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Sonstiges B+W POLFILTER HIGH TRANSMISSION MASTER 67mm – schon top oder geht noch mehr ?

dvrn

Themenersteller
Hey zusammen,

ich bin gerade dabei, mein Setup für Landschafts- und Outdoorfotografie etwas aufzurüsten und schaue mich nach einem hochwertigen Polfilter in 67 mm um. Dabei bin ich auf den B+W High Transmission MASTER CPL gestoßen ... also die neuere Version mit MRC Nano-Beschichtung und Slim-Fassung.

Hat jemand von euch Erfahrung mit genau diesem Filter?
Mich würde interessieren, wie er sich in der Praxis schlägt – vor allem in Sachen Farbneutralität, Reflexionsminderung (z. B. bei nassen Oberflächen, Laub oder Wasser), und ob er Vignettierung bei Weitwinkel gut im Griff hat.

Würdet ihr sagen, dass man mit dem HT Master schon in der Oberliga spielt, oder gibt’s da vielleicht noch ein Quäntchen mehr an Qualität ... z. B. bei NiSi, Hoya HD Nano oder anderen High-End-Filtern?

Freue mich über eure Einschätzungen oder vielleicht sogar Vergleichsbilder, wenn jemand sowas gemacht hat.


Vorab vielen Dank für eure Zeit
dvrn
 
Hat jemand von euch Erfahrung mit genau diesem Filter?
Nein, aber ich habe schon sehr viele andere Polfiltern von so ziemlich allen Marken getestet.
vor allem in Sachen Farbneutralität, Reflexionsminderung (z. B. bei nassen Oberflächen, Laub oder Wasser), und ob er Vignettierung bei Weitwinkel gut im Griff hat.
In Sachen Farbneutralität gibt es nur zwei Klassen von Polfiltern: die mit herkömmlichen Polfilterfolien und die mit High-Transmission-Folien. Die herkömmlichen/altmodischen Polfilter können ganz minimal blaustichig sein (übers ganze Bild und insbesondere in den Bereichen, wo Auslöschung auftritt) und dieser Blaustich wird mit der Alterung des Filters allmählich stärker. Die High-Transmission-Polfilter sind richtig farbneutral und löschen auch sehr farbneutral aus (d. h. abgedunkelte Lichter werden eher gräulich, nicht bläulich); zudem sind sie weniger anfällig für Alterung und haben, wie ihre Bezeichnung schon andeutet, etwas weniger Lichtverlust in umpolarisierten Bildteilen (ca. 1/2 Blende).
Die Reflexionsminderung und Neigung zu Vignettierung im Weitwinkel sind an allen Polfiltern nahezu gleich. Die High-Transmission-Modelle löschen noch ein Quentchen besser aus als herkömmliche Modelle, aber das gilt ansonsten vom billigsten 5-Euro-Polfilter bis zum 300-Euro-Edelpolfilter (High Transmission gibt es heute auch schon in der Billigklasse, auch wenn es nicht immer eigens draufsteht).
Die Wirkung eines Polfilters folgt simplen physikalischen Gesetzen und hat sehr viel mit Winkeln zu tun (Reflexionswinkel bzw. Licht-Einfallswinkel). Unter identischen Bedingungen siehst du da praktisch keine Unterschiede in der Wirkung und auch keine Unterschiede in den ungewollten Nebenwirkungen.

Hochwertige und billige Polfilter unterscheiden sich aber deutlich an anderen Stellen. Am meisten Unterschiede bemerkt man an der Schärfeleistung (schlechte Polfilter mindern die Bildschärfe, besonders mit langen Brennweiten und offenen Blenden). Außerdem gibt es Unterschiede in der Vergütung (wichtig insbesondere bei Gegenlicht), in der mechanischen Qualität der Fassung (Drehbarkeit, Neigung zum Verkanten), in der Abdichtung (und somit Haltbarkeit, auch unter ungünstigen klimatischen Bedingungen) und auch in der Beschichtung (Schmutzanfälligkeit bzw. Reinigungs-Eigenschaften).

Zwischen den ganz billigen Polfiltern und der preislichen Mittelklasse gibt es durchaus erhebliche Qualitätsunterschiede, insbesondere in der Schärfeleistung. Darüber werden die merklichen Vorteile aber immer geringer. Und Argumente wie die Haltbarkeit unter tropischen Bedingungen sind letztlich immer Vertrauenssache (da können die Hersteller viel behaupten, weil das niemand gezielt testet).
 
Zuletzt bearbeitet:
Von den Filtern die ich kenne, gefällt mir der von Zeiss am besten.

