prox schrieb:
ich meinte im allgemeinen, da ich so was bei einer normalen dslr noch nie in der praxis gesehen habe

.
wie ist denn so ein balgengerät mit z.b. einer 50 1.8 festbrennweite im vergleich zu einem ausgewiesen makroobjektiv?
Klar schlechter.
Na gut, ich hab´s lang nicht mehr geschrieben, vielleicht ist´s mal wieder Zeit

:
Für die Makrofotografie bis zum Maßstab 1:1 gibt es aus Gründen der Handhabung keine wirkliche Alternative zum Makroobjektiv. Es hat AF, Springblende und wird benutzt wie jedes andere Objektiv auch. Die Objektive sind speziell auf den Nahbereich optimiert und liefern fast ausnahmslos hervorragende Abbildungen.
Der Balgen bedeutet: manuelle Scharfstellung, Belichtungsmessung bei Arbeitsblende, und -wenn Du ein EOS-Objektiv einsetzen willst- die Unmöglichkeit, die Blende zu bedienen! Ein sinnvoller Einsatz ist unter diesen Umständen nur vom Stativ aus möglich.
Warum verwenden dann viele Leute -ich auch

- trotzdem Balgengeräte? Interessant wird das Thema bei grossen Maßstäben, also 1:1 bis 10:1. Dafür benötigt man dann aber auch spezielle Optiken, also z.B. Vergrößerungs- oder Lupenobjektive.
Wenn Balgen, dann würde ich mir lieber ein M42-Balgengerät kaufen. Es ist einfach an die Kamera zu adaptieren, es gibt gute Optiken für kleines Geld, und die Linsen haben auch eine manuell bedienbare Blende.
HTH,
Andreas