• Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2025
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien und Schutzgläser der Eigenmarken
    "Upscreen", "Screenleaf", BROTECT" und "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • Nicht erreichbare Adressen im Benutzerkonto
    Wir bekommen zurzeit eine große Anzahl an E-Mails, die das System zum Beispiel als Benachrichtigungen an Nutzer verschickt,
    als unzustellbar zurück, weil z.B. die Adressen nicht erreichbar sind oder das Postfach gar nicht existiert.
    Stellt doch bitte sicher, dass die Benachrichtigungen, die ihr vom System erwartet, auch zugestellt werden können.
    Nicht erreichbare E-Mail-Adressen sind dazu wenig hilfreich.
    Danke!
WERBUNG

Alten Monitor Kalibrieren - oder doch lieber einen Neuen?

silentcreek

Themenersteller
Hallo allerseits,

ich spiele derzeit immer wieder mit dem Gedanken, meine beiden Eizo 19-Zöller durch ein hochwertiges, größeres Modell zu ersetzen. Allgemein geht es mir darum, "farbtreuer" zu arbeiten`, da meine beiden Eizos zwar ein weitestgehend identisches Bild abliefern, aber in manchen Situationen eben nicht ganz. Nun kenne ich schon diverse Literatur zum Thema Farbmanagement, etc. Das ist nicht das Problem. Die Frage ist eher folgende:

Ich habe zwei ältere Eizos, einen S1931 und einen fast baugleichen S1921. Die waren zur Zeit ihrer Einführung sehr gut (und nicht ganz billig) und in Tests hochgelobt. Wenn ich mir aber heute Testberichte von aktuellen IPS-Panels anschaue, dann bieten die alle (zumindest die Guten) eine größere Farbraumabdeckung als meine 4-5 Jahre alten Eizos (diese decken zwar sRGB gut ab, aber AdobeRGB nicht vollständig).

Würdet ihr eher Geld in ein Kalibriergerät stecken, um die alten Monitore zu kalibrieren, oder sind die neuen Geräte so viel besser, dass ihr gleich zu einem solchen greifen würdet - auch wenn das anfangs vielleicht bedeutet, dass nicht mehr viel Geld für ein Kalibriergerät zur Verfügung steht? (Im letzten Fall würde ich dann auf ein Gerät mit möglichst guter Werkskalibrieung für AdobeRGB hoffen, wie z.B. dem vielerorts gelobten Dell U2410.)

Was meint ihr? Sehe ich den Unterschied zur größeren Farbraumabdeckung im Lightroom-Alltag überhaupt?

Danke und Gruß,

Timo
 
Ich vermute einfach mal dass Du ein Kalibriergerät ohnehin brauchen wirst, wenn Du die Sache (auch später) perfekt machen willst. Darum würde ich erst mal versuchen die alten Monitore mit einem solchen zu kalibrieren.

Denn ein neuer Monitor, der nicht kalibriert ist, weil kein Geld dazu da war macht auch nicht viel mehr sinn als die jetzige Situation, würde ich meinen.
 
Neuer Monitor mit IPS-Panel und Kalibriergerät 1x leihen, wenn das Geld für ein eigenes nicht reicht. Denn dieses "1x im Monat neu kalibrieren". Mal ehrlich, wer macht das?
Und was nutzt mir eine Kalibrierung, wenn sie sich nicht auf den vollen Farbumfang heutiger Kameras erstrecken kann?
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau. Erst mal ein Kalibriergerät (mindestens Spyder 4 Pro) kaufen und die bisherigen Monitore ausschöpfen, dann sieht man weiter.

Theoretisch könntest Du natürlich jetzt einen neuen "werkskalibrierten" Monitor kaufen, diesen im sRGB- oder AdobeRGB-Modus betreiben und Dir so die Kalibrierung erst mal sparen. Aber spätestens nach ein bis zwei Jahren dürfte von der werksseitigen Genauigkeit nicht mehr viel übrig sein, und dann ist es doch Zeit für ein Kalibriergerät.

Übrigens betreibe ich selber zwei Eizo L768, also Deinen Monitoren nicht unähnlich. Meine beiden sind vom gleichen Typ, aber unterschiedlich alt. Ich kann Dir versichern, dass die Farbabweichung in Standardeinstellung schon ganz erheblich ist (der ältere geht viel stärker in Richtung Grün), was erst durch die messtechnische Kalibrierung/Profilierung einigermaßen behoben wurde. Wenn Deine beiden Monitore gleich alt sind, merkst Du vielleicht gar nicht, wie stark sie sich mittlerweile verändert haben.

