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Anfängerschwierigkeiten Canon 450D

TommyXP

Themenersteller
Hallo,
bin derzeit kräftig beim reinarbeiten mit meiner Canon EOS 450D 18-55mm Kit Objektiv. Bin also in dem Bereich DSLR noch Neuling und Einsteiger. Habe mich bisher schon umfangreich durch Bücher und Webseiten über diverse DSLR Aufnahmetechniken informiert. Allerdings schweben mir derzeit noch einige Anfängerproblemchen davor zu denen ich jetzt mal Rat benötige.


Mein Problem ist derzeit immer noch das richtige und einwandfreie Zusammenspiel zwischen Blende und Belichtungszeit für unterschiedliche Aufnahmesituationen zu finden. Was eine hohe bzw. niedrige Blende und eine hohe bzw. niedrige Belichtungszeit bewirkt ist aus der theoretischen Situation mir vollkommen klar. Allerdings komme ich mit dem Zusammenspiel beider Sachen derzeit noch nicht so richtig klar.
Mein Hauptproblem ist das ich mehrere Dinge mit Priorität setze, das heißt z.B. bei Landschaftsaufnahmen sehr hohe Blende und niedrige Belichtungszeit, doch dies verträgt nicht immer.
Dies hat zur Auswirkung das viele Bilder (insbesondere der Himmel) zu überbelichtet bzw. unterbelichtet sind.

Dies musste ich auch heute wieder feststellen bei meiner kleinen Fototour heute Nachmittag. Wetter war top, blauer Himmel und schöner Sonnenschein.

Als Modus für die heutigen Landschaftsaufnahmen hatte ich immer bevorzugt den AV bzw. TV Modus genommen. Und ja nach Situation dann immer die aus meiner Sicht optimal erscheinende Blende bzw. Belichtungszeit gewählt. Außerdem hatte ich auch immer beim Betrachtungsmodus das Histrogramm aktiviert gehabt, zur Kontrolle ob ein Bild über-, unterbelichtet oder optimal belichtet gewesen war.
Auch habe ich versucht von einem Standort in die Landschaft zu fotografieren mit verschiedenen Einstellungen. Trotz unterschiedlicher Einstellungen waren viele Bilder laut Histogramm über- bzw. unterbelichtet gewesen. Dies war insbesondere der Fall gewesen wo die Sonne mit im Spiel war z.B. Sonne scheint aufs Feld.

Soviel zur aktuellen Tatsache, nun zu meine dazugehörigen Fragen.

1.
Was kann ich gegen das Problem tun, das ich immer versuche Belichtung und Blende immer auf eine gleiche Priorität zu setzen. Und das dadurch die Aufnahmen meistens nicht gelingen. Wie kann ich Abstand dazu gewinnen?
Wie bekomme ich das optimale Mittelmaß raus so das Unterbelichtungen des Motivs bzw. Überbelichtungen des Himmels (weißer Himmel) vermieden werden.

2.
Wie sehr sollte man sich auf das Histogramm der Spiegelreflexkamera fixieren? Denn ich habe selbst bei mir das Gefühl das ich mich beim betrachten Bildaufnahmen mit Einblendung des Histogramms zu sehr darauf verkrampfe.
Ist der Balken zu weit rechts und zu weiten oben, ist das Bild für mich nichts mehr wert. Da es eine mittelstarke bis extreme Überbelichtung hat laut Histogramm.

Ja das sind soweit erst mal die wichtigsten Punkte.

Würden mich über eure Anregungen freuen.

Thx schon mal im voraus!

TommyXP
 
Du scheinst sehr mit Landschaftsaufnahmen beschäftigt zu sein...
Den Himmel und die Landschaft richtig zu belichten wird dir selten gelingen, der Helligkeitsunterschied ist meist so groß (gerade bei Sonne) dass er nicht auf ein Bild geht. (Stichwort Dynamikumfang)
Lösung:
Grauverlaufsfilter (nimmt dem Himmel Helligkeit)
DRI-Fotos (einmal Himmel richtig belichten, einmal die Landschaft, dann zusammenbauen, geht schnell mit der automatischen Belichtungsreihe - AEB)

Ansonsten ist deine Vorgehensweise soweit erkennbar in Ordnung- sprich große Tiefenschärfe erwünscht, auf AV, abblenden bis alles scharf ist, wenn die Belichtungszeit dabei zu lange wird - iso hoch oder Stativ.


