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Animal Farm: the uprising begins

Habakuk

Themenersteller
Ich kann nicht viel sagen. Nur diese Worte: noch ist es nur eine Stimme, aber schon bald werden es viele sein, sehr viele. Da kommt wer, ich muss unterbrechen. The uprising has begun. Over and out.
®

uprising.700.jpg
 
Gelungen - es wirkt - absolut!
der blick des dritten schafes ist unbezahlbar *g*

zudem gut in szene gestzt und sehr stimmig (in allem)

gefällt!
 
Hallo Roland!

Wieder ein Bild mit einer extrem intensiven Aussagekraft!

Auch wenn ich mich meinen Vorrednern, im bezug auf die Bildqualität, absolut anschliesse, geht meine Assoziation hier einen ganz anderern Weg!

Ich fühle mich an Bilder aus einem Konzentrationslager erinnert! Dies ist keinesfalls eine Herabsetzung des Bildes, sondern eine Beschreibung, welch eine Wirkung diese Aufnahme auf mich hat!

Eigentlich wollte ich Dir dies per PN mitteilen, um die positive Grundrichtung dieses Threads, nicht in eine nachdenkliche und bedrückende Dimension zu rücken! Aber schlussendlich ist das hier auch kein Kindergarten und ich finde dieses Bild aus meiner eigenen Betrachtungsweise, sagenhaft gut!!!
 
Hmmm, Dirk, mir jedenfalls fällt es sehr schwer, anhand von einigen offensichtlich gut gepflegten und freundlich-neugierigen Schafen hinter einem brüchigen, lockeren, sehr groben Maschendraht an Konzentrationslager zu denken. Welches Bildelement triggert bei Dir diese Assoziation? Frage aus ehrlichem Interesse, nicht weil ich insgeheim :stupid: denke.
 
Snork schrieb:
Hmmm, Dirk, mir jedenfalls fällt es sehr schwer, anhand von einigen offensichtlich gut gepflegten und freundlich-neugierigen Schafen hinter einem brüchigen, lockeren, sehr groben Maschendraht an Konzentrationslager zu denken. Welches Bildelement triggert bei Dir diese Assoziation? Frage aus ehrlichem Interesse, nicht weil ich insgeheim :stupid: denke.

Hallo Snork!

Ich sehe eben keine freundlich blickenden Schafe.... wie sehen freundlich blickende Schafe eigentlich aus? :)

Also ich versuche es mal: Die monochrome (sepiahafte) Natur des Bildes hat es mir genauso leicht gemacht, wie der Zaun - mit den Zaunpfählen-, der, wie man im Hintergrund sieht, die Schafe zu umschliessen scheint, die dicht beieinander gedrängten Schafe, die duch die Zaunmaschen sehnsuchtsvoll in die Freiheit blicken.... ist vielleicht ein wenig weit hergeholt, aber spontan meine ersten Eindrücke. Das schlimme bei meinen ersten Eindrücken ist, dass sie mich dann oft zu schnell in diese Richtung zerren.... deswegen schauen die Schafe für mich nicht freundlich, sondern bedrückt/traurig... :confused:
 
gruselduerck schrieb:
Ich fühle mich an Bilder aus einem Konzentrationslager erinnert! Dies ist keinesfalls eine Herabsetzung des Bildes, sondern eine Beschreibung, welch eine Wirkung diese Aufnahme auf mich hat!

Ich weis genau was du meinst. Ich kenne die Schafe und deren Halter sehr gut, und weis dass es glückliche Schafe sind. Daher auch die eher witzige, konspirative Konotation.

Aber, beim bearbeiten und betrachten löste die Komposition auch bei mir Assoziationen mit Bildern aus, die tief eingebrannt sind. (Und das ist auch gut so).

Damit auch gleich eine Antwort aus meiner Sicht für Snork. Die Art und weise wie die Schafe hinter dem Zaun stehen erinnert mich sehr stark an Bilder wie z.B. das hier:
http://members.optushome.com.au/hark/birkenau.jpg

Das war nur ein Google-quickie, aber du findest sicher noch mehr solche Bilder.

gruselduerck schrieb:
Eigentlich wollte ich Dir dies per PN mitteilen, um die positive Grundrichtung dieses Threads, nicht in eine nachdenkliche und bedrückende Dimension zu rücken! Aber schlussendlich ist das hier auch kein Kindergarten und ich finde dieses Bild aus meiner eigenen Betrachtungsweise, sagenhaft gut!!!

Ich bin sehr froh dass du das nicht per PM gemacht hast. Es werden viel zu selten genau solche Diskussionen in den Foren geführt! Daher ist dein Beitrag sehr willkommen hier.

Ich strebe es an mit Bildern Geschichten zu erzählen, Gefühle zu provozieren. Dann geschieht es dass der Betrachter/die Betrachterin in eine Art inneren Dialog mit dem Bild tritt. Wenn sowas geschieht, bin ich glücklich. Der Dialog muss nicht ernst sein, kann aber.

