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Tasche/Rucksack Angenehmer Rucksack und Flexibel (Equipment und Essentials)

sleepless

Themenersteller
Hallo,

was für einen Rucksacktyp lässt sich gemäß deiner Erfahrung am besten Handhaben?

Ein Front, Top, Seiten oder Back "Loader" / "Schnell"zugriff?
Und wenn, für welchen Einsatz? Also, kurzfristiger Trip, nur Event's oder doch die (Mehr)Tagestour in der "Wildnis"?

Die Klärung dieser Frage formt für mich grundsätzlich meine Suchparameter.
Derzeit bin ich mit meinem Top/Frontloader, (welcher kein Fotorucksack ist) nur (!) in dem Punkt "Schnellzugriff" sehr unzufrieden.
Alles andere könnte nicht besser sein. [Ich schau lieber bei den "reinen" Rucksack Herstellern anstatt bei den "Foto"Rucksackherstellern.]
Mit einer anderen ICU könnte ich den Rucksack in ein Toploader inkl. "schnell" Zugriff umwandeln, da er sich komplett öffnen lässt. Obwohl "schnell" dann dennoch nicht zutreffen wird, da der Rucksack weiterhin abgesetzt werden muss.
 
Mir gefällt es am Besten wenn Zugriff aus allen Richtungen möglich ist. Von der Seite für schnellen Griff zur Kamera ohne den Rucksack abzusetzen, von oben für den Zugriff auf das Gepäckfach und eventuell noch von vorne oder hinten für vollen Zugriff auf das Fotofach. Peak Design Everyday V2 ist da nicht schlecht mit Zugriff von beiden Seiten plus Gepäckfach von oben. Compagnon Element finde ich auch gut, Seitenzugriff nur auf einer Seite, voller Zugriff von hinten und oben noch ein Gepäckfach. Shimoda Urban Explore hat auch Seite/vorne/Gepäckfach.
 
Kommt unter anderem auf die Ausrüstung an, die du unterbringen möchtest. Auch was sonst noch in den Rucksack soll, ist nicht ganz unwichtig.

Ich habe einen kleineren Frontlader (aus dem Hama-Sortiment) aus der Anfangszeit des Fotografierens. Den verwende ich nur noch zur Aufbewahrung zuhause (mit ganz seltenen Ausnahmen). Nachteil ist, dass man ihn immer absetzen muss, wenn man an das Fotozeug will. Dann liegt der Rucksack im Dreck, den du hinterher an der Kleidung hast. An der Ladeklappe konnte ich auch nichts anderes befestigen. Eine Trinkflasche und ein kleines leichtes Stativ kann man noch seitlich einstecken bzw. befestigen, das war's dann schon. Geeignet höchstens für einen Kurztrip zum Fotografieren mit leichter Ausrüstung in der näheren Umgebung.

Das hat mich zunehmend genervt, deswegen habe ich mir den Lowepro ProTactic 450 AW II gekauft. Zugriff auf de Rückenseite. Bedeutet, dass ich den Rucksack nicht abnehmen muss, wenn ich an den Inhalt ranmöchte. Aus einem Schultergurt raus, den Rucksack nach vorne drehen und abkippen, dann kann ich schnell mal an den Inhalt, und das Ganze wieder retour. Oder für größere Angelegenheiten absetzen, in Ruhe tun, was zu tun ist, und wieder auf den Rücken, der sauber bleibt. Zusätzlicher Vorteil: man kann auf den Außenseiten problemlos Zubehör anbringen. Speziell dieser Rucksack ermöglicht zusätzlich noch über 2 seitliche Reißverschlussklappen den Schnellzugriff auf Ausrüstungsgegenstände, ähnlich wie bei den Jack-Wolfskin-Fotorucksäcken, die leider nicht mehr produziert werden (und für meine Zwecke zu klein waren). Geeignet ohne Zubehörtaschen für reine Fototouren, mit Taschen auch für Tagestouren mit Verpflegung.

