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Anfängerfrage zur Belichtung (ausgefressene Lichter)

t1_nobby

Themenersteller
Hallo, ich habe eine doofe Anfängerfrage. Wenn ich ausgefressene Lichter vermeiden möchte, kann ich statt an der Belichtungskorrektur zu drehen einfach die Belichtungszeit verkürzen? Oder sind die Ergebnisse doch unterschiedlich?
 
Du schreibst recht wenig zur Situation.

Grundsätzlich:
AUsgefressene Lichter finde ich nicht schlimm wenn man auch so etwas als sehr hell empfunden hat. Die Sonne darf überstrahlen, wenn du sie so anschaust tut sie das auch. Oder siehst du sie gelb? Nein, sie erscheint weiß.


Sowohl Belichtungskorrektur als auch "unterbelichten" helfen gegen ausgefressene Lichter, es wird aber natürlich alles dunkler. Wenn du dann abgesoffene Schatten erhältst, musst du die Kontraste in der Nachbearbeitung korrigieren.


Ist ein insgesamt dunkleres Bild für dich okay, dann ist "das Bild dunkler machen" die richtige Wahl. Wie du das erreichst ist vom Modus abhängig in dem du fotografierst.


Du hast im Sensor einen Belichtungsmesser. dieser interpretiert in einem bestimmten Bereich (Spot, Mitte, breit) das Bild und "schlägt eine Helligkeit vor". Diese Helligkeit versuchen (Halb)Automatiken zu erreichen.
Die Belichtungskorrektur korrigiert diese Interpretation. Das heißt egal ob die Kamera auf 10 oder 30 sekunden kommt, bei einer Belichtungskorrektur von -1Blende wird auf 5 oder 15sek belichtet.

Fotografierst du im Modus M, dann interpretiert der Belichtungsmesser ebenso. Das Ergebnis siehst du in der Belichtungswaage im Sucher. Eine Belichtungskorrektur verändert die belichtungswaage aber nicht das Bild.
Im Modus M musst du dann schon kürzer belichten (Belichtungszeit ändern).

Fotografierst du in einer Automatik in der du die Belichtungszeit ändern kannst (z.B. TV), bringt dir kürzer belichten nichts, denn die Automatik wird entsprechend einen anderen Paramter verändern.


Also:
Modus M -> Belichtungszeit korrigieren
Sons -> Belichtungskorrektur
 
Wenn ich ausgefressene Lichter vermeiden möchte, kann ich, statt an der Belichtungskorrektur zu drehen, einfach die Belichtungszeit verkürzen?
Ja, selbstverständlich.


Oder sind die Ergebnisse doch unterschiedlich?
Hinsichtlich der Belichtung – kein Unterschied.

Wenn du Zeitautomatik benutzt (d. i. Betriebsart A, bei Canon: Av), dann ergibt eine Belichtungskorrektur ins Minus ohnehin nichts anderes als eine kürzere Belichtungszeit. Bei Blendenautomatik (Betriebsart S, bei Canon: Tv) führt eine Minus-Belichtungskorrektur zu einer kleineren Blende. Bei Programmautomatik (Betriebsart P oder Auto) werden für gewöhnlich beide Parameter, also Verschlußzeit und Blende, entsprechend verschoben. Willst du die Verschlußzeit direkt kürzer einstellen und dadurch eine knappere Belichtung erzielen, so mußt du den Manuellbetrieb wählen (Betriebsart M).

Ob du die knappere Belichtung direkt über manuelle Einstellung oder indirekt über die Belichtungkorrektur in einer der Automatik-Betriebsarten bewerkstelligst, macht grundsätzlich keinen Unterschied. Was aber einen Unterschied machen kann, ist die Wahl des Belichtungsparameters zur Änderung der Belichtung: eine kürzere Verschlußzeit ergibt nebenbei auch eine schärfere Wiedergabe bewegter Motive, eine kleinere Blende führt nebenbei zu einer größeren Schärfentiefe.

Generell gilt: Wer Frage wie diese stellt, hat offenbar das Pflichtprogramm für Foto-Anfänger noch nicht absolviert. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Sowohl Belichtungskorrektur als auch "unterbelichten" helfen gegen ausgefressene Lichter, es wird aber natürlich alles dunkler. Wenn du dann abgesoffene Schatten erhältst, musst du die Kontraste in der Nachbearbeitung korrigieren.

