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Beleuchtung mit Baustrahlern!?

  • Themenersteller Themenersteller Gast_678
  • Erstellt am Erstellt am

Gast_678

Guest
Hallo Leute,

da mein Budget durch den Kauf der EOS 300D, diversen Objektiven usw. komplett ausgeschöoft ist, möchte ich übergangsweise Baustrahler zur Indoorbeleuchtung verwenden. Leider haben die ja bekanntlich eine sehr gelbe Lichtfarbe.

Wie kann ich erreichen, dass meine Bilder "normal" ausgeleuchtet werden. Evtl. eine leicht blaue Folie vor den/die Strahler? Oder mehr Leistung? Bisher nutze ich 300 Watt.

Bin mal auf Eure Vorschläge gespannt.

LG
René
 
Hi René,

ich hab mir selbst 2 Baustrahler beim Praktiker um 18 Euro das Stück gekauft mit je 500 Watt Leistung. Das Gelb bringst du am besten mit einer sog. Konversionsfolie weg. Aber sei vorsichtig, die Dinger werden bekanntlich brennheiß und so brauchst du eine Folie die Hitzebeständig ist, i.a. Beleuchterfolie genannt. Das alleine bringt dir aber recht wenig wenn du nicht die Folie in großen Bogen um den Reflektor spannst um den Hitzabtransport zu gewährleisten, sonst schmilzt das Zeug wie Butter in der Sonne.
Dir muß bewußt sein das Baustrahler im Laufe ihres Lebens die Farbe verändern und somit die Farbtemperatur trozt Konversionsfolie sich mit ändert. Vom Dimmen der Strahler würde ich dringenst abraten das du hier sofort Farbveränderungen bekommst.

Unterschätze auch nicht die abgestrahlte Hitze für dein Motiv (z.B. Schweiß) und die ständig steigende Raumtemperatur, besonders in kleinen Räumen.

Noch eins ist wichtig, wenn du in Räumen mit Fenstern fotografierst, decke diese ab, da du ansonsten Mischlicht bekommst mit der der Weißabgleich meist heillos überfordert ist und je nach Standpunkt für jedes Bild neu gemacht werden müßte.

HTH
 
Unterschätze auch nicht die abgestrahlte Hitze für dein Motiv (z.B. Scheiß)
Wer fotografiert denn sowas? :rolleyes:

Vielen Dank für die Antworten bisher. So ähnlich dachte ich mir das auch. Die Strahler sollen ja nur eine Übergangslösung sein bis wieder Geld im Haus ist. ;-)

René
 
Echt, absolut genialer Verschreiber! Das bekommen so nur Künstler hin :D
Wie wäre es denn wenn man den Weißabgleich manuell einstellt? Dann kann man die "warme" Farbe der Strahler doch auch eleminieren oder?
Ich halte 2*500Watt in einem Raum für etwas übertrieben... Kannst du mir sagen wer das durchhalten soll? Ich meine, mit sicherheit hat man klasse Licht und einem geht nichts verloren, aber du kannst die Strahler doch nicht die ganze Zeit direkt auf den Menschen richten! Der bekommt noch nen Sonnenbrand :D
Ansonsten kann man die aber dimmen oder wie? Ich hatte mir nämlich auch überlegt solche Strahler zu Kaufen und dafür eigene Klappen zu bauen!
 
Danke für den "Künstler", irdendwann fühl ich mich auch so... ;-)

Ich gehe mal davon aus das du einen Raum mit Fenstern (natürliches Licht) meinst. Da hast du das Problem das du zu einem instabiles Licht von Baustrahlern bekommst und (meist) stabiles Licht von draussen zusätzlich. Wenn sich jetzt die beiden Lichtfarben mischen kannst du sichersein das der Weißabgleich nach einem Bild daneben liegt. Stell dir mal vor, du kommst in den Bereich des nicht direkt von natürlichen Licht erhellten Raums. Dort überwiegt wieder das künstliche Licht, näher zum Fenster wieder mehr natürliches Licht und zwischen den beiden extremen liegt dann alles an Lichtfarbe von Natur bis Halogenstrahlen. Wirklich lustig wirds aber erst wenn du versuchst mit Leuchtstoffröhren zu arbeiten. Dort erreichst dann denn Effekt das sich alles in Richtung Grün-Braun verschiebt. Den unkontroliebarsten aller Effekte erreichst du aber wenn du in solchen Situationen noch mit dem Blitz arbeiten willst....

