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Altes und einfaches Objektiv mal an 6 und an 10 Megapixeln

jester's license

Themenersteller
Nabend... ich bräuchte mal eine technisch fundierte Erläuterung...

Warum funktioniert ein altes und relativ einfaches Objektiv an einer 6 Megapixel DSLR noch und an einer 10 Megapixel DSLR gar nicht mehr...

Folgender Fall: mir kam heute eine analoge EOS auf den Tisch, nebst einem Canon EF 28-80 1:4.5.6

Ich hatte so eine Linse schon mal und sie eigentlich nicht in allzuschlechter Erinnerung...

Zur Funktionsprüfung habe ich sie mal an meine 40D gemacht, um zu gucken ob der Fokus sitzt...

Siehe da... Der Fokus saß zwar, aber eine wirkliche Schärfe stellte sich nicht ein... Ausserdem gab es recht deutliche und fette, purpurblaue Farbsäume an Kontrastkanten... ob nun CA oder "purple fringe"-Effekt lasse ich mal dahingestellt, tippe aber auf letzteres...

Darauf habe ich das Ding an meine 10D gemacht... und siehe einer an... knackscharf, die Neigung zu Farbsäumen war nicht sonderlich ausgeprägt...

Frage nun: wie kann das?

Bitte keine Einlassungen alá "Was erwartest Du von solch einem Glas?", oder "Du hast doch bessere Objektive, wieso solch eine Scherbe an der 40D..."

Es war ein Test, und ich würde gerne mal eine physikalisch präzise Erklärung haben, die man als "Nicht-Physiker" dennoch versteht...

Gruß, Jester
 
Zuletzt bearbeitet:
Also Physiker bin ich ja nicht, aber wie ist das denn, wenn Du das 10 MP Foto auf 6 MP verkleinerst? Sind die CAs/PFs dann gleich oder immernoch schlechter?

Andere Idee: Wenn eine Kontrastkante mit CAs/PFs (sorry, kenne den Unterschied auch nicht so exakt) nicht ganz scharf abgebildet wird, sind die Fehler ja auch deutlich besser zu sehen, meine ich. Wenn das Objektiv also an der 40D einen kleinen Fehlfokus hatte und an der 10D nicht, dann sind die Abbildungsfehler wohl deshalb schon unterschiedlich. Die Unschärfe könnte aber einfach auch von der höheren Auflösung des Sensors her rühren. Ist ja klar, dass das Objektiv irgendwo seine Grenze hat und ab dann die Fotos in der 100%-Ansicht unscharf wirken.
 
Nein, also einen Fehlfokus hat es nicht... die einzige nichtwissenschaftliche Erklärung die ich selbst hätte wäre in der Tat, daß das Objektiv in seiner Gänze nicht "wirklich scharf" ist... und dieser Effekt halt bei 6 Megapixeln oder einem KB Negativ nicht wirklich bzw. weniger auffällt, aber bei steigender Auflösung des Sensors sichtbar wird. :rolleyes: Das ist der nachvollziehbare Bereich des Problems...

Warum aber werden die CAs mit steigender Sensorauflösung so überproportional deutlich?

Sorry, wenn ich mit meinen Anfällen abendlicher Wissbegierde nerve... :lol:

Gruß, Jester
 
Warum aber werden die CAs mit steigender Sensorauflösung so überproportional deutlich?

Das ist wahrscheinlich subjektiv. Hast du denn mal das 10 MP Bild auf 6 MP verkleinert und direkt mit dem "original 6 MP" Bild verglichen? Wenn du da eklatante Unterschiede siehst, würde mich das schon stark wundern...

Und nochwas: Das Phänomen hängt nicht direkt mit größerer Auflösung zusammen, sondern genauer gesagt mit der Größe der Einzelpixel. Das ist der Grund warum Mittelformatobjektive z.B. an einer KB-Kamera nicht die selbe Leistung erbringen, wie man aufgrund der wirklich spektakulären Mittelformat-Qualität erwarten würde. Die aufgenommene "Information" verteilt sich einfach über eine viel größere Aufnahmefläche, so dass die vom Objektiv gelieferte Auflösung gar nicht so kritisch ist.

Einfach ausgedrückt, kann ein "mittelmässiges" Objektiv an einer 6 MP APS-Kamera gut sein, an einer 10 MP APS-Kamera schlecht sein, und an einer 10 MP KB-Kamera wieder gut sein. ;)
 
Das ist wahrscheinlich subjektiv. Hast du denn mal das 10 MP Bild auf 6 MP verkleinert und direkt mit dem "original 6 MP" Bild verglichen? Wenn du da eklatante Unterschiede siehst, würde mich das schon stark wundern...