Noch ein Tipp am Rande: Falls Du was Neues kaufst und es auf ein paar Euro nicht ankommt, empfehle ich (wie Du selber schon angedeutet hast) ein einzelnes größeres Gerät statt der zwei "kleinen" Monitore. Ich arbeite seit Jahren auf zwei Monitoren mit Farbmanagement und kann ein Lied davon singen, wie unbefriedigend das oft ist; die "großen" Anwendungsprogramme sind zwar auf Doppelmonitor-Betrieb eingerichtet, aber die Vielzahl an kleineren Programmen (die ich bevorzuge) kann, wenn sie überhaupt Farbmanagement beherrschen, nur ein einzelnes Monitorprofil verwalten. Da braucht es unzählige Tests, bis man sicher sein kann, dass man wirklich farbrichtig arbeitet.
 
Ja ich denke 1-2x pro Jahr reicht auch. Das Nachkalibrieren dürfte primär bei alten Röhren wegen der Abnutzung der Leuchtstoffschicht und der Alterung der Heizkathoden Sinn gemacht haben. Die heutigen Kaltlichtkathoden altern zwar sicher auch, aber bestimmt nicht mehr so schnell.
 
Hallo,

danke erst mal für die Antworten. Auch wenn die doch eher unterschiedlich ausfallen ;)

Theoretisch könntest Du natürlich jetzt einen neuen "werkskalibrierten" Monitor kaufen, diesen im sRGB- oder AdobeRGB-Modus betreiben und Dir so die Kalibrierung erst mal sparen.

Ich meinte übrigens nicht, dass ich bei einem Neukauf dauerhaft auf ein Kalibriergerät verzichten würde, sondern nur vorrübergehend bis die "Hobbykasse" wieder geüllter ist ;)

Noch ein Tipp am Rande: Falls Du was Neues kaufst und es auf ein paar Euro nicht ankommt, empfehle ich (wie Du selber schon angedeutet hast) ein einzelnes größeres Gerät statt der zwei "kleinen" Monitore. Ich arbeite seit Jahren auf zwei Monitoren mit Farbmanagement und kann ein Lied davon singen, wie unbefriedigend das oft ist; die "großen" Anwendungsprogramme sind zwar auf Doppelmonitor-Betrieb eingerichtet, aber die Vielzahl an kleineren Programmen (die ich bevorzuge) kann, wenn sie überhaupt Farbmanagement beherrschen, nur ein einzelnes Monitorprofil verwalten. Da braucht es unzählige Tests, bis man sicher sein kann, dass man wirklich farbrichtig arbeitet.
Zu der Frage 1 Monitor vs. 2 Monitore. Wenn ich einen 24-Zöller kaufen würde, würde ich natürlich nur einen kaufen und meine 19-Zöller damit ersetzen. Trozdem hat das Vor- und Nachteile. Ich schätze es beispielsweise, den zweiten Monitor auch mal an mein Laptop anschließen zu können und dann mit beiden Rechnern parralel arbeiten zu können. Oder eine Anwendung im Vollbild auf dem einen Monitor, und eine zweite auf dem anderen Monitor laufen zu lassen.

Aber mich interessieren deine Erfahrungswerte mit dem kalibrierten Zweimonitorbetrieb. Ich benutze eigentlich überwiegend Lightroom im Zwei-Fenster-Modus - und überhaupt zur Bildbearbeitung. Ansonsten nutze ich zur Bildbearbeitung noch Photoshop Elements, aber das eher selten udn auch nur mit einem Fenster. Welche Anwendungen machen da denn Probleme?


Und was nutzt mir eine Kalibrierung, wenn sie sich nicht auf den vollen Farbumfang heutiger Kameras erstrecken kann?
Ja, aber dabei bleibt natürlich noch die wichtigste Frage unbeantwortet: Sehe ich den Unterschied zwischen dem Farbumfang meiner Eizos und dem Farbumfang neuerer IPS-Wide-Gamut Displays überhaupt? Vielleicht ist das eine naive Frage, aber wenn ich den Unterschied kaum wahrnehme, dann steht der Vorteil eines Neukaufs natürlich wieder in Frage.

