Hercules
Guest
Hallo
Was haltet Ihr von dem
----------------- Schnipp -------------------------------
Hacker veredeln Digitalkamera
Wie man aus einer Canon EOS 300D eine EOS 10D macht
Bor. Mit der digitalen Spiegelreflexkamera EOS 300D bietet Canon ein preisgünstiges System für ambitionierte Einsteiger an. Es kann fast alles, was die rund 1200 Franken teurere semiprofessionelle EOS 10D kann, die im Unterschied zur 300D in einem edlen Metallgehäuse verpackt ist. Die Unterschiede liegen auch in der eingeschränkten Software, und so verwundert es nicht, dass russische Hacker einen Weg gefunden haben, über ein «Upgrade» der Kamerasoftware aus der 300D eine Quasi-10D zu machen. Mit dem Einspielen der Software verfügt die 300D zum Beispiel über die erweiterten Belichtungsprogramme und die Einstellungen der «Filmempfindlichkeit» der professionellen Ausführung.
Neu ist solch ein Hack nicht: Als HP mit den ersten Laserdruckern auf den Markt kam, waren diese mit 8 Seiten pro Minute schneller als die dominierenden Laserwriter von Apple. Sie verkauften sich jedoch schlecht, weshalb HP eine billige Variante anbot, die nur 4 Seiten pro Minute druckte, sonst jedoch mit dem teuren Drucker identisch war. Auch hier entdeckten Hacker das «Upgrade» mit dem Austausch der Drucker- Firmware. Unter den heutigen Wettbewerbsbedingungen stellt sich die Sache indes etwas anders dar: Weil Digitalkameras fast so kurze Verkaufszyklen haben wie Handys, sind die Hersteller gezwungen, bei nahezu identischen Modellen Leistungsmerkmale über die Software zu differenzieren. Eine Gegenmassnahme, wie sie in der Welt der Mobiltelefone praktiziert wird, wären Kameras, die ihre Firmware-Version an den Hersteller schicken, sobald sie an einen Computer mit Internetverbindung angeschlossen sind. Ein solches System würde dem Modell des «Trusted Computing» entsprechen, bei dem die Hardware vom Hersteller signiert wird. Das Verfahren ist nicht weit entfernt von der Spyware, die sich heimlich versendet. Bei Canon gibt man sich gelassen und verweist darauf, dass «Upgrades» dieser Art die Garantie aufheben.
---------------------- Schnapp -------------------------
Quelle : http://nzz.ch/2004/06/04/em/page-article9N0W5.html
Gruss, Hercules
Was haltet Ihr von dem
----------------- Schnipp -------------------------------
Hacker veredeln Digitalkamera
Wie man aus einer Canon EOS 300D eine EOS 10D macht
Bor. Mit der digitalen Spiegelreflexkamera EOS 300D bietet Canon ein preisgünstiges System für ambitionierte Einsteiger an. Es kann fast alles, was die rund 1200 Franken teurere semiprofessionelle EOS 10D kann, die im Unterschied zur 300D in einem edlen Metallgehäuse verpackt ist. Die Unterschiede liegen auch in der eingeschränkten Software, und so verwundert es nicht, dass russische Hacker einen Weg gefunden haben, über ein «Upgrade» der Kamerasoftware aus der 300D eine Quasi-10D zu machen. Mit dem Einspielen der Software verfügt die 300D zum Beispiel über die erweiterten Belichtungsprogramme und die Einstellungen der «Filmempfindlichkeit» der professionellen Ausführung.
Neu ist solch ein Hack nicht: Als HP mit den ersten Laserdruckern auf den Markt kam, waren diese mit 8 Seiten pro Minute schneller als die dominierenden Laserwriter von Apple. Sie verkauften sich jedoch schlecht, weshalb HP eine billige Variante anbot, die nur 4 Seiten pro Minute druckte, sonst jedoch mit dem teuren Drucker identisch war. Auch hier entdeckten Hacker das «Upgrade» mit dem Austausch der Drucker- Firmware. Unter den heutigen Wettbewerbsbedingungen stellt sich die Sache indes etwas anders dar: Weil Digitalkameras fast so kurze Verkaufszyklen haben wie Handys, sind die Hersteller gezwungen, bei nahezu identischen Modellen Leistungsmerkmale über die Software zu differenzieren. Eine Gegenmassnahme, wie sie in der Welt der Mobiltelefone praktiziert wird, wären Kameras, die ihre Firmware-Version an den Hersteller schicken, sobald sie an einen Computer mit Internetverbindung angeschlossen sind. Ein solches System würde dem Modell des «Trusted Computing» entsprechen, bei dem die Hardware vom Hersteller signiert wird. Das Verfahren ist nicht weit entfernt von der Spyware, die sich heimlich versendet. Bei Canon gibt man sich gelassen und verweist darauf, dass «Upgrades» dieser Art die Garantie aufheben.
---------------------- Schnapp -------------------------
Quelle : http://nzz.ch/2004/06/04/em/page-article9N0W5.html
Gruss, Hercules