Nachdem mir meine D700 zu klobig und auffällig wurde, habe ich mir vergangenes Jahr die Fuji X-e1 gekauft.
Ich war eigentlich recht zufrieden mit den Ergebnissen, auch wenn das 35mm 1.4 wirklich ein lahmes Muli ist, besonders bei low light.
Dann kam mir ein (vermeindliches) Schnäppchen in Form einer RX1 in die Finger, und ich wollte sie umbedingt haben, woran Steven Huff nicht ganz unschuldig ist.
Die Kamera hat mir ganz nette Bilder geliefert, auch wenn die Sony Farben nicht ganz mein sind. Aber nach einiger Zeit fielen mir immer mehr dinge auf die mir nicht passten, ganz vorne weg der nicht eingebaute EVF, was ich zuvor nicht wirklich beachtet habe.
Aber auch den AF fand ich nicht wirklich toll bei der Kamera, und wo meine D700 zu groß war, war die RX1 nun zu klein und zu unhandlich.
Die A7(r) dürfte da wieder passender sein, habe mich aber trotzdem für eine Fuji X-E2 entschieden, und bereue den Wechsel vom Sony FF zurück zum kleinen Fuji Sensor nicht.
Die Bedienung der Fuji ist für mich ein Traum, alles genau dort wo es sein soll. Das 18-55 ist toll, hätt ich es an meiner ersten Fuji gehabt, wär ich sicher nicht auf die Idee gekommen sie zu verkaufen. Für dir dunklen Momente nehm ich nun ein adaptiertes Voigtländer 40mm f1.4 und für Portraits das Heliar 75mm 2.5
In Zukunft wird wohl noch ein 12mm Voigtländer hinzukommen, dann bin ich für mich persönlich bestens aufgestellt.
Fuji Linsen werde ich mir nicht kaufen, weder das 14er noch das 35er oder das erscheinende 56er. Nicht aus dem Grund weil sie schlecht sein, sind sie sicher alle nicht, sondern aus dem einfachen Grund mir alle Optionen für die Zukunft offen zu halten.
Eine Kamera mit Spiegel kommt mir nicht mehr in den Sinn, der Zug ist abgefahren, und kleine leichte M Linsen lassen sich an allen Spiegellosen adaptieren, egal ob 4/3, APSC oder KB.
Beides, die A7(r) und auch die Fuji X-E2 sind tolle Kameras, so wie viele andere neue Modelle ebenfalls, und die Zukunft wird uns allen noch mehr sehr gute Kameras bringen, spätestens wenn Sony seine KB Sensoren für die anderen Hersteller frei gibt und die ersten auf den Zug (KB-Evil) aufspringen.
Am Ende muss man sich mit der Kamera die man nutzt wohl fühlen, und das war für mich das Hauptkriterium für die X-E2, also rein emotional und kaum technisch
