• Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2025
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien und Schutzgläser der Eigenmarken
    "Upscreen", "Screenleaf", BROTECT" und "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Mitmachen beim DSLR-Forum Fotowettbewerb August 2025.
    Thema: "Kurven"

    Jeden Monat attraktive Gewinnprämien, gesponsert von unserem Partner PixelfotoExpress.
    Alle Infos zum August-Wettbewerb hier!
  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • Nicht erreichbare Adressen im Benutzerkonto
    Wir bekommen zurzeit eine große Anzahl an E-Mails, die das System zum Beispiel als Benachrichtigungen an Nutzer verschickt,
    als unzustellbar zurück, weil z.B. die Adressen nicht erreichbar sind oder das Postfach gar nicht existiert.
    Stellt doch bitte sicher, dass die Benachrichtigungen, die ihr vom System erwartet, auch zugestellt werden können.
    Nicht erreichbare E-Mail-Adressen sind dazu wenig hilfreich.
    Danke!
WERBUNG

Ausgebrannter Himmel - wie vermeiden?

drums030

Themenersteller
Hallo liebes Forum,

ich habe die Suchfunktion bemüht aber zum Thema "ausgebrannter Himmel" im Technikbereich keine Treffer gefunden daher hier in einem neuen Thread:

Neulich war ich am Nachmittag mit meiner Kamera (7D II) unterwegs und bin an einer Pferdekoppel vorbeigekommen. Die Koppel lag so, dass man nur gegen das Licht fotografieren konnte. Der Himmel war eher bedeckt aber es war trotzdem relativ hell. Leider ist auf den meisten Bildern - wie es ja zu erwarten war - der Himmel ausgebrannt, auch mit Lightroom ließ sich da (soweit meine Fähigkeiten das zulassen) nur noch wenig rausholen.

Gibt es Möglichkeiten, dem bereits bei der Fotoentstehung entgegenzuwirken? Wäre beispielsweise eine leichte Unterbelichtung eine Möglichkeit? Ich habe auch schon davon gelesen, dass man auf den Himmel fokussieren soll und dann den schattigen Vordergrund im Nachhinein aufhellen. Aber gerade wenn ich ein Objekt im Vordergrund (in diesem Fall: Pferd) mit einer Blende um die 5 ablichten möchte, wird es bei einer Fokussierung auf den Himmel doch maximal unscharf?

Würde mich über Tipps freuen.

Klar ist natürlich: Solch helles Licht meiden und eher in der goldenen Stunde rausgehen zum Fotografieren. Das ist auch das primäre Ziel aber manchmal lässt es sich nicht anders einrichten als mal tagsüber auf Tour zu gehen..
 
Es gibt verschiedene wege, generell ist Unterbelichten der richtige Gedanke.
Wenn Du bei Deiner Kamera den Belichtungsmesswert unabhängig vom Af speichern kannst, dann kannst Du zum Beispiel auf hellere Bereiche messen, den Messwert speichern und dann den ausschnitt wählen, fokussieren und auslösen.
Alternativ kannst Du die Belichtungskorrektur nutzen.

Dann musst Du aber im Nachgang den Vordergrund aufhellen.

Bei extremen Kontrasten können aber auch serh wirkungsvolle SW Bilder entstehen.
 
Okay, hier geht einiges durcheinander mit den Begriffen fokussiern und Belichtungsmessung.
Wenn du dein Bild auf die Helligleit des Himmels einstellen möchtes und später in der Bearbeitung den Vordergrund d.h. die Tiefen hochziehen möchtest ist eine Möglichkeit folgende. Du richtest deine Kamera auf die Wolken und drückst den Auslöser halb durch. Die Kamera ermittelt jetzt Fokus und Belichtung. Jetzt drückst du die *-Taste die die Belichtung kurzzeitig speichert. Jetzt zügig die Kamera auf den Motiv geschwenkt und Auslöser halb durchdrücken zum fokussieren und wenn scharf dann ganz durchdrücken.
So bekommst du ein Photo das auf den Himmel korrekt belichtet ist.
Ob das Ergebnis das ist was du möchtest kann ich nicht beurteilen. Eventuell ist damit auch den Vordergrund so dunkel das du nicht mehr genug aufhellen kannst. Dann hilft nur ein HDR.
Eine Manuelle Belichtungskorrektur nach - ist auch ein Weg.
 