Zu den 2x500W bedenke das etwa 90% der Energie in Wärme umgewandelt wird und der klägliche Rest in Licht. Versuch mal im Sommer zur Mittagszeit mit einem Baustrahler ein Zimmer (10-15m²) aufzuhellen. Das Ergebnis wird nicht oder sehr gering nur erkennbar sein. Versuch mal neben dem 500W Strahler mit einer 30W Birne zusäztlich Licht zu machen. Das ist genauso als wenn du nichts machen würdest...
Jetzt kommt als Einwand sicherlich, im Sommer geh ich raus. Klar, und im Winter bleib ich drinnen, und dreh die Heizung zurück. Sonst wäre es die ideale Zusatzheizung für Akt-Aufnahmen. Wenn du den Strahler direkt auf ein Motiv setzt und dies groß genug ist (Mensch), du dir die seitliche Lichtführung ausgesucht hast und so einfach drauflos Bilder machst wirst du mit zimlicher Sicherheit Probleme mit dem Kontrastumfang bekommen (Hell-Dunkel liegt über dem Was die Kamera abzubilden im Stande ist, wäre aber ein Beispiel für DRI ;-) )

Zum Nachregeln mittls WB, habe ich von einem Profi mal gehört und es erscheint mir logsich, das sich der Wert (Weiß) im Histogramm verschiebt (oben oder unten) und dementsprechend die hohen oder tiefen Farbwert weggebügelt werden. Damit bestätigt sich die alte Weißheit der Photographie wieder, alles was entfernt von der Kamera geschieht muß nachher nicht korrigert werden.

Man kann die Dinger auch dimmen, elektrisch, ist aber aus den weiter oben genannten Gründen nicht sinnvoll (Farbtemperatur ändert sich mit der Wattanzahl). Mit Klappen sei vorsichtig und sorge für gute Wärmeabfuhr (Stauhitze).

Es gibt noch eine Lösung, die aber wirklich ein echte Bastellösung wäre.
Es gibt von Osram, glaub ich, Energiesparlampen die eine fast Konstante Farbtemperatur bringen von ca. 6000°K, also ganz leicht blau sind. Man müßte von denen dann eine gewissen Anzahl auf einen Basisträger in Fassungen schrauben und rundum einen Reflektor bauen. Diese Dinger haben den Vorteil, das sie eigentlich nicht warm werden, wenig Energie brauchen und fast immer konstante Lichtfarbe abgeben. Fast, deswegen weil die Dinger eine Aufwärmphase haben bis die Farbtemperatur stabil ist. Da hilt nur Ausprobieren oder Farbmessen mit einem Gerät oder mit einer Graukarte.

Grundsätzlich, egal für welches Licht, sollte mind. 2 Lichtquellen da sein. Eine für die Beleuchtung der Szene und eine andere um Schatten aufzuhellen. Vielleicht auch noch eine große Softbox dazu oder einen Reflexschirm...
Bei zwei Lichtquellen niemals nur eine Dimmen, wenn überhaupt, sondern den Abstand vergrößeren zum Motiv (die Lichtintensität nimmt mit dem Qudrat der Entfernung ab, soll heißen doppelter Abstand ergibt nur mehr ein 1/4 der Intensität)

Das war jetzt ein wenig länger als geplant.

HTH
 
Das mit den Osram Leuchten klingt gut! Würde sich lohnen auszuprobieren... Ich denke da an eine (oder mehrere) Leisten mit jeweils 6 Birnen drauf. Das kommt mit glatter Silberfolie umschlossen und bleibt variabel einstellbar so das man den Lichtkegel relativ flexibel hat. Ich denke wenn mans selber baut is das gar nich sooo teuer, und man hat eine stabile ung gute Lösung!
Mensch, nur mal kurz Gedanken machen, dann kann man so viel Zeit und Geld sparen :D
 
Also ich bin mit zwei Baulampen echt zufrieden. Habe noch jeweils ein 400W Dimmer dazwischen. Muss nur aufpassen das die nicht zu heiß werden, da der Scheinwerfer mit max 500W leuchtet. Und der WB an der 300D korigiert die Farben auch recht gut. Aber aufpassen musst du wenn du am Dimmer spielst, dann ist ein WB nicht zu vermeiden.

Oli
 
Eine "relativ" günstige Alternative sind auch Leuchtstoffröhren.
Allerdings nicht die herkömmlichen aus dem Baumarkt (T8 oder T12 System) sondern die hochwertigen (T5 System).

Ich habe zwei Leuchten mit jeweils 6 Röhren (gibt es auch mit 2 oder 4 Röhren) die getrennt schaltbar sind.
Bestückt sind die Leuchten mit 4 Stück Vollspektrum Röhren 6000 Kelvin , eine 20.000 Kelvin (Blau) und eine 4000 Kelvin.
So kommt jede Leuchte auf rund 18.000 Lumen bei einer (meiner Meinung nach) optimalen Farbtemperatur..... und hat einen Anschlußwert von nur 240 Watt.

t5.jpg
 
Nun .... die Leuchten sind ab 120 EUR (für 4 Röhren a 1 Meter) zu bekommen ..... eine Röhre gibt es ab 5.- EUR
Ich habe für meine 6 Fach komplett für 190 EUR als dimmbare Ausführung bekommen.
 
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