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Balgengerät M 42

gismo

Themenersteller
Hallo

Habe ein Angebot gesehen:

Balgengerät M42 mit Objektiv 35mm für Canon.

Da ich mich mit Balgengerät überhaupt nicht auskenne, brauche ich Eure Hilfe.

Nun meine Frage:

Was für einen Massstab erreicht man mit so einem Balgengerät 1:1 oder noch mehr?? Und ist so ein Balgengerät eine gute Sache oder soll ich eher für ein Makroobjektiv ausschau halten.

Ich möchte Insekten im Makrobereich fotografieren.

Danke für Eure Hilfe

gruss
 
Ist halt schon ein bisserl hantiererei dabei, mit einem Makro wie dem Canon 100er USM bist du mit Autofokus schon sehr viel schneller. Kostet aber auch mehr, und ich persönlich fokussiere sehr oft manuell weils der AF nicht "richtig bringt" ...
 
gismo schrieb:
Was für einen Massstab erreicht man mit so einem Balgengerät 1:1 oder noch mehr??
Das kommt auf die verwendete Brennweite an. Bei Vernachlässigung des möglichen ABbildungsmaßstabs der Optik selbst (also bei fokus des Objektivs auf Unendlich) erreichst du Auszug/Brennweite als Maßstab.
 
gismo schrieb:
Hallo
[..]
Was für einen Massstab erreicht man mit so einem Balgengerät 1:1 oder noch mehr?? Und ist so ein Balgengerät eine gute Sache oder soll ich eher für ein Makroobjektiv ausschau halten.
Ein Balgengerät ist eine tolle Sache, aber wegen der etwas umständlichen Handhabung eher für statische Objekte geeignet. Der Abbildungsmaßstab ist von der verwendeten Optik abhängig, mit einem speziellen Balgenkopf geht es bis unendlich, mit Lupenobjektiven bis 10:1 oder mehr.

Ich möchte Insekten im Makrobereich fotografieren.
Dafür ist die genannte Kombination m.E. völlig ungeeignet. Bei einer 35mm-Optik ist der freie Arbeitsabstand (Frontlinse-Objekt) viel zu klein, bei M42 mußt Du mit Arbeitsblende fotografieren, und der ganze Aufbau ist viel zu langsam für ein schnelles Insekt.

Für diesen Zweck führt kein Weg an einem 100mm oder 180mm Makroobjektiv vorbei. Es ist von der Handhabung (nicht unbedingt Bildqualität!) jeder anderen Lösung wie Balgen, Zwischenringe, Nahlinsen oder Retroadaptern haushoch überlegen.

Gruß

Andreas
 
Andreas Kammann schrieb:
Für diesen Zweck führt kein Weg an einem 100mm oder 180mm Makroobjektiv vorbei. Es ist von der Handhabung (nicht unbedingt Bildqualität!) jeder anderen Lösung wie Balgen, Zwischenringe, Nahlinsen oder Retroadaptern haushoch überlegen.

Gruß

Andreas


Diese Aufnahmen sind mit einem Balgengerät gemacht worden:

http://www.fotocommunity.de/pc/pc/mypics/34040/display/2997697
http://www.fotocommunity.de/pc/pc/mypics/34040/display/2984415
http://www.fotocommunity.de/pc/pc/mypics/34040/display/2935134
http://www.fotocommunity.de/pc/pc/mypics/34040/display/2965454
http://www.fotocommunity.de/pc/pc/mypics/34040/display/2921715

Btw diese Bilder sind 1:1 Verkleinerungen und keine Crops. Ich wüßte nicht wie das ein Makroobjektiv schaffen sollte. Ich bekomme solche Bilder nicht hin, nichtmal mit Zwischenringen. Ich denke eher die Handhabung ist schwieriger als bei Makroobjektiven aber aus der technischen Sicht ist eine Kombination mit einem Balgengeärt deutlich dem Makroobjektiv + Zwischenringen überlegen ganz klar. Klaus hatte damals selber das Sigma 105/2,8 mit Zwischenringen benutzt, aber ganz zufrieden war er damit auch nicht, zumal ab einem Abbildungsmaßstab von 1:1 das ganze Bild langsam sehr "matschig" wird. Das kenne ich selber auch. ;)
 
Das sind schon klasse Aufnahmen. Ist sowas nicht auch mit dem MP-E65 möglich? Oder sind bei dieser Art von Aufnahmen Balgengetäte von nöten?
 
bishop schrieb:
Das sind schon klasse Aufnahmen. Ist sowas nicht auch mit dem MP-E65 möglich? Oder sind bei dieser Art von Aufnahmen Balgengetäte von nöten?

Das sollte mit besagtem Objektiv möglich sein: Abbildungsmassstab von 1:1 bis 5:1, also 5x. Darunter läuft allerdings nix.

Bei dpreview gibt's jemanden, der ab und an fantastische Bilder mit diesem Objektiv vorzeigt, jedoch ist mir gerade weder sein Name noch seine HP präsent.

---> Edit <----

Frank Phillips heisst der Kerl.
In dem Thread hier gibt's 'ne kleine Idee, wie Nahe man mit dem MP65 heran kann (das Foto ist aber nicht das allerschärfste...)
 
Zuletzt bearbeitet:
-Silvax- schrieb:
Diese Aufnahmen sind mit einem Balgengerät gemacht worden:
[..]
Klasse Bilder, keine Frage. Ich vermute aber, es war so kalt, dass die Fliege schon in meine Kategorie "statische Objekte" fiel ;-)

Btw diese Bilder sind 1:1 Verkleinerungen und keine Crops. Ich wüßte nicht wie das ein Makroobjektiv schaffen sollte. Ich bekomme solche Bilder nicht hin, nichtmal mit Zwischenringen. Ich denke eher die Handhabung ist schwieriger als bei Makroobjektiven aber aus der technischen Sicht ist eine Kombination mit einem Balgengeärt deutlich dem Makroobjektiv + Zwischenringen überlegen ganz klar.
Damit wir uns richtig verstehen: ich bin ein großer Freund von Balgengeräten, ich glaube, hier liegen inzwischen 4 Stück rum ;-)
Ich bin bloss noch nicht auf die Idee gekommen, damit lebende Insekten fotografieren zu wollen. Und wenn man als Anfänger in Makrofotografie mit einem 35mm-Objektiv am M42-Balgen Insektenfotos zu machen versucht, wird das vermutlich äußerst frustrierend..

Klaus hatte damals selber das Sigma 105/2,8 mit Zwischenringen benutzt, aber ganz zufrieden war er damit auch nicht, zumal ab einem Abbildungsmaßstab von 1:1 das ganze Bild langsam sehr "matschig" wird. Das kenne ich selber auch. ;)
Meiner Erfahrung nach machen übliche Makroobjektive mit Auszugsverlängerung oder guter Nahlinse bis 2:1 durchaus ansprechende Bilder. Wenns noch größer sein soll, ist es natürlich ein Fall für spezielle Optiken.

Gruß

Andreas
 
Ich habe mir (zum einen weil ich Makroaufnahmen interessant finde, zum anderen auch weil ich einfach Spaß an der ...alten... Technik habe) neben meinen Zwischenringen nun auch einen M42 Balgen gekauft. Das war bei einer Kamera mitsamt 3 Objektiven im Pack dabei (alles zusammen für <50? bei ibäh)

Jetzt muß ich nur noch ein bischen spielen...wenn der EOS-M42 Adapter da ist

Erstmal habe ich in die Kamera (eine alte Porst) einen Film eingelegt - seit 2 Jahren den ersten Film überhaupt :-) und mache jetzt Fotos mit Festbrennweiten und "Nachführmessung"

Taugen die Objektive eigentlich generell was ? Ich meine, 1:1,7 bei 50mm und 2,8 bei 28mm oder 135mm ist ja so schlecht nicht oder - und als Notlösung wenn es zu Dunkel ist oder??
 
Mal ne Frage hierzu

Ich habe hier auch noch ein Balgengerät liegen, nie benutzt ist mir mal geschenkt worden..mit Originalverpackung

Steht Ashai Pentax Bellows II drauf, ist das was wert ?? :confused:

Gehört zu einem Balgengerät eigentlich noch nen Kabelfernausloeser oder so dazu.. (sehe ich öfter mal bei ibäh)

gruss :cool:
 
bishop schrieb:
Das sind schon klasse Aufnahmen. Ist sowas nicht auch mit dem MP-E65 möglich? Oder sind bei dieser Art von Aufnahmen Balgengetäte von nöten?

pfnuesu schrieb:
Das sollte mit besagtem Objektiv möglich sein: Abbildungsmassstab von 1:1 bis 5:1, also 5x. Darunter läuft allerdings nix.

Das glaube ich nicht, Klaus verwendet zu dem Balgengerät noch ein großformat-Lupen-Objektiv für Maßstäbe bis 20:1. Also er ist schon wirlich ein MakroCrack und arbeitet mit Abbildungsmaßstäben die mich mit meinem Makroobjektiv mit Zwischenringen erblassen lassen.

pfnuesu schrieb:
Bei dpreview gibt's jemanden, der ab und an fantastische Bilder mit diesem Objektiv vorzeigt, jedoch ist mir gerade weder sein Name noch seine HP präsent.

