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BDSM - Ein Spiel mit Symbolen...

AlexHahl

Themenersteller
Moin,

nach längerer Zeit nun also auch wieder einmal ich.

Habe am Wochenende ein wenig experimentiert, herausgekommen sind einige Bilder, die ich hier zeigen möchte.

Dazu habe ich mit einer bestimmten sexuellen Spielart assoziierten Symbolen "hantiert". Es soll hier nicht darum gehen, inwieweit diese Bilder ein tatsächliches Motiv detailgetreu widerspiegeln, sondern es kommt mir darauf an, Stimmungen und Empfindungen zu transportieren - daher auch der deutlich erkennbare Einsatz von EBV:

20040801-001.jpg


ISO 100 | 20s | f 22 | Canon EFS 18-55 bei 39mm | Stativ | RAW


20040801-002.jpg


ISO 100 | 20s | f 22 | Canon EFS 18-55 bei 35mm | Stativ | RAW


20040801-003.jpg


ISO 100 | 13s | f 22 | Canon EFS 18-55 bei 35mm | Stativ | RAW


20040801-005.jpg


ISO 100 | 2,5s | f 22 | Canon EFS 18-55 bei 28mm | Stativ | RAW


Da ich schon erste Rückmeldungen zu den Bildern von einigen "bösen Perversen" bekommen habe, würde mich nun einmal im Vergleich die Meinung von "lieben Normalen" interessieren... *lächel*

Gruß

Alexander Hahl
 
es kommt mir darauf an, Stimmungen und Empfindungen zu transportieren

Also ich empfinde beim Anblick dieser Bilder nur Mittleid....... wenn man diese Hilfsmittel benötigt, um in Stimmung zu kommen.

Und sowas hast du zu Hause :eek: :D

Zur Bildbestaltung möchtest du ja keine Aussage, daher : Ich habe fertig. ;)


Sun
 
Na die Stimmung kann auch ich beim Einsatz solcher Hilfsmittel
nicht beurteilen. Zur Empfindung müsste ich mal unsere Pferde
fragen. ;)

Aber als reines Bild von der EBV-Seite her gefällt mir das Letzte, wenn's auch seeehr mittig ist.

Aber hat ne Spur von Hasselhoff (oder wie der doch gleich hiess)
Auch wenn wir bei uns den Wein ohne Reitgerte geniessen. :)
 
Du wolltest sicherlich die Gratwanderung zwischen Härte und zärtlichen Gefühlen transportieren. Wenn dem so ist, gefällt mir nur Bild 1 (das allerdings gut :) ), und zwar wegen der Schärfe und der Klarheit der Utensilien (die die Härte dokumentieren) einerseits und der Blüte und dem Samt andererseits (die für das Gefühl stehen). Für meinen Geschmack hätte man noch mehr Samt sehen dürfen (größerer Bildausschnitt), denn den sieht man leider nur auf den zweiten Blick.

Die anderen Bilder wecken bei mir keinerlei SM-Assoziation. :confused: Trotzdem insgesamt: weiter so. :) Ich finde es toll, wenn jemand wagt, Bilder mit Aussage einzustellen (zumal wenn sie kontrovers ist). Besser als die "Oskar, die Stubenfliege"-Bilder.

Gruß
Michael
 
Da hier ja explizit nach Stimmungen und Empfindungen gefragt wird möchte ich auch mal meine Meinung zum besten geben.
Ich finde das das Arangement nicht zu einander passt. Rosen asoziere ich in diesem Zusammenhang eigentlich eher mit Romantik , mit dem "werben" um eine(n) Frau/Mann , mit tiefer Zuneigung zu jemanden , mit Gefühlen die vordergründig erstmal nichts mit Sex zu tun haben.
Die "Spielzeuge" bringe ich subjektiv eher mit Lust , mit Sex , mit lustvollen Schmerzen , mit einem leichten Hauch "Kälte" , mit einer gewissen Art der "Distanz" und mit Spass in Zusammenhang.
Bei manchen solcher Kompositionen macht dieser scheinbare Kontrast der Objekte den Reiz aus und regt die Fantasie an . Hier allerdings wirkt das auf mich eher ein bischen wie "unvereinbare" Gegensätze weil es etwas zu vordergründig oder zu "plakativ" inszeniert ist. Sicherlich ist das mein rein subjektiver Eindruck und die Menschen so etwas praktizieren und Spass daran haben werden das sicherlich auch etwas anders beurteilen aber du wolltest ja die Meinung von ein paar "nicht Perversen" hören . ;)
Was ich allerdings , im Gegensatz zu den vorhergehenden Meinungen , nicht empfinden kann ist Mitleid oder Abscheu gegen irgend etwas oder irgendwem.

