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Alte Abzüge vor dem Verfall schützen?

SevenDaysToDie

Themenersteller
hallo

Ich habe heute mein Dachboden aufgeräumt und einige sehr alte Bilder gefunden, wie kann ich diese vor dem weiteren Verfall schützen? Einscannen, digital archiviern und danach die original Bilder einlaminieren?

eure meinung bzw erfahrungen?
 
Zuletzt bearbeitet:
SevenDaysToDie schrieb:
hallo

Ich habe heute mein Dachboden aufgeräumt und einige sehr alte Bilder gefunden, wie kann ich diese vor dem weiteren Verfall schützen? Einscannen, digital archiviern und danach die original Bilder einlaminieren?

eure meinung bzw erfahrungen?
Hallo,
am haltbarsten sind archivfest ausgewässert Abzüge auf Barytpapier. Das bedeutet, Du müsstest die Bilder abfotografieren und davon solche Abzüge herstellen(lassen). Das ist richtige konventionelle Laborarbeit und meines Wissens auch die Art und Weise, wie in Museen archiviert wird. Du kannst auch herkömmliche Abzüge auf PE-Papier machen lassen, die kommen aber in der Haltbarkeit nicht an sorgfältig verarbeitete Barytabzüge heran.

Du hast schon Papierbilder, nehme ich an. Wenn sie noch keine Pilzfraßspuren aufweisen und nicht am ausbleichen sind, kannst Du sie auch in säurefreie Pergamintaschen eintüten und vor Sonnenlicht geschützt aufbewahren. Wenn allerdings der Verfall schon eingesetzt hat, solltest Du sie auf alle Fälle reproduzieren (s.o.).

In Punkto Haltbarkeit und Archivierung bist Du mit digitalen Lösungen, wie Einscannen und auf Festplatte speichern IMHO am schlechtesten bedient. Du kannst heute noch die ersten Fotografien ansehen, die jemals gemacht wurden. Ich kann schon einige CDs von vor 5 Jahren nicht mehr lesen. Ganz zu schweigen davon, dass es in 100 Jahren vielleicht sowohl TIF als auch JPG nicht mehr gibt. Wer weiß das schon?

Gruß
Rainer
 
Ganz im Gegenteil würde ich sagen, dass digital das einzige ist, das nicht "verfällt". Speichert man die Daten nur auf eine CD ist das wie schon öfter erwähnt mehr fahrlässig als zielführend. Wirklich sicher ist eine Speicherung auf 2 Festplatten, die getrennt gelagert werden und alle paar Jahre mal vollständig gelöscht und neu beschrieben werden, um das kippen der Bits zu verhindern.

DVDs (2 Kunststoffschichten und dazwischen die Datenschicht) sind rein physikalisch auch wesentlich alterungsbeständiger als CDs (Datenschicht nur "überlackiert")

Die Kosten für 2 große Festplatten (zb. 2 externe USB2) sind im Vergleich zu anderen Methoden meist schneller, sicherer und billiger. Auf 2x160 GB passen einfach viele Fotos :rolleyes:

Schlecht ist es, die Daten nur auf einem Datenträger zu haben. Eine Festplatte fällt schneller runter als man es für möglich hält. Man kann auch eine Festplatte nehmen und die alle 5 Jahre auf DVDs sichern. Aber trotzdem nicht vergessen: Auch Festplatten "vergessen" die Daten mit der Zeit, wenn man sie nicht ab und zu wieder mit den Daten beschreibt.

Nur ein Problem kann auftreten: Man muss die alten Bilder mit hohen Datenraten speichern. Natürlich nicht mehr, als die Bilder im analogen Zustand besitzen. Sonst ärgert man sich mal in Jahren, dass man nicht das Bestmögliche getan hat.
 
grumble schrieb:
Ganz im Gegenteil würde ich sagen, dass digital das einzige ist, das nicht "verfällt". Speichert man die Daten nur auf eine CD ist das wie schon öfter erwähnt mehr fahrlässig als zielführend. Wirklich sicher ist eine Speicherung auf 2 Festplatten, die getrennt gelagert werden und alle paar Jahre mal vollständig gelöscht und neu beschrieben werden, um das kippen der Bits zu verhindern.

DVDs (2 Kunststoffschichten und dazwischen die Datenschicht) sind rein physikalisch auch wesentlich alterungsbeständiger als CDs (Datenschicht nur "überlackiert")

Die Kosten für 2 große Festplatten (zb. 2 externe USB2) sind im Vergleich zu anderen Methoden meist schneller, sicherer und billiger. Auf 2x160 GB passen einfach viele Fotos :rolleyes:

Schlecht ist es, die Daten nur auf einem Datenträger zu haben. Eine Festplatte fällt schneller runter als man es für möglich hält. Man kann auch eine Festplatte nehmen und die alle 5 Jahre auf DVDs sichern. Aber trotzdem nicht vergessen: Auch Festplatten "vergessen" die Daten mit der Zeit, wenn man sie nicht ab und zu wieder mit den Daten beschreibt.

