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Aperture & Lightroom -> Unterschiede im Handling?

Davpino

Themenersteller
Hallo zusammen!

Meine Frage richtet sich an Nutzer, die sowohl mit Aperture als auch Lightroom Erfahrungen sammeln konnten.
Ich hatte bisher Aperture immer wieder eine Chance gegeben, kam aber mit der Verwaltung nicht klar. Die Bedienung, Optik wunderbar. Aber das Handling meiner NEF-Daten war nervig.
Bei jeder erweiterten Bearbeitung (z.B Filter, Viveza) wurde eine Arbeitskopie erstellt. :(
Ist ja schön, dass das Original nicht angerührt wird; aber dadurch verliere ich den Überblick in meiner Bildansicht.

Ist das in Lightroom genau so?
Wie ist es, wenn man das DNG Format verwenden würde? Sind die Änderungen dann direkt im DNG oder werden auch hier wieder Arbeitskopien angelegt?

Danke für die Hilfe!
 
Lightroom hat ein paar nicht-destruktive Bearbeitungsmöglichkeiten mehr als Aperture. Vor allem Adjustment Brush und Graduated Filter seien genannt. Wenn man mit denen arbeitet, werden nur Befehle abgespeichert, keine komplette Bitmap erzeugt.

Die grundsätzliche Handhabung von RAW Dateien bleibt aber - wenn Du etwas extern bearbeitest, dann bist Du bei einer Kopie der Datei (TIFF oder sonstwas). Das ist bei RAW so.

Bei der genannten Benutzung von Viveza wird also auch in Lightroom eine Kopie erzeugt.


Viel Vergnügen!
Jens
 
Das was bei Aperture großartig als Plugin bezeichnet wird, ist im Grunde nichts anderes als bei Lightroom das Konzept der externen Editoren. Ein echtes Plugin ist es dadurch aber immer noch nicht. Das wäre es nur, wenn es wirklich in die interne Bearbeitungs-Pipeline eingebunden wäre.

Wenn man bei LR einen externen Editor einsetzt, wird ebenfalls eine Kopie erzeugt. Beispiele wären die Programme von NIK, die es inzwischen auch alle als externen Editor für LR gibt, oder auch Entrauscher oder PTLens, um mal ein paar der bekannten zu nennen.
Im Prinzip kann man jedes beliebige externe Programm verwenden, wenn auch durch ein paar Besonderheiten die Rückgabe an LR bei den darauf ausgerichteten Programmen einfacher ist. Dort muß man z.B. einfach nur schließen und dann wird das Bild mit den Korrekturen korrekt an LR zurückgegeben.

Dafür gibt es in LR aber durch die lokalen Korrekturen ein paar Möglichkeiten mehr, nicht destruktiv zu arbeiten.

Alles was intern in Lightroom passiert, wird non-destruktiv erledigt, was darüber hinaus geht, ist ähnlich wie bei Aperture. Dabei ist es egal, ob das Original ein Raw, DNG, TIFF oder JPG ist. Dieses wird nie direkt verändert, sondern nur die Bearbeitungbefehle gespeichert und beim Export angewendet.

Jürgen
 
Schade. :(
Ich hatte doch anderes erhofft... Ich habe mich so sehr an die Arbeitweise mit den Viveza U-Points gewöhnt. Aber nicht, wenn ich in Lightroom dann für jedes Bild eine Arbeitskopie erhalte. :(
 
Schade. :(
Ich hatte doch anderes erhofft... Ich habe mich so sehr an die Arbeitweise mit den Viveza U-Points gewöhnt. Aber nicht, wenn ich in Lightroom dann für jedes Bild eine Arbeitskopie erhalte. :(

Das ist im Moment noch im Prinzip überall so. Ausnahme ist CNX von Nikon, wo diese U-Points direkt mit im Programm eingebunden sind und z.B. Bibble, wo NoiseNinja direkt mit eingebunden ist und auch ohne zusätzliche Kopie auskommt. Aber ansonsten ist das überall gleich bei den Raw-Konvertern.

Es wäre zu begrüßen, wenn es direkte Plugins gäbe, die sich in den normalen Ablauf einklinken können und möglicherweise kommt das irgendwann noch. Gewünscht wird das ja immer wieder.

Jürgen
 
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