Mein genialstes Teil ist eigentlich der Mindshift Rotation 180° Rucksack. Kleine Fotoausstattung bzw. das, was man bei größerer Ausrüstung im Schnellzugriff haben möchte, in die rotierende Hüfttasche, in den Rucksackteil kann man eine ICU stecken, auf die man von oben oder von der Rückenseite her zugreifen kann. Oder ohne ICU Wanderausrüstung, Verpflegung usw. unterbringen. Bei dieser ICU sieht man auch den Nachteil eines reinen Toploaders: Rucksack runter, und dann muss man die ICU rausziehen, wenn man an weiter unten liegende Teile kommen will. Besser ist es, man macht die Klappen auf der Rückenseite auf. Dieser Rucksack ist auch für Mehrtagestouren geeignet, wenn man unterwegs fotografieren will, ohne den ganzen Rucksack ausräumen zu müssen.

Nach meinen Erfahrungen sollten folgende Features immer vorhanden sein:
- Regenschutz für den Rucksack von außen zugänglich in einem separaten Fach,
- Befestigungsmöglichkeiten auf den Außenseiten für Zubehör wie größeres Stativ, Wanderstöcke, ggf. Berg-/Wanderausrüstung mit schneller Zugriffsmöglichkeit, kleine Zusatztaschen für alles was man schnell mal braucht,
- Hüftgurt zur Entlastung von Schultern und Wirbelsäule (kein Alibiteil, sondern was ordentliches mit guter Polsterung), abnehmbar oder nicht ist Geschmackssache,
- ein wie auch immer geartetes System, das die Luftzirkulation zwischen Rücken und Rucksack ermöglicht,
- Rückenlänge einstellbar

Der Lowepro und der Mindshift bieten das alles, und noch mehr. Der Kleine gar nichts, und der in der Werbung angepriesene Hüftgurt besteht aus 2 dünnen Gurtbändern, die nur dazu taugen , dass das Teil beim Laufen nicht so hin-und-herwackelt.

Nicht zu vergessen beim Probieren: ein leerer Rucksack trägt sich immer gut, man merkt nur, ob er zum Körper des Trägers passt. Das muss dann richtig Gewicht rein, dass man spürt, wie er sich mit Inhalt tragen lässt. Einige Kataloge sind da eine gute Möglichkeit, Papier ist schwer. Wenn du einen Globetrotter-Laden oder ein größeres Fotogeschäft in erreichbarer Nähe hast wäre das eine gute Möglichkeit zum Testen verschiedenster Rucksäcke.
 
Zuletzt bearbeitet:
was für einen Rucksacktyp lässt sich gemäß deiner Erfahrung am besten Handhaben?
Ein Front, Top, Seiten oder Back "Loader" / "Schnell"zugriff?...
Mit einem "Lowepro Tactic 350/450 AW" bekommst Du Seitenzugriff links, Seitenzugriff rechts, Toploader und Backloader in einem Rucksack. ;)

Frontloader empfinde ich als eher unpraktisch: um die Geräte auszupacken muß man ihn auf die Tragseite legen und hat hinterher den ganzen Dreck auf den Rucksackgurten und am Rücken.
Dann gibt es ja auch die Sling-Rucksäcke. So einen hatte ich mal aber er hat mich genervt weil er, an einer Schulter getragen, ständig am Rutschen war. Trug man ihn mit dem Gurt über die Brust hat das ständig gedrückt und war, für mich, unangenehm.
 
Ich hab schon seid 2 Tagen Google bemüht und bin auf viele Marken gestoßen. Irgendwie ist alles dabei, aber nichts richtiges.
Es ist bei mir immer so: Boah, wie toll -> Will ich haben -> Noch mal eben schauen, was die Erfahrungen anderer sagen -> Boah ne, für 400€ sind mir das aber zu viele Nachteile -> und weiter am suchen.

Beispiel:
Beim Mindshift beschwerten sich Leute, das Raum durch die externe Box "flöten" ginge. Nachteilig wurde auch bemängelt, das die Rotationfunktion nur gegen verlust der eigentlichen Funktion eines Beckengurtes gegeben ist. (Kann man nicht fest zurren wenn man drehen möchte). Bevor ich den letzten Punkt gehört hatte, war ich der Meinung, mein Rucksack gefunden zu haben...
Mit Lowepro bin ich komplett geschieden. Hatte vor etlichen Jahren 2x ein Flipside gehabt und das war eine völlige Katastrophe was den Tragekomfort anging. Auf ein erneutes ausprobieren hab ich keine Lust, soviel besser sieht das dünne Gefummel am Rücken nicht aus.
Da ich durch andere Aktivitäten richtig gute Tragesysteme gewohnt bin, die im Extremfall auch für 50kg aufm Rücken ausgelegt sind, weiß ich, wie angenehm und wichtig ein solches System ist.