Wieder etwas gelernt, vielen Dank! Da ich meine Kamera gebraucht erstanden habe muss ich mal schauen, ob die * Taste noch so belegt ist oder anders und dann würde ich das mal ausprobieren.
Gibt es denn eine Präferenz ob man eher das eine (Belichtungsmessung des Himmels) oder eher das andere (manuelle Belichtungskorrektur) macht?
 
Es gibt verschiedene wege, generell ist Unterbelichten der richtige Gedanke.

Ich würde es nicht "unterbelichten" nennen, sondern "knapper belichten". Nämlich so, dass bildwichige helle Teile (hier der Himmel) nicht ausbrennen. Dazu möglichst in Raw fotografieren (es geht aber eingeschränkt auch mit JPG) und die Mitten nachträglich auf die gewünschte Helligkeit bringen. Das Bild ist dann ja gerade nicht "unter-", sondern genau richtig belichtet.
 
Klar, RAW versteht sich von selbst. Dann werde ich wohl mal beide Varianten ausprobieren und schauen wobei das bessere Foto rauskommt ;-)
 
HDR wurde ja schon in einem Satz erwähnt.
Das wäre neben den genannten Möglichkeiten natürlich auch eine Lösung - allerdings sind die Kamerainternen HDR Aufbahmen nicht immer das gelbe vom ei.

Daher mein Tipp: Belichtunfsreihe. Einfach 3 Bilder (dürfte meist reichen) und dann manuell am pc die richtig belichteten Bereiche entsprechend übereinanderlegen. Zumindest bei extremen Dynamikumfängen ist das sicher die "verlustfreiste" Methode, da du nirgends die tiefen extrem hochziehen musst.
Und manchmal sogar weniger aufwändig als das nachträgliche aufhellen, wobei man sich dann oft noch intensiver mit nachschärfen und rauschreduzierung beschäftigen muss.

Das ist aber wie so oft alles vom Motiv abhängig...

Edit.: Sorry für die katastrophale Rechtschreibung --> Handy.
 
Zuletzt bearbeitet:
Re: Ausgebrannter Himmel — wie vermeiden?

Die Lösung ist natürlich: knapper belichten. In der Nachbearbeitung hinterher eventuell zu dunkel geratenen Vordergrund wieder aufhellen. Eine einfache und fast immer vorteilhafte Maßnahme wäre, in der Gradationskurve (in Camera Raw/Lightroom: Punktkurve, nicht "Parametrisch") einen Punkt in die Mitte zu setzen und diesen ein kleines Stück senkrecht nach oben zu ziehen.

Direkt auf den Himmel zu messen ist in der Regel keine gute Idee. Das ergäbe viel zu dunkle Aufnahmen. Die Belichtung ist ideal, wenn im Histogram am Kamera-Display nach der Aufnahme (bei eingeschalteter Lichter- und Schattenwarnung) nur wenige Stellen im Himmel als überbelichtet angezeigt werden. Diese lassen sich dann in der Rohdatei wieder zurückholen. Wenn der gesamte Himmel rot blinkt (oder wie immer die Überbelichtung angezeigt wird), dann war die Belichtung zu reichlich; blinkt gar nichts, so war's zu knapp.
 
@ DonaldDuck: Belichtungsreihe lese ich auch immer wieder ist aber bei bewegten Motiven wie ich sie meist ablichte leider nicht sinnvoll möglich..

@01af: Kann ich nur mithilfe dieser eingeschalteten Warnung entscheiden ob das Bild so belichtet ist, dass eine Bearbeitung lohnt oder reicht dafür auch schon eine Beurteilung des Histogramms ohne spezielle Warnmeldungen? Also würde es schon reichen wenn ich sähe, dass rechts und links am Rand keine hohen Kurven sind?
 
... oder reicht dafür auch schon eine Beurteilung des Histogramms ohne spezielle Warnmeldungen? Also würde es schon reichen, wenn ich sähe, daß rechts und links am Rand keine hohen Kurven sind?
Theoretisch ja. Praktisch aber ist das winzige Histogramm am Kamera-Display zu ungenau; die Lichter- und Schattenwarnung ist erheblich präziser.
 
Klar, daher wie schrieb: Hängt vom Motiv am.

Ragt beispielsweise das laufende Pferd in den Himmel - hast du recht. Zumindest würde es dann sehr aufwändig werden.

Läuft das Pferd aber vor einem dunklen Hintergrund (z.b. Scheune, Bäume, abschüssige Wiese...) und du hast darüber erst den Himmel, ist es kein Problem...
 
@01af: Hast du einen Tipp wie diese Einstellung im Canon-Jargon heißen könnte? Auf die Schnelle finde ich in meiner Bedienungsanleitung nichts..
 
