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Anfängerfrage

  • Themenersteller Themenersteller Gast_3287
  • Erstellt am Erstellt am

Gast_3287

Gast
Hallo,

im Handbuch zur 300d steht, dass die Objektivbrennweite um das 1,6fache erhöht wird.
Bedeutet das, dass aus meinem 50mm ein 80mm wird?

Gruss
Stefan
 
Vom Bildwinkel her ja (genaugenommen aber nur im Unendlichen, ist das Motiv näher ist der Umrechnungsfaktor kleiner). Näheres findest du in Massen hier im Forum über die Suche (Suchbegriff "Cropfaktor"). Wenn noch fragen sind, hängst du dich am besten dann an einen schon existierenden Thread dran.
 
Stark vereinfacht könnte man mit ja antworten. Es dem Fotografen zumindest so, als wäre aus dem 50mm ein 80mm-Objektiv geworden.
 
man sollte noch Ergänzen, dass Du wirklich nur den _Blickwinkel_ eines 80er hast. Das bedeutet aber nicht, dass Du auch den Vergrößerungseffekt eines 80er hast. Soll also heißen, daß der Blickwinkel zwar dem 80er entspricht, aber die Distanz zwischen Dir und dem Objekt dem eines 50ers. Wenn Du also entfernete Dinge "heranholen" willst, mußt Du mit den "normalen" Werten rechnen (Extrembeispiel: den Löwen bekommst Du vielleicht formatfüllend ins Bild, er wird Dich aber trotzdem fressen, wenn Du ihm zu Nahe kommst :D )

ciao
Thomas
 
Thomas S schrieb:
man sollte noch Ergänzen, dass Du wirklich nur den _Blickwinkel_ eines 80er hast. Das bedeutet aber nicht, dass Du auch den Vergrößerungseffekt eines 80er hast.

ciao
Thomas

das stimmt aber nicht man hat den "Vergrößerungseffekt ". Odin hatte dazu ja mal Beispiele gepostet. Allerdings hat man nur die Brennweite welche das Objektiv zulässt.

Wenn man mit einem Crop 50mm oder mit einem 80mm ohne Crop fotet da wird man perspektivisch das selbe Bild haben.
 
Nein, die Tiefenschärfe bleibt keinesfalls die gleiche, zwar bleibt die Brennweite unverändert und damit auch der Abbildungsmaßstab, allerdings ändert sich die Tiefenschärfe aufgrund des beim kleineren Sensors (und der anschließend nötigen stärkeren Vergrößerung) Zerstreuungskreises.

Man kann also folgendermaßen Formulieren:
Gleiche Brennweite und gleicher Motivabstand aber kleinerer Sensor -> kleinerer Bildwinkel und geringere Tiefenschärfe aufgrund des kleineren Zerstreuungskreises

Bei gleichem Bildwinkel benötigt man an einem kleineren Sensor eine kürzere Brennweite (also z.B. 50mm statt 80mm). Durch die kleinere Brennweite sinkt der Abbildungsmaßstab, die Tiefenschärfe steigt also an. Da dies jedoch durch den Effekt des kleineren Zerstreuungskreises teilweise kompensiert wird, steigt die Tiefenschärfe nicht auf dieselben Werte wie bei einer KB-Kamera.

Die Tiefenschärfe einer Cropkamera ist also größer als bei einem Objektiv mit gleichem Bildwinkel an einer KB-Kamera aber kleiner als bei einem Objektiv gleicher Brennweite an einer KB-Kamera!
 
-Silvax- schrieb:
Thomas S schrieb:
man sollte noch Ergänzen, dass Du wirklich nur den _Blickwinkel_ eines 80er hast. Das bedeutet aber nicht, dass Du auch den Vergrößerungseffekt eines 80er hast.

ciao
Thomas

das stimmt aber nicht man hat den "Vergrößerungseffekt ". Odin hatte dazu ja mal Beispiele gepostet. Allerdings hat man nur die Brennweite welche das Objektiv zulässt.

so habe ich das eigentlich auch gemeint :-) Das abgebildete Objekt erscheint größer (durch den durch Crop eingeschränkten Blickwinkel), aber man hat nicht den "Fernglaseffekt";
Beispiel: man fotografiert eine Plakatwand mit Schrift. Wenn ich das Plakat mit einem Objektiv an einer Crop-Kamera fotografiere, erscheint das Objekt zwar größer, weil formatfüllender; Aber die Schrift kan ich deshalb auch nicht besser lesen, weil der Cropeffekt kein "Teleeffekt" ist, und deshalb das Objekt nicht "heranholt" wird.
Aber ich glaube wir meine beide das selbe, es läßt sich nur ein wenig schwierig schriftlich darlegen :-)
ciao
Thomas
 
Doch, der Crop bewirkt einen Teleeffekt. Ein Teleeffekt hängt nur vom Bildwinkel ab, wodurch dieser verringert wird (ob durch einen kleineren Sensor oder eine größere Brennweite) ist dabei völlig egal.

Der Grund, warum du diesen Effekt nicht auch mit dem Auge wahrnimmst liegt darin, daß dein Auge eben nicht seione optischen Eigenschaften der Sensor/Filmgröße anpaßt und auch dieselben Okulare an den DSLRs verwendet werden wie an den SLRs.

Nebenbei: Der Begriff Teleeffekt und Teleobjektiv stammt ab vom Begriff Telekonverter (und nicht andersherum!, d.h. per Definition sind teleobjektive alle die Objektive, die eine Telekonvertereinheit besitzen). Und eine Telekonverter verlängert keinesfalls die Brennweite sondern vergrößert einfach nur die virtuelle Abbildung durch das Objektiv um seinen Faktor. Durch einen 2fach TK steigt also nicht die Brennweite sondern die Abbildung durch das Objektitiv wird bevor sie auf den Film/Sensor gelangt um den Faktor 2 vergrößert.

Eine Telekonverter macht also im Grunde das gleiche wie ein kleinerer Sensor, er läßt nur einen AUsschnitt der Abbildung des Objektivs auf den Sensor/Film fallen. Von daher führt logischerweise ein verkleinern des Sensors automatisch auch zu einem Teleeffekt.
 
@Stefan:
Die wissenschaftlichen Ausführungen sind sicher sehr interessant und sicher auch korrekt, aber für Dich als "Anfänger" wohl weniger greifbar und angemessen (mehr so Experten unter sich ....). ;)
Lass Dich also nicht zu sehr verwirren, sondern bleibe lieber bei der simplen Faustformel "Kleinbild-Brennweite x 1,6" und Du bekommst den Wert an Brennweite, dem das Objektiv an der 300D vom Bildwinke her etwa (bei Unendlich) entsprechen würde.
Dass sich die physikalische Brennweite des Objektivs selbst dabei nicht verändert, ist ja logisch, deshalb heißt es ja auch "KB-Äquivalent"-Wert ..........
 
Warum ist eigentlich immer am Ende alles unklar, wenn hier über Crop und über Perspektive diskutiert wird.......?


@Silvax:

Die Perspektive eines fotografischen Bildes ist unabhängig von der verwendeten Brennweite und vom Aufnahmeformat. Sie wird ausschließlich durch den Aufnahmestandort (Ort der Kamera, ganz genau: des Nodalpunktes der Kamera) bestimmt.

Dieses Thema haben wir übrigens vor einiger Zeit schon einmal sehr ausführlich diskutiert.


Helmut
 
Ich sehe da nix unklares, Odin hat das sehr ausführlich und korrekt erläutert.

Gruß

Willi
 
Wobei für den "Anfänger" die simple Faustformel völlig ausreicht und er sich damit sicher leichter tut, als mit richtigen, aber etwas langwierigen Ausführungen ............. ;)
Aber solche simplen Fragen verselbstständigen sich wohl immer sehr leicht in Fachdiskussionen ....................

(Dass sich die Perspektive durch unterschiedliche Brennweiten nicht ändert ist ja klar und das hat er auch sicher nicht gemeint.)
 
also, ich glaube wir reden alle aneinander vorbei, deshalb habe ich das eben bei mir im Wohnzimmer ausprobiert:
Versuchsaufbau:
Stativ, darauf abwechselnd eine KB-Kamera und eine 10D (Crop 1,6); Fokussiert wurde auf ein Bücherregal bzw. Buchrücken

Versuch 1:
50mm-Objektiv an beide Gehäuse
Ergebnis:
wie zu erwarten ist der Blickwinkel an der Crop-Kamera enger, d.h. es ist weniger auf dem Bild drauf ABER: die Buchstaben sind in beiden Fällen gleich groß!

Gegenversuch 2:
Auf das KB-Gehäuse kam ein 200er, Entfernung ca 7 Meter zum Regal, bis ich einen kleinen Aufdruck am Buchrücken gerade noch lesen konnte.
Auf die 10D das 70-200 auf 125mm eingestellt (entspricht mit Crop dem 200er KB) ->
Ergebnis: ich konnte die Schrift nicht mehr lesen!

D.h., es wird eben an der Crop-Kamera nicht vergrößert (zumindest bezeichne ich das als Vergrößern) Ansonsten stimme ich Odins Ausführungen vollkommen zu.

da ich leider keine Vollformat-Digi habe (Spenden werden entgegengenommen :)), kann ich keine Bilder posten; Zweifler müssen also den Versuch nachstellen :D

ciao
Thomas
 
HelmutB schrieb:
Die Perspektive eines fotografischen Bildes ist unabhängig von der verwendeten Brennweite und vom Aufnahmeformat. Sie wird ausschließlich durch den Aufnahmestandort (Ort der Kamera, ganz genau: des Nodalpunktes der Kamera) bestimmt.
Helmut

auch auf die Gefahr hin, daß ich mich jetzt vollends unbeliebt mache, schreibe ich jetzt mal meine Meinung dazu:
Teleobjektive haben einen engeren Blickwinkel als Normal- oder Weitwinkelobjektive. Dadurch nehmen sie einen kleineren Ausschnitt einer Szene auf. Sie lassen damit Objekte näher erscheinen und verdichten die scheinbaren Entfernungen zwischen ihnen (je länger die Brennweite, desto größer der Effekt). Man kennt ja z.B. Bilder von Bergen, die mit langen Brennweiten gemacht wurden; die Berge sehen damit näher zusammen und bedrohlicher aus. Oder z.B. Bilder von Autorennen mit langen Brennweiten, da meint man, die fahren in ein paar Zentimeter Abstand zueinander. Das gleiche Bild (vom gleichen Ort aus) mit einem 50er gemacht läßt die einzelnen Fahrzeuge deutlich weiter auseinander erscheinen. Somit ist die Perspektive durchaus brennweitenabhängig (läßt so ähnlich auch unter http://www.striewisch-fotodesign.de/lehrgang/lehrg.htm nachlesen; außerdem habe ich das schon ungefähr xxxxx-Mal ausprobiert)
so, ich hoffe, ich darf noch weiter hier mitlesen und schreiben :o

ciao
Thomas
 
hallo,
erstmal, nein , wir reden nicht aneinander vorbei. eigentlich wurde ja schon alles gesagt (odins ausfuehrungen). trotzdem:
D.h., es wird eben an der Crop-Kamera nicht vergrößert (zumindest bezeichne ich das als Vergrößern) Ansonsten stimme ich Odins Ausführungen vollkommen zu.
wie schon gesagt, der bildwinkel wird verringert, sprich, du betrachtest einen kleineren ausschnitt. nichts anderes machen tele-objektive: bildwinkelverringerung! ich denke, du hast bei deinen tests ein placebo-problem!
wie will sich die perspektive aendern, ohne dass du den betrachtungspunkt wechselst?!? dann koennte man sogar objektive bauen, die um die ecke schauen und wir menschen braeuchten nur ein auge zum 3d sehen.


gruss
 
"Somit ist die Perspektive durchaus brennweitenabhängig..."

Stimmt so leider nicht! ;)
Probier es einfach selber aus: die selbe Ansicht zweimal vom selben Aufnahmestandort aus fotografiert, einmal z.B. mit Normalbrennweite, einmal mit Tele, lege die beiden Aufnahmen dann nebeneinander und wähle bei der Aufnahme mit dem weiteren Aufnahmewinkel den gleichen Ausschnitt, wie bei der Teleaufnahme. Und siehe da ..... beide Male genau die gleiche Perspektive und genau der gleiche "Verdichtungseffekt", wie Du es nennst ...... ;)
Grau ist alle Theorie - Probieren geht über Studieren ......
 
Wenigstens einer, der dem allgemein verbreiteten Irrtum über den Zusammenhang von Perspektive und Brennweite auch widerspricht.

So wie AndreasB hatte ich das vor längerer Zeit in diesem Forum schon mal erklärt, Odin wird sich vielleicht erinnern.


Helmut
 
Noch eine Ergänzung zum Thema "Perspektive", die vielleicht das Verständnis der Zusammenhänge erleichtert:

In der fotografischen Praxis können Aufnahmen mit unterschiedlichen Brennweiten durchaus eine unterschiedliche Perspektive haben.
Das liegt aber einfach daran, dass man mit kurzbrennweitigen Objektiven (Weitwinkel) meist näher an das zu fotografierende Objekt herangeht als mit langbrennweitigen (Tele). Der Standort der Kamera macht es also.


Helmut
 
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