Ich will die Story nicht weiter führen.... Deswegen fragte ich nach euren Vorlieben.

Denn ich stell mir ein Seitenzugriff auch irgendwie als Designfehler vor:
Man holt den oft nicht leichten (!) Rucksack nach vorne, kann mit 2 Händen problemlos an die Kamera dran. Und dann soll man alles mit einer Hand wieder zu machen, da die andere Hand die Kamera halten muss? (Wer schon mal versucht hat, das mit einer Jacke zu machen, weiß, das Reißverschlüsse dann den Krieg ankündigen)
Und bei meinem "Glück" haue ich mit dem Objektiv irgendwo an oder noch besser: Die ganze Kamera segelt mir aus der anderen Hand richtung Boden.
So meine Vorstellung zu dem Seitenzugriff. Da ich aber keinen habe, weiß ich nicht, ob ich spinne oder ob's tatsächlich nicht ganz optimal ist und die meisten dann doch ein anderes Fach zum Zugriff benutzen.
 
Beim Mindshift beschwerten sich Leute, das Raum durch die externe Box "flöten" ginge.
Mindshift baut nicht nur ein Rucksackmodell. Von welchem redest du? Von den Rotation Modellen? Idee ist gut aber hat tatsächlich Nachteile.
Mit Lowepro bin ich komplett geschieden. Hatte vor etlichen Jahren 2x ein Flipside gehabt und das war eine völlige Katastrophe was den Tragekomfort anging.
Dem kann ich nur beipflichten. Ich hatte ebenfalls zwei Flipsides und die waren vollbeladen einfach unbequem. Man bekommt was man bezahlt. Ist überall so. Ausserdem rennen gefühlt dreiviertel der Knipser mit Lowepro Rucksäcken rum und man sieht von 1km Entfernung was drin ist. Flipside in hochwertig gibt es von Mindshiftgear. Da ist die Kopie teurer als das Original. Aber da ist der Tragekomfort sehr gut.

Ich schwöre inzwischen auf Shimoda Rucksäcke. Teuer aber von einem Fotografen konstruiert (er hat früher für F-Stop und Lowepro gearbeitet). Sein Youtubekanal ist sehenswert. Shimodadesigns.

Ich kaufe nur noch Rucksäcke mit Rückenzugriff. Seitenzugriff halte ich für eine Spielerei. Das ist mir zu unflexibel. Ich nutze den nie auch wenn vorhanden.
 
Mindshift baut nicht nur ein Rucksackmodell. Von welchem redest du? Von den Rotation Modellen? Idee ist gut aber hat tatsächlich Nachteile.

Dem kann ich nur beipflichten. Ich hatte ebenfalls zwei Flipsides und die waren vollbeladen einfach unbequem. Man bekommt was man bezahlt. Ist überall so. Ausserdem rennen gefühlt dreiviertel der Knipser mit Lowepro Rucksäcken rum und man sieht von 1km Entfernung was drin ist. Flipside in hochwertig gibt es von Mindshiftgear. Da ist die Kopie teurer als das Original. Aber da ist der Tragekomfort sehr gut.

Ich schwöre inzwischen auf Shimoda Rucksäcke. Teuer aber von einem Fotografen konstruiert (er hat früher für F-Stop und Lowepro gearbeitet). Sein Youtubekanal ist sehenswert. Shimodadesigns.

Ich kaufe nur noch Rucksäcke mit Rückenzugriff. Seitenzugriff halte ich für eine Spielerei. Das ist mir zu unflexibel. Ich nutze den nie auch wenn vorhanden.
Shimoda werde ich beim nächsten mal ausprobieren. Bisher tut es mein F-Stop Ajna noch und das seit nunmehr 5 Jahren mit zwei ICU´s
 
