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Astrofotografie

El Vagabundo

Themenersteller
Hallo Leutz,

hab außer einer Videocam von Panasonic (NV-GS500) und einer älteren Nikon Coolpix noch keine Erfahrung im Bereich DSLR.

Vor Jahren habe ich mit ner damals schon alten Porst SLR, 210mm Zoom, 50 mm und 35 mm Objektiven von verschiedenen Herstellern Astrofotografie betrieben.

Es kamen ganz gute Aufnahmen von Kometen, Mond und großen Himmelsausschnitten dabei zustande. Hab dazu Filme bis 1000 ASA benutzt und Blende war teilweise bis 2 Minuten auf...mit einem Adapter habe ich die Kamera an ein preiswertes Bresser Teleskop verbunden...tolle Mondaufnahmen gab es davon...

Jetzt zur Frage: Ist so etwas zu bezahlbaren Preisen...(bis ca. 600 Euro) Zoom muss überhaupt nicht sein...mit DSLR möglich?

Danke für Antworten
 
Klar, absolut kein Problem. Habe ne Canon 450D mit Adapter für mein Teleskop. Mond und Planeten gehen wunderbar. Auch Langzeitbelichtung ist kein Problem. Die 450D kann bis 30 Sekunden oder aber so lange du willst über Fernauslöser. Zudem bekommst du bei einer DSLR bei ISO800 oder 1600 weniger Rauschen als bei einem Analogfilm mit gleicher Empfindlichkeit. Die 450D habe ich mir für 469€ mit 18-55 IS Kit Objektiv gekauft. Für Astrofotografie ist das Kit natürlich nicht so zu gebrauchen, da es sehr lichtschwach ist (f3,5), aber für 90€ bekommst du auch ein 50mm/f1.8.
Die 1000D kostet fast 100€ weniger und kann fast das gleiche, hat jedoch nur 10MP, dafür aber ein etwas besseres Rauschverhalten als die 450D
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist ja klasse...:top:

Gibts irgendwo mal Beispiele wo ich mir das ankieken kann? Sogar Planeten? Das hab ich damals mal auf der oldschool Kamera mit dem Mars und dem Jupiter auch hinbekommen....natürlich klitzeklein und nicht besonders scharf....

Wie schließt Du die Kamara ans Teleskop an? Mit Objektiv oder ohne? Ich hab das damals ohne Objetkiv gemacht wenn ich mit recht erinnere...bei Mondaufnahmen zumindest...
 
Das ist ja klasse...:top:

Gibts irgendwo mal Beispiele wo ich mir das ankieken kann? Sogar Planeten? Das hab ich damals mal auf der oldschool Kamera mit dem Mars und dem Jupiter auch hinbekommen....natürlich klitzeklein und nicht besonders scharf....

Wie schließt Du die Kamara ans Teleskop an? Mit Objektiv oder ohne? Ich hab das damals ohne Objetkiv gemacht wenn ich mit recht erinnere...bei Mondaufnahmen zumindest...
Kein Objektiv. Man braucht nur ein T2 Adapter für die Canon EOS und dann eben ein T2 auf 1,25" (oder auch 2") Okularanschluss. Bei meinem Teleskop komme ich leider nicht in den Primärfokus, deshalb muss ich mit Okularprojektion arbeiten. Ein Paar Bilder findest du z.B. über die Google Bildersuche. Ob jetzt EOS 300D,350D, 400D usw. ist denke das ist in diesem Fall relativ belanglos.
 
für 600 euro wirst du wohl kein astrotaugliches objektiv bekommen, mit welchem du sinnvolle mond und planeten ablichten kannst.
was aber durchaus sinn macht, ist, sich einfach mal im gemässigten brennweitenbereich nach gebrauchten lichtstarken festbrennweiten von 50...200mm um zu schauen. ist immer abhängig vom objekt und deiner erreichbaren nachführgenauigkeit!
die planeten werden wohl die nächsten jahre weiterhin der simplen webcam, grosser brennweite und dem anschliessendem mitteln vorbehalten sein...
tja, und für den mond sollten es schon mind. f=600mm sein....da wäre höchstens evtl. ne entspannte russentonne ne möglichkeit...


cs
 
Hi,

für weniger als 600 Taler bekommst du schon die 1000mm Russentonne mit der z.B. schöne Aufnahmen des Mondes möglich sind.