Es wird keineswegs "natürlich dunkler", das wird es nur bei unveränderter Entwicklung mit ggf. voreingestellten Parametern. Wenn man ausgefressene Lichter vermeiden will, kann man nichts anderes tun, als geringer zu belichten (*), und das tu man im einfachsten Fall per Belichtungskorrektur. Wenn die Schatten dann wieder angehoben werden sollen, geht das bei vielen Kameras auch schon "mit Bordmitteln" (bei Nikon heißt's "ADL") halbautomatisch, anderenfalls macht man das nachträglich und dann möglichst bei der Entwicklung aus Raw-Daten.

(*) oder bei unveränderter Belichtung (Blende, Belichtungszeit, Motivhelligkeit) die ISO verringern, wenn das noch geht und man die Basis-ISO dabei nicht unterschreitet
 
Zuletzt bearbeitet:
Was die Veränderungen bewirken, hängt doch von den Voreinstellungen ab. Hat man eine Belichtungsautomatik eingeschaltet, wird natürlich nix dunkler oder heller. Und auch M mit Auto-ISO ist eine Automatik - und hier gibt es Modelle, bei denen in diesem Modus keine Korrektur möglich ist.
Nur beim "klassischen" M bewirkt das Verstellen etwas.
 
Danke für eure Antworten. Ich nutze TV mit einer 250stel Sekunde, um bei einer gut ausgeleuchteten Show zu fotografieren. Ich werde also nur eine Chance haben. Aus der Vergangenheit habe ich mit diesen Einstellungen teilweise Fotos mit schneeweißen Gesichtern herausbekommen. 😟 Tendenziell würde ich lieber kürzere Belichtungszeiten wählen, um die Bewegungen einzufrieren. War mir nur nicht sicher, ob die Ergebnisse identisch mit dem Drehen an der Belichtungskorrektur sind.
 
Wenn Du bei Blendenautomatik die Zeit vorwählst und die Zeit verkürzt, bleiben die Bilder gleich hell, da die Blende sich weiter öffnet. Nimmst Du dann die Belichtungskorrektur Richtung "minus", schließt sich die Blende stärker und die Bilder werden dunkler. Willst Du gleichzeitig die Bewegungen noch mehr einfrieren, verkürze dann einfach die Verschlusszeit.
 
Es wird keineswegs "natürlich dunkler", das wird es nur bei unveränderter Entwicklung mit ggf. voreingestellten Parametern. Wenn man ausgefressene Lichter vermeiden will, kann man nichts anderes tun, als geringer zu belichten (*), und das tu man im einfachsten Fall per Belichtungskorrektur. Wenn die Schatten dann wieder angehoben werden sollen, geht das bei vielen Kameras auch schon "mit Bordmitteln" (bei Nikon heißt's "ADL") halbautomatisch, anderenfalls macht man das nachträglich und dann möglichst bei der Entwicklung aus Raw-Daten.

(*) oder bei unveränderter Belichtung (Blende, Belichtungszeit, Motivhelligkeit) die ISO verringern, wenn das noch geht und man die Basis-ISO dabei nicht unterschreitet

ich meinte damit dass wenn die Lichter dunkler werden - auf welche weise auch immer (ISO, Blende, Belichtungszeit, Belichtungskorrektur, Graufilter) eben auch die Schatten dunkler werden oder das Hauptmotiv.
 
Danke für eure Antworten. Ich nutze TV mit einer 250stel Sekunde, um bei einer gut ausgeleuchteten Show zu fotografieren. Ich werde also nur eine Chance haben. Aus der Vergangenheit habe ich mit diesen Einstellungen teilweise Fotos mit schneeweißen Gesichtern herausbekommen. 😟 Tendenziell würde ich lieber kürzere Belichtungszeiten wählen, um die Bewegungen einzufrieren. War mir nur nicht sicher, ob die Ergebnisse identisch mit dem Drehen an der Belichtungskorrektur sind.


