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Auflösungsvermögen von Objektiven - Linien pro Millimeter

sindbad1

Themenersteller
Wo findet man Tabellen mit dem Auflösungsvermögen von Objektiven? Ich suche Angaben in Linen pro Millimeter, wie sie auf Adaptall.org zu finden sind. Mich interessieren Objektive aus der Zeit zwischen 1980 bis 2000.
 
Man muß sich aber davor hüten, aus verschiedenen Quellen die Meßergebnisse zu vergleichen.
Es gibt keine einheitlichen Standardverfahren und jeder macht es so, wie sie es am sinnvollsten befinden.

Gruß messi
 
das sollten aber Linienpaare pro Millimeter sein
 
das sollten aber Linienpaare pro Millimeter sein

"Linienpaare pro Millimeter" ist eine Maßeinheit für eine Ortsfrequenz, und noch nicht mal die allersinnvollste, "Linienpaare pro Bildhöhe" ist oft sinnvoller. Aber solange Du nicht dazusagst, was denn bei der so angegebenen Ortsfrequenz gegeben sein soll, ist die Angabe völlig belanglos.
 
Re: Auflösungsvermögen von Objektiven — Linien pro Millimeter

Wo findet man Tabellen mit dem Auflösungsvermögen von Objektiven?
Nirgends.

Sie wären auch gar nicht sinnvoll. Objektive funktionieren nicht so, wie der Laie sich das gemeinhin vorstellt. Die Leistungsfähigkeit von Fotoobjektiven wird von einer unüberschaubaren Vielzahl von Parametern bestimmt. Und schon allein das Auflösungsvermögen ist keine einzelne Zahl, sondern ein mehrdimensionales Feld von Parametern. Dazu kommt noch der individuelle Zustand eines Objektives, besonders bei gebrauchten – zwei Exemplare desselben Modells können und werden vollkommen unterschiedliche Leistungen zeigen. Vergiß es also.

Wenn dich alte Objektive interessieren, dann kauf dir einfach eins bei eBay oder auf 'ner Fotobörse und probiere es aus. Gefallen die Ergebnisse, dann behalte es, sonst verscheppere es wieder.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi!

...außerdem ist eine Objektivfrage immer eine Frage des Geschmacks, des Empfindens und des beabsichtigten Bildes im umfassenden Sinn.

! da baffe
 
Hallo,
aber Linien\mm ist eigentlich der einzig aussagekräftige Wert um die Schärfe (Auflösung) eines Objektives anzugeben.
In so fern finde ich den Wert schon als wichtig.
Was nutzt mich z.B. bei einem technischem Repro ein 24MP Sensor wenn eine laue Linse davor ist?

Klar definiert sich ein Objektiv nicht nur durch seine Schärfe.
Es ist aber eine messbare Grundgröße um ein Objektiv zu bewerten.

Gruß Wolfram
 
Hallo,
aber Linien\mm ist eigentlich der einzig aussagekräftige Wert um die Schärfe (Auflösung) eines Objektives anzugeben.
In so fern finde ich den Wert schon als wichtig.

Hälst Du denn "2 Meter 50" oder "17 Sekunden" auch für aussagekräftig? Ich nicht, wenn nicht dazugesagt wird, was da bei den soundsoviel Lp/mm erreicht wurde, und was überhaupt gemessen wurde. Grenzauflösung? MTF50? MTF10? Tangential oder sagittal? Bildmitte oder Bildrand? Maximalwert oder Mittelwert? Wie gemessen? Und selbst wenn das angegeben ist und korrekt und für das Objektiv repräsentativ gemessen wurde, beschreibt es einen einzigen Punkt einer relatiiv komplexen Kurve. Und solche Kurven gibt es dann auch noch eine Menge verschiedene für ein und dasselbe Objektiv.
 
Sicherlich. In größeren Bibliotheken wirst du Jahrgänge etwa von "Fotomagazin" finden. Mit Werten und Grafiken.
Es sind auch nicht nur Verschwörungstheoretiker und Deppen am Werk gewesen. Regelmäßig wie und warum ausführlich ihre Messungen begründet.

Die Meßmethoden und andere Geräte (also nicht nur "Was" gemessen wird, sondern auch "Wie") sind nicht übertragbar. Sie haben nur eine gewisse Vergleichbarkeit zwischen Objektiven untereinander, die auf der gleichen Apparatur und Meß- und Auswertungsmethode (also etwa in dieser Zeitschrift) erstellt wurden.

Etwa das "Linienzählen" auf Sensor, Luftbild, Film allein macht den Vergleich unsinnig.

Gruß messi
 
Das hört sich sehr klug an!
Gibt es solche Werten für Objektive aus der Zeit 1980 ...2000?
Für die allermeisten Objektive dürfte es zumindest die normalen MTF-Diagramme geben. Aus der Zeit vermutlich sogar wirklich auf der optischen Bank ausgemessen und nicht per Konstrutionssoftware berechnet … Jedenfalls viel aussagekräftiger für das Objektiv als alles, was man über den Umweg über einen Kamerasensor messen kann.

