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Sammelthema Andere Seitenverhältnisse

uburoi

Themenersteller
Hallo zusammen!

Ich habe gerade das Buch „Northern Exposures“ des Magnum-Fotografen Chris Steele-Perkins gelesen/geschaut, worin er in sehr ausdrucksstarken Schwarzweiß-Fotografien seine ländliche britische Heimat porträtiert. Was mich an vielen Bildern fasziniert hat, ist die ausgewogene Bildkomposition (zusammen mit einer ordentlichen Portion Humor, die aus manchen Bildern spricht). Ich bin erst mit etwas Verzögerung darauf gekommen, dass ein Teil der Bildwirkung auch darauf zurückgeht, dass Steele-Perkins in dem Buch bei den Bildern kein klassisches Kleinbildverhältnis von 3:2 (oder das wieder in Mode gekommene 4:3-Verhältnis) nutzt, sondern eher ein Seitenverhältnis, das an alte Mittelformat-Kameras erinnert. Ich habe mal nachgemessen, und die Bildverhältnisse bewegen sich zwischen 7:6 und 5:4 (das variiert ein bisschen).

Bisher habe ich mich eigentlich immer an das 3:2-Verhältnis gehalten; sogar Handyfotos schneide ich in aller Regel von 4:3 zu 3:2, um es einheitlich zu haben. Einfach aus Neugier habe ich dann gerade mal ein paar beliebige Bilder genommen und sie in einem 5:4-Verhältnis beschnitten. Das hat nicht bei allen Bildern funktioniert, aber bei einigen hat das die Bildwirkung in der Form beeinflusst, dass die Komposition (für meinen Blick) harmonischer und „stabiler“ wirkt. Ich hänge mal drei Beispiele an, die (wie gesagt) ein wenig beliebig sind.

Wie ist das bei euch? Habt ihr auch schon einmal mit anderen Seitenverhältnissen experimentiert? Und welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht? (Vielleicht sind ja auch einige alte Hasen unter euch, die ohnehin mit analogen Mittelformatkameras aufgewachsen sind …)

Ich würde mich über Beiträge in Wort und Bild freuen!

Gruß Jens

S7I04548_5x4.jpg S7I04944_5x4.jpg S7I04948_5x4.jpg
 
Das Seitenverhältnis ist ja zunächst eine technsiche Vorgabe des Aufnahmegerätes. Natürlich kann man das ändern, wenn sich daraus ein wirkungsvollerer Ausschnitt ergib. Dabei muss es nicht ganzzahlig sein aus meiner Sicht. Es geht ja darum, den wirkungsvollsten Ausschnitt zu finden.
1:1 ist ein Beispiel, geht bei einigen Bildern superr, bei anderen gar nicht.
Deine Bilder sind ohne das Original schwer zu beurteilen, aber wenn sie Dir besser gefallen -> Ziel erreicht.
 
... irgendwann tauchte in einem Beitrag vor längerer Zeit die Erfahrung eines Anwenders auf, der beschrieb, daß er bei gewohnter / beständiger Anwendung Seitenverhältnis 3:2 bei Hochformat zunehmend auf 4:3 umschwenkte. Da dieses Seitenverhältnis für seine persönliche Auffassung den Motiven mehr entgegenkam als das Beibehalten gewohnter Seitenverhältnisse.

Seither bin ich bei eigenen Hochformataufnahmen auch immer abwägend (MFT bietet ja Beides an), manchmal kann ich dem Gedanken zustimmen, oft bleibe ich bei Gewohnten 3:2. Aber die damals gelesene Beschreibung habe ich im Hinterkopf und bleibe daher nicht mehr so starr an bisherigen Tun "klebend"... es hängt viel vom Motiv ab.
 
Ich kenne einige Natur/Vogel Fotografen die sich an garkein Seitenverhältnis halten, sondern das Bild so Beschneiden wie es letztendlich seinem Geschmack entspricht.
Auch ich habe kaum Bilder in 3:2 oder 4:3 etc. ich mache sehr viel in 16:9. Letzte Woche habe ich 1:1 direkt in der Cam gemacht, für das Forum, ging auch. Da musste ich schon direkt beim Erstellen wieder etwas mehr aufpassen, gerade Formatfüllend war nicht mehr soviel Spielraum wie gewohnt.
 
... kein klassisches Kleinbildverhältnis von 3:2 (oder das wieder in Mode gekommene 4:3-Verhältnis) ...
Wieso "klassisch"? Was heißt "Mode"? Warum "wieder"?

Wenn es überhaupt irgend ein Seitenverhältnis gibt, das man "klassisch" nennen könnte, dann wäre das 4:3 – das ursprüngliche, Ende des 19. Jahrhunderts eingeführte Kino-Format, das später auch fürs Fernsehen übernommen wurde. In den 1930er Jahren wurde das sog. "Academy Ratio" eingeführt, das mit 1,375:1 (11:8) nur geringfügig breiter ist als das "Normalformat" von 4:3 = 1,333:1.

Das langgezogene, schmale, unharmonisch wirkende Seitenverhältnis von 3:2 wurde für kleinformatige Amateurkameras eingeführt – erst für billige Box-Kameras, die das Format 6 × 9 cm auf Rollfilm der Typen 120 (noch heute gebräuchlich) und 620 (mittlerweile ausgestorben) nutzten, und später dann für den noch schmäleren 35-mm-Kinofilm, also das Kleinbildformat 24 × 36 mm. Damals nutzten "richtige" Kameras noch großformatige Glasplatten, üblicherweise mit den Seitenverhältnissen 4:3, 5:4 oder 6:5. Das Langziehen ins 3:2-Verhältnis war der Versuch, unter Inkaufnahme einer unharmonischen Wirkung (vor allem im Hochformat) auf den kleinformatigen Roll- und Kinofilmen trotz begrenzter Breite möglichst viel Negativfläche pro Aufnahme zu bekommen.
 
Seither bin ich bei eigenen Hochformataufnahmen auch immer abwägend (MFT bietet ja Beides an),

Ist ein Aspekt der mir bei mFT besonders gefällt, dass das native Sensorformat 4:3 entspricht.
Gerade bei Hochformat-Aufnahmen empfinde ich das als harmonischer.
Oftmals (und das ist eigentlich ein Fehler) schneide ich sie zwanghaft auf 3:2 zu, damit ich beim Druck besser auf A4/A3 passe. :)
 
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