Hier hatte ich wie Snork das Gefühl dass diese Schafe als "Prisoners" nicht wirklich echt wirken. Und ich möchte nicht diese Gefangenen-Bilder mit einem lustigen Schaf-Foto ins lächerliche ziehen. Die Komposition und Titel wie Begleittext sollten helfen eine humorvolle Umsetzung eines ernsten Themas zu schaffen. Aber genauso wie bei Animal Farm auch ist es eine Mischung zwischen Unterhaltung und tiefer Tragik oder Symbolik.


cheers
®
 
@Dirk,

die besondere Struktur des Schafauges, nämlich die helle Farbe der Iris und die langrechteckige Pupille, verleihen dem Blick etwas Hartes, das stimmt. Aber die entspannte Haltung der Tiere, die nach vorn gerichteten Ohren, der wache Blick löst in mir eben keine negative Assoziation aus. Dazu noch: Schafe sind ganz extreme Herdentiere, sie glucken gern eng zusammen und fühlen sich dann wohl und sicher. Deswegen kann ich auch in dem engen Beieinanderstehen nichts Negatives sehen.

Es sind halt wohl völlig andere Seh-Gewohnheiten. Für mich sind Tiere ein normaler täglicher Umgang, und ich seh halt die Tiere und wie sie sich geben. Ein Draht davor bringt in mir nicht zwangsläufig eine negative Assoziation zum Vorschein. Es scheint mir eher ein zwanghaftes Hineininterpretieren zu sein, das kollektive Schlechte Gewissen, dass ein Guter Deutscher einfach zu haben hat. Das ist jetzt auch in keiner Weise abwertend gemeint, nur eher als Anreiz, den Dingen mehr auf den Grund zu gehen, als sich "leichtfertig" von ggf. gezielt platzierten Schlüsselsymbolen in eine Richtung drängen zu lassen.
 
Snork schrieb:
Es scheint mir eher ein zwanghaftes Hineininterpretieren zu sein, das kollektive Schlechte Gewissen, dass ein Guter Deutscher einfach zu haben hat.

Als nicht-Deutscher seh ich das ein wenig anders. Ich finde es absolut nicht problematisch wenn solche Bildkompositionen Erinnerungen auslösen. Aber Fakt ist, dass Bilder bei jedem einzelnen andere Assoziationen auslösen, und das finde ich gut so. Es zeigt einfach, aus welcher Bilderwelt man seine eigene Welt zusammenstellt und erklärt.

cheers
®
 
Es liegt wohl daran, dass ich die Tiere als zufrieden identifiziere, dass ich Probleme habe mit Gruseldürcks Assoziation, sie als "unzulässig" empfinde, wenn ich das mal so sagen darf. Wäre es den Tieren anzumerken, dass es ihnen schlecht ginge, hätte ich keine Probleme, sondern ähnliche Assoziationen. Ich denke einfach, das alles liegt weniger am Bild als an dem jeweils persönlichen Erfahrungshintergrund mit Schafen oder Tieren allgemein. Ist wirklich eine interessante Sache, das mit den Assoziationen. Und auch ein Beispiel dafür, wie man Assoziationen gezielt triggern könnte. Oder wie es - durch den Thread-Titel - hier geschehen ist? Dann würde ich sagen: Gruseldürck ist in diesem Fall ein guter Träger für Deine Absicht, in eine bestimmte Richtung zu weisen, und ich bin es nicht. Wobei - auch der Thread-Titel kann mich in bezug auf das Foto nicht überzeugen. Höchstens im Sinne von "gleich sind sie wech" angesichts des marode wirkenden Zaunes - aber auch da weiss ich, dass Schafe solche Zäune im allgemeinen respektieren.
 
Snork schrieb:
Es liegt wohl daran, dass ich die Tiere als zufrieden identifiziere, dass ich Probleme habe mit Gruseldürcks Assoziation, sie als "unzulässig" empfinde,

Ja, das denk ich auch. So gewichtet eben jeder/jede die Bildsprache selber nach eigenen Prioritäten. Ich bin sicher dass auch die Halter der Schafe (gute Freunde von mir) das Bild ganz anders angucken.


Snork schrieb:
Ich denke einfach, das alles liegt weniger am Bild als an dem jeweils persönlichen Erfahrungshintergrund mit Schafen oder Tieren allgemein.

Absolut. Bilder anschauern heisst ja nichts anderes als neuronal eine Mustererkennung durchführen. Und erkennen können wir nur Muster die wir irgendwie einteilen/zuweisen können. Darin liegt der Schlüssel... Du siehst in dem Bild andere Elemente die "anklingen" als Dirk oder ich. Das sagt dann weniger über das Bild aus, als über unsere intern ablaufenden Assoziationen.


Snork schrieb:
Ist wirklich eine interessante Sache, das mit den Assoziationen. Und auch ein Beispiel dafür, wie man Assoziationen gezielt triggern könnte.

Yup. Daher bin ich so dankbar dass es hier Leute gibt die sich die Zeit nehmen ein Bild richtig anzugucken und dann auch noch differenzierte Feedbacks schreiben. Sowas hilft mir sehr zu verstehen warum Bilder funktionieren oder nicht, und bei wem...


Snork schrieb:
...aber auch da weiss ich, dass Schafe solche Zäune im allgemeinen respektieren.

Das war auch der Grund warum ich diesen konspirativen Unterton eingebaut habe. Ich empfinde die Tiere hier nicht als hilflose Opfer, sondern als Gruppe die vordergründig Schaf spielt, aber im tiefsten Innern Rebellen sind. :)

cheers
®
 
Danke für die Gesprächsgelegenheiten. Auch ich lerne dabei sehr viel, selbst wenn ich persönlich eine weitaus pragmatischere Fotoader habe.
 
Ups, da habe ich mich jetzt wohl wieder als "blöder" Großstädter geoutet! :D

Ich gebe zu, vor jedem Tier ängstlichen Respekt zu haben, welches grösser ist, als ein Bernhardiner!:)

Eine kleine Anekdote aus meinem Fotografierleben:

Gruseldürck treibt sich im Berliner Grunewald, abseits der breiten Wanderwege, auf einem schmalen Pfad, morgens um 7 Uhr herum. Alle fünf Meter entdeckt er etwas von Interesse und kniet sich zum ablichten nieder!

Nach ca. einer Stunde absoluter Ruhe (für Berliner Verhältnisse!), höre ich dumpfes Getrampel hinter mir und sehe aus dem Augenwinkel ein riesenhaftes Pferd auf mich zu kommen, welches aber plötzlich stoppt! Ich tu so, als ob ich, in meiner hockenden Position, gerade einen sonst nur in tropischen Regionen vorkommenden Käfer ablichte!

Da höre ich das Stimmchen der Reiterin, die mich bittet, aufzustehen, da mich das Pferd, dort kauernd und komplett in schwarz gekleidet, nicht dem Menschen zuordnet und scheut!

Soll ich Euch mal sagen, wie sehr ICH beinahe gescheut habe, als das Riesenvieh an mir - nun stehend und bibbernd - vorbeigetrabt ist! :lol:

Back to topic: Also Snork, ich verstehe, was Du meinst und weiss um meine mangelnden Kenntnisse der Grosstierwelt. Ich war in meiner Bildbewertung sicherlich SEHR spontan und habe hier nur meinen allerersten Eindruck niedergeschrieben.... der allerdings, hat mich mächtig beeinflusst!
 
Zuletzt bearbeitet:
gruselduerck schrieb:
Da höre ich das Stimmchen der Reiterin, die mich bittet, aufzustehen, da mich das Pferd, dort kauernd und komplett in schwarz gekleidet, nicht dem Menschen zuordnet und scheut!

Soll ich Euch mal sagen, wie sehr ICH beinahe gescheut habe, als das Riesenvieh an mir - nun stehend und bibbernd - vorbeigetrabt ist! :lol:

:D :p :D Ist schon hart, wenn einem nicht mal mehr ein Pferd der Gattung homo spaiens zuordnet! :D

gruselduerck schrieb:
Bildbewertung sicherlich SEHR spontan und habe hier nur meinen allerersten Eindruck niedergeschrieben.... der allerdings, hat mich mächtig beeinflusst!

Und genau so solls doch sein. Denn dieser erste, spontane Eindruck ist ehrlich. Und ich habe auch Snork so verstanden dass der spontane Eindruck geschildert wurde. Zwar ein anderer, aber das ist doch egal.

Danke fürs angucken und spontan rückmelden!

cheers,
®
 
Nee, grusel, das ist alles schon völlig in ordnung so.

Mir ist da nur eines - mal wieder - aufgefallen. Abgesehen davon, dass man gern Tiere vermenschlicht, sind diese Augen wirklich ein Problem. Bei Hunden gibt es ja öfter blaue Augen, und je nach Farbe wirken diese Augen sehr intensiv und verleiten einen dazu, dem Hund eine ganz andere Intention und ein anderes Wesen zuzuschreiben, als wenn er die gewohnten braunen Augen hätte. Noch ärger ist es bei Pferden mit blauen Augen - das verleiht ihnen einen strengen, harten Ausdruck, das sanftmütige, meinethalben auch dämliche, was man ihnen gern zuordnet, geht da voll flöten. Diese drei Schlüsselreize - harte Augen, Einzäunung, Enge - lösen halt sehr häufig ganz bestimmte Reaktionen aus. Und je weniger man mit der abgebildeten Materie vertraut ist, desto weniger gelingt es einem, diese Reaktionen und Assoziationen aufzulösen.

Ich find das ganze ein interessantes Lehrstück in Sachen bewusste und unbewusste Manipulation - nicht dass das von Habakuk so gemeint war, ich sehe in den Fotos auch nicht mehr, als er als Erklärung angegeben hat - aber die Mechanismen, wie so was aufgezogen werden kann ... das ist so ein folgeeffekt dieser fotos. sehr interessant, ein konkretes fallbeispiel.
 
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