Danke und Gruß,

Timo
 
Wenn ich einen 24-Zöller kaufen würde, würde ich natürlich nur einen kaufen und meine 19-Zöller damit ersetzen.
Wobei ein 24-Zöller, wenn man die Auflösungen betrachtet, die beiden 19-Zöller nicht vollständig ersetzt. Da müssten es schon 27 oder noch besser 30 Zoll sein, und dann wird es richtig teuer. Selbst zwei 24er wären billiger als ein qualitativ vergleichbarer 30er.

Oder eine Anwendung im Vollbild auf dem einen Monitor, und eine zweite auf dem anderen Monitor laufen zu lassen.
Das geht mir auch so. Deshalb konnte ich mich noch nicht so recht zum Umstieg durchringen. Als Alternative hatte ich mir auch überlegt, einen 22-Zöller oder 24-Zöller mit einem meiner vorhandenen Monitore in Pivot-Stellung zu kombinieren; dann würde ich den zweiten Monitor nur noch im Bedarfsfall (bei mir hauptsächlich Videobearbeitung) zuschalten. Aber das harmoniert vom Pixel-Pitch her nicht; die neuen Monitore haben höhere Auflösungen, und die ständige Umgewöhnung ist sicher nicht gut fürs Auge.

Ich benutze eigentlich überwiegend Lightroom im Zwei-Fenster-Modus - und überhaupt zur Bildbearbeitung. Ansonsten nutze ich zur Bildbearbeitung noch Photoshop Elements, aber das eher selten udn auch nur mit einem Fenster. Welche Anwendungen machen da denn Probleme?
Lightrom und PSE sind okay. Lightroom erkennt, auf welchem Monitor sich das geöffnete Bildfenster befindet und nimmt das jeweils korrekte Monitorprofil. Zieht man das Bild auf die Grenze, gilt das Profil des Monitors, auf dem sich der größere Teil des Bildes befindet. Photoshop Elements geht noch einen Schritt weiter und kann die linke Hälfte mit dem linken Monitorprofil und die rechte Hälfte mit dem rechten Monitorprofil verrechnen.
Viele andere Programme (z. B. Firefox) nehmen aber immer das Profil des Hauptmonitors (und welcher das ist, muss man erst mal rausfinden bzw. durch Tricks in Windows einstellen). Also man kann da immer nur auf einem der Monitore farbrichtig arbeiten. Bei typgleichen Monitoren geht es nur um Nuancen; hat man zwei sehr verschiedene Monitore (z. B. mit/ohne Wide Gamut) ist es ein größeres Problem. Zumindest sollte man sich über das Thema Gedanken machen.

Ich mache es heute so, dass ich farbkritische Sachen vorzugsweise auf den linken (Haupt-)Monitor lege und auf dem rechten mehr Paletten etc. anordne. Einzige Ausnahme ist Nikon View NX2, das seine Vollbildvorschau unbedingt auf dem rechten Monitor platzieren will; da ist es aber nicht schlimm, weil View NX2 mit getrennten Monitorprofilen umgehen kann.

In meiner Tabelle habe ich eigens eine Spalte "Korrektes Verhalten auf Mehr-Monitor-Systemen" eingebaut.
 
Ja, aber dabei bleibt natürlich noch die wichtigste Frage unbeantwortet: Sehe ich den Unterschied zwischen dem Farbumfang meiner Eizos und dem Farbumfang neuerer IPS-Wide-Gamut Displays überhaupt?

Deine Bilder haben ganz bestimmte Farben. Sofern dein aktueller Monitor diese Farben anzeigen kann, willst du ja überhaupt nicht, dass die Farben auf einem Wide Gamut Monitor anders aussehen, dazu ist ja die Profilierung gut. Die Frage ist, ob du mit Farben arbeitest, die auf einem Monitor mit "Standardfarbraum" (z.B. nahe sRGB) nicht anzeigbar sind, dann macht es natürlich Sinn.

Und was nutzt mir eine Kalibrierung, wenn sie sich nicht auf den vollen Farbumfang heutiger Kameras erstrecken kann?
Die Kalibrierung hat mit dem Farbumfang ja erstmal garnichts zu tun. Eine Profilierung ist nötig, um Bilder korrekt anzeigen zu lassen, egal welchen Farbraum das Bild verwendet.
 
