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Anwendungsbereich des Bildstabilisators

Ardi

Themenersteller
Hallo,

ich habe eine Frage zur Funktionsweise bzw. zum Anwendungsbereich von Bildstabilisatoren. Vorweg: Die Grundsätzliche Funktionsweise ist mir bekannt. Falls das irgendwas zur Sache tut: Ich habe eine Pentax, folglich sitzt der Stabi im Gehäuse und nicht im Objektiv. Ich stelle gerade die User-Modi ein und da kam ich zur Frage, in welchen ich den Stabi an lasse und in welchen nicht.

In welchen Bereichen genau setzt man einen Stabi nicht ein und in welchen nicht?
Bei der Makrofotografie soweit ich weiß nicht, da die kleinen Sensorbewegungen Unschärfe verursachen können, richtig? Folglich beim Fotografieren mit Stativ auch nicht? Nie?
Und wie schaut's beim Portrait-Aufnehmen aus? Der Bewegugnsunschärfe der fotografierten Person kann man durch einen Stabi ja nicht begegnen, weswegen man ja schon mit Zeiten von mindestens ungefähr 1/50 arbeiten sollte (ausgegangen von einer 50er Brennweite). Sind da die Eigenbewegungen des Fotografierenden nicht sowieso egal und der Stabi damit irrelevant und kann aus?

Viele Grüße & Danke!
 
auch eine 1/50s kann man sehr leicht verwackeln. mach deine 1/50s doch einfach mit und ohne Stativ und mit Stabi und vergleiche. 1/50s it keine Zeit, die man immer verlustfrei stabil halten kann...

Bsp stabi 200 mm Freihand portrait bei um 1/125s wird er dir sehr helfen.

wenn das fotografierte Objekt nicht die Verschlusszeit begrenzt, gwinnst Du mit einem Stabi zb ca 2 ISO-Stufen. Dh unterschied 400 ASA vs 1600 ASA z.b, das hat schon Einfluss auf die Bildqualität.

Stativ nie, richtig! Beim 2secVorauslöser ist er auch automatisch aus und die SVA aktiv. Dieser modus ist ideal bei allem Unbewegten vom Stativ.
 
Zuletzt bearbeitet:
Stativ nie, richtig! Beim 2secVorauslöser ist er auch automatisch aus und die SVA aktiv. Dieser modus ist ideal bei allem Unbewegten vom Stativ.

Stativ i.a. nicht, außer es steht nicht auf festem Untergrund somdern z.B einer Brücke,einem Holzsteg ... oder etwas ähnlichem was u.u. vibriert. Dann kann der Stabi am Stativ tatsächlich helfen.

Location zum Ausprobieren: Fußgängerbrücke über die A9, von der aus man das Uptown Munich Gebäude recht gut fotografieren kann (etwas vergleichbares findet sich wo anders sicher auch). Die Brücke gerät ins Schwingen, wenn Fußgänger drüber gehen und Autos unten durch fahren.
 
Hallo,
im Prinzip kannst du den Stabi in fast allen Alltagssituationen an lassen.
Außer bei wirklich langen Belichtungszeiten, nicht definierbaren Objektiven (z.B mit Auszug, Balgen, Zwischenringen...) stört er zumindest nicht.


Gruß
Wolfram
 
einen perfekten stabi kann man immer eingeschaltet lassen.

jedoch gibt es produktabhängig unterschiede im grad der perfektion.
a) wenn du bewußt die kamera bewegen willst, z.b. mitzieher kann es sein, daß der stabi dagegen arbeitet und das bild verwischt. es gibt da aber auch stabis, die erkennen, ob der fotograf einen mitzieher macht und sich umschalten.

b) manche älteren stabis sollte man am stativ ausschalten, weil sie sonst von sich aus das bild verwackeln.
moderne stabis benötigen das nicht und sind extrem hilfreich bei superteles am stativ ... (stativschwingungen, vibrationen durch wind etc.)

c) ich sehe absolut keinen grund, einen gut funktionierenden stabi bei makros auszuschalten. der einzige nachteil, der stabis bei makros ist, daß sie keine bewegungen in richtung optische achse ausgleichen können, die aber bei makros eine große rolle spielen. hier kann es helfen den autofokus auf c-af zu stellen, was ich meist mache.

d) manche stabis - produktabhängig oder einstellungsabhängig - brauchen eine gewisse zeit (sekundenbruchteile), bis sie voll aktiv sind ... normalerweise reicht die zeit ab auslöser halb durchdrücken (belichtungsmessung, autofokus), bis sie ihre volle leistungsfähigkeit erreicht haben --> es kann sein, daß bei spontanschnappschüssen der stabi noch nicht voll aktiv ist. aber dann wird zu mindestens 50% der af auch noch nicht sein ziel gefunden haben ...

- wenn ein bild durch den stabi unschärfer wird, dann hat das entweder mit a) oder b) oben zu tun oder der stabi ist eine fehlkonstruktion oder defekt.

lg gusti
 
Zuletzt bearbeitet:
Und wie schaut's beim Portrait-Aufnehmen aus? Der Bewegugnsunschärfe der fotografierten Person kann man durch einen Stabi ja nicht begegnen, weswegen man ja schon mit Zeiten von mindestens ungefähr 1/50 arbeiten sollte (ausgegangen von einer 50er Brennweite). Sind da die Eigenbewegungen des Fotografierenden nicht sowieso egal und der Stabi damit irrelevant und kann aus?

Hm, ich habe den starken Eidnruck das Du da was in den falschen Hals bekommen hast..
Ich nehme adiese Werte hast Du von der Daumenregel Belichtungszeit nicht länger als 1/Brennweite?

Zunächst mal, geht es bei dabei eben nicht um das Motiv sondern genau um das Wackeln des Fotografen, also genau die Unschärfe, gegen die der Wackeldackel vorgehen kann. Über die Motivbewegungen sagt diese Regel hingegen nichts aus!
Weiterhin stammt diese Regel aus Analogzeiten, ist also für Kleinbild und für damals übliche Ausgabegrößen und Schärfeansprüche ausgelegt und vor allem es ist nur eine Daumenregel!
Für APS-C lautet die Regel entsprechend Zeit = 1,5/Brennweite, also 1/75s im Beispiel ohne SR und mit eher so 1/20s. Aber das hängt stark von Deinen Fähigkeiten und der Tagesform ab, es ist eben nur eine Daumenregel.



Nebenbei sind 1/50s bei 50mm etwas lang um bei Portraits zuverlässig scharfe Bilder hinzubekommen, das ist aber auch abhängig von der fotografierten Person und der Pose. Ich habe schon Wimpernzählbilder mit 1/20s geschafft. :D Für Portraits unter idealen Bedingungen ist er also unnötig (stört aber m.M.n. auch nicht), aber wenns dunkler wird, dann verringert der Wackeldackel schonmal eine Unschärfequelle. Stell Dir vor wie ärgerlich es ist, wenn das eine gute Bild aus der Serie, in dem das Motiv doch mal stillgehalten hat, durch dich verwackelt ist.. :(
 
Weiterhin stammt diese Regel aus Analogzeiten, ist also für Kleinbild und für damals übliche Ausgabegrößen und Schärfeansprüche ausgelegt und vor allem es ist nur eine Daumenregel!

Für APS-C lautet die Regel entsprechend Zeit = 1,5/Brennweite, also
1/75s im Beispiel ohne SR
Die 1,5 täuscht nicht vorhandene Genauigkeit vor und ist falsch.
Ich komme bei einem 50 mm-Objektiv auf 1,5/50 = 1/33 sec.
Gemeint ist wahrscheinlich 1/(1,5*Brennweite), d.h. 0,67/Brennweite.

Die Faustregel ist an sich aber ungenau genug, so daß man die 0,67 genauso durch eine 1 oder eine 0,3 ersetzen könnte.

Das unter folgenden Bedingungen:

  • Fotograf, der die Kamera sehr ruhig hält
  • ideale Bedingungen (sicherer Stand, kein Wind, keine körperlichen Anstrengungen)
  • das Ziel sind meistens pixelscharfe Bilder bei Pixelgrößen zwischen 4 und 6 µm.

Weicht man dies noch auf, dann wird der Wertebereich noch viel größer anfangend unter 0,1 (scharfe Bilder gewünscht unter schwierigen Bedingungen) bis hin zu Werten von 5 (leichte Unschärfen auf Pixelebene erlaubt, ideale Bedingungen, Glück).

Benötige ich tackscharfe Bilder, gehen ich bei 5 µm Pixelgröße von etwa 1/(3*Brennweite) aus.
 
Halo,
ich würde ja sagen das man die ganzen Regeln nicht so ernst nehmen sollte.
Das sind für mich nur sehr grobe Anhaltspunkte.
Es ist ein sehr großer Unterschied on man z.B. in Ruhe eine Bild von einer Landschaft macht oder mitten im Getümmel versucht zum Schuss zu kommen.
Ob man deine schwere Kamera ruhig am Auge hat oder eine kleine, leichte mit LV zittrig am ausgestrecktem Arm hält.

Zumindest behaupte ich mal das der SR meiner PENTAX K-5 gut zwei bis drei Zeitenwerte gut macht.

Gruß
Wolfram
 
Danke für die zahl- und hilfreichen Antworten! Damit hat sich ja der Großteil meiner Frage schon geklärt.

Die 1/50 Sek. war jetzt nur so ein Richtwert mit dem ich oft ganz gut gefahren bin mit meiner 50er Brennweite. Worum es mir damit aber eigentlich ging ist folgendes: Wenn man Portraits schießt, ist dann der Stabi hilfreich oder nicht?
Man benutzt ja sowieso Zeiten die die Unschärfen, die durch Bewegungen des Fotografierten zustande kommen könnten, auszuschließen (sagen wir dann einfach mal 1/80). Reicht diese Zeit dann nicht auch um Bewegungsunschärfe die durch den Fotografen verursacht werden könnte auszuschließen und macht somit den Stabi bei Portraits komplett unnötig?

Edit: Angenommen er ist bei Portraits unnötig, sollte ich ihn dann ausschalten um eventuelle durch ihn verursache Unschärfen zu vermeiden, oder einfach anlassen, weil er in der Situation eh keine Nachteile mit sich bringt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
wie wir oben schon geschrieben haben gibt es da keine festen Werte.
Du kannst mit einer 1\15 sec. Glück haben aber auch noch mit einer 1\125 sec. verwackeln.
Und der Stabi kann nur helfen und nichts schlechter machen

Ob du Portrait oder Landschaft machst ist dabei egal.

Gruß
Wolfram
 
Selbst wenn die relativ kurze Verschlusszeit reichen sollte,
dass keine Verwacklungsunschärfe gibt, darfst du einen Faktor
nicht aussen vor lassen : Der Stabi hält ja auch das Sucherbild
ruhig...zumindestens bei meinem Tamron 70-300 tut er das verdammt gut:top:
Ist schon angenehmer sich nochmal eben "in Ruhe" das Motiv anzuschauen,
bevor man auslöst...ansonsten hast du ja immer eine leichte Bewegung drin
und kannst dich auf keine Details konzentrieren.
Ich liebe den Stabi des Tamron:top:

Gruß,
Jens
 
Deine Frage ist einfach zu pauschal. Bei Sonnenschein kann es auch sein das du 1/500 einstellen musst. Wenn deine Verschlusszeit zu lang wird dann kann auch dein Motiv das verwackeln verursachen. Ich würde mich da nicht auf Regeln verlassen. Der Stabi nützt bei statischen Motiven was, z.b wenn du in einer Kirche knipsen willst. Du hast immer wechselde Lichtsituationen, deswegen kannst du dir keinen Portraitmodus programmieren. Ich fotografiere meist in M oder in TV/AV und stelle mich auf die Situation ein. Solange du nicht in einem Studio die komplette Umwelt beeinflussen kannst nützt es dir nur wenig einen User Modus für Portrait zu besteln.
 
Selbst wenn die relativ kurze Verschlusszeit reichen sollte,
dass keine Verwacklungsunschärfe gibt, darfst du einen Faktor
nicht aussen vor lassen : Der Stabi hält ja auch das Sucherbild
ruhig

Gruß,
Jens

Es geht ja hier um den Kamerainternen Stabi. Der wird wohl nicht das Sucherbild stabilisieren da er hinter dem Spiegel ist. Bei einem Stabi im Objektiv hast du natürlich recht ( bitte korregiert mich wenn ich da falsch liege, hab noch keine Pentax in den Händen gehalten ;) )
 
... sollte ich ihn dann ausschalten um eventuelle durch ihn verursache Unschärfen zu vermeiden, oder einfach anlassen, weil er in der Situation eh keine Nachteile mit sich bringt?

wenn die gefahr groß ist, daß dein stabi nachteile und unschärfen verursacht, dann würde ich ihn nie einschalten mit der konsequenz, die cam abzustoßen und mir eine ordentliche cam mit funktionierendem stabi zulegen.

der stabi darf in funktionierendem zustand nur unschärfen verursachen, die deutlich kleiner als der pixelpitch ist, denk ich mir.

du solltest davon ausgehen, daß der stabi das bild nicht stört.

lg gusti
 
Man benutzt ja sowieso Zeiten die die Unschärfen, die durch Bewegungen des Fotografierten zustande kommen könnten, auszuschließen (sagen wir dann einfach mal 1/80). Reicht diese Zeit dann nicht auch um Bewegungsunschärfe die durch den Fotografen verursacht werden könnte auszuschließen und macht somit den Stabi bei Portraits komplett unnötig?
Möglicherweise ist der Stabi dann unnötig, aber er ist nicht kontraproduktiv. Es spricht nichts dagegen, ihn auch bei sehr kurzen Belichtungszeiten eingeschaltet zu lassen. Ob du bei Portraits und 1/80 Sekunde verwackeln könntest, hängt nicht zuletzt auch von der verwendeten Brennweite ab, also machst du deine Portraits mit 35 oder eher mit 200 mm Brennweite (rhetorische Frage).

Falls es noch nicht genannt wurde: Auf dem Stativ nutzt man am besten die Spiegelvorauslösung. Dabei schaltet die Pentax die SR automatisch aus.
 
ich schalte den stabi nur bei stativaufnahmen mit wirklich langen belichtungszeiten aus. nen guter stabi macht ja nix schlechter ... ob du dann mit 1/20 oder 1/8000 portrait fotografierst ist wurst .. mit nem funktioniertenden stabi wird das bild immer besser
 
Abermals danke für die Antworten.

@wolframkleim: Um feste Werte ging's mir ja auch nicht.

@Tazmdevil: Keine Angst, ich will mir keinen komplett fixen Portraitmodus programmieren :p Das was ich mir hier "zusammengebaut" habe ist einfach eine Varaition vom Av-Modus und einmal vom TAv-Modus, also flexibel einsetzbar...

@n.nescio: Er verursacht keine Unschärfen und funktioniert - soweit ich das beurteilen kann - einwandfrei. Ich wollte lediglich wissen, ob es evtl. noch ein kleines bisschen Raum für Optimierung gibt.

Naja, werde es dann so machen,dass er an bleibt, abgesehen von Stativaufnahmen.
 
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