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Speicher/Datenträger Angegebene Geschwindigkeiten auf SD Karten

vdaiker

Themenersteller
Ich überlege gerade, mir eine weitere SDXC Karte zuzulegen, zum einen als Backup in der Nikon Z8 und zum anderen für die Z50ii.

Nun gibt es UHS-i Karten mit angeblich 200 MB/s Lese- und 140 MB/s Schreibgeschwindigkeit, aber V30. Z.B. SanDisk 256 GByte Extreme Pro UHS-i: https://shop.sandisk.com/products/m...k-extreme-pro-uhs-i-sd?sku=SDSDXXD-256G-GN4IN
Und es gibt UHS-ii Karten mit angeblich "nur" 120 MB/s Schreibgeschwindigkeit, aber V60. Z.B. Lexar Professional 256 GByte: https://www.lexar.com/global/products/Lexar-Professional-1667x-SDXC-UHS-II-Card-SILVER-Series/

Eigentlich dachte ich, UHS-i kann maximal ~100 MB/s, aber wenn obiges stimmt, wie kommen dann die Angaben zustande? Ich habe bereits eine Sandisk mit angegebenen Leseraten von 170 MB/s und das kommt an meinem PC sogar hin, aber tut auch die angebene Schreibrate in den Kameras? Meine Sandisk kann da "nur" 95 MB/s (auch offiziell damals noch so) und das ist was ich bislang von UHS-i Karten kenne, mich wundern daher die Angaben von Sandisk ein bisschen.

Am besten wären sicherlich V90 Karten, aber die sind mir wiederum zu teuer. Und wenn die preiswerteren V60 Karten auch nicht schneller sind als die ganz preiswerten V30?!?

Volker
 
Eigentlich dachte ich, UHS-i kann maximal ~100 MB/s, aber wenn obiges stimmt, wie kommen dann die Angaben zustande?
Es gibt von SanDisk eine proprietäre Erweiterung zu UHS-I. Die funktioniert aber nur in wenigen SanDisk-Readern, also nicht in den Kameras.

Und es gibt UHS-ii Karten mit angeblich "nur" 120 MB/s Schreibgeschwindigkeit, aber V60.
Manche billige UHS-II-Karten sind eher auf schnelles Lesen hin ausgelegt, nicht auf schnelles Schreiben. Die "richtigen" UHS-II-Karten können beides nahezu gleich schnell, sind aber dann auch übel teuer.

Letztlich bezeichnet UHS I/II nur die maximale Busgeschwindigkeit, während für V30/V60/V90 konkrete Geschwindigkeiten erreicht werden müssen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Karten, die mit Geschwindigkeiten über 100 MByte/s angegeben sind, wird ein proprietäres Protokoll verwendet, das bislang nur von speziellen Kartenlesern unterstützt wird.

Und Du wirst niemals eine UHS-I-Karte finden, die im Label V60 oder höher zeigt. Dies ist unabhängig von den tatsächlichen Geschwindigkeit. Die Definition von V60 schließt UHS-I einfach aus!
 
Es gibt von SanDisk eine proprietäre Erweiterung zu UHS-I. Die funktioniert aber nur in wenigen SanDisk-Readern, also nicht in den Kameras.
Andere Firmen haben nachgezogen. Bei Karten und Kartenlesern. Soweit ich testen konnte, sind z. B. neuere Kartenleser von Kingston und Samsung kompatibel.
Neuer= ein paar Jahre alt.

Da allerdings das Protokoll nach oben erweitert wurde, kann es bei Kartenlesern sein, dass nicht alle Modi unterstützt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für die Infos.

Mein Kingston Kartenleser scheint dann das schnelle SanDisk Protokoll zu unterstützen, soweit ok.

Aber wenn ich euch richtig interpretiere, dann wird das schnelle Protokoll wenn überhaupt nur in den Kartenlesern unterstützt, hilft also vielleicht beim Kopieren auf den PC, nicht aber in irgendeiner Kamera.

Es gibt von Kingston halbwegs bezahlbare UHS-ii / V60, dann wird es wohl so eine.
 
Ich würde auch auf die Garantie achten - sollte diese recht kurz ausfallen, dann ist die Karte vllt nicht grundlos "halbwegs bezahlbar".
 
Mein Kingston Kartenleser scheint dann das schnelle SanDisk Protokoll zu unterstützen, soweit ok.

Aber wenn ich euch richtig interpretiere, dann wird das schnelle Protokoll wenn überhaupt nur in den Kartenlesern unterstützt, hilft also vielleicht beim Kopieren auf den PC, nicht aber in irgendeiner Kamera.
Diese proprietären Protokolle sind meist relativ ähnlich und basieren idR auf einem DDR Auslesemechanismus, manche übertakten wohl auch den Bus. Das können aber praktisch nur Kartenleser, manche funktionieren mit Karten verschiedener Hersteller, manche nur mit einem. Mein Lexar Reader konnte zwar die Lexar Silver schneller lesen und beschreiben, mit einer getunten Sandisk UHS-I Karte blieb ich weit hinter den beworbenen Fähigkeiten der Karte zurück. In einer Kamera wird man nicht über 100 MB/s kommen und diesen Wert vermutlich auch nicht ganz erreichen.

Dann ist es auch noch so, dass viele Karten bei der Schreibgeschwindigkeit recht schnell einbrechen und vom Hersteller nur die Maximalwerte angegeben werden. Ich teste daher jede Karte die ich kaufe erstmal und ich musste leider schon welche zurückschicken, weil zu sehr gelogen wurde.

Letztlich gehts ja hauptsächlich um die Schreibgeschwindigkeit, damit die Serienbildrate gehalten werden kann oder das Video nicht stottert. Das Lesen ist für den Einsatzzweck Kamera IMHO eher nebensächlich, drum hat man von den getunten UHS-I Karten nicht viel.

Es gibt von Kingston halbwegs bezahlbare UHS-ii / V60, dann wird es wohl so eine.
Die Kingston ist die preiswerteste schnelle UHS-II Karte, aber man muss schon die V90 nehmen, wenn man wirklich davon profitieren will. Die schnellen Karten sind leider extrem teuer, man fährt mit CFexpress deutlich günstiger (und auch schneller), wenn man die Geschwindigkeit braucht und die Kamera das unterstützt.
 
Bei Kingston steht Warranty - Lifetime. Das steht bei anderen auch und sagt nicht viel. Vor allem, was nutzt es mir, wenn so eine Karte kaputt geht? Die kriege ich zwar ersetzt aber die Bilder sind halt trotzdem weg.
Aber ich denke Kingston ist ein Speicherhersteller mit keinem schlechtem Namen, wieso sollten die qualitativ schlechter sein als Sandisk oder Lexxar oder sonstwer? Nur weil sie billiger sind?

Da habe ich jetzt weniger Bedenken. Ich frage mich eher, ob es generell Sinn macht, viel Geld für so eine V90 Karte auszugeben.
 
Zur Qualität: Schau mal in die Beiträge von angerdan in diesem Thread:

Und wenn es keine Gründe für Dich gibt, speziell auf V90 zu gehen (z. B. falls es Modi gibt, die bei V30 nicht freigeschaltet sind), dann hast Du Deine Frage schon selbst beantwortet.
 
Dann ist es auch noch so, dass viele Karten bei der Schreibgeschwindigkeit recht schnell einbrechen und vom Hersteller nur die Maximalwerte angegeben werden.
Das erklärt vielleicht, warum z. B. eine Karte mit angeblich 120 MB/s Schreibgeschwindigkeit beworben wird, aber dann "nur" das Label V60 trägt. Wenn sie wirklich 120 MB/s durchhalten könnte, müsste sie ja locker als V90 zu verkaufen sein.
 
Zur Qualität: Schau mal in die Beiträge von angerdan in diesem Thread:
Dieser Thread ist uralt und heute gibt es fast nur noch QLC Flash, bei den ganz schnellen evtl. noch TLC und es sagt Dir sowieso keiner welche Art von Flash verbaut ist. Da auch bei QLC idR solange noch Speicherplatz frei ist die Zellen im SLC Modus betrieben werden ("SLC-Cache") können die anfangs auch noch schneller sein. Danach wirds aber dann oft richtig langsam, wenn tatsächlich in QLC umwandelt wird. Das Verhalten unterschiedlicher Karten und Speichertypen ist hier erheblich, auch wenn alle QLC drin haben. Ich gehe davon aus, dass in allen ausser den ganz teuren UHS-II Karten mittlerweile QLC Flash verbaut ist.

Und wenn es keine Gründe für Dich gibt, speziell auf V90 zu gehen (z. B. falls es Modi gibt, die bei V30 nicht freigeschaltet sind), dann hast Du Deine Frage schon selbst beantwortet.
Die V90 habe ich nur deshalb erwähnt, weil die V60 Variante fast gleich aussieht und auch gleich heisst, aber erheblich langsamer ist. Das hat jetzt nicht primär mit dem V90 Label zu tun, aber so kann man die halt nunmal unterscheiden. Die V60 Variante der Canvas React Plus hat je nach Größe auch nicht mehr als 100 MB/s Schreibgeschwindigkeit und das kann man auch mit deutlich billigeren UHS-I Karten haben. Lesegeschwindigkeit setze ich jetzt mal als nicht relevant voraus, aber auch hier sind UHS-I Karten mit geeignetem Leser oft ähnlich schnell.

Die Canvas React Plus V90 kostet in 128GB fast 100€, für fast den gleichen Preis bekommt man eine doppelt so große CFexpress Typ B Karte, die auch noch deutlich schneller ist. Ich habe mir eine Sabrent Rocket V60 in 256GB gekauft, die ist ein erträglicher Kompromiss, aber immer noch nur halb so schnell wie die Kingston und eine CFe Karte ist 5-10x so schnell.
 
Danke, @schmadde!

Die SLC-Cache-Umschaltung wäre eine Erklärung für ein Phänomen, das bei manchen Karten aufzutreten scheint. Ich muss mal den Kartenleser stressen und ein paar Tests fahren!
Kannst Du SD-Karten benennen, bei der die Umschaltung zuschlägt?

Nachtrag: Laut AnandTech-Artikel aus 2020 war damals die SLC-Cache-Technik pSLC nur bei bei dieser Transcend-Reihe eingebaut.
Pseudo-SLC caching was introduced into the standard by the SD Association back in early 2017, but so far no actual memory cards have used this technology
 
Zuletzt bearbeitet:
Die V90 habe ich nur deshalb erwähnt, weil die V60 Variante fast gleich aussieht und auch gleich heisst, aber erheblich langsamer ist. Das hat jetzt nicht primär mit dem V90 Label zu tun, aber so kann man die halt nunmal unterscheiden. Die V60 Variante der Canvas React Plus hat je nach Größe auch nicht mehr als 100 MB/s Schreibgeschwindigkeit und das kann man auch mit deutlich billigeren UHS-I Karten haben. Lesegeschwindigkeit setze ich jetzt mal als nicht relevant voraus, aber auch hier sind UHS-I Karten mit geeignetem Leser oft ähnlich schnell.

Die Canvas React Plus V90 kostet in 128GB fast 100€, für fast den gleichen Preis bekommt man eine doppelt so große CFexpress Typ B Karte, die auch noch deutlich schneller ist. Ich habe mir eine Sabrent Rocket V60 in 256GB gekauft, die ist ein erträglicher Kompromiss, aber immer noch nur halb so schnell wie die Kingston und eine CFe Karte ist 5-10x so schnell.

Ich hatte zu Anfang geschrieben, dass die Karte in eine Z8 als Backup (2. Slot) und in eine Z50ii soll, da passen nun mal keine CFexpress.

Ich habe bereits eine solche Kingston V90 allerdings mit geringerer Kapazität. Die Karte läuft seit Jahren problemlos, also ich habe nichts gegen die Marke, nur sind auch die in größeren Kapazitäten sehr teuer.
Die Canvas React Plus V60 können ab der 256 GByte Variante 150 MB/s und das sollten sie auch mindestens, sonst kann ich gleich bei UHS-I bleiben. Was mich halt wundert ist, dass sie relativ preiswert ist, und das hat meistens einen Grund.

Welche Technik da nun drinne steckt weiß ich freilich nicht.

Mal zwei konkrete Karten, beide 256 GByte:

Lexar Silver Pro: V60, 280 MB/s lesen, 160 MB/s schreiben, ca. 100€
Kingston Canvas React V60: 280 MB/s lesen, 150 MB/s schreiben, ca. 50€

Wieso? Unterschiedliche Technik ? Oder?
 
Die SLC-Cache-Umschaltung wäre eine Erklärung für ein Phänomen, das bei manchen Karten aufzutreten scheint. Ich muss mal den Kartenleser stressen und ein paar Tests fahren!
Kannst Du SD-Karten benennen, bei der die Umschaltung zuschlägt?
Es ist eigentlich bei allen eher günstigen SD Karten, die ich letztens in der Hand hatte so, noch ausgeprägter ist es bei USB-Sticks. Die Drosselung kann natürlich auch oder zusätzlich wegen Überhitzung stattfinden.
Folgendes sind meine Messwerte:


1742505879312.png




Read/Write avg sind mit h2testw, also über die gesamte Karte, die "Max" Werte sind aus Crystal Diskmark. Bei der Extreme Pro habe ich die Max werte nicht bestimmt, denke aber die sind da auch höher. Die Karte habe ich dem Käufer meiner R6 geschenkt, kann also nicht mehr testen. Die Sabrent 128G habe ich zurückgeschickt. Die beiden UHS-II Karten sind recht konsistent bzgl. der Geschwindigkeiten, bei der günstigen Silver wundert es mich etwas, dass die Schreibperformance sogar besser ist, wenn man die ganze Karte beschreibt. Ich hab den test 3x durchgeführt, weil ichs nicht glauben konnte, war aber immer das selber Ergebnis.

Ich hatte zu Anfang geschrieben, dass die Karte in eine Z8 als Backup (2. Slot) und in eine Z50ii soll, da passen nun mal keine CFexpress.
Gut, dann geht das halt nicht, ich kenn die Nikon Kameras nicht.

Ich habe bereits eine solche Kingston V90 allerdings mit geringerer Kapazität. Die Karte läuft seit Jahren problemlos, also ich habe nichts gegen die Marke, nur sind auch die in größeren Kapazitäten sehr teuer.
Alle UHS-II Karten, die das Interface ausreizen sind sehr teuer. Die Kingston ist sogar extrem günstig im Vergleich zu allen anderen.

Mal zwei konkrete Karten, beide 256 GByte:

Lexar Silver Pro: V60, 280 MB/s lesen, 160 MB/s schreiben, ca. 100€
Kingston Canvas React V60: 280 MB/s lesen, 150 MB/s schreiben, ca. 50€

Wieso? Unterschiedliche Technik ? Oder?
Lexar war schon immer etwas teurer. Das kann einfach der Markenname sein. Eine 64er Silver Pro hatte ich (s.o), die hat gehalten was sie versprochen hat. 256 GB ist wohl die kleinste Variante, bei der man ordentliche Performance erwarten kann, das was bei der Sabrent auch so und das habe ich bei USB-Sticks auch schon festgestellt. Die kleineren Karten/Sticks haben wohl zu wenige NAND-Chips für ausreichende Parallelisierung.

EDIT: Das Forum macht meine Tabellen immer kaputt, drum als Bild nochmal eingefügt.
 
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