Re: Ausgebrannter Himmel — wie vermeiden?

Wiedergabe-Menü Nr. 3, der erste Punkt – "Lichterwarnung" (oder so ähnlich). Kann man ein- oder ausschalten. Bezieht sich offenbar nur auf die Lichter; bei anderen Kameras ist eine Lichter- und Schattenwarnung üblich.

Auf englisch ist's Playback menu #3—Highlight Alert.


.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
einen so hohen Kontrastumfang schon bei der Aufnahme richtig hin zu bekommen geht (fast) nicht.
Gut, für SW gibt es Farbfilter, nutzt dich aber nichts.
Während der Aufnahme könntest du nur mit Grauverlaufsfilter arbeiten.
Das sieht aber meist blöde aus wenn der Horizont keine gerade Linie bildet.

Eigentlich kannst du das Problem nur am PC lösen:
Also das Foto in .RAW mit Hilfe des Histogramms so belichten das alle Grauwerte vorhanden sind.
Dieses Foto könntest du in ein Pseudo-HDR umrechnen oder z.B. den Himmel maskieren und separat bearbeiten.

Eine Alternative wäre es eine Belichtungsreihe anzufertigen, (oder aus dem einen eine heller (Vordergrund) eines dunkler (Himmel) zu entwickeln die Einzelbilder als Ebene hintereinander zu legen und z.B. den helleren Vordergrund frei zu rubbeln.

Moderne Kameras haben zwar genug Dynamik um alle Grauwerte einzufangen.
Wenn du diese dann aber in einem Bild so komprimierst, z.B. in dem du den Kontrast runter regelst, sieht er Vordergrund natürlich recht lau aus.

Auch in der analogen Fotografie war es üblich den Himmel beim Vergrößern (das Negativ aufs Papier belichten) abzuwedeln. (die Belichtungszeit des Papiers an einigen Stellen verringern)
 
AW: Re: Ausgebrannter Himmel — wie vermeiden?

Wiedergabe-Menü Nr. 3, der erste Punkt – "Lichterwarnung" (oder so ähnlich). Kann man ein- oder ausschalten. Bezieht sich offenbar nur auf die Lichter; bei anderen Kameras ist eine Lichter- und Schattenwarnung üblich.

Auf englisch ist's Playback menu #3—Highlight Alert.


.

Bei der Lichterwarnung gilt es zu beachten, dass das auf dem Jpeg basiert. Am nächsten an die wirklichen Rohdaten kommst du nur mit einem picture style, der den Kontrast eher flach hält.
Deshalb hab ich meine Kamera dauerhaft auf Neutral mit kontrast -2 eingestellt, gibt zwar Langweilige OOCs, aber die Belichtung lässt sich ziemlich gut abschätzen. Bei Landscape zB ist meist noch eine Blende Luft in den Lichtern...
Bei einer Solchen Lichtsituation nehm ich gern M, vorher auf den Himmel hintasten und dann entspannt ohne * Bilder machen...


Lg Gernot
 
Und vor allem genau hinschauen. Auch ein wolkenloser Himmel ist nicht automatisch blau. Da spielt uns unser Hirn und die Erinnerung gern mal Streiche. Ebenso hat die Position der Sonne enormen Einfluss auf das Ergebnis.

Gruß

Daniel
 
Verlaufsfilter sind bereits genannt, Pol-Filter sind eine wichtige Möglichkeit, aber die funktionieren erst oberhalb 15 mm Brennweite und wenn die Sonne von der Seite kommt.
Eine weitere Möglichkeit ist der Korrekturfilter KR2, der schwächt die UV-Strahlung und die blaue Farbe etwas, ohne dass die Farben all zu sehr verfälscht werden. So ein Korrekturfilter KR2 funktioniert bei allen Brennweiten und allen Sonnenständen in Bezug zur Kameraachse, aber der Effekt ist nicht so groß wie beim Polfilter. Nebeneffekt: Mit der Schwächung der blauen Farbe wird auch der Dunst auf Landschaftsaufnahmen schwächer und damit die Bilder klarer. Stärkere Korrekturfilter, z.B. KR3, bringen größere Effekte, aber verfälschen manchmal die Farben etwas mehr. Am besten, man hat beide Filter. Das Problem ist aber, dass jedes Objektiv u.U. einen anderes Filtergewinde hat. Da Polfilter an UWW-Objektiven nicht sinnvoll sind, nehme ich den KR2-Filter insbesondere an UWW-Objektiven.
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten