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Architektur und Streetfotografie

matthi

Themenersteller
Bei der aktuellen Diskussion um Streetview beschleicht mich das unangenehme Gefühl das Architektur und Streetfotografie nach einem ungünstigem Urteil öffentlich (Bilderforen) nicht mehr vorzeigbar ist. Mit anderen Worten: Ein entsprechendes Bild wird (potenziell) strafbar. Ist das nun eine sinnvolle Entwicklung?
 
Ein entsprechendes Urteil gibt es ja glaube ich noch nicht. Aber es wird im Moment ja viel über das Thema diskutiert. Und wer weiss welche "sinnvollen" Gesetztesvorschläge dabei raus kommen.

edit: Ich meine.. das Foto machen ist ja nicht das Problem. Vielmehr das öffentliche zeigen im Internet könnte dann eins werden. Nicht das man sich dann bei jedem Architekturfoto vorher die Erlaubniss des Haus besitzers hohlen muss, wenn man es ins Internet stellen will.
 
Bei der aktuellen Diskussion um Streetview beschleicht mich das unangenehme Gefühl das Architektur und Streetfotografie nach einem ungünstigem Urteil öffentlich (Bilderforen) nicht mehr vorzeigbar ist. Mit anderen Worten: Ein entsprechendes Bild wird (potenziell) strafbar. Ist das nun eine sinnvolle Entwicklung?

Die meisten Menschen verstehen doch garnicht was Google Street View ist, bei manchen scheint ein Wachturm mit Kameras in den Garten betoniert worden zu sein:

http://www.bildblog.de/21374/die-schlechtesten-gruende-gegen-street-view/

Zitate aus der Bild:


Juliane Winterberg (19), Sozialfachangestellte aus Gerstungen: "Ich sonne mich oft im Bikini auf der Terrasse. Durch Google finden Spanner doch sofort mein Wohnhaus."

Jeanette Biedermann (30), Sängerin: "Ich werde mein Haus schwärzen lassen. Ich glaube nicht, dass die Verantwortlichen von 'Street View’ glücklich wären, dass man ihnen beim Nacktbaden im Garten zuschaut."

Mirja (34) und Sky du Mont (63): "Wir wollen unser Haus auf jeden Fall schwärzen lassen. 'Street View’ fördert Kriminalität. Und wir möchten nicht, dass jemand unsere Kinder beim Spielen im Garten sieht."


Und selbst Befürworter haben nicht verstanden, worum es geht:

Marcus Schenkenberg (42), Topmodel: "Tolle Sache! Wenn ich unterwegs bin, kann ich mich überzeugen, ob meine Häuser in New York, Stockholm und L. A . noch stehen. Eins muss tabu sein – in die Fenster reinzufilmen!"
 
Unglaublich! Denken die Leute tatsächlich das Google vor jedem Haus ne Kamera aufstellen würde die permanent nen Livestream sendet? :lol:
 
Juliane Winterberg (19), Sozialfachangestellte aus Gerstungen: "Ich sonne mich oft im Bikini auf der Terrasse. Durch Google finden Spanner doch sofort mein Wohnhaus."

Jeanette Biedermann (30), Sängerin: "Ich werde mein Haus schwärzen lassen. Ich glaube nicht, dass die Verantwortlichen von 'Street View’ glücklich wären, dass man ihnen beim Nacktbaden im Garten zuschaut."

Mirja (34) und Sky du Mont (63): "Wir wollen unser Haus auf jeden Fall schwärzen lassen. 'Street View’ fördert Kriminalität. Und wir möchten nicht, dass jemand unsere Kinder beim Spielen im Garten sieht."
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Und selbst Befürworter haben nicht verstanden, worum es geht:

Marcus Schenkenberg (42), Topmodel: "Tolle Sache! Wenn ich unterwegs bin, kann ich mich überzeugen, ob meine Häuser in New York, Stockholm und L. A . noch stehen. Eins muss tabu sein – in die Fenster reinzufilmen!"


Selten so gelacht...und ich hab es verpasst, als des Street-View Auto bei mir vorbeigefahren ist.... da hätt ich wenigstens die Zunge rausgestreckt.....aber diese Gelegenheit hat man eben nur einmal im Leben...
 
Meine Befürchtung ist das bei einem Urteil (Gesetzesänderung) auch der einfache Stadtlandschaftsknipser betroffen ist. Im Grunde ist es ja dann möglicherweise ein gutes Geschäft Abbildungen abzumahnen.
Die Frage wieviel Angaben zum Ort beigefügt sein dürfen ist meiner Meinung nach die Eigentliche. Ich denke aber das eine Gesetzesänderung über das Ziel hinausschießen könnte. Wenn man dem populistischen Potenzial dieser Thematik folgt.
 
Selten so gelacht...und ich hab es verpasst, als des Street-View Auto bei mir vorbeigefahren ist.... da hätt ich wenigstens die Zunge rausgestreckt.....aber diese Gelegenheit hat man eben nur einmal im Leben...
hätte man im internet sowieso nicht gesehen, google will doch kennzeichen und gesichter unkenntlich machen ;)
 
Ich teile aber die Bedenken des TO!
Bei einer Novellierung all der Panoramafreiheits-etc Gesetze (als verschärfung gegen Google) kann es schon passieren, dass im Übereifer das Kind mit dem Bad ausgeschüttet wird.

Gr Torsten
 
Und selbst Befürworter haben nicht verstanden, worum es geht:

Marcus Schenkenberg (42), Topmodel: "...!"
Der wurde ja auch immer nur fürs Gutaussehen bezahlt, und nicht fürs Denken und Begreifen. :D

Und wie aktuell die Bilder auf Google sind, kann eigentlich jeder, der sich mal ein Wenig in seiner einenen Stadt umsieht, schnell herausfinden.
Also hier in Berlin findet man auf Google etliche Baustellen von Gebäuden, die schon seit Jahren Fertiggestellt und der Nutzung übergeben wurden.
Dass heisst ganz krass ausgedrückt: Die Oma, die ich da möglicherweise auf einem StreetView-Bild zu sehen bekommen, zupft möglicherweise schon längst an der Harfe.

Ich teile aber die Bedenken des TO!
Bei einer Novellierung all der Panoramafreiheits-etc Gesetze (als verschärfung gegen Google) kann es schon passieren, dass im Übereifer das Kind mit dem Bad ausgeschüttet wird.

Gr Torsten


Diese Gefahr sehe ich allerdings auch. Vor allem, wo die jetzige Regierung dioch dringend Themen braucht, mit denen sie in der Wählergungs etwas punkten kann. Da ist dann kein noch so großer Populismus zur schade. Vor allem für die Partei dieses Herren, der vorgibt, Aussenminister zu sein. Die können sich dann mal wieder als Bürgerrechtspartei profilieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Soweit ich weiß müssen wir uns da keine Sorgen machen, da Street View über die Panoramafreiheit hinaus geht - die Kamera ist viel höher angebracht als ein Mensch sie halten könnte!
 
Natürlich fällt street view nicht unter die Panoramafreiheit, wg der benutzten Hilfsmittel.
Das weisst du. Das weiss ich.

Das ändert aber nichts daran, dass im zuge der sv Diskussion sich die rechtliche Lage ändern könnte und es dann mit der Panoramafreiheit vorbei ist.

Gr Torsten
 
Hi.

Naja, "viel höher" nicht. Die Aufnahmehöhe der Kamerawagen betrug 2.50 Meter. Das ist durch eine Höhe, die ein größerer Mensch mit ausgestrecktem Arm erreichen kann.

Nur sieht das Gesetz vor, dass Aufnahmen nur aus Augenhöhe gemacht werden dürfen, die ohne Hilfsmittel erreicht werden kann. Ein Hilfsmittel ist in meinen Nicht-Juristen-Augen ebenso eine Leiter wie die Nutzung von Liveview. Das Hineinfotografieren in Wohnungen ist eh untersagt (und nicht nur die Veröffentlichung).

Das Problem sehe ich hier eher in der systematischen Vorgehensweise, gegen die sich die Betroffenen erst einmal nicht wehren können. Ob die Bilder - selbst nach Einspruch - wirklich bei Google bearbeitet werden, oder ob die den Originaldatenbestand behalten, weiss auch keiner.

Und letztlich: Was geht es eigentlich den Rest der Welt aus, wie es in unseren Strassen aussieht ?

Google macht das nicht zum Spaß, die wollen Geld verdienen. Zusammen mit der Vernetzung schon vorhandener Daten und dem "zufälligen" Einsammeln z. B. der WLANs ergibt sich daraus ein Wissen, das wir dem Staat nicht so ohne weiteres zugestehen würden.

Über den Datenschutz bei der Bahn, bei Lidl etc. wurde viel diskutiert. Ein US-Unternehmen, bei dem nicht klar ist, was mit den Daten geschehen soll und wie diese weiterverarbeitet werden, darf ungehindert gegen geltendes Recht verstossen.

Schon interessant, was in unserem sog. "Rechtsstaat" so möglich ist ...

Grüße

Mattes
 
Über den Datenschutz bei der Bahn, bei Lidl etc. wurde viel diskutiert. Ein US-Unternehmen, bei dem nicht klar ist, was mit den Daten geschehen soll und wie diese weiterverarbeitet werden, darf ungehindert gegen geltendes Recht verstossen.


Genau, Streetview ist noch viel viel schlimmer als heimliche Überwachungsvideos aus der Personalumkleide oder von mir, wie ich an der Lidl-Kasse die PIN meiner EC Karte eingebe!
 
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