Sehr gute Mechanik, sehr wenig Reflexe bei hellen punktförmigen Lichtquellen und keine Fokuskorrektur nötig.
 
Hey, danke, dass ihr euren Erfahrungsschatz mit uns teilst ... super informativ!

Eine Sache würde mich noch besonders interessieren: Du hast ja angesprochen, dass es bei Polfiltern gerade bei der Schärfeleistung deutliche Unterschiede gibt. Da ich den Polfilter fürs Smartphone nutzen will, ist für mich die Bildschärfe wirklich das absolut entscheidende Kriterium .. quasi das KO Kriterium... Dichtgefolgt von der Farbneutralität.

Jetzt meine Frage: Kannst du bestätigen, was Saarpfälzer im Hinblick auf den Polfiltern schreibt ?!

Oder könntest du eine Empfehlung für ein 67mm-Glas bis 100 € aussprechen?
 
Wieso 67mm für's Smartphone? Ich kann nicht ganz folgen. Kommt da noch ein Objektiv dazwischen?
Ich würde den Polfilter ferner direkt in der größten mittelfristig benötigten Größe kaufen, auch wenn es paar Euro mehr kostet. 67mm ist ja heutzutage eher auf der sehr kleinen Seite. Sonst kauft man später noch einen. Die Kameras wechseln, aber die Peripherie wie Stative, Blitze, und eben auch Filter bleiben oft jahrelang in Benutzung und machen unspektakulär ihren guten Job. Also immer etwas voraus denken und nicht am falschen Ende sparen! B+W High Transmission Polfilter (die mit dem MRC) sind aber gut, nutze ich seit Jahren als 82mm-Filter und bin zufrieden. Hauptsache nicht die konventionellen alten Polfilter ohne High Transmission, alles andere gibt sich nicht so furchtbar viel. Verrückt machen darf man sich auch nicht. Ich selbst lege bei Filtern allerdings auf ein Messinggewinde wert. Die sind damit doch besser in der Handhabung, verklemmen nicht so leicht etc.; wie gesagt, B+W ist da schon gut aufgestellt.
 
Der Zeiss ist bestimmt gut, auch alles von B+W kann man im Grunde bedenkenlos kaufen.
Preislich eine Stufe drunter und trotzdem sehr gut sind der Hoya HD Polfilter (die alte Version ohne "Nano") und der Haida Pro II Digital Slim Polfilter.
Wenn es noch etwas preiswerter sein darf: Mein Rollei F:X Pro CPL ist erstaunlich gut, obwohl er "fast nichts" gekostet hat. (Ist nur immer etwas schwierig mit Empfehlungen, weil man bei Handelsmarken wie Rollei nie weiß, ob die Qualität heute noch dieselbe ist wie vor einem Jahr.)

Andererseits: Smartphone heißt ja, dass es um eher kurze Brennweiten geht. Da wirken sich die Schärfeunterschiede gar nicht so stark aus.
 
Angesichts der Vielseitigkeit des Xiaomi 15 Ultra mit seinen unterschiedlichen Brennweiten (von 14mm bis 100mm) und Blenden (von f/1.6 bis f/2.6) habe ich mich für den B+W Master C-Pol MRC entschieden. Dieser Filter vereint Bildqualität, Schärfe und Farbneutralität in einem.

Der B+W Master C-Pol MRC ist für mein Gerät wohl die beste Wahl.

Oder wie seht ihr das ?

Mein Gerät
 
Zuletzt bearbeitet:
Der B+W Master C-Pol MRC ist für mein Gerät wohl die beste Wahl.
Ich sehe jetzt keinen Grund, warum die Kameras des Xiaomi 15 Ultra irgendwelche außergewöhnlichen Anforderungen an den Polfilter stellen sollten. Andererseits machst du mit dem B+W qualitativ auch nichts falsch. Vielleicht kannst du ihn ja später mal an einer "richtigen" Kamera benutzen, dann macht er sich sogar noch bezahlt. :cool: Ist nicht böse gemeint. Viel Spass mit dem Filter! Und nicht gleich enttäuscht sein, wenn je nach Winkel nicht jederzeit der bestmögliche Effekt rauskommt!
 
Das neue Gerät hat sich in jeder Hinsicht bewährt. Ich nutze es allerdings erst seit wenigen Tagen und muss mich noch an die Naheinstellgrenze und die damit verbundenen Eigenheiten gewöhnen. Die Aufnahmen entstanden zwischen gestern und heute.

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Xiaomi 15 Ultra​
 
Hmm, bis auf das Bild mit dem Surfer sehe ich ehrlich gesagt kein Bild welches einen Polfilter erfordert. Was ist denn der Grund bei den anderen Bildern für den Polfilter gewesen?
 
Die Bilder stammen aus einem ganz anderen Kontext.
Ansonsten mache ich hauptsächlich Streetfotografie bei Sonnenlicht. In der Landschaftsfotografie ist es mir wichtig, Dunst zu reduzieren und den Himmel etwas sättiger wirken zu lassen.

Auch Wasserflächen möchte ich möglichst entspiegeln.
Reflektierende Flächen versuche ich generell zu minimieren ... etwa bei glänzenden Mustangs oder Ferraris, aber auch bei Pflanzen, wo Lichtstellen stören können.
Und auch schaufenstern kommt es glaube ich zu gute !?
 
In der Landschaftsfotografie ist es mir wichtig, Dunst zu reduzieren und den Himmel etwas sättiger wirken zu lassen.
Dunst reduzieren geht mit Polfilter nicht wirklich, es sieht nur manchmal dank gesteigerter Kontraste so aus. Himmelblau satter machen kann gut funktionieren (unter Beachtung der 90°-Regel, also die Sonne sollte möglicht 90° zur Blickachse zwischen Kamera und blauem Himmel einfallen). Mit Weitwinkel ist es immer etwas schwieriger, weil man da verschiedene Blickachsen hat und somit die Winkel im Bild variieren, d. h. man kriegt nie übers ganze Bild die gleich starke Wirkung.
Auch Wasserflächen möchte ich möglichst entspiegeln.
Das geht relativ gut. Der optimale Winkel zur Wasseroberfläche liegt bei ca. 37°. Weicht der Winkel ab (das gilt auch schon für die Randbereiche in weitwinkligen Aufnahmen), ist die Wirkung schwächer. Bei senkrechter Aufsicht (90°) ist der Polfilter übrigens nutzlos.
Reflektierende Flächen versuche ich generell zu minimieren ... etwa bei glänzenden Mustangs oder Ferraris
Kann auch funktionieren, wobei der optimale Winkel zur Oberfläche bei Lack etwas flacher ist als bei Wasser, so ca. 33° (plus/minus, je nach Lacksorte).
Zwei Dinge sind speziell fürs Fotografieren von Autos noch zu beachten:
1) Der Polfilter wirkt nur auf die Reflexion der Scheiben sowie vom Lack/Klarlack. Eine Metallic-Schicht unter dem Klarlack, die ebenfalls ein bisschen reflektiert, ist metallisch und daher nicht polarisiert, d. h. den Metallic-Anteil der Reflexion kriegt man mit Polfilter nicht weg.
2) Ein Auto hat mehrere Flächen, die in unterschiedliche Richtungen geneigt sind. Es kann passieren, dass du aus einer bestimmten Aufnahmerichtung z. B. die Windschutzscheibe perfekt entspiegelst, aber dabei ungewollt die Reflexion in den Seitenscheiben stärker machst (oder umgekehrt – je nach Drehung des Polfilters). Dasselbe gilt für Motorhaube und Türen, oder generell für alles, was in unterschiedliche Richtungen geneigt ist.
Und auch schaufenstern kommt es glaube ich zu gute !?
Ja, das geht sehr gut, weil die Scheibe flach ist und man den Winkel leicht kontrollieren kann (besonders mit etwas längerer Brennweite). Für Glas liegt der optimale Winkel bei ca. 30° (plus/minus, je nach Glassorte).
 
Ich bin eigentlich immer davon ausgegangen, dass ein Polfilter und eine Gegenlichtblende zur Grundausstattung gehören. Wenn man’s aber so liest, könnte man fast meinen, der Polfilter sei verzichtbar .. nein spaß

Aber mal ehrlich: Solange die Sonne da ist, spricht doch eigentlich nichts dagegen, den Polfilter dauerhaft draufzulassen ...und am besten gleich in Kombination mit der Gegenlichtblende.
 
Solange die Sonne da ist, spricht doch eigentlich nichts dagegen, den Polfilter dauerhaft draufzulassen ...und am besten gleich in Kombination mit der Gegenlichtblende.
Würde ich nicht machen. Es gibt ja auch Situationen, wo der Polfilter-Effekt nicht gewollt ist. (Wenn man den Effekt durch Drehen um 90° vermeintlich rausnimmt, ist das Ergebnis trotzdem nicht identisch mit einer polfilterlosen Aufnahme. Der Effekt wirkt dann nur anders, z. B. wird eine Reflexion dann verstärkt statt reduziert.) Außerdem schluckt ein Polfilter, wenn er nicht gebraucht wird, unnötig Licht. Und er erhöht, wie jeder Filter, die Wahrscheinlichkeit von Blendenflecken bei Gegenlicht.
 
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