Vom rein technischen sind die Bilder sehr gut gemacht , da gibt es eigentlich nichts zu kritisieren. Mir persönlich gefällt aus dieser Serie das zweite Bild mit den Lederriemen der Peitsche und der Teilcolorierung am besten.

/edit

es wurde hier mal ein Portrait einer Frau in einem Latexkleid mit passenden Handschuhen gezeigt was von der Stimmung her sehr gut zur "Thematik" SM/Fetish gepasst hat , leider finde ich es nichtmehr . Eventuell erinnert sich ja noch jemand daran.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für mich passen die Rose und die restlichen Utensilien nicht zusammen. Die Utensilien sind Mittel zum Zweck, die Rose ein bereits vollständiger symbolischer Ausdruck für sich (keep the roses, send me the thorns). Das widerspricht sich m.E. im Ansatz schon, so dass es sich gemeinsam als Motiv schlägt.

Ob man den Bezug über leblose Gegenstände ("Werkzeuge") überhaupt gut herstellen kann .. naja. Ist eigentlich ein Zugang, den ich mittlerweile für überholt halte, fast ein bisschen zu rustikal - wo doch das Thema an sich schon weit bizarreren Einzug in alle Medien, bis hin zur Werbung, gehalten hat. Sicher Geschmacksfrage!

Christoph
 
Moin,

"...Stimmungen und Empfindungen transportieren" - das wollte ich mit den Bildern, auf Reaktionen von Euch war ich gespannt...

Sie kamen, vorab allen ein Danke dafür - egal welcher Art die Reaktionen auch ausgefallen sein mögen.

Die Bandbreite der Antworten habe ich erwartet, von (vorsichtig) geäußertem Abscheu ob der Materie als solcher bis zu konstruktiver Auseinandersetzung mit einzelnen Bildern war alles vertreten. Ich möchte das hier im Einzelnen auch gar nicht weiter kommentieren, ich denke einige der gemachten Aussagen sprechen für sich bzw. die Meinung der/des Verfasser/s zur angedeuteten sexuellen Thematik.

Vielleicht nur so viel: Natürlich muss ich für ein Shooting solche Requisiten zur Verfügung haben, und natürlich sollte ich mich mit der Materie als solcher auseinandersetzen, wenn ich dazugehörige Symbole entsprechend in Szene setzen will. Das sagt allerdings nichts über meine sexuelle Vorlieben aus - wer Bilder von Verkehrstoten macht (machen muss), ist nicht notwendigerweise selbst ein verkappter Mörder oder Verkehrsrambo.

Ob die Bilder jetzt zu plakativ sind, zu gegensätzlich oder gar widersprüchlich und mittlerweile auch zu abgedroschen, darüber will ich gerne nachdenken, wenn ich weitere Versuche in dieser Richtung starten werde - auch ich denke, hier noch an mir arbeiten zu können.

Eines habe ich aber auf jeden Fall erreicht: Die (wenigen) Äußerungen zu den Bildern waren durchaus kontrovers - und somit habe ich zumindest erreicht, dass diese Bilder den Betrachter gezwungen haben, sich selbst mit dieser Thematik - und vielleicht auch unbewusst - mit seinen Gedanken und Gefühlen dazu zu beschäftigen.

Und das, finde ich, macht ein interessantes - nicht notwendigerweise auch gutes - Bild aus - unabhängig von Inhalt, Gestaltung und verwendeter Technik.

In diesem Sinne...

Alexander Hahl
 
AlexHahl schrieb:
... und somit habe ich zumindest erreicht, dass diese Bilder den Betrachter gezwungen haben, ...
Dir geht es also um Machtausübung über Menschen mittels deiner Bilder, da du die Auffassung vertrittst, dass deine Bilder den Betrachter gezwungen haben. Deine Annahme halte ich für vermessen.

Meinst du nicht, dass sich die Betrachter deiner Bilder auch freiwillig mit dem Thema auseinandergesetzt haben könnten?

Jens
 
Spontan und unsachlich:
Im Gefängnis von Abu Ghraib und Guantanamo waren die ganz scharf auf die Kombination von Sex und Gewalt...

"Professionell":
SM hat einen persönlichen traumatischen Hintergrund. Den kann man ignorieren und seine Neurose ausleben. Man kann die Traumatisierungen aber auch aufarbeiten.

