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Analog vs. Digital (neues Präsidentschaftsfoto)

Leerlaufprozess

Themenersteller
Tach zusammen, vor ein paar Tagen hat mir ein Freund das neue Präsidentschaftsfoto von Obama gezeigt (das zum ersten mal mit einer DSLR aufgenommen wurde, einer EOS 5DMII um genau zu sein). Ich bin um ehrlich zu sein ziemlich verwundert, denn das Foto ist insgesamt wesentlich besser als alle vorherigen (analogen) Präsidentschaftsfotos. Normalerweise sollte doch eine gute analoge Mittelformatkamera eine weitaus bessere Bildqualität als eine Kleinbild-DSLR liefern. Wurden die Fotos vielleicht schlecht eingescannt? Wurde früher einfach weniger Wert auf die Bildqualität gelegt? Liegts an der moderneren Bildbearbeitung oder ist die DSLR wirklich besser?

Hier mal die Bilder im direkten Vergleich:

http://bayimg.com/image/mankiaaba.jpg
 
AW: Analog vs Digital (neues Präsidentschaftsfoto)

Wurden die Fotos vielleicht schlecht eingescannt?
Das, oder sie wurden im Zuge der Weiterverarbeitung verhunzt (runterskaliert, raufskaliert, JPEG-komprimiert etc.).

In dem von Dir verlinkten Bush-Foto schreien ja die JPEG-Klötzchen geradezu um Hilfe. ;)
 
AW: Analog vs Digital (neues Präsidentschaftsfoto)

Das, oder sie wurden im Zuge der Weiterverarbeitung verhunzt (runterskaliert, raufskaliert, JPEG-komprimiert etc.).

Diese Verfärbungen sehen mir aber eher nach einem opttischen Problem aus als Digital. Hat vielleicht jemand ein gut eingescanntes Mittelformatfoto zum Vergleich?
 
AW: Analog vs Digital (neues Präsidentschaftsfoto)

Wer sagt eigentlich, dass das Bush-Foto mit Mittelformat aufgenommen wurde?
 
AW: Analog vs Digital (neues Präsidentschaftsfoto)

...aber auch ein 35mm Film sollte doch bessere Ergebnisse liefern als ein digitales Äquivalent?

Warum?

Ich hab zu analogen Zeiten nie solche guten Ergebnisse erzielt wie jetzt mit der DSLR.

Achja, bevor mir einer damit kommt: diese ganzen "und analog ist doch besser"-Vergleiche hier im Forum kannste allesamt in die Tonne treten, weil: für das analoge Material dort grundsätzlich nur die allerbesten Bedingungen geschaffen werden, bester Film, bester Scanner, usw. und die digitalen Vergleichsfotos immer irgendeinen Pferdefuß haben, damit sie auch bloß schlechter aussehen......oder es wird analoges Mittelformat mit einer Crop-DSLR verglichen oder ähnlicher Schwachfug........

Vieles wird in der Erinnerung auch verklärt gesehen, war schon immer so.

Ich krieg jedenfalls das kalte Grausen wenn ich mir meine alten analogen Fotos anschaue, das kann meine DSLR alles wesentlich besser!
 
AW: Analog vs Digital (neues Präsidentschaftsfoto)

Warum?

Ich hab zu analogen Zeiten nie solche guten Ergebnisse erzielt wie jetzt mit der DSLR.
(...)
Ich krieg jedenfalls das kalte Grausen wenn ich mir meine alten analogen Fotos anschaue, das kann meine DSLR alles wesentlich besser!

Wieder was dazugelernt;) Ich bin bis jetzt immer davon ausgegangen, dass Analog Digital bei sonst gleichen Verhätlnissen schlägt, aber dann lag ich wohl falsch.
 
AW: Analog vs Digital (neues Präsidentschaftsfoto)

Das bessere Aussehen liegt schlicht und ergreifend in der Person des Betrachteten:evil:
Schönen Gruß
Karl
 
AW: Analog vs Digital (neues Präsidentschaftsfoto)

Wieder was dazugelernt;) Ich bin bis jetzt immer davon ausgegangen, dass Analog Digital bei sonst gleichen Verhätlnissen schlägt, aber dann lag ich wohl falsch.

