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Automatische Entwicklung von RAW-Bildern

soa2ii

Themenersteller
Hallo,

seit ein paar Tagen mache ich mir nun Gedanken über eine neue Arbeitsweise. Bisher habe ich mit meiner Kamera JPG in sRGB geschossen. Seit ungefähr 4 Monaten oder so habe ich nun eine Canon EOS 550D und habe dort zwischen JPG (in sRGB und AdobeRGB, wobei sRGB sich dann doch durchgesetzt hatte) und RAW+JPG geschwankt.

Da ich mich nun endlich mit den Möglichkeiten der Bildbearbeitung befasst habeund die Potentiale von RAW-Bildern erkannt habe überlege ich nun nur noch RAW zu schießen.

Das Problem: JPG ist so viel schneller (wenn man größere Mengen Bilder durchschaut) und einfacher (wenn man auch mit "normalen" Menschen in Kontakt steht ;) ).

Zur Verfügung steht mir ein Linux-Desktop (Software kann ich mir ja installieren sofern frei verfügbar) und die besagte EOS 550D.

Sollte ich nun nur in RAW schießen bin ich zu allererst mit dcraw beispielsweise in der Lage Thumbs aus den RAW-Bildern zu extrahieren. Für's Erste ganz gut. Meine Frage nun: Wo kommen diese auf einmal her? Haben diese eine schlechtere Qualität als die JPGs der RAW+JPG-Funktion?

Was ich nach längerem Suchen noch nicht herausgefunden habe: Wie entwickelt die Kamera die RAWs automatisch? Ich würde gerne anhand der EXIF-Daten des RAW-Bildes (dort stehen ja allerhand Informationen drin, die im RAW eigentlich noch keine Beachtung finden wie Farbraum, Landschaftsprogramm etc oder?) mit Tools wie dcraw, imagemagick usw das bestmögliche JPG automatisch generieren. So wie die Kamera es intern halt tut.

Hat damit jemand schon Erfahrungen gesammelt?

lg


Knut
 
Da ich mich nun endlich mit den Möglichkeiten der Bildbearbeitung befasst habeund die Potentiale von RAW-Bildern erkannt habe überlege ich nun nur noch RAW zu schießen.

Das ist sehr sinnvoll.

Das Problem: JPG ist so viel schneller (wenn man größere Mengen Bilder durchschaut) und einfacher (wenn man auch mit "normalen" Menschen in Kontakt steht ;) ).

Mit Programmen à la Lightroom, die auf den kompletten RAW-Workflow abzielen, ist JPEG in meinen Augen kein Stückchen "schneller", da man blitzschnell Bilder aussortieren/bewerten, "entwickeln" und als JPEG oder was auch immer exportieren kann. Unter Linux allerdings bin ich sehr skeptisch, ob es dort eine solche Software gibt.

Sollte ich nun nur in RAW schießen bin ich zu allererst mit dcraw beispielsweise in der Lage Thumbs aus den RAW-Bildern zu extrahieren. Für's Erste ganz gut. Meine Frage nun: Wo kommen diese auf einmal her? Haben diese eine schlechtere Qualität als die JPGs der RAW+JPG-Funktion?

Das sind die ins RAW-File eingebetteten JPEG-Vorschaubilder, die beispielsweise auch dein Kameradisplay anzeigt, wenn du die aufgenommenen RAW-Bilder anschauen willst. Meines Wissens haben diese eine deutlich schlechtere Qualität, aber da bin ich nicht ganz sicher (ich bin nicht mal sicher, ob die JPEG-Vorschaubilder überhaupt volle Größe haben). Die Vorteile der Rohdaten bleiben aber natürlich ungenutzt, wenn du dann doch nur auf das JPEG zurückgreifst.

Was ich nach längerem Suchen noch nicht herausgefunden habe: Wie entwickelt die Kamera die RAWs automatisch? Ich würde gerne anhand der EXIF-Daten des RAW-Bildes (dort stehen ja allerhand Informationen drin, die im RAW eigentlich noch keine Beachtung finden wie Farbraum, Landschaftsprogramm etc oder?) mit Tools wie dcraw, imagemagick usw das bestmögliche JPG automatisch generieren. So wie die Kamera es intern halt tut.

