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Auf Kreta mit der FZ1000

Carbonat380

Themenersteller
Hallo,

leider komme ich erst jetzt dazu meine Bilder von Kreta zu sichten, zu entwickeln, zu taggen und hochzuladen.

Es war im August 2016, das Wetter war bombastisch und ich glaube Zeus wollte eine Demonstation des griechischen Sommers auf meinen Sensor brennen. Ob dieser in irgend einer Form Wolken aufgezeichnet hat, müsste ich nochmal prüfen. Wir waren ausschließlich im Westen der Insel unterwegs, denn hier findet man bereits genug um die eine Woche Resturlaub des Jahres sehr gut zu füllen. Wir waren hautpsächlich mit dem Mietwagen unterwegs, wobei wir jedoch 2 Tage auch in Chania verbracht haben, die wahrscheinlich schönste Stadt der Insel und Kleinidyll.

In diesem Thread soll es ein paar Highlights des Westteils der Insel zu sehen geben und gern gebe ich auch ein paar Hintergrundinfos (ggf. gern fragen!). Das besondere ist, dass ich diesmal keine Ausrüstung mit mehreren Linsen mitgeschleppt habe, sondern das Ganze mit einer All-in-one Lösung: der Panasonic FZ1000 bewältigt habe. Entsprechend demonstriere ich auch ein wenig die Flexibilität und Qualität dieser Kamera. Aber vielleicht auch, das überlasse ich eurem Urteil, ob man denn immer den großen Linsenpark und unzähliges Equipment benötigt. Ich bin mal gespannt wie das Forum so drauf ist, da ich hier keine Highclass-Kleinbildkamera-Langzeitbelichtungen präsentiere, sondern ganz normale Fotografie. So, wie sie auch jeder machen kann. Und das ohne riesen Zubehör, 3kg Filtersystem, Stativ und dem bekannten Landschafts-Langzeitbelichtungs-Wow-Effekt.
 
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Dann geht es hier mal los mit einem Bild von Balos Beach, der Piratenbucht. Auf Kreta gibt es entsprechend der Vegetation und des Klimas viele Ziegen, die wild in den Felsen der ganzen Insel leben.


the boss by R G, auf Flickr
 
Definitiv sehenswert und ein bekanntes Highlight ist auch die Samaria Schlucht, die wir bewandert haben. Vom Einstieg in die Schlucht habe ich folgendes Bild gemacht. Hier ist man erst einmal dazu angehalten ca. 1000 Höhenmeter auf dem Weg zur Sohle zu überwinden. Es geht eine gute mit vielen Perspektiven und Ausblicken etwa eine Stunde bergab ins Tal.


Samaria gorge view from the entrance by R G, auf Flickr
 
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Es geht weiter.

In der Sohle der Samaria Schlucht angekommen hat man hier, wo mein Foto entstand etwa 8km der instgesamt ca. 16km geschafft. Halbzeit. Aber auch ein schönes Stück, wo sich das Tal zwischen den Bergen weit öffnet und man die magischen Gesteinsformen und zugehörige Flora begutachten kann. Insgesamt sind bis zum Meer noch einmal ca. 400 Höhenmeter zu überwinden, sodass der ganze Trip auf etwa 1400m Höhenüberwindung kommt.


samaria gorge bed by R G, auf Flickr





weiter geht es durch teils sehr enge Passagen, wo der Wanderpfad auf bis zu 3m zusammenrückt, links und rechts aber bis zu 600m hohe Wände in die Höhe schießen. Hier ein Foto mit Mensch (unten links), um die Dimensionen anzudeuten. Leider lässt sich der Eindruck nur schwer festhalten.
Zwischendrin gibt es aber auch wesentlich breitere Teile mit viel Steinen, Schotterboden und tatsächlich wachsen dort mittendrin Bäume. Auch am Hang sieht man diese am schroffen, steilen Fels einfach irgendwie wachsen. Faszinierend, wie sie der Natur trotzen. Oft gibt es nur wenig Schatten und bei 30-35°C im Sommer ist man immer wieder froh, wenn man Abkühlung im kleinen Rinnsal findet, was sich hier immer wieder durch das Tal schlängelt.


rocky path by R G, auf Flickr
 
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Weiter geht es an anderer Stelle:

Auf Kreta gibt es eine Menge schöne Straßen, die direkt am Meer entlang gehen. Durch die felsige und unregelmäßige Küste mit den vielen Buchten, ergeben sich tolle Ausblicke und endlos viele Motive. Hier macht es Spaß Auto zu fahren, aber man sollte das Tempo im Auge behalten. Natürlich ist nicht jede Kurve Richtung Meer abgesichert und so passiert es so wie überall, dass Fahrzeuge vom Weg abkommen und Menschen ihr Leben lassen. Die orthodoxen Christen errichten dann aufwändige Gedenk- und Erinnerungsstätten, wodurch die Trauer zum Ausdruck gebracht wird. In den Häuschen befinden sich Gegenstände, die den Verstorbenen charakterisieren und religiöse Stücke.



street into the blue by R G, auf Flickr
 
Definitiv sehenswert und ein bekanntes Highlight ist auch die Samaria Schlucht, die wir bewandert haben.

Auf Kreta war ich auch ein Mal, auch im August.
Das war für mich definitiv zu heiß, ich bin gar nicht erst rein in die Schlucht
und das Meer war auch keine Abkühlung.
Ich bin auch an der Südküste etwas entlang gelaufen,
aber meistens von einem Schatten zum nächsten.
g chris
 
Dann hast du ja keine so guten Erinnerungen an die Insel was? Und sicher nicht so die Landschaft genießen können?
Bei uns ging es eigentlich. Wie gesagt 30-35°C in der Spitze sind noch relativ angenehm, im Wasser hat man gute Abkühlung gefunden. Aber dazu kommen bald auch noch ein paar Bilder ;) Das Wetter kann dort wahrscheinlich auch stark unterschiedlich sein.
So eine Wanderung bei der Wärme ist natürlich anstrengend, aber es lohnt sich auch. Einen Hut und etwas Fitness sollte man aber schon haben :D
 
Schöne Bilder der Insel, wir waren auch schon 3mal dort, Samaria Schlucht haben wir leider nicht geschaft da wir nie Lust hatten um 5Uhr aufzustehen :o
Nächstes mal vielleicht.
MFG Michael
 
Ja, das stimmt. Das musste man tatsächlich. Wir haben uns aber schon vor dem Urlaub darauf vorbereitet und so war es nur ein Fakt einmal um 5 aufstehen zu müssen. Entsprechend waren wir auch abends platt und haben den nächsten Tag doppelt so lang ausgeschlafen :lol:

Freut mich, dass euch die Bilder gefallen.



Weiter zu den Straßen Kretas:
durch die hügelige Landschaft führen einige Straßen als Serpentinen, da man hier sehr schnell einige Höhenmeter überwinden muss. Die Insel ist alles andere als flach. An sich braucht man hier nur etwas Auto fahren und man erhält dabei sehr viele schöne Ausblicke. Jede Kurve hält teilweise neue Perspektiven bereit und es macht Spaß der Sonne von etwas weiter oben beim Untergehen über dem Meer zuzuschauen.



hill snake by R G, auf Flickr
 
Beitrag #11:
Das erinnert mich an den Blick von El Bailadero über Taganana Richtung Meer auf Teneriffa:)
Ansonsten: interessanter Bericht:top: weiter so!
 
So... es muss mal langsam weiter gehen!

Kreta hat eine Menge schöne Küstenabschnitte. Da die Insel am Rand einer Kontinentalplatte liegt, ist die Entstehung durch tektonische Verschiebungen dieser bedingt. Das Gesteinsbild ist dadurch von kristallinen Gesteinen und Schiefern geprägt, welche durch die tektonischen Aktivitäten mit den damals abgelagerten Sedimenten aufgeschmolzen, gefaltet und umgewandelt wurden.