lediglich ist es eine frage des equipments, des vorgehens und der persönlichen (!) präferenzen.
ein eindeutiger vergleich ist nicht möglich und nur unter gewissen (isolierten) aspekten durchzuführen. z.b.: detailauflösung, farbwiedergabe, ausbaufähigkeit/investitionssicherheit, sichtbares korn als gestaltungsmittel, tonwertumfang, schnelligkeit, kontrollierbarkeit etc.
was der eine nicht mag, kann dem anderen wieder gefallen.
auch muss in betracht gezogen werden ob ein analoges bild, zunächst gescanned wird und dann auf digitalem wege wieder zu papier kommt oder ob es direkt ausbelichtet wird oder (im falle von dias) nur projiziert wird.
auch werden verschiedene fotografische einsatzgebiete verschiedene anforderungen stellen: einem pressefotografen heutzutage mit analogem equipment arbeiten zu lassen rechnet sich durchaus nicht mehr - auf der anderen seite wird der fotograf der hauptsächlich künstlerisch tätig ist wohl eher den analogen weg beschreiten (und den analogen entstehungsprozess vielleicht sogar in die bewertung seines werkes mit einfließen lassen - siehe konzertflügel vs. keyboard/syntheziser).
wenn es dich trotzdem interessiert hier ein recht gut gemachter vergleich von verschiedenen filmen und der sony alpha 900 mit 25MP: http://www.boeringa.demon.nl/menu_technic_ektar100.htm
wie man sieht kommt der huji velvia diafilm doch recht nah an das ergebnis der sony ran und mir persönlich gefällt die leicht sichtbare kornstruktur des analogen materials sogar besser.
 
AW: Analog vs Digital (neues Präsidentschaftsfoto)

....dass Analog Digital bei sonst gleichen Verhätlnissen schlägt, aber dann lag ich wohl falsch.

Nur wenn man einen völlig realitätsfremden Aufwand treibt:

- bester Film
- beste Objektive
- Stativ
- SVA
-Entwicklung im Fachlabor
- Trommelscan vom Profi

Die Realität sieht aber so aus:

- Kodak Farbwelt 400 ausm Schlecker
- Canon EOS 3000 mit Sigma 28-200 Suppenzoom
- Freihandschießen mit grenzwertigen Verschlußzeiten
- Entwicklung ausm Großlabor über Schlecker
- Abzüge in 10*15
- Medion-Flachbettscanner für 39 EUR

Selbst wenn man sich vom Aufwand her irgendwo dazwischen bewegt ist Digital überlegen, alleine schon durch die Abwesenheit von Korn und das wegfallen des extrem qualitätsbegrenzenden Zwischenschritts "Scannen".
 
AW: Analog vs Digital (neues Präsidentschaftsfoto)

@Kalsi und el.nino:

Ich bin jetzt bei diesem Bild eigentlich vom Idealfall einer möglichst perfekten Studioaufnahme ausgegangen, also bestmöglichste Schärfe, kein Rauschen oder sonstige Störungen und möglichst gute (originale) Farben, beste Ausrüstung - was ich bei so einem Foto eigentlich auch erwartet hatte. (Dass "nur" eine Vollformatkamera verwendet wurde, hat mich leicht verwundert.) Ein Vergleich kann in so einem Fall natürlich nur bei gleicher Ausleuchtung, gleichem Objektiv und gleicher Empfindlichkeit stattfinden. Aber wahrscheinlich scheitert ein direkter Vergleich letzten Endes sowieso an einer mangelhaften Digitalisierung des analogen Films.

@nwsDSLR: Interessant, dass die Analoge mehr Farbabweichungen hat, wobei auch hier wieder digitalisiert wurde. Ein Vergleich in Postergröße mit Belichtung beim Film wäre wahrscheinlicher besser gewesen, wenn auch nicht wirklich aussagekräftig für den Alltag eines professionellen Fotografen.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Analog vs Digital (neues Präsidentschaftsfoto)

@TO: Dir ist aber schon klar, dass das alte Präsidentenbild auf deinem Bildschirm nicht als Ausbelichtung materialisiert? :D

Aussagekräftige Vergleiche kann man nicht machen, wenn am Schluss Analog wieder eingescannt oder sogar digital abfotografiert wird.

Insofern glaube ich, dass deine Beispiele eher als böswilliger fake anzusehen sind.
 
AW: Analog vs Digital (neues Präsidentschaftsfoto)

Ein Vergleich in Postergröße mit Belichtung beim Film wäre wahrscheinlicher besser gewesen,
Diese Präsidentenfotos hängen ja in jeder amerikanischen Behörde. Frag doch mal in der nächstgelegenen amerikanischen Botschaft, ob sie Dir so ein Bush-Porträt im Original überlassen. Ab Dienstag wandern die sonst eh alle in den Mülleimer. :)
 
AW: Analog vs Digital (neues Präsidentschaftsfoto)

Leider wurden in dem britischen Beitrag der Film ein wenig enteiert, da 400 ISO für Film schwerer zu realisieren ist, als für moderne digitale. Es hätte ein Test mit ISO 50 Film sein sollen. Nichtdestotrotz, der Gleichstand ist heute zwischen KB Film und KB Digital (ich sage absichtlich nicht Full Frame) erreicht, war er eigentlich mit der 5D von Canon. Ob Hasselblad mit seiner 31MB Rückwand Mittelformat schlägt, da fehlt mir das Kleingeld, um selbst zu vergleichen und diese Marke war nie dafür gedacht, dem Massenpublikum hinter dem Sucher gute Bilder zu liefern. Eines hat sich aber sehr geändert; seit Digital schaut sich jeder seine Bilder in 200% am Monitor an und mäkelt, früher waren es 9 x 13 oder 10 x 15 oder Dias an ergrauter Leinwand.
 