Den richtigen Rucksack zu finden ist fast schwieriger wie die richtige Frau (d/m/w) :devilish:.
Da ich letzeres schon gefunden habe und sie fast mehr "Foto-begeistert" ist als ich stellt sich bei uns die Frage "wie rankommen" nicht, folglich sind beide Rucksäcke im Hause Frontloader, die der Lastesel (ich) nicht ablegen muß, wenn wir was rausholen wollen. Das ganze andere Zeug hat dann meine Frau dabei.
Der erste Rucksack der einziehen durfte war ein Lowepro Pro Trekker BP 350 AW II. Angeschafft für nen Urlaub auf Sylt, wo wir viel mit dem Rad unterwegs waren. Da nicht als Foto-Urlaub geplant war (und ist) der groß genug um 2 Kameras mit einer kleinen Auswahl an Linsen zu transportieren und ist seit dem auch auf kleineren Touren dabei; außerdem ist er von der Größe her Handgepäck und darf die UW-Ausrüstung beschützen wenns in nen VBF-Urlaub geht. Dieses Jahr waren wir dann in Schottland, und da hat er dann geschwächelt. Durch sein Tragesystem liegt er auf dem Rücken auf, und auf dem halben Weg auf den Cobbler war ich heilfroh daß die Gattin in ihrem Rucksack ein frisches T-Shirt hatte, ich war klatsch naß. Ansonsten immer noch ein Top-Rucksack.
Was uns dann zum neusten Mitglied der Familie, einem Deuter Futura Pro Jaypack 36. Hat etwas länger gedauert bis ich zugeschlagen habe, ich hatte auch das Glück, daß ich einen freundlichen Händler hatte, der mich den Futura Pro 36 begrabbeln hat lassen, auch wenn er den Jaypack garnicht im Angebot hatte. Vom Tragekomfort her das, was man von Deuter erwarten kann, an den Kamera-Einsatz muß ich mich noch gewöhnen und rumbasteln, bis alles so verräumt ist wie ich mir das vorstelle.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,
der Vorteil bei Rucksäcken ist aber, dass Polygamie erlaubt ist – und eifersüchtig werden die Rucksäcke auch nicht. Aber im Ernst: Den einen perfekten Rucksack für alle Zwecke gibt es nicht. Einen Seitenzugriff nutze ich nur, wenn der Rucksack samt Fotokram nicht zu schwer ist – bei meinem Manfrotto Offroad (30-Liter-Version) klappt es für meinen Bedarf sehr gut, den vor den Körper zu ziehen, um an die Kamera bzw. die Objektive zu kommen – außer, ich habe noch ein Stativ am Rucksack, dann finde ich das unhandlich. Der Rucksack hat allerdings ein vergleichsweise kleines Fotofach. Bei meinem Shimoda Explore 30 v2 hingegen ist der Seitengriff für mich komplett unbrauchbar, da meine R5 mit angesetztem L-Bracket für das Fach zu hoch ist – ansonsten bin ich mit dem Rucksack äußerst zufrieden. Ich nutze bei dem Rucksack für den Zugriff auf den Fotokram nur die Rückenseite. Bei meinem LowePro PhotoSport Pro (55-Liter-Version) habe ich die Wahl, ob ich das Insert so einsetze, dass ich einen Zugriff von der Rückenseite oder der Vorderseite des Rucksacks habe – mitunter finde ich letzteres durchaus auch praktisch. Weder der Shimoda Explore noch der LowePro PhotoSport Pro eignen sich m.E. vernünftig für einen Schnellzugriff in dem Sinn, dass man den Rucksack nicht absetzen müsste – insbesondere letzterer ist dafür deutlich zu groß und zu schwer, wenn man das Volumen (womit auch immer) einigermaßen ausnutzt (und wenn man das nicht täte, wäre es ja wenig sinnvoll, einen so großen Rucksack zu wählen). Und dann gibt es noch einige weitere Rucksäcke in meiner Sammlung...

Für welchen Einsatz, fragtest du noch. Bei mir: Der Manfrotto für Tageswanderungen in der Natur, der LowePro für Mehrtageswanderungen in derselben, der Shimoda für Städtetrips bzw. allgemein Reisen, bei denen das Wandern nicht im Vordergrund steht. Für den Schnellzugriff habe ich die Kamera eigentlich immer in der Hand – außer bei großer Kälte, Mistwetter oder bei schwierigen Passagen mit Sturzgefahr.
 
Beispiel:
Beim Mindshift beschwerten sich Leute, das Raum durch die externe Box "flöten" ginge. Nachteilig wurde auch bemängelt, das die Rotationfunktion nur gegen verlust der eigentlichen Funktion eines Beckengurtes gegeben ist. (Kann man nicht fest zurren wenn man drehen möchte). Bevor ich den letzten Punkt gehört hatte, war ich der Meinung, mein Rucksack gefunden zu haben...
externe Box: gut, es gehen vielleicht 2 - 3 Liter verloren, wenn's hoch kommt, je nachdem welche Rucksackgröße man nimmt. Ich hab's nicht gemessen, weil es mich nicht interessiert.

Rotationsfunktion: Sorry, wer lesen und Bilder oder Videos anschauen kann, und dazu noch sein Gehirn einschaltet, ist in diesem Fall klar im Vorteil. Das Teil ist ein normaler Beckengurt mit einer angebauten Fototasche. Es kann herausgeholt und alleine getragen werden, oder es steckt für unterwegs in einem Tunnel im unteren Rucksackteil. Man kann den Beckengurt zuziehen wie bei jedem normalen Rucksack, dann überträgt er die Last auf die Hüfte wie es sich gehört, und die Schultergurte sind entlastet. Wenn ich fotografieren will muss ich nicht den Rucksack absetzten oder komplett nach vorne ziehen oder die Kamera ungeschützt außen tragen. Ich lockere den Gurt so weit, dass ich die Tasche nach vorn drehen kann, hole die Kamera raus und mache meine Bilder. Bin ich fertig, lege ich die Kamera wieder in die Tasche, mache sie zu und drehe sie nach hinten in das Tunnel. Dann ziehe ich den Gurt wieder fest und gehe weiter. Kamera und Objektiv(e) sind unterwegs immer geschützt, und zu jeder Zeit schnell einsatzbereit und wieder verräumt.

Ich habe mit meinem ersten Mindshift (35 Liter) mit insgesamt über 20 kg Gewicht schon Touren in der 3000er-Region mit entsprechender Ausrüstung gemacht, und als der 50 Liter-Rucksack auf den Markt kam, habe ich mir diesen gekauft. Das hätte ich allein wegen des Preises schon nicht getan, wenn ich nicht von dem System überzeugt gewesen wäre. Und ich kenne auch hochwertige reine Tourenrucksäcke... ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke euch für das super feedback.
ja, ich meinte den MS Rotation. Hab dazu Videos gesehen.

@Gerhard94 , ich danke für die Erklärungen. Wenn ich überlege, das man beim Absetzen ebenso den Beckengurt lösen müsste, ist es eigentlich quatsch, die beim rotieren bedingte andere Lastverteilung als etwas negatives anzusehen...

Hab vorhin noch ein weiteren gesehen, der mir ebenso sehr zusagt, aber auch wieder nicht so ganz.

Bleiben wir beim Vergleich:
Mein aktueller Rucksack.
Wunderschön, alles dran und super flexibel. Aber es bleibt : Jedesmal, wenn man den im Einsatz hat und den Rückenteil im Dreck legen muss, weil ich alles aufmachen muss, möchte ich ihn am liebsten sofort wieder nach Hause bringen.
Aber wenn ich hier lese, das ein Absetzen je nach Größe eh notwendig wird, frage ich mich, wozu ich dann überhaupt ein Fotorucksack nehmen sollte.
Ich werde wohl aus meinen jetzigen ein reinen Toploader machen, in dem ich eine andere ICU einbaue, die einen zusätzlichen Zugang (nach oben) hat. Das ist bei meiner jetzigen ICU nicht gegeben. Die geht nur nach Vorne auf, was mich dazu zwingt, den Rucksack komplett zu öffnen.
Und das andere Zeugs, welches nicht so wichtig ist, kommt dann darunter.

Ich denke, das wäre doch die beste Lösung.

Ich hab mich in das Modulare System verliebt. Einfach irgendwo - oder besser gesagt - da, wo ich es haben will, eine Objektivtasche anzubauen und woanders ein Halter für's Stativ, eine Zusatztasche am Beckengürtel, wo man kleinkram wie karten, batterien unterbringen kann usw ist unschlagbar genial.
Und falls es in 3 Wochen stört, kann man alles umbauen oder weglassen.

Oft sind's genau diese kleinen Sachen, die ich nicht missen möchte.
Dabei wieder eingeschränkt zu sein, schreckt mich aktuell immer mehr ab.

Mal am Rande dazu etwas gesagt:
Kamera und Objektiv(e) sind unterwegs immer geschützt, und zu jeder Zeit schnell einsatzbereit und wieder verräumt.

Davon habe ich mich lange verabschiedet. Eine Faustregel besagt:
Die beste Kamera ist die, die dabei/einsatzbereit ist.

Ein Clip am Schultergurt hält bei mir mit einer Verriegelung die Kamera auf der Arca-Swiss Platte fest. Ich brauch nur den Riegel reindrücken, Kamera hochziehen und bin Ready.
Und oh ja, dadurch waren mir schon Bilder ermöglicht worden. 10 Sekunden später war die Show vorbei.
Natürlich hängt die Kamera dann "nackt" am Schultergurt.
Aber sind wir mal ehrlich: Die meisten guten Systemkameras / Objektive sind Wetterfest gebaut. Wozu wohl sich das die Hersteller ausgedacht haben?!? ;)

Der gesuchte Schnellzugriff in dem Rucksack hat bei mir deswegen eher den Grund eines Objektivwechsels und nicht dem eines generellen Rüstens zum Fotografieren.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Aber wenn ich hier lese, das ein Absetzen je nach Größe eh notwendig wird, frage ich mich, wozu ich dann überhaupt ein Fotorucksack nehmen sollte.
Wie gesagt: Je nach Größe. Einen vollgepackten 55-Liter-Rucksack, an dem außen noch ein Stativ hängt, willst du vermutlich nicht mal eben locker vor den Körper schwingen, um dann aus einem Seitenzugriff ein Objektiv zu entnehmen – oder vielleicht doch, dann ist ja auch gut. Mit einem 30-Liter-Rucksack hingegen gelingt das schon viel leichter – und auch wenn ich oben geschrieben habe, dass es auch bei solchen unhandlich wird, wenn ein Stativ außen dranhängt, habe ich das durchaus schon oft gemacht. Generell aber geht es ja meiner Ansicht nach auch darum, den Fotokram im Rucksack vernünftig zugänglich zu haben, wenn man den Rucksack absetzt. Und da kann ein Fotorucksack durchaus sinnvoll sein; aber eine gute Bastellösung mit einem normalen Wanderrucksack und einer geeigneten ICU darin funktioniert natürlich auch.

Modular sind alle diese Lösungen; die Frage ist halt, wie groß oder klein deine Module sein sollen und ob diese einen festen Platz im Rucksack haben sollen oder frei im selbigen herumschwimmen dürfen – letztere Lösung habe ich lange Zeit verwendet in Form einer Camera Pouch und separater Lens Cases. Da ist es dann eine Frage der Packdisziplin, wie schnell man an die benötigten Teile herankommt.
 
Ein Front, Top, Seiten oder Back "Loader" / "Schnell"zugriff?
Und wenn, für welchen Einsatz? Also, kurzfristiger Trip, nur Event's oder doch die (Mehr)Tagestour in der "Wildnis"?
Ich habe einen Shimoda Explore 25 V2 in schwarz.
Ich hatte auch den Action X30, finde den Explore für den Alltagseinsatz aber passender. Erst recht in schwarz wegen der unauffälligeren Optik.
Ein Tag wandern in Schweden, 18 Kilometer City-Fototour durch Hamburg, kleiner Stadtbummel ohne großes Equipment... alles kein Problem. Super Tragekomfort.
Und der E25 passt sogar in meine Ortlieb Gepäckträgertasche am Fahrrad. Das ist für mich auch ein Highlight.

- sehr gut anpassbares Tragesystem, durch Zubehör erweiterbare und auch komplett austauschbare Schulter und Hüftgurte
- hervorragend verarbeitet
- schnell herausnehmbarer kleiner Fotoeinsatz in den meine Fuji X-T5, 16-50, 13/1.4, 10-24, 70-300 und Akkus passen
- abnehmbarer Hüftgurt an dem mein Kameraclip montiert ist
- Taschen auf den Schultergurten für Handy, Schlüssel usw.
- Zugang über Rückenfach und einseitig auch seitlich
- Toploaderfach für Alltagskram, lässt sich aber auch für Kamera, Objektiv usw. nutzen

Sieh dir mal die hervorragenden Videos direkt von Shimoda auf YouTube an. Da sind viele kleine Detaillösungen an den Shimodas die man sonst glatt übersieht.
Und wenn Fragen sind einfach eine Mail an Ian, den Entwickler der Rucksäcke, der antwortet sogar persönlich.
Ich habe in den letzten 40 Jahren schon einiges an Taschen, Rucksäcken, Tragesystemen usw. durch, aber bei Shimoda habe ich wirklich das Gefühl das die Teile von einem Fotografen einwickelt worden sind. Hervorragendes Preisleistungsverhältnis.
 
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