Das mach ich gleich mal morgen früh, für heute bin ich zu müde, und dann mit beiden Kameras unter wirklich annähernd identischen praxisnahen Bedingungen.


Einfach ausgedrückt, kann ein "mittelmässiges" Objektiv an einer 6 MP APS-Kamera gut sein, an einer 10 MP APS-Kamera schlecht sein, und an einer 10 MP KB-Kamera wieder gut sein. ;)

Das würde bedeuten, daß eine Linse, die an einer Crop 40D nicht so dolle ist, an einer Vollformat 5D besser dastehen könnte? :confused:

Alles Physik, alles Teufelswerk! :lol:

Ich werde morgen Bericht erstatten...

Gute Nacht zusammen! Jester :)
 
Das würde bedeuten, daß eine Linse, die an einer Crop 40D nicht so dolle ist, an einer Vollformat 5D besser dastehen könnte? :confused:
Logisch! Eine 40D nimmt einen deutlich kleineren Teil des Bildkreises auf und löst diesen in 10 Mio. Pixel auf. Dieser Bildteil wird an der 5D in nur etwa 5 Mio. Pixel "zerlegt", weshalb der Anspruch an die Auflösung der Optik nur halb so hoch ist. Würde man einen vielleicht 1/1,8" Zoll großen 10 MP-Chip aus einer Kompaken in die DSLR einbauen, hätte man einen mords Cropfaktor (toll für Tele) aber eine wahrscheinlich übelst unscharfe Auflösung.
 
Nabend... ich bräuchte mal eine technisch fundierte Erläuterung...

Warum funktioniert ein altes und relativ einfaches Objektiv an einer 6 Megapixel DSLR noch und an einer 10 Megapixel DSLR gar nicht mehr...

Folgender Fall: mir kam heute eine analoge EOS auf den Tisch, nebst einem Canon EF 28-80 1:4.5.6

Ich hatte so eine Linse schon mal und sie eigentlich nicht in allzuschlechter Erinnerung...

Zur Funktionsprüfung habe ich sie mal an meine 40D gemacht, um zu gucken ob der Fokus sitzt...

Siehe da... Der Fokus saß zwar, aber eine wirkliche Schärfe stellte sich nicht ein... Ausserdem gab es recht deutliche und fette, purpurblaue Farbsäume an Kontrastkanten... ob nun CA oder "purple fringe"-Effekt lasse ich mal dahingestellt, tippe aber auf letzteres...

Darauf habe ich das Ding an meine 10D gemacht... und siehe einer an... knackscharf, die Neigung zu Farbsäumen war nicht sonderlich ausgeprägt...

Frage nun: wie kann das?

Bitte keine Einlassungen alá "Was erwartest Du von solch einem Glas?", oder "Du hast doch bessere Objektive, wieso solch eine Scherbe an der 40D..."

Es war ein Test, und ich würde gerne mal eine physikalisch präzise Erklärung haben, die man als "Nicht-Physiker" dennoch versteht...

Gruß, Jester


Unter welchen Bedingungen hast Du diese Unterschiede denn feststellen können?

Am Monitor (bei welchen Zoomfaktoren?) oder bei gedruckten Fotos?
 
Die Ausprägung von CAs ist durchaus auch abhängig vom Sensor (hat was mit den Mikrolinsen und dem Bayer-Raster zu tun). Der Effekt kann wohl entweder verstärkt, oder abgeschwächt werden.

Grundsätzlich ist es natürlich einfach so, dass die Auflösung des Sensors bei 10MP größer ist. Wenn die Auflösungsgrenze des Objektivs sagen wir mal einer Pixelzahl von 8MP entspricht, wird das Bild bei 6MP auch bei 100% "scharf" erscheinen, und bei 10MP eben nicht mehr - ist ja auch logisch. Dann sieht man eben u.U. auch CAs viel deutlicher, weil sie vorher vom Bayer-Pattern und den Mikrolinsen quasi "geschluckt" wurden (günstig "zwischen" den Pixeln lagen), und bei 10MP eben ungünstig sichtbar werden.

Man kann sich das im Grunde so vorstellen, dass die CA's vom Objektiv her ja eine bestimmte breite haben - nehmen wir mal an, 0,3 Pixel bei 6MP Auflösung. Hier kann es nun sein, dass die CAs zum Großteil von den vorhandenen Zwischenräumen zwischen den Mikrolinse geschluckt werden, und die "korrekten" Farbübergänge überwiegen. Hat man eine höhere Auflösung am Sensor, nimmt natürlich auch die relative Breite der CAs verglichen mit den Pixeln zu (hier dann wohl auf 0,5 Pixel) - und damit fallen die CAs einfach stärker auf.
 
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