Mehr zur Astrofotografie unter:

www.astronomicum.de
Für 600 Taler bekommt man auch ein wesentlich lichtstärkes Teleskop z.B. 150/750 mit Sky View Montierung. Oder mit 1200mm Brennweite, dafür etwas lichtschwächer für etwa den gleichen Preis (weit unter 500€) Für 100€ extra hat man dann eine elektronische Nachführung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für 600 Taler bekommt man auch ein wesentlich lichtstärkes Teleskop z.B. 150/750 mit Sky View Montierung.
Fotografisch sehr grenzwertig von der Belastung und Nachführgenauigkeit her


Oder mit 1200mm Brennweite
Wird noch schwieriger von der Nachführung her, und wenns kein Katadiopter sein soll auch noch anspruchsvoller was die Montierung angeht.



Für 100€ extra hat man dann eine elektronische Nachführung.
Bestenfalls als Bausatz - dann aber ohne die Komponenten fürs Getriebe, ohne Stromversorgung, ohne Motoren...


@TO
für 600€ kannst Du mit der DSLR starten
Wenn Astrofotografie im Hinterkopf rumschwirrt, dann steig damit langsam ein:
- Normale DSLR + Kit + Stativ + Kabelauslöser
---> Damit lassen sich schonmal Strichspuraufnahmen machen
- Einfache Nachführung (Barndoor oder Piggyback) + DSLR + beliebige Objektive (vzw. manuelle Festbrennweiten)
---> damit gehen schon sehr schöne Übersichtsaufnahmen

Für Mond und Planeten bist Du mit einer Webcam wesentlich besser bedient.
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Wenn das Spass macht, kann man auch mal ein Budget von rund 1000€ zusammensparen, um eine halbwegs ordentliche Montierung samt Steuerung, Optik und "Kleinkram" zuzulegen - wobei man etliche Nächte braucht, um die "Reichweite" von den einfachen Nachführungen voll auszunutzen und wirklich "mehr" braucht.
Vorerst würde ich den Schritt aber nicht gehen.
 
Moin,
bin zwar auch nicht so erfahren wie viele hier, aber ohne Nachführung Planeten zu fotografieren - naja, ich weiß ja nicht... Würde selbst ich nicht empfehlen, wenn da was Gutes dabei herauskommen soll.

Hier hänge ich mal ein Foto an, bei 800mm Brennweite (während der partiellen Mondfinsternis, die zu diesem Zeitpunkt hinter Wolken verschwunden war).
100%-Crop, ISO-100, 1s Belichtungszeit. Nachführung: Daumen am Objektiv - sonst hätte ich da auch nur ein Ei drauf gehabt, die Erde dreht sich gar nicht mal so langsam (und dafür finde ich das Foto wiederum recht gut gelungen, ich denke man kann den Planeten* doch einigermaßen erkennen).
Ach ja - das Equipment:
Canon 20D mit 100-400er und 2x-Extender auf Stativ.

-Gregor.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,
bin zwar auch nicht so erfahren wie viele hier, aber ohne Nachführung Planeten zu fotografieren - naja, ich weiß ja nicht... Würde selbst ich nicht empfehlen, wenn da was Gutes dabei herauskommen soll.

Hier hänge ich mal ein Foto an, bei 800mm Brennweite (während der partiellen Mondfinsternis, die zu diesem Zeitpunkt hinter Wolken verschwunden war).
100%-Crop, ISO-100, 1s Belichtungszeit. Nachführung: Daumen am Objektiv - sonst hätte ich da auch nur ein Ei drauf gehabt, die Erde dreht sich gar nicht mal so langsam (und dafür finde ich das Foto wiederum recht gut gelungen, ich denke man kann den Planeten* doch einigermaßen erkennen).
Ach ja - das Equipment:
Canon 20D mit 100-400er und 2x-Extender auf Stativ.

-Gregor.
Planeten sind kein Problem ohne Nachführung, vorrausgesetzt du hast ein etwas lichtstärkeres Objektiv/Teleskop. Mit einem 400er Zoom+2x Extender kommt natürlich nicht viel Licht, der auch die 1s. Mit einem f/5, 750mm kommst du da schon wesentlich weiter. Bei 1s macht dir das Seeing auch sehr schnell einen Strich durch die Rechnung. Lieber ein paar machen mit weniger Belichtungszeit und dann Stacken.
 
... Lieber ein paar machen mit weniger Belichtungszeit und dann Stacken.