Die Frage ist, ob du mit Farben arbeitest, die auf einem Monitor mit "Standardfarbraum" (z.B. nahe sRGB) nicht anzeigbar sind, dann macht es natürlich Sinn.
Ja, das ist in der Tat der Punkt. Ich habe dazu jetzt mal die Softproof-Funktion von Lightroom bemüht und mir die Bilder in sRGB anzeigen lassen und dabei die Warnung für den Zielfarbraum eingeblendet. Im Ergebnis ist es so, dass meist nur verinzelt Pixel oder kleine Bildbereiche außerhalb von sRGB liegen. Ich habe lediglich ein Bild gefunden, wo die Lichter derart gesättig waren, dass es einen etwas deutlicheren Unterschied zwischen sRGB und AdobeRGB gab. Nun deckt mein Monitor ja noch etwas mehr als sRGB ab, sodass ich wohl gut bedient wäre, erst mal zu kalibrieren. Ob ich irgendwann einen größeren Monitor kaufe, kann ich dann immernoch unabhängig davon entscheiden.

Ich habe mittlerweile auch ein günstiges und hoffentlich brauchbares Kalibriergerät gefunden: X-Rite Colormunki Display. Das soll sich ja nur in der Software vom iDisplay Pro unterscheiden - und ich denke, die zusätzlichen Einstellungsmöglichkeiten der Software brauche ich als Amateur nicht. Dennoch findet man hier im Forum praktisch nichts zu dem Gerät? Hat das niemand? Oder kann jemand dazu etwas sagen? Es wäre mir auf jeden Fall lieber als ein Sypder mit organischen, und damit nicht alterungsbständigen, Farbfiltern.

Gruß,

Timo
 
...Ich habe mittlerweile auch ein günstiges und hoffentlich brauchbares Kalibriergerät gefunden: X-Rite Colormunki Display. Das soll sich ja nur in der Software vom iDisplay Pro unterscheiden - und ich denke, die zusätzlichen Einstellungsmöglichkeiten der Software brauche ich als Amateur nicht...

Ich habe mir vor einigen Tagen das iDisplay Pro zugelegt. Von den zusätzlichen Einstellmöglichkeiten habe ich bisher keinen Gebrauch gemacht.

In einem Test der in einem anderen Thread verlinkt wurde (https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=9560840&postcount=10) Hat das Qato Silver Haze 3 am besten abgeschnitten. Wohl wegen der Software (iColor Display 3). Diese kann jedoch für das i1Display Pro sowie das Xrite Color MunkiPhoto (ob Display weiß ich nicht)
hinzugekauft werden.

Meine Erfahrung bisher: Wow, nur im Automodus ein Dual-Monitor-System mit einfache Monitoren unterschiedlicher Hersteller, Größe und unterschiedlichem Alter flott profiliert und so gut wie keine Abweichungen mehr in der Darstellung. Die Monitor-Darstellung ist seither sogar sehr nah an den Ergebnissen meines Tintenstrahldruckers welchen ich nun durch geringe Farb-Regelung im Druckertreiber überraschend nach mit dem Monitor-Bildern in Einklang bekomme (dennoch habe ich für den Drucker mittlerweile ein Profil geordert).

Eins steht für mich nach dieser Erfahrung fest: Nie mehr ohne Profilierung.

Die Auseinandersetzung mit den Profi-Modi (und gegebenenfalls mit iColor Display 3) werde ich dennoch irgendwann angehen. Im Moment fehlt mir dafür die Zeit.
 
Danke für den Test. Das einzige, worin der Colormunki in dem Test tatsächlich abfällt, ist ja der Funktionsumfang der Software. Damit kann ich wohl leben. Die anderen Geräte kosten ja auch deutlich mehr und abgesehen davon gibt es ja noch andere Software am Markt, u.a. sogar Opensource wie dispcalGUI (gut - nicht das ich jetzt wüsste wie gut die ist im Vergleich zur mitgelieferten oder anderen kommerziellen Anwendungen).

Gruß,

Timo
 
Zuletzt bearbeitet:
Profis mit extremen Anforderungen machen das. Ich persönlich kalibriere höchstens ein- bis zweimal pro Jahr, aber ganz ohne Nachkalibrierung geht es auf Dauer nicht.