In dem Fall MUSST du die Belichtungskorrektur nehmen. Wenn du kürzer belichtest wird die Kamera einfach eine größere Blende wählen oder ISO (bei AUTO ISO) erhöhen. Natürlich nicht wenn du schon bei der größten Blende bist, aber das ist ja nicht kontrollierbar und darauf zu spekulieren schon Unsinn.

Genau dafür ist die Belichtungskorrektur da.


Alternative:
Vielleicht geht auch eine andere Belichtungsmessung zu wählen? Wenn in der Mitte eine Lampe ist und außen dunkel, und du nimmst "Breit", dann ist die belichtung ein kompromiss, nimmst du "Spot" dann wird die mittlere Lampe richtig belichtet und außen ist alles schwarz.
 
ich meinte damit dass wenn die Lichter dunkler werden - auf welche weise auch immer (ISO, Blende, Belichtungszeit, Belichtungskorrektur, Graufilter) eben auch die Schatten dunkler werden oder das Hauptmotiv.

Das dachte ich mir, dass Du das meintest. Umd ich widerspreche einfach der weitverbreiteten Auffassung, dass eine andere Wahl von Blende, Belichtungszeit und ISO zwangsläufig und unvermeidlich auch eine andere Bildhelligkeit bedeutet. Nein, das erscheint nur so, weil die Parameter der JPG-Entwicklung so eingestellt sind (und damit das Verhalten von Film nachempfinden sollen). Wie hell oder dunkel das Hauptmotiv dargestellt wird, auch wenn Lichter nicht ausbrennen, kann man aber in weiten Grenzen selber festlegen. Man muss dafür noch nicht mal das Bild "nachträglich ändern", man wählt einfach nur andere Entwicklungsparameter. Bloß leider ist der Spielraum bei der Canon-Kamera, um die es hier geht, noch etwas stärker eingeschränkt als bei anderen Kameras.
 
Hallo,

1/250 ist zu wenig (oder nutzt du einen Blitz?), ich würde min 1/640 oder noch weniger nehmen.

Bei meinem Objektiv ist bei f10 die Schärfe am besten, das musst du bei deinem ermitteln.
(ich habe nur ein günstiges Tamron 18-270)

Also würde ich im manuellen Modus mit f10, 1/640 und Auto ISO starten, denn lieber Rauschen als unscharfe Bilder.

Belichtungskorrektur kann dann immer noch gemacht werden, wird ja durch den ISO geregelt.

MfG

Maik
 
Man nutzt Blende f/2,8, f/4, f/8, f/16, so wie sie für das Bild benötigt wird, aber keineswegs immer nur die kritische Blende. Und gegen ausgebrannte Lichter ist M durchaus nicht falsch, auto-ISO aber doch.
 
Ich hatte mit Auto ISO bisher keine Probleme mit ausgebrannten Lichtern, ganz falsch kann es nicht sein.

Die Schärfe ist bei meinem Objektiv halt der Knackpunkt, unter f10 nimmt sie deutlich ab.

Was soll ich machen, nur noch unscharfe Bilder damit f3.5 auch mal dran kommt?

Das muss jeder selbst für sich und seine Objektive herausfinden.

edit: deshalb schrieb ich "Also würde ICH..." es war nur ein Vorschlag...
 
Ich hatte mit Auto ISO bisher keine Probleme mit ausgebrannten Lichtern, ganz falsch kann es nicht sein.
...
Der ISO-Wert hat doch keine Auswirkung darauf, ob Lichter ausbrennen. Dafür ist alleine die Intensität der Belichtung verantwortlich. Insofern muss man zunächst einfach knapper belichten. Hinzu kommt allerdings, dass bei älteren Canon-Modellen eine Belichtungskorrektur bei M+Auto-ISO nicht funktioniert bzw. es diese Funktion gar nicht gibt.

Man sollte nun aber darauf achten, dass man die Bilder dann nicht generell zu dunkel belichtet - egal ob über M oder mit Belichtungskorrektur - da es bei den Canon-Sensoren nicht so sinnvoll ist, die Schatten hinterher wieder hoch zu ziehen. Besser ist es, dass man ausgewogen belichtet und hinterher im RAW die Helligkeit und die Lichter soweit runterzieht, wie es geht.
Hierbei sollte klar sein, dass punktuelle Lichtquellen jedoch immer ausbrennen. Man kann eine Glühlampe oder auch eine Kerze direkt im Bild niemals so ablichten, dass da nix ausbrennt.

