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Balgen Normal/Retro gleiche ABM?

ILLIG

Themenersteller
Hallo liebe Community,

ich weis, es gibt zig Themen über Balgen und deren ABM.
Meine Frage ist aber anderer Natur.

Ich hab ein Canon FD Balgen und Canon FD 50mm f1.8.
Mittels Adapter hab ich eine 1Ds MRK III da dran und die Linse
in Retrostellung.

Jetzt hab ich bei vollem Auszug, glaub ca. 170mm in Retrostellung
und in normaler Stellung immer den gleichen ABM...

Mach ich was falsch?
Habt ihr da Erfahrungen, oder ist das bei 50mm halt so wegen der Brennweite?

Danke schon mal für eure Antworten und falls ich im falschen Bereich bin
einfach verschieben und es mir nicht nachsehen ;)
 
Moin

keine Ahnung was> ABM sein soll :rolleyes:

was aber sicher ist....
Balgengerät ist ist für Objektivköpfe gemacht....

und eben NICHT für normale Scherben in Retrostellung :D
Mfg gpo
 
Jetzt hab ich bei vollem Auszug, glaub ca. 170mm in Retrostellung
und in normaler Stellung immer den gleichen ABM...

Klar , die Brennweite bleibt ja gleich, wie Du es auch drehst und wendest.

Der Vorteil der Retrostellung am Balgen ist, daß das optische System "richtigrum" sitzt, die Hinterlinse ist am kurzen, die Vorderlinse am langen Ende, das Objektiv wird also so genutzt, wie es gerechnet wurde.

Bei Makroobjektiven ist das egal, die sind im Allgemeinen symetrisch konstuiert.

Packst Du ein Objektiv ohne Balgen in Retrostellung, dann resultiert die Vergrösserung aus dem vergrösserten Auflagemass, nicht daraus, das die Optik gedreht wurde.
 
Jetzt hab ich bei vollem Auszug, glaub ca. 170mm in Retrostellung
und in normaler Stellung immer den gleichen ABM...

Mach ich was falsch?

Glaub ich nicht. Der ABM hängt auch davon ab, wie die Retrostellung erreicht wird (es gibt da verschiedene Systeme). Den Canon FD Balgen kenne ich nicht, zwei Bilder von dem Gerät (retro und normal) wären nicht schlecht. Bei vollem Auszug werden sich die ABM kaum sichtbar unterscheiden. Der Unterschied zwischen 3,5:1 und 4:1 ist ja nicht so deutlich wie z.B. zwischen 1,5:1 und 2:1.
 
Mach ich was falsch?
Habt ihr da Erfahrungen, oder ist das bei 50mm halt so wegen der Brennweite?

Es hat damit zu tun, wo die Hauptebene des Objektives liegt. Der Grundtrick an der Retrostellung ist, daß damit die Hauptebene weiter weg von der Kamera ist und das entspricht bei einem 50er einem Auszug in der Größenordnung 30 mm.
Dieser Unterschied besteht auch noch, wenn ein ausgezogenes Balgengerät dazwischen ist. Er wirkt sich dann aber nur noch gering auf den Abbildungsmaßstab aus.
 
Hallo,

danke schon mal für die Antworten.

Gut ich mein für meine Zwecke reichen die ca. 3,5:1 locker aus.
Nur hab ich halt mal gelesen, dass man ab 3:1 es in Retro bringen sollte...
Daher hat es mich verwundert, als fast kein merklicher Unterschied zu sehen war.

Werde mal wenn ich Zeit finde, die gewünschten Bilder bei vollem Auszug für den Kollegen "Getriebe" machen und es hochladen.

Edit:
Ich habe mal den Abstand zwischen Objektivlinse und Objekt gemessen.
In Normalstellung sind es 32mm und in Retrostellung sind es 45mm.
Abbildungsmaßstab aber wie gesagt exakt gleich.
Jedenfalls sind 13mm Abstand goldwert!
 