Ach ja, zum Histogramm:
Ist ein super Hilfsmittel, aber kein Diktator.
Eeinfach nur beobachten, gerade in grenzwertigen Situationen kann man mit kleinen Unterbelichtungen ausgefressene Stellen vermeiden vor denen die angeschnittenen "Hügel" links im Histogramm warnen.

Gutes gelingen beim nächsten Mal.

lg Bernd
 
Zuletzt bearbeitet:
Was kann ich gegen das Problem tun, das ich immer versuche Belichtung und Blende immer auf eine gleiche Priorität zu setzen. Und das dadurch die Aufnahmen meistens nicht gelingen. Wie kann ich Abstand dazu gewinnen?

Wie meinst du das denn? Dass du, wenn es nicht hell genug ist, automatisch die Blende weiter aufmachst?

Verwende doch für Landschaftsaufnahmen einfach eine "optimale" Blende deines Objektivs. Die liegt meistens in der Mitte, also so zwischen 8 und 13. Damit hat man ausreichend Tiefenschärfe, und die Abbildungsleistung des Objektivs ist am besten.

Fotografierst du in RAW? Wenn nicht, mach das! Besorge dir Adobe Lightroom, und du kannst z.B. nachträglich aus einem überstrahlten Himmel noch erstaunlich viele Details herauszaubern (z.B. mit Software Grauverlaufsfilter).

Wenn du mit Lightroom arbeitest, musst du auch nicht so viel Angst vor Bildrauschen durch höhere ISO Werte haben, der entrausch-Filter ist ziemlich gut.
Bis ISO 400 kannst du sowieso lässig gehen, wenn die Belichtungszeit sonst zu lang wird.
 
Das sind nicht ganz die Antworten auf Deine Fragen, aber vielleicht nutzen Dir diese Punkte ein wenig:

- Bei Landschaften gibt es eigentlich keine "optimalen" Kombinationen von Parametern. Hohe Schärfentiefe ist oft gewünscht, das braucht eine enge Blende. Da man oft mit Stativ arbeitet sagt das aber wenig über die Belichtungszeit: die richtet sich nach den Licht-Gegebenheiten, nach nichts sonst.
- Die Kontrasumfänge sind oft groß. Ohne DRI / Grauverlaufsfilter kommt man manchmal nicht weiter.
- Ein Polfilter kann beim Himmel helfen.
- Oft gemachter "Fehler" (in Anführungszeichen weil's auch gerade gewollt sein kann!): wenn man blauen Himmel haben will, besser mit der Sonne fotografieren. Sonst reißen die Kontraste aus.
- Das Histogramm ist ein wichtiges Tool - gerade bei blauem Himmel aber unbedingt im RGB-Modus verwenden!
 
Hallo,
Mein Problem ist derzeit immer noch das richtige und einwandfreie Zusammenspiel zwischen Blende und Belichtungszeit für unterschiedliche Aufnahmesituationen zu finden.

Ich vermute, dass das daran liegt, dass du ja gar nicht nach dem richtigen Zusammenspiel beider Parameter suchst. Was im Grunde auch nicht notwendig ist, weil es dafür ja Blend- oder ZeitAUTOMATIK heisst. (Av oder Tv). Du wählst den einen Parameter "optimal", und die Kamera bestimmt den anderen.

Als Modus für die heutigen Landschaftsaufnahmen hatte ich immer bevorzugt den AV bzw. TV Modus genommen. ... Trotz unterschiedlicher Einstellungen waren viele Bilder laut Histogramm über- bzw. unterbelichtet gewesen.

Und da siehst du, dass du der Automatik eben oft auf die Sprünge helfen musst. Das ganze nennt sich Belichtungskorrektor (gekennzeichnit mit einem kleinen +/- Symbol auf der Taste). Damit sagst du der Kamera, dass sie ein Bilder heller oder dunkler machen soll, als sie es eigentlich vorhätte.