Hieraus hat das Meer und Wetter eine schroffe Küstenlandschaft geformt, welche sehr körnig, kleinteilig, rau und hart ist. Teilweise sieht alles aus, wie eine große Klekkerburg, wobei bereits einige Ecken ausgewaschen und ausgesprengt worden sind.

An diesem Küstenabschnitt in der Nähe von Phalasarna haben wir fast einen kompletten Tag verbracht. Hier waren nur wir - es gibt eine Menge Möglichkeiten/Zugänge einsame Küstenabschnitte zu finden und diese für sich zu nutzen - mit tiefblauem Wasser. Angefangen hat alles mit einem ausgiebigen Frühstück, das wir uns aus dem Supermarkt mitgebracht hatten. Brot, Feta, Oliven und co. Etwas später haben wir die Felsen erkundet und sind ein wenig geklettert. Das macht hier richtig Spaß, da das Gestein sehr amorph und stabil ist. Man findet prima Felsen, um ein Stück zu verweilen und dem Meer beim Rauschen zuzuhören und abzuspannen. Anschließend waren wir 2x sicher für eine Stunde schnorcheln. Die Unterwasserwelt hat hier vor allem sehr schöne und besondere Felslandschaften. Fische gibt es hier auch genug zu beobachten, ein paar sehen auch etwas bunt aus. Abgerundet wurde das Ganze durch eine kleine Fotosession und ein paar anderen Dingen^^ Die Aussicht und Einsamkeit war wirklich wunderbar - einer unserer Favoritenorte.





way down to go snorkeling by R G, auf Flickr





the little red by R G, auf Flickr





our favourite place by R G, auf Flickr





fresh sea breeze by R G, auf Flickr
 
Zuletzt bearbeitet:
Schöne Bilder :top:, Kreta ist Landschaftlich sehr abwechslungsreich und faszinierend und insbesondere der Süden der Insel ist sehr schön. Samaria war bei uns leider sehr überlaufen.
 
Dankeschön :)

Der Süden ist wirklich schön. Aber auch der Norden hat etwas zu bieten. Hier 2 Bilder aus dem Norden:

Einmal in der Nähe von Kissamos (sieht man im Hintergrund)


olive groves at sundawn by R G, auf Flickr





und das hier war irgendwo auf dem Weg von Rethymno nach Chania, ich glaube bei Kalyves.


north coast crete by R G, auf Flickr





Aber hier auch noch etwas von der Südküste (auf dem Weg von Samaria mit dem Schiff gen Osten):


south coast crete by R G, auf Flickr




Weiter geht es noch mit etwas Geologie. Hier habe ich mal eine Zusammenstellung gemacht, da es einige Bilder sind, die zusammen gehören.

An einem zweiten Ort in der Nähe von Eklisia haben wir unsere Frühstücks-Tages-Kletter-Chill-Schnorchelrunde wiederholt. Dabei habe ich die interessanten Gesteinsformationen mal genauer abgelichtet. Man sieht die tektonischen Spannungen förmlich, welche die Gesteinsschichten auseinandersprengten. Die Natur hat hier verschiedene Arten von Gestein durcheinander gewürfelt. Schiefer, Gesteinsschichtteile und schwammartige Steine türmen sich vor den im Hintergrund schief aus dem Meer ragenden Gesteinsschichten.
Man findet hier auch eine Menge "klassischen" Schiefer. Richtig dünne und große Tafeln, welche auf den Fotos nicht zu sehen sind. Aber man sieht das schwammartige Gestein. Hier scheint das Meer das chemisch schwächere Gestein ausgespült zu haben, wirklich sehr interessant.


crete stones compilation by R G, auf Flickr
 
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