Zuletzt bearbeitet:
"Normale" Objektive sollten ab einem Abbildungsmaßstab ABM= 1:1 immer umgekehrt (Frontlinse Richtung Kamera) am Balgen verwendet werden.
Zur Demonstration habe ich ein Minolta MD 50mm/1,4 bei Blende 4 am voll ausgezogenen Novoflex Balgen getestet.

Kamera: Alpha 900 ( 24 x 36 mm² Sensor),

Verkleinerung der Bilder auf 20%.
1. in Normalstellung
2. umgekehrt befestigt (ABM = 3,3:1)

100% Ausschnitte der Bildmitte
3. in Normalstellung
4. umgekehrt befestigt

Gruß,
Stuessi

edit:

Durch Abblenden kann man die Unterschiede nur scheinbar verringern, da sich dann die Beugung immer mehr bemerkbar macht.
Schon bei einem Abbildungsmaßstab 3,3 :1 bedeutet Blende 4 effektiv Blende 17.
 

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Zuletzt bearbeitet:
Re: Balgen Normal/Retro: gleiche Abbildungsmaßstäbe?

Nur hab ich halt mal gelesen, daß man ab 3:1 es in Retro bringen sollte ...
Wo liest man denn solchen Unsinn? Richtig ist vielmehr, daß man ein (normales, fernbereichskorrigiertes) Objektiv ab 1:1 in Retrostellung bringen sollte. Für Makroobjektive mit eigener Einstellfassung, die für den Bereich von unendlich bis 1:1 gedacht sind, gilt dasselbe: über 1:1 in Retrostellung. Nur Balgenköpfe, die für Maßstäbe um oder über 1:1 konstruiert sind, werden normal angeschlossen – bei diesen ist die Retrostellung sozusagen bereits "eingebaut".


Daher hat es mich verwundert, als fast kein merklicher Unterschied zu sehen war.
Der Unterschied zwischen den Abbildungsmaßstäben bei Normal- und Retrostellung eines 50-mm-Standardobjektives am voll ausgezogenen Balgen sollte gering, aber nicht gleich null sein. Doch um ihn zu bemerken, wirst du schon recht genau nachmessen müssen. Wenn der Abbildungsmaßstab in Retrostellung bei 3,5:1 liegt, dann sollte er in Normalstellung bei grob geschätzt ungefähr 3,2:1 liegen – also um einen Tick kleiner.

Der wesentliche Unterschied in diesen Bereichen ist aber gar nicht der Abbildungsmaßstab, sondern die Bildqualität. Sie sollte in Retrostellung deutlich sichtbar höher sein, vor allem am Bildrand, besonders bei flächigen Motiven. Der etwas größere Arbeitsabstand ist ein zusätzlicher, höchst willkommener Bonus.

Willst du noch größere Abbildungsmaßstäbe erzielen – und das bei gleichem technischen Aufwand, gleicher Bildqualität und gleichem Arbeitsabstand –, so ersetze das 50er einfach durch ein gewöhnliches Weitwinkelobjektiv, natürlich ebenfalls in Retrostellung. Mit einem 35er auf demselben Balgen wirst du ungefähr auf max. 5:1 kommen, mit einem 28er auf etwa 6:1, und mit einem 24er auf rund 7:1. Für beste Schärfe laß die Blende offen, oder blende um höchstens ein, zwei Stufen ab. Bei ganz zugedrehter Blende wird die Schärfentiefe nur wenig zunehmen (von extrem klein auf sehr klein), doch die Beugung wird die Gesamtschärfe zunichte machen, so daß das Bild wie weichgezeichnet aussehen wird ... das kann aber je nach Motiv hübsch aussehen – ausprobieren!
 
AW: Re: Balgen Normal/Retro: gleiche Abbildungsmaßstäbe?

... und mit einem 24er auf rund 7:1. Für beste Schärfe laß die Blende offen, oder blende um höchstens ein, zwei Stufen ab. Bei ganz zugedrehter Blende wird die Schärfentiefe nur wenig zunehmen (von extrem klein auf sehr klein), doch die Beugung wird die Gesamtschärfe zunichte machen, so daß das Bild wie weichgezeichnet aussehen wird ...

Aus meiner Fotokiste Beispiele.
 

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