Die Diagramme stellen natürlich die MTF-Werte für bestimmte Ortsfrequenzen dar, aber die Frequenzabhängigkeit der Objektiv-MTF-Werte fällt ja im mittleren Frequenzbereich ziemlich linear, so dass man zumindest MTF50 tangential/sagittal für verschiedene Bildregionen normalerweise ganz gut interpolieren/extrapolieren kann. Bei MTF10 wird's allerdings schwierigenr.

Mal ganz abgesehen davon, dass ein MTF-Diagramm ja viel mehr über die Schärfeleistung eines Objektivs aussagt als ein paar MTF50-Werte.

L.G.

Burkhard.
 
Wo findet man Tabellen mit dem Auflösungsvermögen von Objektiven? Ich suche Angaben in Linen pro Millimeter, wie sie auf Adaptall.org zu finden sind. Mich interessieren Objektive aus der Zeit zwischen 1980 bis 2000.

Du meintest z.B. diese Seite?

http://adaptall-2.org/lenses/63B.html

Die Daten sind m.E. aus der Zeitschrift "Modern Photography" abgeschrieben. Das ist aus Urheberrechtsgründen nicht ganz unproblematisch; manche Leute haben aber in dieser Hinsicht ein dickes Fell, z.B. dieser Herr:

http://www.edsawyer.com/lenstests/

Fall du dich in Newsgroups zurechtfindest: In der rec.photo hat man wohl mal versucht, eine Datenbank dieser Tests zu erstellen. Ich habe keine Ahnung, was daraus geworden ist.

"Modern Photography" hatte die Ergebnisse ihrer Tests zeitweise auch in handlichen Jahrbüchern zusammengefasst, die es auch in deutsch gab. In einer guten Bibliothek könntest du also fündig werden. Dort dürfte fast jedes bekannte Objektiv abgehandelt sein.

Zum Wert solcher Tests ist oben schon genug gesagt. Wenn ich mich recht entsinne, hat "MP" mit Panatomic-X gearbeitet- das Auflösungsvermögen dieses Films wurde leider schon von mittelmässigen Objektiven getoppt. Die Werte bei Blende 32 könnten aber stimmen.

Disclaimer: Ich habe hier einiges aus recht ferner Erinnerung geschrieben. Wer mich korrigieren möchte: Nur zu!
 
. . . aber Linien\mm ist eigentlich der einzig aussagekräftige Wert um die Schärfe (Auflösung) eines Objektives anzugeben.. . .
Nein, so einfach ist das nicht.
  1. Schärfe und Auflösung sind keine Synonyme. So ist beispielsweise hohe Kantenschärfe nicht gleichbedeutend mit hoher Auflösung.
  2. Um den Auflösungswert deuten zu können, muss immer auch das Kontrastverhältnis und der Abstand angegeben werden, bei der die Auflösung gemessen wurde. So löst beispielsweise ein Tessar-Typ Objektiv im Nahbereich besser auf als eine Doppel-Gauß Konstruktion, das ändert sich aber mit zunehmenden Objekt-Abstand.
  3. Ausserdem ändert sich der Auflösungswert mit Abstand von der optischen Achse und auch durch Zentrierfehler im selben Abstand von der optischen Achse.
Aus (nicht nur) dieser Problematik resultiert das von Zeiss entwickelte MTF-Diagramm.
 
Für die allermeisten Objektive dürfte es zumindest die normalen MTF-Diagramme geben. Aus der Zeit vermutlich sogar wirklich auf der optischen Bank ausgemessen und nicht per Konstrutionssoftware berechnet … Jedenfalls viel aussagekräftiger für das Objektiv als alles, was man über den Umweg über einen Kamerasensor messen kann.
...

Auch wenn ich diese Seite sonst nicht so schätze, finden sich unter www.photodo.com MTF-Grafiken vieler älteren Objektive in der Datenbank (Lens-Finder, dann unter Images). Diese sind noch in der analog-Zeit experimentell erstellt worden und recht zuverlässig (dann MTF vorhanden, wenn in der dritten Spalte ein Wert vorhanden ist).
Beispiel Canon EF 24mm f/2.8 (ganz ordentlich, etwas schwach offen) oder das ältere Nikon AF-S 24-70mm f/2.8G ED (mäßig, offen erstaunlich schlecht) oder das Minolta AF 200mm f/2.8 APO (einfach Sahne).
 
In den 1980ér Jahren hießen die auch schon "MTF-Diagramm" ?
Auf die Schnelle bei Google Scholar gefunden: http://elib.uni-stuttgart.de/opus/volltexte/2011/6098/pdf/tiz54.pdf – 1986 waren der Begriff und auch die Abkürzung MTF offenbar geläufig. Ich würde stark vermuten, dass das Konzept schon aus dem 19. Jhd. stammt (im Zusammenhang mit der Fourier-Optik ist das MTF-Konzept eigentlich sehr naheliegend).

L.G.

Burkhard.

EDIT: P.S. In der deutschen Literatur findest du evtl. auch MÜF/Modulationsübertragungfunktion statt MTF/modulation transfer function
 
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