@TO: Wenn Dir beim Blitzen die Gesichter zu blass oder zu weiß werden, mache mal einen Diffusor mit orangener Lee-Folie davor und lasse den Blitz zudem nur aufhellen. Dann klappt es auch mit den Gesichtern.
 
Der ISO-Wert hat doch keine Auswirkung darauf, ob Lichter ausbrennen. Dafür ist alleine die Intensität der Belichtung verantwortlich. Insofern muss man zunächst einfach knapper belichten.

Aber ja doch! Je höher die ISO, desto geringer die Dynamik. Und da man ja nicht nur die Lichter nicht ausbrennen lassen will, sondern auch im Rest des Bilds was sehen können will, belichtet man nicht bei erhöhter ISO "unter", sondern belichtet genauso, dreht aber die ISO dabei runter. Und "genauso belichten" bedeutet gleiche Blende, gleiche Belichtungszeit, gleiche Motivhelligkeit wie bspw. vom Belichtungsmesser bei höherer ISO gemessen.
 
Hallo,

der TO möchte bei einer gut ausgeleuchteten Show Bilder machen.

Ich schlage deshalb Auto ISO vor, damit durch die kurze Belichtungszeit die Bilder auf jeden Fall scharf sind.

Wenn die Lichtverhältnisse wirklich gut sind, wird die Kamera mit dem ISO so hoch nicht gehen.

Und wenn er ein besseres Objektiv hat als ich, wird er auch eine offenere Blende nehmen können als ich.

Findet die Show am Tag draußen statt, würde ich den TV Modus mit ISO 100 nehmen.

Ich kenne die Grenzen meines Objektives und das muss ich beachten.

Und wenn er vor Ort sieht, die Kamera geht mit dem ISO ans obere Limit kann er immer noch reagieren.

MfG

Maik
 
Der TO hat eine Anfängerfrage gestellt, die darauf hindeutet, dass ihm die fotografisch-technischen Grundlagen nicht bekannt sind. Insofern muss man ihm erklären, dass "Belichtungszeit verkürzen" nicht das selbe ist wie die Belichtungskorrektur - sofern er in einem Automatikmodus fotografiert.

Hallo, ich habe eine doofe Anfängerfrage. Wenn ich ausgefressene Lichter vermeiden möchte, kann ich statt an der Belichtungskorrektur zu drehen einfach die Belichtungszeit verkürzen? Oder sind die Ergebnisse doch unterschiedlich?

@TO: Du müsstest mal Bilder zeigen. Irgendwie haben wir anscheinend hier alle unterschiedliche Vorstellungen von den Gegebenheiten vor Ort. Dann redet man leicht aneinander vorbei. :rolleyes:
 
der TO möchte bei einer gut ausgeleuchteten Show Bilder machen.

...und hat dabei Probleme mit ausgefressenen Lichtern.

Ich schlage deshalb Auto ISO vor, damit durch die kurze Belichtungszeit die Bilder auf jeden Fall scharf sind.

Also nochmal: Wenn auto-ISO bspw. 800ISO wählt und man mit der Qualität in den Mitteltönen und Schatten bei dieser ISO zufrieden ist, aber eben leider die Lichter ausbrennen, dann behält man Blende und Belichtungszeit (z.B. in M) bei, dreht aber die ISO runter. Das rettet die Lichter, während die Mitten und Schatten (*) aufgehellt werden können und dann nicht schlechter aussehen als bei 800ISO.

(*) das funktioniert mit "ISO-losen" Sensoren sehr gut, bei anderen nicht ganz so gut.
 
Ich habe eine 70D und finde das aufhellen der Schatten geht nur sehr bedingt,
die Qualität in diesen Bereichen ist deutlich schlechter.

Kommt also auf die Kamera des TO an...

Und wie Horseshoe schon sagt, sind künstliche Lichtquellen sowieso immer ausgebrannt.

Und wenn die Belichtungskorrektur seiner Kamera den Auto ISO steuern kann,
kann er diese doch einsetzen.
 
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