AW: Analog vs Digital (neues Präsidentschaftsfoto)

Ich würde es so formulieren: praktisches Digital ist besser als praktisches Analog, darüber besteht die Möglichkeit, auf der Analogseite den Prozess soweit hochzukitzeln, dass es womöglich in einer bestimmten Situation besser ist.

Bei Analog kommen noch ein paar Zusatzfehlerquellen dazu - Fremdkörper auf dem Film bei der Aufnahme, nicht präzise plan und auf der Bildebene liegender Film, das ganze dann noch mal bei der Ausbelichtung inklusive der optischen Fehler derselben...

Bei Digital finde ich zudem, dass die vorgegebene Pixelstruktur den Schärfeeindruck zusätzlich erhöht, denn wenn man Film hochauflösend scannt, hat man irgendwann nur noch Filmkorn, das irgendwo zwischen und auf und neben die Scannerpixel fällt.

Zudem sind Digitalbilder in meinen Augen wesentlich kontrastreicher. Allerdings auch etwas ungnädig, wenn man jetzt bei Obama die Mitesser zählen kann ;-).
 
AW: Analog vs Digital (neues Präsidentschaftsfoto)

Ich bin um ehrlich zu sein ziemlich verwundert, denn das Foto ist insgesamt wesentlich besser als alle vorherigen (analogen) Präsidentschaftsfotos

Du hast alle vorherigen Präsidentenporträts im Original gesehen? Also, wenn analog, dann einen guten Abzug vom Negativ? Oder die Dias auf dem Leuchttisch? Wenn Du Dateien in Mickymaus-Größe miteinander vergleichst, sagt das überhaupt nichts aus. Bist Du Dir zumindest sicher, dass alle Bilder im Original den gleichen Ausschnitt hatten? Wenn bei Herrn Obama nur der Kopf drauf war und bei Herrn Bush der gesamte Herr Bush, erklärt schon der nachträgliche Ausschnitt die schlechtere Qualität.

Micha
 
AW: Analog vs Digital (neues Präsidentschaftsfoto)

Du hast alle vorherigen Präsidentenporträts im Original gesehen? Also, wenn analog, dann einen guten Abzug vom Negativ? Oder die Dias auf dem Leuchttisch? Wenn Du Dateien in Mickymaus-Größe miteinander vergleichst, sagt das überhaupt nichts aus. Bist Du Dir zumindest sicher, dass alle Bilder im Original den gleichen Ausschnitt hatten? Wenn bei Herrn Obama nur der Kopf drauf war und bei Herrn Bush der gesamte Herr Bush, erklärt schon der nachträgliche Ausschnitt die schlechtere Qualität.

Micha

Hier ist das Bild in grösser:
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:George-W-Bush.jpeg&filetimestamp=20071113055303

Aber gut, lassen wir uns vom Weissen Haus sowohl das Dia (natürlich im Original) als auch die RAW-Datei liefern. Ersteres gucken wir dann auf dem Leuchttisch an, letzteres wird an einem 6000-€-Monitor mit Hardwarekalibrierung unter D65 betrachtet.
 
AW: Analog vs Digital (neues Präsidentschaftsfoto)

Achja, bevor mir einer damit kommt: diese ganzen "und analog ist doch besser"-Vergleiche hier im Forum kannste allesamt in die Tonne treten, weil: für das analoge Material dort grundsätzlich nur die allerbesten Bedingungen geschaffen werden, bester Film, bester Scanner, usw.
Jain. :D

Wenn ich mit meiner Ausrüstung den Vergleich mache, dann kommt raus, dass Analog minimal besser ist, aber nur unter einer Voraussetzung: man nimmt einen niedrigempfindlichen Film dafür her. Ein 100er Diafilm zeigt doch erstaunlich viele Details, dafür stecken diese in einem deutlich sichtbaren Korn fest.
Ich habe mal diesen Vergleich gemacht:
Das Dia einmal mit einem handelsüblichen Filmscanner digitalisiert und dann noch mal mit der Canon 5D und dem Tamron 90/2,8 abfotografiert.
Das ist der Vergleich: https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=914217&postcount=4

Mit einer neueren, höher auflösenden Kamera gewinnt wahrscheinlich wieder das Abfotografieren, also die Kamera.
Sobald der Film empfindlicher wird, gewinnt die Digitaltechnik sofort.
 
Zuletzt bearbeitet:
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