Kalibrieren wird im allgemeinen überschätzt. Wenn man schon jeden Monat kalibriert, sollten mindestens folgende Punkte auch erfüllt sein:
  • Beleuchtung des Arbeitsplatzes mit einer Normlichtquelle.
  • konstante Raumtemperatur (1 Grad Temperaturdifferenz ist vergleichbar mit 1 Jahr Alterung)
  • Das Kalibriergerät sollte alle 2 Jahre selbst kalibriert werden (die Farbfilter altern auch!)
TFTs sind sehr temperaturempfindlich. Damit man sie praktisch überhaupt nutzen kann, haben sie interne Temperatursensoren und eine Temperaturkompensation. Wenn man wie ein Profi kalibrieren will, dann vor jeder Benutzung das Gerät 45 Minuten warm laufen lassen und dann erst mal kalibrieren.

Zu CRTs: Durch ihre im Vergleich zu TFTs geringe Schärfe bekommt man überschärfte Bilder. Ich hatte alle bearbeiteten Bilder nach dem Wechsel von CRT auf TFT entsorgt. Die waren alle fuchtbar überschärft und auf einem TFT sahen die furchtbar aus. Ein TFT ist gegenüber Bearbeitungsfehlern und Bildfehlern wesentlich gnadenloser als die schönzeichnenden CRTs. Bei Bildern wie bei Video.
 
Zuletzt bearbeitet:
So, ich hab den colormunki Display mittlerweile erhalten. Jedoch ist das Ergebnis der Profilierung beider Monitore bisher recht ernüchternd. Nach der Profilierung sind die Unterschiede zwischen beiden Monitoren größer als zuvor :eek: Ich hab bis jetzt zwei Durchläufe gemacht, einmal beide Monitore unabhängig voneinander profiliert, und beim zweiten mal habe ich die Funktion "Einen Monitor auf den anderen abgleichen" verwendet. Einmal mit Flare Compensation und einmal ohne.

Ich werde es erst mal morgen bei Tageslicht versuchen... vielleicht sind die Ergebnisse dann ja besser. Ansosnten werde ich den Support bemühen müssen.

Gruß,

Timo
 
Jedoch ist das Ergebnis der Profilierung beider Monitore bisher recht ernüchternd. Nach der Profilierung sind die Unterschiede zwischen beiden Monitoren größer als zuvor
Eine Angleichung ergibt sich hauptsächlich durch die Kalibrierung, weniger durch die Profilierung. Aber auch die Kalibrierung kann physikalisch bedingte Unterschiede von Monitoren nicht aufheben; da muss man schon realistisch bleiben.

Ich werde es erst mal morgen bei Tageslicht versuchen...
Das Umgebungslicht darf keinen Einfluss haben. Im Idealfall führt man die Messung im Dunkeln oder zumindest bei stark gedämmtem Licht aus, um Fremdlichteinfall auszuschließen.
 
Eine Angleichung ergibt sich hauptsächlich durch die Kalibrierung, weniger durch die Profilierung.
Ich habe hier das selbe Wort für beide Vorgänge benutzt. Natürlich macht die Software beides.
Aber auch die Kalibrierung kann physikalisch bedingte Unterschiede von Monitoren nicht aufheben; da muss man schon realistisch bleiben.
Das ist mir schon klar, aber wenn beide Monitore (gleiches Panel) zuvor ein nahezu identisches Bild zeigen (die man nur in bestimmten Situationen oder auf besitmmten Bilder gesehen hat), aber nach der Kalibrierung und Profilierung plötzlich große Unterschiede aufweisen - dann stimmt etwas nicht.

Ich glaube aber das Problem schon eingegrenzt zu haben: Es scheint mir, als würde die Software des Colormunki nach der Kalibrierung und Profilierung des zweiten Monitores, das Profil auf dem ersten Monitor nicht wieder aktivieren (während der Kalibrierung/Profilierung werden die Profile auf allen Monitoren deaktiiert). Ich habe testweise mal ArgyllCMS & display GUI installiert. Das führte dazu dass auf dem ersten Monitor das Profil nun wieder aktiv ist. (Obwohl ich mit diplay GUI noch gar keine Kalibrierung/Profilierung durchgeführt habe).
Ich bin nicht sicher, ob die Software von colormunki ein Problem damit hat, dass meine beiden Monitore "verkehrt" konfiguriert sind (damit meine ich, dass ich die Reihenfolge der Displays in Windows vertauscht habe: mein rechter Monitor - der eigentlich der Zweite ist - ist als primärer Monitor konfiguriert, auf dem auch die Startleiste zu sehen ist, und mein linkes Display wurde als sekundäre Anzeige konfiguriert).

Naja, ich werde nochmal testen und ggf. den Hersteller kontaktieren...

Gruß,

Timo
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten