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Licht/Lichtformer Beleuchtung für Reprofotografie

BonJovi

Themenersteller
Hallo zusammen,

Ich sitze auf hunderten von Kunstwerken meiner Kinder, die ich gerne digitalisieren möchte. Von DIN A5 bis A1 sind alle Größen dabei. Ich suche nach einer leistungsfähigen, aber gleichzeitig erschwinglichen Lösung zur Digitalisierung.

Ich habe bereits verschiedene Dinge ausprobiert, beispielsweise mit günstigen LED Videolichtern von Amazon einen Reprotisch versucht nachzustellen. Die Ausleuchtung war jedoch eine Katastrophe, da zu schwach, nicht gleichmäßig und auch nicht über die volle Größe des Tisches. Ein Foto habe ich beigefügt.

Gibt es hier eine konkrete Kaufempfehlung für Scheinwerfer, die mir die A1 Fläche, besser noch A0 gleichmäßig ausleuchten? Hat jemand eine Idee für eine gute dunkle Unterlage, die nicht reflektiert und mir das freistellen am Ende erleichtert?

Vielen Dank und viele Grüße
 

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Eigentlich sollte das schon funktionieren. Du kannst ja längere Belichtungszeiten wählen. Allerdings würde ich dann ein stabiles Stativ mit Querträger empfehlen. Ansonsten geht es auch mit 2 Blitzgeräten (z.B. Godox ). Dann würde ich je nach Größe der Vorlagen zwei bis drei Setups eintesten. Freistellung, außer es handelt sich um unregelmäßige Vorlagen ist nicht notwendig, zuschneiden sollte reichen.
 
Warum nimmst du keinen Scanner ?
 
Ich habe bereits verschiedene Dinge ausprobiert, beispielsweise mit günstigen LED Videolichtern von Amazon einen Reprotisch versucht nachzustellen. Die Ausleuchtung war jedoch eine Katastrophe, da zu schwach, nicht gleichmäßig und auch nicht über die volle Größe des Tisches.
Auch die meisten Repro-Beleuchtungen, die man fertig kaufen kann, sind gar nicht so ideal wie man denken möchte. Die sind einfach konstruktionsbedingt zu nah an der Vorlage dran, um wirklich gleichmäßig zu leuchten. Wenn man von zwei Seiten leuchtet, werden die Ränder etwas heller und die Mitte etwas dunkler (nicht sofort augenfällig, aber doch auf kritischen Vorlagen zu sehen). Leuchtet man von vier Seiten, hat man eben vier hellere Ecken und eine dunklere Mitte. Falls die Vorlagen glitzern, wird es noch übler; da kriegt man das Glitzern in den Randbereichen mit solchen nah stehenden Leuchten nie ganz weg.
Ideal sind eigentlich Leuchten, die möglichst weit weg stehen, soweit der Raum das zulässt. (Wie man A0-Vorlagen in einem kleinen Raum gleichmäßig ausleuchten soll, weiß ich leider auch nicht. Das geht wohl nur mit Abstrichen bzw. erfordert entsprechende Nachbearbeitung.) Stehen die Leuchten weiter weg, muss man natürlich den Lichtkegel begrenzen, um nicht unnötig Streulicht zu bekommen. Das kann man mit engeren Reflektoren erreichen oder mit Lichtklappen oder mit Masken etc. Mit Flächenleuchten ist das eher schwierig; besser sind Studioblitze oder LED-Leuchten mit Anschluss für Lichtformer.
Entfesselte Aufsteckblitze sind mit ihren Zoom-Reflektoren auch keine schlechte Wahl. Haben halt gegenüber netzbetriebenen Leuchten/Blitzen den Nachteil, dass sie lange Nachladezeiten haben und die Akkus während größerer Sessions dauernd leer gehen.
 
Hey zusammen,

danke Euch erstmal für die vielen Rückmeldungen. Ein paar Dinge greife ich mal auf:

- Scanner funktioniert nicht wegen der Übergrößen

- Freistellen ist leider doch notwendig, da die Objekte nicht immer rechteckig sind (bspw. Bastelarbeiten)

- Blitze finde ich spannend, muss ich mich mit beschäftigen, da ich bisher von Dauerlicht ausging.

- beiti, genau was du beschreibst ist mein Problem mit der ungleichmäßigen Ausleuchtung und den dunklen Flecken. Ich habe es mal auf der schwarzen Unterlage ganz gut erfassen können

Es gibt einen professionellen Service. Deren Ausrüstung habe ich eben mal gescreenshottet. Sieht aus nach Neewer Leuchten mit Softboxen. Was meint ihr?

Liebe Grüße
 

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Es gibt genügend Möglichkeiten, die Ausleuchtung gleichmäßiger zu machen.

Ich weiß, die meisten, die hier posten sind auf eine schnelle Lösung aus (was ja auch legitim ist).
Trotzdem einmal ein Buchtip: Light - Science & Magic: Hunter, Biver, Fuqua; Focal Press ab Seite 68
 
- beiti, genau was du beschreibst ist mein Problem mit der ungleichmäßigen Ausleuchtung und den dunklen Flecken. Ich habe es mal auf der schwarzen Unterlage ganz gut erfassen können
Auf dem winzigen Bild sieht man leider nicht genau, ob das allein eine ungleichmäßige Ausleuchtung ist oder auch eine Spiegelung von Lichtpünktchen (Glitzern) in der Oberflächenstruktur der Vorlage. Auf jeden Fall sieht man, dass die Leuchten eine ungleichmäßige Charakteristik haben (wahrscheinlich bedingt durch die Bauart der LEDs). Da hilft es schon mal, einen Diffusor davorzubauen (Milchglasscheibe, Diffusor-Folie, dünner weißer Stoff, Butterbrotpapier oder dergleichen). Es geht hier gar nicht unbedingt darum, das Licht weicher zu machen, sondern nur die Unzulänglichkeiten der Abstrahlcharakteristik auszubügeln. Nackte LEDs machen oft komische Sachen. Es gibt z. B. LEDs, die ein regelrechtes Lichtmuster projizieren und/oder deren Lichtfarbe zum Rand hin etwas anders ist als in der Mitte.
Es gibt einen professionellen Service. Deren Ausrüstung habe ich eben mal gescreenshottet. Sieht aus nach Neewer Leuchten mit Softboxen. Was meint ihr?
Für Repro-Beleuchtungen gibt es unterschiedliche Philosophien. Manche schwören auf hartes Licht, andere (wie in dem Bild gezeigt) auf weiches Licht. Die Unterschiede betreffen besonders die glitzernden Vorlagenarten (z. B. Öl- und Acrylfarben, seidenglänzende Fotos etc.). Mit hartem Licht versucht man, das Glitzern durch kluge Wahl von Einstrahlwinkeln und Abständen möglichst zu verhindern. Im Fall von weichem Licht (Softbox) wird das Glitzern gleichmäßig verteilt, sodass es nicht auffällt und dem natürlichen Seh-Eindruck nahekommt. Am kritischsten sind Vorlagen mit glänzender Oberflächenstruktur. Wenn die Vorlagen ganz matt sind oder aber glatt und glänzend (d. h. wenn die Reflexionen gut kalkulierbar sind), sind die Ergebnisse beider Methoden ganz ähnlich.
 
Meine Vorgehensweise in der Reprofotografie ist nach dem Prinzip "Einfallswinkel gleich Ausfallswinkel" zwei Blitze (nach Bedarf mit Diffusor oder Softboxvorsatz) links und rechts der Vorlage, bei 45° Neiung zur Vorlage mittig zu platzieren und mittels Fernsteuerung auszulösen. Die Kamera kommt entweder auf einen zum Reproständer umgebauten Vergrößerer oder auf einen Querausleger, der auf einem schweren Stativ sitzt. Objektiv 60mm Makro (meistens) oder 105mm Makro. Die Blende gebe ich vor, die Belichtung wird dann durch die Einstellung der Blitzleistung gesteuert.
 
Wie wäre es mit einem Ringblitz, durch den die Kamera fotografiert, als Ergänzung zu seitlichen Blitzen, um die Bildmitte zusätzlich aufzuhellen?

Ausserdem würde ich mir überlegen, ein durchgehendes, horizontales, eher etwas dickwandigeres Alurohr (Metallwarenhandel, nicht das Fummelzeug der meisten Hintergrundsysteme), welches auf zwei soliden Lampenstativen abgestützt ist, als Basis für Kamera und Blitze zu verwenden. Mit Superclamps sollten sowohl Tragfähigkeit, als auch Schwingungsneigung deutlich niedriger sein, als bei jeder Art von Auslegearm oder Galgen.

Wir haben stabile Galgen im Studio (Parabolix Quadbooms), aber die schwingen trotzdem mehr als ein zweifach abgestütztes, durchgehendes Rohr.
 
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