Die Kamera entwickelt nur dann automatisch, wenn sie JPEG-Bilder speichern soll. Ansonsten wird nichts entwickelt, sondern eben nur die Rohdaten gespeichert. (Jetzt frag mich aber nicht, wie das JPEG-Vorschaubild entsteht, falls deine Frage darauf abzielt...) Die Metadaten, welche die Kamera in die RAW-Datei schreibt, können nur mit dem Canon-eigenen RAW-Konverter DPP komplett bei der RAW-Entwicklung genutzt werden, da Canon das proprietäre Format nicht offenlegt. Alle anderen RAW-Konverter, also sicher auch deine Linux-Tools, sehen bei der RAW-Datei nicht, mit welchen Kamera-Einstellungen bzw. Motivprogrammen (die ja nur für JPEG relevant sind) das Bild entstanden ist.

Aber diesen Metadaten braucht man auch nicht hinterherzulaufen - warum sollte das JPEG, das die Kamera mit ihrer internen Automatik erzeugt, eine Referenz sein für deine RAW-Entwicklung? Du schreibst vom "bestmöglichen JPEG" - erstens ist das natürlich Geschmackssache, und zweitens würde das ganze Thema RAW keinen Sinn mehr ergeben, wenn die Kameraautomatik so toll wäre. Der Sinn des RAW-Formats ist es ja gerade, alle Möglichkeiten offen zu lassen. Welche Kontrastwerte, Schärfung etc. an der Kamera eingestellt waren, ist irrelevant - eben dies kannst du dank RAW-Format in Ruhe am heimischen Rechner machen.
 
Was ich nach längerem Suchen noch nicht herausgefunden habe: Wie entwickelt die Kamera die RAWs automatisch? Ich würde gerne anhand der EXIF-Daten des RAW-Bildes (dort stehen ja allerhand Informationen drin, die im RAW eigentlich noch keine Beachtung finden wie Farbraum, Landschaftsprogramm etc oder?) mit Tools wie dcraw, imagemagick usw das bestmögliche JPG automatisch generieren. So wie die Kamera es intern halt tut.

und warum lässt du das nicht gleich die kamera machen?

was nützt dir RAW wenn man dann eh nur auf automatiken vertraut?

Da ich mich nun endlich mit den Möglichkeiten der Bildbearbeitung befasst habe und die Potentiale von RAW-Bildern erkannt habe überlege ich nun nur noch RAW zu schießen.

aha... indem du RAW automatisch in JPG entwickeln lässt? :lol:

mal ehrlich, RAW bringt dir so wie du es schreibst gar nichts.
vielleicht kannst du ein oder zwei bilder retten wegen dem highlight headroom... ok.

aber RAW bringt nur wirklich etwas, wenn man sich mit jedem bild intensiver beschäftigt.
einen "mach toll button" gibt es auch bei RAW nicht.
und wenn man eh nur presets anwendet, dann kann man das auch gleich die kamera erledigen lassen und spart zeit.

dann kauf dir lieber ein größere speicherkarte und schieße RAW+JPG (wenn es nicht auf serienbildgeschwindigkeit ankommt).
die JPG bilder schaust du dir dann an und RAW archivierst du falls du mal wirkliche RAW bearbeitung machen willst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Problem: JPG ist so viel schneller (wenn man größere Mengen Bilder durchschaut) und einfacher (wenn man auch mit "normalen" Menschen in Kontakt steht ;) ).

Zur Verfügung steht mir ein Linux-Desktop (Software kann ich mir ja installieren sofern frei verfügbar) und die besagte EOS 550D.

Sollte ich nun nur in RAW schießen bin ich zu allererst mit dcraw beispielsweise in der Lage Thumbs aus den RAW-Bildern zu extrahieren. Für's Erste ganz gut. Meine Frage nun: Wo kommen diese auf einmal her? Haben diese eine schlechtere Qualität als die JPGs der RAW+JPG-Funktion?

Was ich nach längerem Suchen noch nicht herausgefunden habe: Wie entwickelt die Kamera die RAWs automatisch? Ich würde gerne anhand der EXIF-Daten des RAW-Bildes (dort stehen ja allerhand Informationen drin, die im RAW eigentlich noch keine Beachtung finden wie Farbraum, Landschaftsprogramm etc oder?) mit Tools wie dcraw, imagemagick usw das bestmögliche JPG automatisch generieren. So wie die Kamera es intern halt tut.

Hat damit jemand schon Erfahrungen gesammelt?

lg


Knut

Hi,
benutze auch Linux und fotografier sehr viel in Raw. Ich entwickel alle .arw mit Gimp, dazu musst du das gimp-plugin-registry installieren und das gimp-ufraw plugin. Das Ganze muss auch genau in der Reihenfolge passieren, da gimp sonst das ufraw-plugin nicht erkennt ;)
Danach taucht unter dem Menupunkt "Filter" der Eintrag "Batch" (2. von unten oder so) auf. Dann auf Batch-Process klicken und soviele Dateien wie nötig hinzufügen und im jeweiligen Format ausgeben lassen :)
Falls du dazu noch Fragen hast helf ich dir gerne weiter.

Grüße
Roland
 
Was ich nach längerem Suchen noch nicht herausgefunden habe: Wie entwickelt die Kamera die RAWs automatisch?

das werden wohl nur die Entwickler von Canon genau wissen und die werden den Teufel tun, das ausgerechnet uns zu verraten :rolleyes:

Ich würde gerne ... das bestmögliche JPG automatisch generieren. So wie die Kamera es intern halt tut.

wie soll ein Programm - egal welches - aus einem RAW das bestmögliche JPG automatisch generieren? Jedes Bild ist doch anders ... :confused:
warum nimmst du denn nicht die jpg-Engine der Kamera, wenn du aus RAW automatisch Bilder als jpg wie in der Kamera entwickeln willst?

sorry, das alles ist für mich ein Widerspruch in sich der zeigt, dass du das Thema RAW wahrscheinlich nicht ganz verstanden hast.
 
Zur Verfügung steht mir ein Linux-Desktop (Software kann ich mir ja installieren sofern frei verfügbar)
Für Deine Zwecke könnte sich die Investition in Bibble 5 (Lite-Version) lohnen. Das ist für Linux verfügbar und arbeitet so schnell, dass man zusätzliche JPEGs kaum noch vermisst.

Die kostenlosen Konverter leiden alle mehr oder weniger stark an unzureichenden Voreinstellungen. Da muss man schon viel Zeit investieren, um gute Ergebnisse rauszuholen. Außerdem basieren die meisten auf cdraw, was leider recht lahm arbeitet.
Die kommerziellen Konverter hingegen enthalten kameraspezifische Profile, und speziell Bibble hat auch eine sehr flotte Berechnung.
 
Der einzige Raw-Konverter, der alle Einstellungen der Kamera interpretiert und für die Raw-Konvertierung einsetzen kann, ist Canons DPP. Es gibt im Netz ein paar Anleitungen, wie man DPP auch unter Linux einsetzen kann.

Alternativ könnte ich mir vorstellen, dass du mit dcraw und exiftool und ein wenig Perl oder Phyton einen eigenen Automaten (wenigstens teilweise) erstellen kannst. Unter der Voraussetzung, dass du nicht mit ständig wechselnden Presets in der Kamera rummachst, erstellst du dir einen Standardparametersatz für die Raw-Konvertierung und "würzt" den mit Einstellungen zur Farbtemperaturkorrektur, die du mit exiftool aus den Bildern ausliest und an dcraw weitergibst.

Johannes
 
Ich würde gerne anhand der EXIF-Daten des RAW-Bildes (dort stehen ja allerhand Informationen drin, die im RAW eigentlich noch keine Beachtung finden wie Farbraum, Landschaftsprogramm etc oder?) mit Tools wie dcraw, imagemagick usw das bestmögliche JPG automatisch generieren. So wie die Kamera es intern halt tut.

Hallo Knut,

die Kollegen oben haben es auf die eine oder andere (mehr oder minder sarkastische) Art schon ausgedrückt:

Es gibt nicht "das (eine) bestmögliche JPG" aus einer RAW-Datei.

Wie definierst Du denn "bestmöglich"?
- Möglichst kräftige Farben?
- Maximale Schärfe?
- Minimales Rauschen?
- Möglichst "natürliches" Aussehen?
- Möglichst starker Kontrast?
oder
- Minimale Datenkompression?
- Minimale Dateigröße?
- ... ?

Das ist so als wenn Dir jemand einen Tuschkasten, Wasser und einen Pinsel hinstellt und von Dir verlangt aus den Farben "das eine, richtige Grün" zu mischen.

Es ist immer vom gewünschten Endergebnis abhängig, was in diesem Fall "das richtige" ist.

Das ist ja genau der Sinn darin das RAW-Format zu verwenden: Das mann die Bearbeitung nicht dem "Einheits-Ablauf" der Kamera überlässt, sondern selber pro Bild entscheiden kann wie das endgültige Ergebnis aussehen soll.


Gruss
Michael
 
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