur, daß Du beim Übertragen der Einstellungen auf die Hassi was falsch gemacht hast. War vllt. Deine "Meßkamera" auf Auto Iso?
 
Ich glaube das mit den ISO Werten ist am wahrscheinlichsten. Ich habe alte Langzeitbelichtungen gefunden die je 30 Sekunden lang waren, alle auf Portra160. Die Bilder sind in meinen Augen super geworden. Hier mal ein Beispiel:
https://500px.com/photo/87922523/brücke-by-ben-fitzgerald?ctx_page=1&from=user&user_id=516290

Und von wegen Datenblätter. Für die gängigen 120 Farbfilme geben die Hersteller keine Angaben raus. Ich hab ein paar Tabellen mit Erfahrungswerten gefunden. Im Endeffekt werde ich das ganze jetzt nochmal mit ND Filter ausprobieren damit ich die Belichtungszeit genauer abpassen kann...
 
Im Endeffekt werde ich das ganze jetzt nochmal mit ND Filter ausprobieren damit ich die Belichtungszeit genauer abpassen kann...
Hi Ben1984,
so extrem genau ist gar nicht nötig. Zwischen 28s und 32s z.B. wirst Du keinen Unterschied sehen. Selbst wenn Du aus Versehen die Belichtungszeit verdoppelst oder halbierst, macht das ja nur einen Lichtwert, also eine Blende unterschied, die sich im Negativprozess problemlos ausgleichen lässt. Sieh nur zu, daß Deine Kamera zur Referenzmessung fix auf die ISO Deines Rollfilms eingestellt ist. In Innenräumen zieht die im AutoISO sonst unbemerkt die ISO um einige Werte, u.U. bis zum Anschlag hoch. Das übersteigt dann locker den Belichtungsspielraum Deines Negativmaterials.
Viel Erfolg!
 
Und von wegen Datenblätter. Für die gängigen 120 Farbfilme geben die Hersteller keine Angaben raus.
e-dirk hat das Datenblatt doch schon verlinkt und die entsprechende Passage zu den Langzeitbelichtungen zitiert. Es gibt (weil gleiche lichtempfindliche Schicht wie KB) keine separaten Datenblätter für Rollfilm – stattdessen werden die verschiedenen Konfektionierungen im Datenblatt aufgezählt.

L.G.

Burkhard.
 
Dein Film als 135er oder 120er oder gar als Planfilm verhalten sich gleich. Daher brauchts doch keine extra Tabelle oder dergleichen für ein anderes Format. Wurde ja auch schon genannt.

Wer sucht muss auch die richtige Frage stellen - besonders im Internet.
 
Da bereits geklärt wurde, dass es wohl nicht am Schwarzschild liegt, könnte ich mir noch vorstellen, dass:

Du irgendwie die Belichtung falsch gemessen hast oder falsch übertragen hast

oder

Es am Verschluss liegt und dieser zufrüh sich wieder geschlossen hat oder gar nicht erst aufgegangen
 
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