Anschaffung vom aktuellen Aldi dia-, negativ- und photoscanner sinnvoll?

[winam]

Hallo leute,
Weiss nicht, ob der Beriehc hier richTig ist.

Habe gerade gelesen bei aLdi nord gibt es ab heute eine 3-1 dia scanner
http://www.aldi-nord.de/aldi_multimedia_angebote_ab_do_21__juli_198_817_11395_197.html


Der hintergrund dieses zhreats:
Ich will die Photos meiner Urgroßmutter digitalisieren, hauptsachlich fotos, von meinen großeltern haben wir noch dias auch alte die mein dad damals gemacht hat.


Hat jemand erfahrung mit dem gerät?
Hat es gekauft und schon ausprobiert?
Kann ich diesen scanner dafür nutzen um die bilder wirklich fur die nachwelt aufzubewahren?

Ich habe einen hp photosmart multifunktionsdrucker (c3180), nur bei xem weiss ich icht wie ich es enstellen soll.



Kann mir da jemand helfen?


Danke winam



Vor einigen jahrem gab es mal einen mobilen einzugbildscanner doch der hatte eine miese qualität.


Ich will die Photos meiner Urgroßmutter digitalisieren, hauptsachlich fotos, von meinen großeltern haben wir noch dias auch alte die mein dad damals gemacht hat.


Kann ich diesen scanner dafür nutzen um die bilder wirklich fur die nachwelt aufzubewahren?

 

[Gast_293548]

Um fertige Fotos zu scannen, mag der ja brauchbar sein oder nicht. Scans vom Flachbettscanner (und das ist dann wohl einer) erkenne ich immer sofort an dem eingeschränkten Helligkeits- und Farbumfang (ich bin Webdesigner und habe meine Kunden stets darauf hingewiesen, dass ich ihnen Scans von Prospekten usw. mit dem Büroscanner nicht in's Netz stelle, wegen schlechter Qualität. Und ich erwische sie immer ;-) ).
Auf http://tinyurl.com/6jvgqe Mitte und unten habe ich Scans vom Papierbild mit einem sehr einfachen Büroscanner (Flachbett) und vom Negativ mit einem guten Nikon-Scanner zum Vergleich gestellt.
Bei Dias und Negativen kommt es in erster Linie auf die Dichtezahl an, sie sollte über 3 liegen. [Ironie ON] Wer die Dichtezahl gar nicht erst angibt, z.B. Aldi, ist dann bestimmt so ein Optik-Fachunternehmen, das nur erstklassige Ware anbietet - so ähnlich wie man bei Rolls Royce nicht die PS-Zahl angibt [/OFF]. Der einzige Flachbettscanner mit Durchlichtaufsatz und einer Dichtezahl besser als 3.0 (das zählt logarithmisch, um 1 höher ist zehnmal so gut), den ich kenne und mir leisten konnte, war ein Canon D2400U. Es gibt modernere, teurere. Als Negativ- und Diascanner habe ich einen Nikon LS-1000 SCSI-Scanner. Der bringt's.
Der bringt auch wirklich die Auflösung, die draufsteht. In einem Scanner ist nämlich ganz normal ein Objektiv drin. Taugt es nichts, kannst du die Auflösung vergessen, oder warum ist ein Canon Flachbettscanner mit 2400 dpi Auflösung beim gleichen Negativ nicht mal so scharf wie ein Diascanner von Nikon auf 900 dpi eingestellt ;-).

Wenn Du jetzt immer noch glaubst, Deinen Scanner von Aldi oder vom Kaffeeröster kaufen zu müssen, gucke mal bei Kleinanzeigen.ebay.de oder bei kalaydo.de rein. Da gibt's die Billig-Scanner von gestern schon heute "neuwertig und unbenutzt, nur mal ausprobiert" zuhauf für 15 oder 18 Euro.

Oh, von Nikon das USB-Nachfolgemodell für meinen Negativscanner hab' ich schon unter 100 Euro gesehen. man muss natürlich, wie bei einer alten Analogkamera, darauf achten, dass die Feinmechanik und Optik noch präzise geht und die Linsen z.B. staubfrei sind. Bei meinem Canon-Scanner, der immerhin Mittelformatnegative ungefähr mit der Qualität von Kleinbildfotos einscannt, ist der Haupt-Aufwand wohl, den Pförtner an der Müllkippe anzubetteln, sich das Teil aus dem Container fischen zu dürfen ;-). Er geht am Gebrauchtmarkt in der Masse der Büroscanner unter. Man achte bei den wirklich für Fotozwecke geeigneten Flachbettscannern unbedingt darauf, dass man die Film-Masken mitkriegt.

 

[winam]

Danke für deine ausführliche Antwort. Dann werde ich den Scanner nicht kaufen.

 

[beiti]

Die Wahrheit ist, dass Geräte wie das hier angebotene gar keine echten Scanner sind, sondern 5-MP-Digitalkameras mit Macro-Optik. Und in Anbetracht des Preises darf man davon ausgehen, dass es sich weder beim Bildwandler noch beim Objektiv um etwas Hochwertiges handelt. Wahrscheinlich werden hier Restposten-5-MP-Chips verramscht, die man in normalen Kameras nicht mehr los wird (da kaufen die Leute ja nur noch 12 und mehr MP ).

Papier-Vorlagen kann man an sich ganz gut mit kompakten Digitalkameras abfotografieren, wenn man sie richtig ausleuchtet. Wie das innerhalb dieses kompakten Geräten funktionieren soll, weiß ich allerdings nicht.

Mit Dias muss fast zwangsläufig Mist rauskommen, weil die kleinen Sensoren nicht genug Dynamik haben (das entspricht dann der Dichte-Zahl echter Scanner).

Mein Vorschlag: Scanne die Papierbilder mit Deinem vorhandenen Multifunktionsgerät (Du wirst doch nicht ersthaft behaupten wollen, dass das an der Einstellung scheitert?) und schick die Dias zu einem Scanservice.

 

[Gast_293548]

offtopic @beiti: Echt geiler Artikel & Bildbeispiele auf Deiner Polfilter-Seite laut Sig

 

[pgs]

Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen. Aufsichtsvorlagen lassen sich prima mit Hausmitteln digitalisieren. Bei Durchsichtsvorlagen kommt aber mit gängigen Consumergeräten fast immer Müll raus.
Eine Alternative wäre eben ein richtiger Filmscanner.

Weiterführende Infos, auch zu Gebrauchtgeräten , findest du auf der empfehlenswerten Seite http://www.filmscanner.info.

mfg, pgs

 

[yenlo]

mal ganz abgesehen von den obigen punkten wird es fummelig sobald an mit mehr als 3 dias zu tun hat.

ich habe mir irgendwann einmal einen reflecta digitdia3600 mit magazineinzug geholt. damit wurde ich der massen dann herr. (ok, die nachbearbeitung ist noch ein thema für sich)