In Situationen die zu großen Kontrast aufweisen hilft das besonders, weil es bei solchen Bildern bereits bei der Aufnahme wichtig ist, zu entscheiden, ob eher die Lichter zu hell, oder die Tiefen zu dunkel werden sollen. Für einfache Motive, die vom Kontrast her ins Histogramm reinpassen, ist das ja eh alles nicht so tragisch, weil sich in der Bildbearbeitung nachträglich noch viel machen lässt.

Um mit der Belichtungskorrektor zu spielen empfiehlt es sich zunächst, die Matrix-Belichtungsmessung auszuschalten, und auf herkömmliche (mittenbetonte) Belichtungsmessung zurückzugreifen. Die liefert reproduzierbare Ergebnisse und die Auswirkungen der Belichtungskorrektor sind nachvollziehbarer.

Für die Verwendung mit der Matrix-Messung sollte man zunächst mal rausfinden, was die Kamera da so ungefähr macht. Welchen Einfluss beispielsweise das ausgewählte Fokusfeld hat. Probier mal, bei deiner Landschaft unterschiedliche Fokusfelder und schau, was die Kamera bezüglich der Belichtung draus macht.

Gruß
barfoos
 
Hallo,

nachdem ich hier ein bischen bei Euch gelesen habe,setz ich mal paar Bilder rein. Die sind bestimmt auch mit Fehlern behaftet und tragen zur Lösung des
hier erläuterten Problems bei.
 
Hallo,

nachdem ich hier ein bischen bei Euch gelesen habe,setz ich mal paar Bilder rein. Die sind bestimmt auch mit Fehlern behaftet und tragen zur Lösung des
hier erläuterten Problems bei.

Naja, die Motive geben halt auch nicht so viel her. Normalerweiße hat man entweder das Problem, dass man unbedingt ein Bilddetail, was im dunkeln liegt oder ein Bilddetail was im hellen liegt nicht verlieren möchte.

Vom Histogramm her sehen die Bilder soweit erstmal OK aus, weil es weder unter noch überbelichtungen gibt. Nehmen wir mal an, du wolltest eigentlich das Grünzeug fotographieren, und den Himmel nur als nettes (aber eben nicht überstrahltes) Beiwerk. Dann kannst du mit einer Tonwertkorrektur schon noch einiges reisen. Den schwarz und weiß Regler musst du kaum anpassen (evtl. den Schwarz-Regler etwas nach rechts). Entscheidend ist der Regler für die Mitten. Wenn du den nach links schiebst, kommen viele Details in den Bäumen zum Vorschein.

Welche Programme zur Bildbearbeitung hast du denn? Wenn du nix hast, kannst du mit GIMP (http://gimp-win.sourceforge.net/stable.html) schnell in die Materie einsteigen. Die Tonwertkorrektur befindet sich dort im Menu "Farben -> Werte ...".

Gruß
barfoos
 
Hallo,

ich wollte mit diesen, sicherlich nicht als Profibildern zu bezeichnenden Auszügen, den einigermaßen blauen Himmel in klarer Trennung zum Grünzeug
zeigen.
In richtiges Landschaftsbild sieht natürlich anders aus. Es ist geprägt von sehr guten sauberen Farbübergängen und vielem anderen Kriterien.

Im allgemeinen arbeite ich mit Paint Shop Pro. Doch da haut es mir immer
die exif-werte raus.
Diese Bilder sind nur mit dem bei Office 2007 vorhanden Picture.... wie auch immer das klingt, verkleinert und komprimiert.

Gruß und immer ne Hand voll Licht unter der Linse


Naja, die Motive geben halt auch nicht so viel her. Normalerweiße hat man entweder das Problem, dass man unbedingt ein Bilddetail, was im dunkeln liegt oder ein Bilddetail was im hellen liegt nicht verlieren möchte.

Vom Histogramm her sehen die Bilder soweit erstmal OK aus, weil es weder unter noch überbelichtungen gibt. Nehmen wir mal an, du wolltest eigentlich das Grünzeug fotographieren, und den Himmel nur als nettes (aber eben nicht überstrahltes) Beiwerk. Dann kannst du mit einer Tonwertkorrektur schon noch einiges reisen. Den schwarz und weiß Regler musst du kaum anpassen (evtl. den Schwarz-Regler etwas nach rechts). Entscheidend ist der Regler für die Mitten. Wenn du den nach links schiebst, kommen viele Details in den Bäumen zum Vorschein.