---> Edit <----

Frank Phillips heisst der Kerl.
In dem Thread hier gibt's 'ne kleine Idee, wie Nahe man mit dem MP65 heran kann (das Foto ist aber nicht das allerschärfste...)

Hmm sry aber diese Bilder finde ich alles andere als gut, da habe ich schon von "normalen" Makroobjektiven deutlich bessere Bilder gesehen.

Andreas Kammann schrieb:
Klasse Bilder, keine Frage. Ich vermute aber, es war so kalt, dass die Fliege schon in meine Kategorie "statische Objekte" fiel ;-)

ja denke ich auch, stelle ich mir übels schwer vor was der da macht.

Andreas Kammann schrieb:
Damit wir uns richtig verstehen: ich bin ein großer Freund von Balgengeräten, ich glaube, hier liegen inzwischen 4 Stück rum ;-)
Ich bin bloss noch nicht auf die Idee gekommen, damit lebende Insekten fotografieren zu wollen. Und wenn man als Anfänger in Makrofotografie mit einem 35mm-Objektiv am M42-Balgen Insektenfotos zu machen versucht, wird das vermutlich äußerst frustrierend.

yep das denke ich auch, für Anfänger ist das nix, meiner Meinung nach sind die selbst mit einem "normalen" Makroobjektiv überfordert.
 
Andreas Kammann schrieb:
Damit wir uns richtig verstehen: ich bin ein großer Freund von Balgengeräten, ich glaube, hier liegen inzwischen 4 Stück rum ;-)
Ich bin bloss noch nicht auf die Idee gekommen, damit lebende Insekten fotografieren zu wollen. Und wenn man als Anfänger in Makrofotografie mit einem 35mm-Objektiv am M42-Balgen Insektenfotos zu machen versucht, wird das vermutlich äußerst frustrierend..Andreas

Also ich wurschtle auch oft mit meinen beiden Balgen rum und habe mir ein Pentacon 2,8/135 oder ein Sonnar 3,5/135 raufgepflanzt. Der Einwand mit dem zu geringen Motivabstand bei einem 35er ist absolut richtig, auch in Bezug auf die Beleuchtung wirds da schon kritisch. Ein Ringlicht oder Ringblitz wär da schon ein Hit ...

Wenn man Tiere fotografieren will, muß man halt wissen, wie man Tiere zum Stillhalten bewegen kann. Spinnen zb. lieben einen Tropfen Wasser, Fliegen etwas Honig oder Zuckerwasser und wenns kälter ist, sind die wechselwarmen oder kaltblütigen Zeitgenossen sowie Insekten generell bewegungsfauler (siehe die "frozen" Bilder). Sportfotografen wissen ja auch über Fußball Bescheid, wenn sie gute Actionbilder der Bundesliga schießen, oder?

Zum Anfangen kann man ja auch Blumen ablichten und hie und da erwischt man schon mal eine Biene oder Hummel ;)
 
-Silvax- schrieb:
Das glaube ich nicht, Klaus verwendet zu dem Balgengerät noch ein großformat-Lupen-Objektiv für Maßstäbe bis 20:1.

Das glaube ich Dir gerne, aber die geposteten Beispiele waren bestimmt unterhalb des Masstabes 5:1 - und so habe ich die Frage verstanden.
 
wenn man mit einem Balgengerät und herkömmlichen Objektiven große Abbildungsmaßstäbe erreichen will, sollte man über einen Umkehrring nachdenken. Nimmt man beispielsweise ein Weitwinkel-SLR-Objkektiv, dann ist dieses so berechnet, dass die Hinterlinse weit vom Film weg ist, damit der Spiegel noch dazwischen passt (Retrofokus-Bauweise). Diese Eigenschaft nutzt einem "verkehrt rum" insofern, als der Aufnahme-Abstand zum Insekt größer wird. Außerdem wird "verkehrt rum" die optische Leistung besser, sobald der 1:1-Maßstab überschritten wird, denn herkömmliche Objektive sind so berechnet, dass der Abstand zum Film kürzer ist als der zum Objekt. Dieses Verhältnis ist bei Balgengerät-Aufnahmen und vergrößerter Abbildung aber umgekehrt - mit einem Umkehrring stellt man die Verhältnisse wieder richtig.

Wer´s nicht weiß: ein Umkehrring wird ins Filtergewinde des Objektivs eingeschraubt, er hat auf der anderen Seite den Kamera-Anschluss (M42-Gewinde oder Bajonett), das Objektiv ist also "verkehrt rum" vorne am Balgengerät, muss manuell abgeblendet werden.
Eine kurze Objektivbrennweite vergrößert die Abbildung bei gleicher Balgengerät-Länge gegenüber einem lang-brennweitigen Objektiv! Also anders als bei herkömmlicher Fotografie.

Achim
 
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