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Autofokus auf Abwegen?

comis99

Themenersteller
Soweit ich informiert bin, sitzt die Steuerung für den Autofokus in der Kamera. Was ich nun nicht ganz verstehe, ist der Umstand, das bei meinem Kitobjektiv (18-55mm) im gesamten Brennweitenbereich die Einstellung exakt auf den Punkt funzt, während bei meinem Tamron (28-200mm, hat schon ein paar Lenze auf dem Buckel, wurde aber immer gepflegt) ein Backfokus von ca. 20-35 mm im vergleichbaren Brennweitenbereich festzustellen ist. Wie kann das sein? Kann man das korrigieren (lassen)?

Abstand zum Testblatt (45°) ca. 1,5-2 m, Stativ, Kabelauslöser
 
Natürlich kannst du das korrigieren (justieren) lassen. Inder Garantiezeit ist das auch kostenlos. In den meisten Fällen ist das Objektiv schuld und nicht die Kamera. Denn:
Die Kamera misst den Phasenversatz und das Objektiv setzt diesen gemessenen Phasenversatz in eine Linsenbewegung um. Wie stark diese Bewegung sein muss weiß nur das Objektiv und aus diesem Grund ist in jedem Objektiv eine Tabelle gespeichert wie stark die Linse bei welchem Phasenversatz verschoben werden muss. Durch kleine Produktionstoleranzen liegen die Linsen aber nicht immer da, wo sie noch beim Referenzobjektiv waren und daher kommt es gelegentlich zu einem Fehlfokus. Früher hatten die Objektive für die Korrektur Lötbrücken, heute ist das alles in der Firmware des Objektivs. Oft ist es einfach nur ein Offset der korrigiert werden muss (konstanter Front- oder Backfokus über den gesamten Brennweitenbereich)
 
Erstmal DANKE für die schnelle Antwort, aber verstehen tue ich es immer noch nicht ganz. 20 mm hinter dem Fokuspunkt ist es ja schließlich scharf, also Scharfstellen an sich würde ja auch auf dem Fokuspunkt möglich sein. Die Kameraelektronik ist doch derjenige Teil, der den Stellmotor solange in die ein oder andere Richtung steuern müßte, bis die Schärfe das Maximum am Messpunkt erreicht hat. Oder andersherum, warum stellt die Kamera die Stellversuche ein? Mache ich da irgendwo einen Denkfehler?
 
Erstmal DANKE für die schnelle Antwort, aber verstehen tue ich es immer noch nicht ganz. 20 mm hinter dem Fokuspunkt ist es ja schließlich scharf, also Scharfstellen an sich würde ja auch auf dem Fokuspunkt möglich sein. Die Kameraelektronik ist doch derjenige Teil, der den Stellmotor solange in die ein oder andere Richtung steuern müßte, bis die Schärfe das Maximum am Messpunkt erreicht hat. Oder andersherum, warum stellt die Kamera die Stellversuche ein? Mache ich da irgendwo einen Denkfehler?
Nein so ist das nicht. Die Kamera misst den Phasenversatz und teilt diesen Wert dem Objektiv mit. Das Objektiv bestimmt aus diesem Phasenversatz die nötige Linsenbewegung und führt sie dann aus. Wenn das Objektiv der Meinung ist die Stelle angefahren zu haben meldet es der Kamera ein OK und dann wars das. Wenn nun die Linsen ein wenig dejustiert sind dann stimmt die "Umrechnungstabelle" in dem Objektiv halt nicht mehr und man hat einen Front- oder Backfokus. Früher hatten die Linsen dafür Lötbrücken um diesen Offset wieder zu korrigieren, heute wird das halt alles in der Firmware gemacht.
Das was du beschreibst ist ein klassischer Kontrast AF wie bei den Kompakten bzw. im LiveView einer einer DSLR. Dazu auch in diesem Thread mal nachlesen: https://www.dslr-forum.de/showthread.php?p=6174307#post6174307
 
Nein so ist das nicht. Die Kamera misst den Phasenversatz und teilt diesen Wert dem Objektiv mit. Das Objektiv bestimmt aus diesem Phasenversatz die nötige Linsenbewegung und führt sie dann aus. Wenn das Objektiv der Meinung ist die Stelle angefahren zu haben meldet es der Kamera ein OK und dann wars das.

Wenn dem so ist würde die Kamera ja nach dem "OK" durch eine erneute Messung den Fehler herausbekommen.
Dadurch könnte man sie auch relativ leicht semi-automatisch kalibrieren lassen.

Hat das schon ein Hersteller implementiert - und wenn nicht, warum?
Die ganzen Garantieabwicklungen sind bestimmt auch nicht billig.
 
Na gut, wenn das die Arbeitsweise ist, hab ich es jetzt kapiert. Dennoch muß ich mir wie "koarl" die Frage stellen, wieso es nicht so, wie zuerst von mir angenommen, gelöst wurde. Dumm von Canon! Sollte ich vielleicht verkaufen und auf Nikon umstellen oder hat's da andere Probleme, die mich stören werden? :rolleyes: Allerdings wundert mich, das man mit dem AF-Confirm Adapter und Asbach-Objektiven unter Zuhilfenahme der Finger den Fokus einstellen kann. Aufgrund dieser Tatsache bin ich ja eigentlich erst auf die falsche Annahme gekommen.
 
Sollte ich vielleicht verkaufen und auf Nikon umstellen oder hat's da andere Probleme, die mich stören werden
Also wenn Du tatsächlich einen Systemwechsel planst, weil ein kaputtes Objektiv nicht richtig fokussiert:
Ja, mit Sicherheit wirst Du bei Nikon andere "Probleme" finden, die Dich stören werden :D

Grüße,
Martin
 
Wenn dem so ist würde die Kamera ja nach dem "OK" durch eine erneute Messung den Fehler herausbekommen.
Dadurch könnte man sie auch relativ leicht semi-automatisch kalibrieren lassen.

Hat das schon ein Hersteller implementiert - und wenn nicht, warum?

Thema ist hier uralt, nutz mal die Suchfunktion. Canon & Nikon verhalten sich da völlig unterschiedlich.
 
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