Eben. Deswegen nimmt auch kein normaler Mensch eine DSLR für Planetenfotografie (im übrigen stehen die die nächsten Jahre eher besch*****...) Dafür kauft man sich eine Webcam für 20€, macht ne Okularhülse dran und ein IR-Sperrfilter.
Auch für den Mond bzw. Monddetails ist die Kombination deutlich besser geeignet. Ferner muss die Nachführung gar nicht sonderlich genau sein. Als Aufnahmeoptik reicht ein einfacher Mak.

Eine DSLR in der AP ist nützlich, wenn man "Deep Sky" mit Nachführung ablichten möchte - erst recht am Anfang, da man eben nicht durch das Teleskop fotografiert, sondern dieses nur zur Nachführkontrolle nutzt.
Je höher die Brennweite, desto wahrscheinlicher gehts am Anfang in die Hose:
Die DSLR mit einem 50mm Objektiv nachzuführen klappt praktisch bei jedem - eine DSLR mit 2000mm Objektiv nachzuführen klappt nur mit höllischem Budget und Erfahrung. Auch wenn Autoguider und Co einem sehr viel "Arbeit" abnehmen, sollte man sich die Einrichtung von dem Kram nicht allzu leicht vorstellen.
 
Eben. Deswegen nimmt auch kein normaler Mensch eine DSLR für Planetenfotografie (im übrigen stehen die die nächsten Jahre eher besch*****...) Dafür kauft man sich eine Webcam für 20€, macht ne Okularhülse dran und ein IR-Sperrfilter.
Naja mit einer DSLR kannst das aber genauso gut machen. Machst halt 10 Serienbilder. Das Rauschverhalten ist wesentlich besser und du hast auch RAW.
 
Leider ist der link zur Software im Moment nicht aktiv - da wird noch gebastelt. Andere Empfehlungen?

Übrigens, eine DSLR an eine Teleskop zu kriegen ist genau das weiter oben beschriebene Problem, die Webcam filmt und da kann man dann leichter stacken...
Aber das können andere besser erklären als ich.:ugly:
 
Naja mit einer DSLR kannst das aber genauso gut machen. Machst halt 10 Serienbilder. Das Rauschverhalten ist wesentlich besser und du hast auch RAW.

Nix aber :evil:
Bei den gängigen Brennweiten zur Planetenfotografie reicht schonmal die Zeit der Spiegelvorauslösung kaum, um die letzten Wackler wegzukriegen.
Ferner hat man Hunderte von Einzelbildern, die man stackt. Diese müssen/sollten in einem recht kurzen Zeitraum aufgenommen werden; Eigenrotation der Planeten.
Die SNR ist zumindest bei CCD-Webcams und den kurzen Belichtungszeiten und dem niedrigen Gain hoch genug; ein paar kleine Modifikationen und auch eine Webcam kann RAW aufzeichnen.
Einziger Nachteil: man muss ein Laptop mitschleppen.

Klar, Schnappschüsse kann man auch mit ner DSLR von Planeten machen, aber Qualitativ können die nicht mit einer Webcamaufnahme mithalten, auch wenn das jetzt für einen Laien paradox klingen mag. Probier am besten mal beide Möglichkeiten aus, dann wird einiges klarer.
 
na... wenn man 50 Bilder mit der SLR macht werden die schon besser als mit webcam....

ich hab leider keine hier. Es sei denn, die webcams haben in den letzten 5 Jahren einen Quantensprung hinter sich...

Ich bin wirklich sehr gespannt darauf, was man aus einer 5D2 HD Aufnahme rausholen kann!!
 
Da hat sich in den letzten Jahren tatsächlich kaum etwas geändert - außer dass neue Modelle, aber mit gleichem Sensor rausgekommen sind.
Sollte man tatsächlich in kurzer Zeit 50 verwendbare Aufnahmen mit der DSLR machen, wäre das Ergebnis vermutlich brauchbar. Je nach Aufnahmestandort ist aber nur jede zehnte Aufnahme verwendbar...

Daher hat man speziell bei der Mond- und Planetenfotografie eben wesentlich weniger Aufwand und eine deutlich bessere Erfolgsaussicht wenn man eine Webcam oder ähnliches verwendet, anstatt einer DSLR.

Wobei ich auch gespannt bin, wie die 5dMk2 sich in dem Bereich schlägt:D
 
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