Photographisch:
Mit Ästhetik hat das Ganze imho nichts zu tun.

Das mit dem ".. ich habe den Betrachter gezwungen ..." sind Omnipotenzphantasien, als Gegenreaktion auf früher erlebte eigene Ohnmacht. Es ist typisch für SM-Leute, daß sie ihre Deformation nicht bearbeiten, aber den erlebten permanenten eigenen Druck auf andere übertragen wollen. Sie erleben das Ganze "Ich-synton", das heißt, sie sehen nicht den Unterschied zum Erleben anderer Menschen, ja glauben sogar, diese würden verzerrt erleben (Stichwort: "Projektion/projektive Identifikation"). Es ähnelt dem Witz, in dem ein Geisterfahrer auf der Autobahn per Radio von "einem Geisterfahrer" hört, und sich beklagt: "ein Geisterfahrer? - Hunderte!!!".

Ich finde es O.K., daß AlexHahl seine Neigung diskutieren und präsentieren will. Nur sollte er nicht dominant auftreten und Lernbereitschaft und Hinterfragungen nicht nur von den Anderen erwarten, sondern auch sich selbst abverlangen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin nochmal,

fein... es wird spannend!

Vorab: Falls das Wort "gezwungen" bei einigen Mitgliedern hier Anstoss erregt haben sollte, möchte ich mich dafür in aller Form entschuldigen. Es war nicht beabsichtigt, irgend jemanden zu irgend etwas zwingen zu wollen. Und... bevor jetzt wieder jemand auf die Idee kommen mag, diese Formulierung sei ohnehin nur meinem "traumatischen persönlichen Unterbewusstsein" entsprungen, biete ich an, das besagte Wort gegen den Ausdruck "veranlasst" auszutauschen.

Ich möchte hier zwei Dinge ganz bestimmt nicht:
1. eine psychologische Diskussion beginnen und
2. über meine sexuellen Vorlieben/Nichtvorlieben diskutieren.

Beides gehört nicht hier her, da sollten wir uns eigentlich einig sein. Es wäre schön, wenn die Diskussion sich auf die Bilder und eine möglicherweise vorhandene Aussage in ihnen bzw. auf die Meinung der Betrachter zu den Bildern beschränken könnte.

Ich sehe von daher keine Notwendigkeit, über bei mir tatsächlich vorhandene oder von anderen projizierte Neurosen zu diskutieren... Es wäre schön, wenn wir uns somit auf den eigentlichen Titel dieser Rubrik besinnen könnten (i. e. "Bildbesprechungen"). Dass es ja offensichtlich geht, haben einige Postings in diesem Thread schon bewiesen. Den Verfassern dieser Postings danke ich für Ihre konstruktiven Anmerkungen.

Gruß

Alexander Hahl
 
...ein Spiel mit Symbolen... >>> (Nein, ein Spiel mit Menschen!)

...die Meinung von "lieben Normalen"... >>> (wie gesagt: "Ich-systones Erleben")

...den Betrachter gezwungen haben, sich selbst mit dieser Thematik - und vielleicht auch unbewusst - mit seinen Gedanken und Gefühlen dazu zu beschäftigen... >>> ("konstruktiv" ist aber in Deiner Sicht nur, wenn man zustimmt)

...fein... es wird spannend!
Nö, es wird nicht spannend.
Ich habe gesagt, was ich zu sagen hatte.

Ich möchte hier zwei Dinge ganz bestimmt nicht:
1. eine psychologische Diskussion beginnen >>> (das hast Du schon längst)
und
2. über meine sexuellen Vorlieben/Nichtvorlieben diskutieren. >>> (Au ja, verschone uns damit, die abgelichteten Folterwerkzeuge genügen vollauf)

Imho willst Du gar keine echte Diskussion und ich verlasse daher diesen thread...
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin mythos,

ich möchte mich noch einmal ganz direkt an Dich wenden.

mythos schrieb:
[...]

Und wenn über die Inhalte und die Problematik des "SM" Deiner Meinung nach nicht gesprochen werden darf, wieso und wie willst Du dann eine Auseinandersetzung des Betrachters damit?

- ich will hier nicht über "Inhalte und Problematik von SM" sprechen. Es kann gerne darüber gesprochen werden, nur denke ich, das dieses Forum hier nicht der geeignete Ort dafür ist.

mythos schrieb:
Oder Du meinst, der Betrachter hat sich nur so damit auseinanderzusetzen, wie Du es Dir vorstellst (siehe mein letztes posting).

- ja, wer bin ich denn...? So etwas zu wollen?

Das hast Du offensichtlich leider missverstanden. Ich stelle doch hier nicht schon seit langer Zeit Bilder 'rein, um nur Meinungen zu lesen, die sich mit meiner decken... Wohlgemerkt, ich stelle Bilder ein, um über diese zu diskutieren. Will ich etwas anderes diskutieren, so wähle ich dafür die Rubrik "Smalltalk".

mythos schrieb:
Imho willst Du gar keine echte Diskussion und ich verlasse daher diesen thread...

- diese Schlussfolgerung ist eine falsche, wie ich oben bereits versucht habe, darzulegen. Ich fände es aber dennoch schade, wenn Du die Diskussion aus diesem Grunde nun verlassen solltest. Ich denke einfach, Du bist ein wenig "genervt", dass ich - ohne Dich namentlich dabei zu nennen - darauf hingewiesen haben, dass tiefenpsychologische Diskussionen hier fehl am Platze sind - auch wenn Du ein beeindruckendes Vokabular auf diesem Gebiet vorzuweisen hast.

Nimm's nicht krumm, bleib' dabei...

Alexander Hahl

PS: Ich hatte erst überlegt, ein völlig anderes Bild zum Thema "Empfindungen transportieren" einzustellen: Das Bild eines frisch überfahrenen Katers.
 
Nimm's nicht krumm...
Auf keinen Fall!

Ich wollte einfach Deine pointierten Aussagen nicht unkommentiert lassen.

Auch glaube ich nicht, daß man SM-Bilder (wie auch kriegsjournalistische, klinische oder kriminalistische Photos) "wertneutral" diskutieren kann.

Die Zurückweisung meines "tiefenpsychologischen" Kommentars (besser: Ich-psychologischen Kommentars) ist O.K., obwohl ich finde, daß ich komplexe Sachverhalte recht knapp und präzise formuliert habe.

Aber wenn Du meine Meinung zu den Bildern wirklich hören willst:

- Die Rose und das schöne Ambiente passen nicht zu dem häßlichen Leder-Folterwerkzeug

- wenn Du wirklich authentisches SM-Accessoire ablichten willst, mit realistischem Ambiente, dann sind die Werkzeuge nicht neu-gekauft-sauber sondern mit allen (!) Körperflüssigleiten bekleckert

- will sagen: nur mal so eben idealisierend und bürgerlich-naiv Darstellen ist eine Sache, die Szene kennen und authentisch Vorstellen eine andere (genau so kann man auch "schöne" Technikphotos von Kriegsmaschinerien ablichten, oder den Krieg zeigen, wie er wirklich ist, siehe: "Buell, H. 1999. Zeitbilder. 45 Jahre Pulitzer-Preis-Fotografie. Köln: Könemann-Verlag" oder die Rotlichtszene mit Menschenhandel und Folter verniedlichen und romantizieren)

--------------------------------------------------------------------------
zur "wertfreien" Kritik der Bildgestaltung:

- auf Bild (1) ist auf engem Raum zu viel hineingequetscht worden und die "Gegenstände" am Rand abgeschnitten ...

- einzig Bild (2) könnte durch die zurückhaltende Kolorierung durchgehen (über den Bildinhalt - Peitsche - sei jetzt nicht Kritisches gesagt), allerdings ist oben bei der Vignettierung der Übergang zum weißen Hintergrund zu abrupt und auch fast als gerade Linie zu schroff.

- bei Bild (3) überzeugt die künstliche Körnung nicht. Sie stört nur.

- auf Bild (4) ist das Weinglas durch die Vignettierung verhunzt.


--------------------------------------------------------------------------

Bild eines frisch überfahrenen Katers
Her damit, als Nachspeise!
 
Zuletzt bearbeitet:
ich glaub wir brauchen noch eine psychologen-ecke im forum...
im ernst, ich will gar nicht wissen, wer welche vorlieben hat und ich glaub auch keiner will das von mir wissen....manchmal sogar ich selbst nicht :D :D

zu den bildern: mir sagen die irgendwie gar nicht zu, nur das 2te ist meiner meinung nach halbwegs ok. ich verbinde mit sm doch eher etwas dünkleres, und diese hellen bilder sind da nicht so das richtige (für mich). und die ebv..naja, jeder wie er möchte.

und wenn mir hier irgendwer meine kranke psyche erforscht, hol ich meine peitschen und ketten und dann gibts saures..... :D :D :D
 
mir gefällt´s
(sowohl Bilder, als auch Diskussion)

Zum Thema SM kann ich nichts sagen, da mir diese Praktiken gänzlich fremd sind. Da kann jeder mehr sagen als ich.

Ansonsten finde ich diese Art von Fotografie (Kriegsgeräte im Sonnenuntergang, ...) nicht falsch.
Wer glaubt, er könne sich, wenn auch nur partiell, von dieser Welt beamen, soll´s versuchen (oder auch machen), ansonsten gehört dies nunmal zu dieser Welt, wie fressen und gefressen werden, zur Natur, auch wenn diese noch so stimmungsvoll erscheinen mag. (Frühmorgens im Wald - seicht einfallendes Licht - Vogelzwitschern - ...)

Habe auch fertig :p
 
Wer glaubt, er könne sich, wenn auch nur partiell, von dieser Welt beamen, soll´s versuchen (oder auch machen), ansonsten gehört dies nunmal zu dieser Welt, wie fressen und gefressen werden
Genau das ist auch meine Meinung. Und weil wir Teil dieser - oft auch brutalen - Welt sind, tragen wir Mit-Verantwortung und können nicht "wertfrei" solche Photos machen, sondern müssen auch unseren Standpunkt darlegen. Ich kenne verschiedene "Szenen" (SM, Rotlichtmilieu, Drogen etc.) aus genauer Anschauung und wollte mit meinen postings keine Zensur einläuten, sondern einer Verniedlichung und Verharmlosung der Sachverhalte entgegenschreiben. Dahinter steht keine freie Selbstverwirklichung, sondern Menschen mit seelischen Deformationen. Viele Prostituierte sind als Kind sexuell mißbraucht worden. Wie SM-Praktzierende stehen sie unter einem Zwang die erlebten traumatischen Ereignisse zu wiederholen. Sie gelangen damit aber zu keiner Befreiung, sondern in eine Endlosschleife. Ich empfehle dringend die Probleme aufzuarbeiten, statt auszuleben. Auch wenn das zunächst anstrengender ist...

Ansonsten finde ich diese Art von Fotografie (Kriegsgeräte im Sonnenuntergang, ...) nicht falsch.
Meine persönliche Meinung ist, daß man solche Photos dann aber "entlarvend" gestalten sollte. Hier die Verherrlichung von Waffen - da ein kleines weinendes Kind, dessen Familie ausgerottet worde. Hier der SM-Fetisch - dort ein Kind, das Gewalt erleben mußte (Man denke an das Lied von Susanne Vega, "my name is luca" , oder das Lied von Falco, "Jeannie"!). :o
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo mythos


meinen Respekt dafür, dass Du in einem sachlichen und neutralen Stil antwortest.
Generell gebe ich Dir in ALLEN Punkten Recht.
Nur ...
Ich, und ich betrachte mich als Einzelnen, werde nichts, aber auch garnichts, am Lauf der Dinge verändern.

Ich weiß - wenn das jeder sagen würde ...

Hast Du nicht auch schon feststellen müssen, dass Recht haben und Recht bekommen, manchmal sehr weit voneinander entfernt sind?
Ist es Dir nicht auch schon einmal so ergangen, dass Du, aufgrund Deiner Einstellung, ausgegrenzt wurdest?
(Mir schon)

Im Laufe der Zeit habe ich (für mich) festgestellt, es ist manchmal besser, die Augen zu schliessen und so zu tun, als ob das alles nicht stattfindet.
Nachdem ich nicht der Erfolgsverwöhnte Typ bin, welcher in allen Magazinen abgebildet und hochgejubelt wird, habe ich genig mit der Verbesserung meiner (und auch meiner Familie) Situation zu tun.

ICH bin kein weltverbesserer, genausowenig wie ein Martyrer.
Nenne es Feigheit, oder wie auch immer.
Der Punkt ist aber, dass ich mit dieser Einstellung
a) bisher gut gefahren bin
b) immer noch in den Spiegel schauen kann

So, ich denke, die anderen Foristen sind an solchen philosophischen Diskussionen eher weniger interessiert (zumindest an dieser Stelle), deshalb möchte ich es dabei belassen.

Nochmals meine Anerkennung.
(Das ist mit Sicherheit NICHT ironisch, oder sonst irgendwie, gemeint)
 
Wow, was sich hier für eine interessante Debatte entwickelt hat. Die Bilder sagen mir ja nicht wirklich viel, aber die entstandene Diskussion finde ich sehr spannend.
Allerdings drängt sich mir eine Frage auf, ich weiß nur nicht, wie ich sie stellen soll, ohne das es böse gemeint klingt. Aber ich versuch's mal.
Beim Lesen von Mythos' Antworten lese ich sehr viel von mißbrauchten Kindern und nicht aufgearbeiteten Traumata in der Jugend. Aber ich kann mir absolut nicht vorstellen, dass jeder, der BDSM für eine interessante Spielart hält, eine verkorkste Jugend hatte? Wenn ich da was falsch verstanden habe, entschuldige ich mich, aber ich habe aus Deinen Kommentare rausgelesen, dass Du alle mit derartigen Vorlieben als Perverslinge mit Jugendtrauma abstempelst.
Das finde ich doch ziemlich extrem und ich kann es mir ehrlich gesagt auch nicht vorstellen. Nirgendwo dürfte es soviele Spielarten geben, wie beim Sex. Ich meine hier nicht den 'Bring-out-the-Gimp'-SM-Stil a la Pulp Fiction, aber wenn manche auf Fesselspiele stehen, dann bitte sehr, andere bevorzugen vielleicht das rosa Häschenkostüm. Das macht doch keinen zum Perversen.

Long days and pleasant nights,
Roland
 
mythos schrieb:
Ich kenne verschiedene "Szenen" (SM, Rotlichtmilieu, Drogen etc.) aus genauer Anschauung

Die Tatsache, dass Du drei vollkommen verschiedene Szenen mit ihren ganz eigenen Problemfeldern durcheinanderwürfelst, zeigt, dass von "Kennen" :eek: keine Rede sein kann...

mythos schrieb:
(...) SM-Praktzierende stehen (...) unter einem Zwang die erlebten traumatischen Ereignisse zu wiederholen. Sie gelangen damit aber zu keiner Befreiung, sondern in eine Endlosschleife. Ich empfehle dringend die Probleme aufzuarbeiten, statt auszuleben.

Das mag vielleicht bei einigen wenigen SMern der Fall sein. In dieser Verallgemeinerung entspricht das jedoch nicht dem, was ich erlebt habe. Ich kenne viele SMer, die das was sie tun (inhaltlich unterscheidet sich das von Paar zu Paar sehr stark), aus freien Stücken tun. In der modernen Psychologie wird SM nicht mehr per se als Krankheit verstanden. Deine Äußerungen sind (schlechte) Hobby-Psychologie, sond nichts... :(

Im übrigen wird der Begriff "Trauma" heute ein wenig schnell verwandt, und zwar meist, um andere Menschen möglichst einfach in eine Schublade stecken zu können.

Gegenthesen:
Wollen Menschen, die Anfang zwanzig heiraten und direkt Kinder in die Welt setzen, vielleicht einem Trauma entgenwirken, das sie durch zu wenig Geborgenheit in der eigenen Kindheit erlitten haben?
Wollen Menschen, die bewusst Singles bleiben, das Trauma von zu viel Bemutterung in der Kindheit überwinden?
Wollen Menschen, die Andersartigkeit (BDSM, Homos, Transen) verteufeln, damit nur auf eine einfache und unreflektierte Art ihre eigene Verklemmtheit, Intoleranz oder Beschränktheit rechtfertigen?

Ich hoffe nicht! Denn all das wäre ebenfalls Hobby-Psychologie auf niedrigstem Niveau.

Der Kopf ist nicht nur zum "Durch-den-Sucher-Gucken", sondern auch zum Denken da! :rolleyes:

Gruß
Michael

P.S.: Dieser Beitrag ist ausdrücklich nicht als persönlicher Angriff gemeint, sondern soll zum Denken anregen. Schade, dass diese Diskussion in den Bildbesprechungen passiert. Aber jetzt ins OT verschieben, macht ja auch irgendwie keinen Sinn, denn Aulöser waren die Bilder.

EDIT: Roland war schneller. Inhaltlich schließe ich mich dem aber voll an.
 
Zuletzt bearbeitet:
Roland_Deschain schrieb:
Aber ich kann mir absolut nicht vorstellen, dass jeder, der BDSM für eine interessante Spielart hält, eine verkorkste Jugend hatte?
ist ja auch völliger schwachsinn. aber das mit jemandem diskutieren zu wollen, der so denken möchte, ist mindestens genauso unsinnig. ;)

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