Welche Programme zur Bildbearbeitung hast du denn? Wenn du nix hast, kannst du mit GIMP (http://gimp-win.sourceforge.net/stable.html) schnell in die Materie einsteigen. Die Tonwertkorrektur befindet sich dort im Menu "Farben -> Werte ...".

Gruß
barfoos
 
Dinge vor dem Himmel abzubilden, und den Himmel dann noch schön tiefblau zu bekommen, ist oft auch nicht so einfach möglich. Der Himmel ist eben sehr hell, das Grünzeug davor nicht. Abhilfe kann man hier nur schaffen, indem man Aufhellblitze/Aufheller einsetzt (natürlich nur in begrenztem Rahmen möglich), einen Polfilter verwendet (der dunkelt den Himmel ab, nicht aber den Rest des Bildes), oder den Himmel mit RAW leicht überbelichtet, um ihn dann im Konverter per Dynamikkompression wieder runterzuziehen.
Alternativ bietet sich natürlich auch an, eine Lichtsituation abzuwarten, bei der der Dynamikumfang nicht so hoch ist (z.B. Abenddämmerung, die Sonne leuchtet das Grünzeug an, aber der Himmel im Hintergrund ist schon dunkler)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,

auf meinen angehängten Bilder sieht man es nochmals deutlicher...

DRI-Fotos (einmal Himmel richtig belichten, einmal die Landschaft, dann zusammenbauen, geht schnell mit der automatischen Belichtungsreihe - AEB)

Zusammenbauen mit Photoshop, oder?!?!? Gibts da spezielle Tools die mir die Arbeit abnehmen? Bzw. was heißt DRI Fotos?

Danke und Gruß Dave
 
Da gibt es ganz unterschiedliche Tools.
Auf traumflieger.de kannste dir kostenlos eins downloaden.
Auch Hdr trägt zur Lösung deines Problems bei.
Ein ganz nettes Tut findste hier

Lg thinkaboutit
 
Hallo zusammen,

auf meinen angehängten Bilder sieht man es nochmals deutlicher...

Auf beiden Bildern siehst du aber im Histogramm, dass eigentlich nix über oder unterbelichtet ist.

Mit Kurven kannst du selektiv die dunklen Bereiche heller machen, ohne die hellen Bereiche (in deinem Fall den Himmel) noch heller werden zu lassen.
Dabei geht sicher etwas Qualität verloren. Evtl. würde hier das Fotographieren in RAW ein wenig mehr bringen als JPEG.
 
moin moin,

bin ebenfalls ein ein absoluter neuling in sachen DSLR. habe bis vor wenigen tagen nur mit ner bridge geknipst und mich nie um dinge wie blenden und so geschert. nun bin ich stolzer besitzer einer 450D und teste fleissig das verhältnis von blenden und belichtungszeiten. habe vorgestern bei strahlendem sonnenschein um die mittagszeit einige pics geschossen. nicht alle sind etwas geworden - teils über- oder unterbelichtet. auch mit der automatikfunktion der kamera war da nix zu reissen.

hier aber mal ein beispiel bei welchem ich meine, das verhältnis zwischen objekt und dem strahlenden himmel gut getroffen zu haben.

ich habe alles als RAW speichern lassen, weil ich die möglichkeit haben wollte evt. korrekturen in PS vornehmen zu können. allerdings ist mein ziel / anspruch eigentlich, die fotos derart anzufertigen, dass eine korrektur in PS nicht mehr notwendig ist :-)

1. org. bild - unbearbeitet, nur in der größe geändert und als 100% jpg gespeichert.

2. belichtung ein wenig nach oben gedreht und danach den kontrast verringert, ebenfalls danach nur in der größe geändert und als 100% jpg gespeichert.


ich fand eigentlich das original schon recht gut - wenn man bedenkt dass es gegen 13 uhr war und der lorenz echt geknallt hat. der himmel war extrem hell und ich hätte nciht gedacht dass diese aufnahme wirklich gut wird. nach dem durchlauf in PS finde ich das ergebnis deutlich besser, da die einzelheiten des förderturmkopfes besser sichtbar sind.

450D mit standard kit 18-55 (mehr habe ich noch nicht...)

Tv(Verschlusszeit)
1/200Sek.
Av(Blendenwert)
F10
Messmodus
Mehrfeldmessung
Belichtungskorrektur
0
Filmempfindlichkeit (ISO)
100
Objektiv
EF-S18-55mm f/3.5-5.6 IS
Brennweite
18,0 mm


ich glaube dass ich TV benutzt habe und die belichtungszeit manuell wählte - so genau weiss ich das aber nicht mehr. :-)

viele grüße
tom
 
Auf beiden Bildern siehst du aber im Histogramm, dass eigentlich nix über oder unterbelichtet ist.

Mit Kurven kannst du selektiv die dunklen Bereiche heller machen, ohne die hellen Bereiche (in deinem Fall den Himmel) noch heller werden zu lassen.
Dabei geht sicher etwas Qualität verloren. Evtl. würde hier das Fotographieren in RAW ein wenig mehr bringen als JPEG.

Hi Bafoss,

wow, das bringt ja einiges. Kannst du mir einen Tipp geben wie du das mit den Kurven umgesetzt hast? Hätte da einiges an Bildmaterial nachzubearbeiten - dein Ergebnis ist echt klasse.

Schätze mal Photoshop und dann.... ??

Thx for support :)
 
Hi Bafoss,

wow, das bringt ja einiges. Kannst du mir einen Tipp geben wie du das mit den Kurven umgesetzt hast? Hätte da einiges an Bildmaterial nachzubearbeiten - dein Ergebnis ist echt klasse.

Schätze mal Photoshop und dann.... ??

Thx for support :)

Ich hab Gimp genommen, weil mir Photoshop zu teuer ist.

Die Kurven zu erklären fiele mir jetzt schwer.
Ich bin mir aber sicher, wenn du dich schätzungsweise zwei Stunden mit folgenden beiden Tutorials und deinen Bildern auseinander setzt, kommst du zu deinen gewünschten Ergebnissen:

http://www.loncarek.de/pages/Workshop/Gradationskurven
http://thomas-stoelting.de/Downloads/Gradationskurven_Grundlagen.pdf

Gruß und viel Erfolg
barfoos
 
Hallo,
vielen Dank erst mal für die zahlreichen Antworten.
Möchte nun vielleicht noch mal auf die eine oder andere an mich gestellte Gegenfrage drauf eingehen.

Wie meinst du das denn? Dass du, wenn es nicht hell genug ist, automatisch die Blende weiter aufmachst?

Verwende doch für Landschaftsaufnahmen einfach eine "optimale" Blende deines Objektivs. Die liegt meistens in der Mitte, also so zwischen 8 und 13. Damit hat man ausreichend Tiefenschärfe, und die Abbildungsleistung des Objektivs ist am besten.

Fotografierst du in RAW? Wenn nicht, mach das! Besorge dir Adobe Lightroom, und du kannst z.B. nachträglich aus einem überstrahlten Himmel noch erstaunlich viele Details herauszaubern (z.B. mit Software Grauverlaufsfilter).

Wenn du mit Lightroom arbeitest, musst du auch nicht so viel Angst vor Bildrauschen durch höhere ISO Werte haben, der entrausch-Filter ist ziemlich gut.
Bis ISO 400 kannst du sowieso lässig gehen, wenn die Belichtungszeit sonst zu lang wird.

Vielleicht hatte ich mich auch wenig undeutlich ausgedrückt. Für mich ist eben derzeit sehr oft der Fall die sogenante "optimale" Blende gerade bei Landschaftsaufnahmen oder anderen zu finden.
Eine Blende von 8 und 13 halt ich bei sehr guten Lichtbedingungen und für Landschaftsaufnahmen ehr weniger geeignet. Letztendlich möchte ich ja Tiefenschärfe erreichen, so das auch noch das Haus in 200m Entfernung halbwegs scharf abgebildet wird.

Ein Fotografieren im RAW werde ich mir mal vornehmen bei der einen oder anderen folgenden Landschaftsaufnahme. Gerade durch die von dir genannten Vorteile und -vorzüge.

Das sind nicht ganz die Antworten auf Deine Fragen, aber vielleicht nutzen Dir diese Punkte ein wenig:

- Bei Landschaften gibt es eigentlich keine "optimalen" Kombinationen von Parametern. Hohe Schärfentiefe ist oft gewünscht, das braucht eine enge Blende. Da man oft mit Stativ arbeitet sagt das aber wenig über die Belichtungszeit: die richtet sich nach den Licht-Gegebenheiten, nach nichts sonst.
- Die Kontrasumfänge sind oft groß. Ohne DRI / Grauverlaufsfilter kommt man manchmal nicht weiter.
- Ein Polfilter kann beim Himmel helfen.
- Oft gemachter "Fehler" (in Anführungszeichen weil's auch gerade gewollt sein kann!): wenn man blauen Himmel haben will, besser mit der Sonne fotografieren. Sonst reißen die Kontraste aus.
- Das Histogramm ist ein wichtiges Tool - gerade bei blauem Himmel aber unbedingt im RGB-Modus verwenden!

Vielen Dank für deine Tips.
Werde sie mir mal mit zu Herzen nehmen.

Zitat:
Zitat von TommyXP Beitrag anzeigen
Hallo,
Mein Problem ist derzeit immer noch das richtige und einwandfreie Zusammenspiel zwischen Blende und Belichtungszeit für unterschiedliche Aufnahmesituationen zu finden.
Ich vermute, dass das daran liegt, dass du ja gar nicht nach dem richtigen Zusammenspiel beider Parameter suchst. Was im Grunde auch nicht notwendig ist, weil es dafür ja Blend- oder ZeitAUTOMATIK heisst. (Av oder Tv). Du wählst den einen Parameter "optimal", und die Kamera bestimmt den anderen.

Zitat:
Zitat von TommyXP Beitrag anzeigen
Als Modus für die heutigen Landschaftsaufnahmen hatte ich immer bevorzugt den AV bzw. TV Modus genommen. ... Trotz unterschiedlicher Einstellungen waren viele Bilder laut Histogramm über- bzw. unterbelichtet gewesen.
Und da siehst du, dass du der Automatik eben oft auf die Sprünge helfen musst. Das ganze nennt sich Belichtungskorrektor (gekennzeichnit mit einem kleinen +/- Symbol auf der Taste). Damit sagst du der Kamera, dass sie ein Bilder heller oder dunkler machen soll, als sie es eigentlich vorhätte.

In Situationen die zu großen Kontrast aufweisen hilft das besonders, weil es bei solchen Bildern bereits bei der Aufnahme wichtig ist, zu entscheiden, ob eher die Lichter zu hell, oder die Tiefen zu dunkel werden sollen. Für einfache Motive, die vom Kontrast her ins Histogramm reinpassen, ist das ja eh alles nicht so tragisch, weil sich in der Bildbearbeitung nachträglich noch viel machen lässt.

Um mit der Belichtungskorrektor zu spielen empfiehlt es sich zunächst, die Matrix-Belichtungsmessung auszuschalten, und auf herkömmliche (mittenbetonte) Belichtungsmessung zurückzugreifen. Die liefert reproduzierbare Ergebnisse und die Auswirkungen der Belichtungskorrektor sind nachvollziehbarer.

Für die Verwendung mit der Matrix-Messung sollte man zunächst mal rausfinden, was die Kamera da so ungefähr macht. Welchen Einfluss beispielsweise das ausgewählte Fokusfeld hat. Probier mal, bei deiner Landschaft unterschiedliche Fokusfelder und schau, was die Kamera bezüglich der Belichtung draus macht.

Gruß
barfoos
Hallo barfoos,
auf der einen Seite muss ich dir jetzt Recht das es ein falsche Einstellung von mir war. Nach etwas zu suchen wonach ich gar nicht suchen brauche, weil es ja eine reine Automatik ist und diese manchmal auch macht was sie will.

Nun stellt sich für mich eben die Frage in wie fern es sich immer Sinn macht die Automatik (TV und AV) zu verwenden. Da man ja sowieso ja immer nur auf eine Einstellung Zugriff hat und diese beeinflussen. Also ob Blende oder Belichtung.
Die Belichtungskorrektor wäre sicherlich ein guter Lösungsweg für die Problemstellung. Werde in Zukunft auch mal ein wenig damit herumexperimentieren.

Nun stellt sich aber für mich noch ein wenig die Frage. Ob es für die Zukunft nicht hilfreich ist sich den manuellen Modus (M) vorzunehmen und anzueignen. Immerhin hat man dann selbst vollen Zugriff und Einfluss auf alle Einstellungen. Ohne das elektronische Helfer Einfluss drauf haben. Sicherlich braucht man hierfür auch einige Erfahrungswerte.
Wie würdest du das sehen?
Denn gerade Landschaftsfotografie wäre dies ja optimal.
Nachteil ist natürlich man ist dann nicht mehr ganz so sehr flexibel, gerade was den Bereich Schnappschussfotografie betrifft.

Bis dahin erst mal von meiner Seite!

TommyXP
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun stellt sich aber für mich noch ein wenig die Frage. Ob es für die Zukunft nicht hilfreich ist sich den manuellen Modus (M) vorzunehmen und anzueignen. Immerhin hat man dann selbst vollen Zugriff und Einfluss auf alle Einstellungen. Ohne das elektronische Helfer Einfluss drauf haben. Sicherlich braucht man hierfür auch einige Erfahrungswerte.
Wie würdest du das sehen?
Denn gerade Landschaftsfotografie wäre dies ja optimal.
Nachteil ist natürlich man ist dann nicht mehr ganz so sehr flexibel, gerade was den Bereich Schnappschussfotografie betrifft.

Bis dahin erst mal von meiner Seite!

TommyXP

Wofür du dich hüten solltest ist eine dokmatische Haltung.

Es gibt Einsatzgebiete, da ist der M-Modus das Mittel der Wahl. Ob das bei Landschaft zutrifft weiß ich nicht, dafür bin ich zu wenig in dem Bereich unterwegs.

Generell verwende ich den M-Modus dort, wo es um reproduzierbarkeit der Ergebnisse geht. Das sind bei mir meist Bilderserien mit gleichbleibender Lichtsituation (vorraning Blitzbilder). Aber auch Nachtaufnahmen mach ich fast nur im M-Modus. Bei Landschaft würde ich mich so rein Gefühlsmäsig eher auf die Halbautomatiken verlassen bzw. diese Versuchen zu beeinflussen. So kann es sicher hilfreich sein mal zu probieren, wie sich die Sport/Selektiv-Messung eignet, um bspielsweise den Himmel (als zumeist hellstes Element des Motives) anzumessen und pauschaul 2 Blenden Überbelichtung drauf zu geben.

Probier es aus. Experimentiere rum.

Gruß
barfoos
 
Mir hat zum Thema Belichtung und Histogramm die Seite
www.luminous-landscape.com/tutorials/expose-right.shtml
einige Hinweise gegeben.

Z.B. dass im rechten (hellen) Fünftel des Histogramms die Hälfte aller Informationen liegen. Und auf die solle man nicht verzichten.
Seitdem belichte ich so hell, dass ich kurz vor clipping (ausbrennen) bin und dunkle das nachher im Lightroom ab. Ob das eine einwandfreie Methode ist, weiß ich noch nicht, aber ich fahre ganz gut damit.
Also: Im Zweifel lieber in der hellen Hälfte des Histogramms knipsen als in der dunklen - ist meine derzeitige Methode. Bin aber noch in der Lernphase und daher flexibel und offen für neues.
Ich nutze dabei ausschließlich den manuellen Modus, da ich im Sucher sehen kann, ob ich ungefähr bei +1 mit meinen Einstellungen gelandet bin. Bei Clipping: nochmal knipsen, aber dunkler
 
Zu deinen eingestellten Bildern in Post 6.

Wieso ISO 200? Es ist doch hell vermutlich hell genug für ISO 100. Die Fotos sind mit 1/1000 und 1/500 entstanden. Das sind recht kurze Belichtungszeiten. Da würde ich eher den Blendenwert vergrößern (ca. 13) anstatt so kurz zu belichten.
Der HImmel dürfte auf den Bildern auch ruhig heller sein vom kippen nach weis ist dieser ja noch weit entfernt. Dann hättest du in den dunkleren Passagen z.B am Strauch mehr Details.
 
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