Nur ein Problem kann auftreten: Man muss die alten Bilder mit hohen Datenraten speichern. Natürlich nicht mehr, als die Bilder im analogen Zustand besitzen. Sonst ärgert man sich mal in Jahren, dass man nicht das Bestmögliche getan hat.
Hallo

Also was nun?
Ist jetzt "digital das einzige ist, das nicht "verfällt", wie Du im ersten Satz schreibst, oder sind die Daten eben doch flüchtig - worauf Du in den nachfolgenden Sätzen immer wieder hinweist, und weshalb eine "Pflege" der Daten notwendig ist?

Ich bin kein Computerspezialist sondern gelernter Fotograf, und wenn man nur einen Hammer hat sieht alles wie ein Nagel aus, hat mal jemand gesagt;-) Ich würde hier der Tradition vertrauen, wenn es um was wirklich wichtiges geht. Mit Abzügen gibt es 150 Jahre Erfahrung - mit digitalen Daten *etwas* weniger. Vielleicht bin ich altmodisch, aber bei historisch (oder auch witschaftlich) wertvollen Bildern, könnte ich mit einem gut archivierten Print oder einem Negativ im feuersicheren Schrank besser schlafen als mit zwei Festplatten. Aber da sind die Menschen sicher verschieden.

Gruß
Rainer
 
SevenDaysToDie schrieb:
hallo

.... und danach die original Bilder einlaminieren??
Das mit dem Einlaminieren halte ich für keine gute Idee. Wahrscheinlich sind in den Plastikfolien Weichmacher, die ausdünsten und Dein Bild nur noch schneller zerstören.

Gruß
Rainer
 
Arthur Dent schrieb:
Das mit dem Einlaminieren halte ich für keine gute Idee. Wahrscheinlich sind in den Plastikfolien Weichmacher, die ausdünsten und Dein Bild nur noch schneller zerstören.

Gruß
Rainer



erst mal danke für eure infos!!!

Weichmacher :eek: :eek: mensch danke, daran hab ich garnicht gedacht, das währ natürlich eine katastrophe!!

Du hast schon Papierbilder, nehme ich an. Wenn sie noch keine Pilzfraßspuren aufweisen und nicht am ausbleichen sind, kannst Du sie auch in säurefreie Pergamintaschen eintüten und vor Sonnenlicht geschützt aufbewahren. Wenn allerdings der Verfall schon eingesetzt hat, solltest Du sie auf alle Fälle reproduzieren (s.o.).

ja es sind sehr alte S/W bilder ich denke so irgentwas zwischen 1880 u. 1900 +/- 10jahre. ich würde sie aber in irgentwas 1800jahundert einortnen.

aja mir fällt dabei noch was WICHTIGES ein!
ich hab auserdem glasplatten gefunden auf dem bilder drauf sind (mit silber aufgedampft???) keine ahnung kann mir jemand dazu was sagen??? sie sehen aus wie damalige Negative. aus welchen jahren stammen derart "Negative"???

säurefreie Pergamintaschen? hm wo kann man so etwas herbekommen und was kostet das? wenn die originalen schon Pilzfraßspuren aufweisen gibt es keine möglichkeit mehr den verfall wenigstens zu verlangsamen? originale sind ja doch schon was besonderes. reproduzieren werde ich sie auf jeden fall, mal sehen ob ich das hinbekomme.

ich glaub am besten währ einfach wenn man beides macht, das man die bilder bei der digitalen methode immer mal wieder neu auf datenträger schreiben sollte hab ich auch gehört.

besten dank weiterhin!!! :)
 
Update: ich habe mich mal versucht etwas schlau zu machen und bin dabei auf folgendes gestoßen.

Die Gelantine-Trockenplatte

Dr. Richard Leach Maddox
Ein Bild von ihm

Im Jahre 1871 gelang dem englischen Arzt Richard Leach Maddox die Entwicklung einer Trockenplatte mit einer Bromsilber-Gelatine-Schicht, die in der Empfindlichkeit der Naßplatte gleichkam. Charles Bennet verbesserte die Emfindlichkeit dieser Gelatine-Trockenplatte 1878 durch ein Verfahren, bei dem die empfindliche Schicht bei erhöhter Temperatur einige Zeit aufbewahrt werden mußte. Damit wurde das Naßplattenverfahren entgültig verdrängt. Der Fotograf konnte beliebig viele Trockenplatten herstellen und brauchte nicht mehr seine komplette Dunkelkammer mit sich führen; daher leitete diese neue Technik auch den Aufschwung der Reisefotografie ein.

ich denke das es das sein könnte?!? wenn jemand noch etwas darüber weiß währ ich sehr dankbar? z.B. haltbarkeit oder so etwas.
 
Das einzige wahre ist digital, da es verlustfrei weiterkopiert werden kann. Wenn man die Daten immer wieder gut sichert, halten sie ewig, da sie nicht altern. Jede noch so gut gemeinte analoge Rettungsaktion wird irgendwann einmal altern.

Eine Methoden, mit der man sich dann nicht mehr um die Sachen kümmern muss ist wohl verbrennen und vergessen, dass man es mal hatte :p
 
grumble schrieb:
Das einzige wahre ist digital, da es verlustfrei weiterkopiert werden kann. Wenn man die Daten immer wieder gut sichert, halten sie ewig, da sie nicht altern.

papalapap neumodischer schnick schnack ;) :D
na ja einzig wahre ist das aber auch nicht unbedingt, man muß wohl auch da seine daten im auge behlten bei dem ganzen "krabbeltierchen" heutzutage :o (z.B. vieren, würmer...)


Jede noch so gut gemeinte analoge Rettungsaktion wird irgendwann einmal altern.

das ist klar ja. aber man kann es doch wenigstens versuchen und sein wir mal erlich was ist den rein vom gefühl her besser ein reproduziertes oder ein original aus eben dieser zeit???

Eine Methoden, mit der man sich dann nicht mehr um die Sachen kümmern muss ist wohl verbrennen und vergessen, dass man es mal hatte :p


hm, also das halte ich aber für die schlechteste von allem :o :) :D
 
Ich habe vor einem halben Jahr das gleiche durchgemacht, was dir bevorstehen wird.

Dazu habe ich mir von einem Freund einen guten Scanner ausgeliehen und die Fotos, Dias und Negative eingescannt. Danach konnte (oder besser musste) ich die Fotos noch nachbearbeiten, habe Schäden retuschiert (Fussel, Abfransungen, Schäden usw.) und Vergilbungen entfernt (was zugegebenermaßen bei SW-Fotos recht einfach ist).

Interessanterweise sind viele Scans vom Dia/Negativ besser als die Scans vom Papierfoto. Die ganze Aktion hat insg. mehr als zwei Monate gedauert (jeden Abend zwei Stunden). Ich konnte mich nach zwei Wochen schon nicht mehr dazu durchringen - bin jetzt aber froh es gemacht zu haben. ;)

Die Daten habe ich auf meiner Festplatte. Dazu habe ich noch eine externe Backupfestplatte auf der ich alle paar Tage eine Datensicherung mache. Einmal im Monat brenne ich meine Daten zusätzlich noch auf DVD (wiederbeschreibbar).

s5n
 
s5n schrieb:
Ich habe vor einem halben Jahr das gleiche durchgemacht, was dir bevorstehen wird.

Dazu habe ich mir von einem Freund einen guten Scanner ausgeliehen und die Fotos, Dias und Negative eingescannt. Danach konnte (oder besser musste) ich die Fotos noch nachbearbeiten, habe Schäden retuschiert (Fussel, Abfransungen, Schäden usw.) und Vergilbungen entfernt (was zugegebenermaßen bei SW-Fotos recht einfach ist).

Interessanterweise sind viele Scans vom Dia/Negativ besser als die Scans vom Papierfoto. Die ganze Aktion hat insg. mehr als zwei Monate gedauert (jeden Abend zwei Stunden). Ich konnte mich nach zwei Wochen schon nicht mehr dazu durchringen - bin jetzt aber froh es gemacht zu haben. ;)

Die Daten habe ich auf meiner Festplatte. Dazu habe ich noch eine externe Backupfestplatte auf der ich alle paar Tage eine Datensicherung mache. Einmal im Monat brenne ich meine Daten zusätzlich noch auf DVD (wiederbeschreibbar).

s5n


ohje 2 monate :eek: na danke... ;) :D ich glaub bei mir wird es noch etwas länger dauern... aber es hat sich gelohnt oder? deine metode zur digitalen sicherung gefählt mir ganz gut sowas hab ich mir auch vorgestellt. doch was hast du mit den originalen gemacht?
 
Also eine professionelle Aufbereitung der Originalfotos kam nicht in Frage. Erstens war mir das zu aufwendig und teuer - und zweitens sind mir die Motive auf den Fotos wichtiger gewesen als die Fotos selbst...

Die Originale sind da wo sie vor einem Jahr auch schon waren. Dunkel, trocken und ganz normal verpackt. Wie sie in 10 oder 20 Jahren aussehen werden weiß ich nicht - aber dafür kann ich ja jederzeit die Fotos neu drucken lassen. Und das nicht nur SW, sondern auch auch in Sepia oder jedem anderen Effekt, der zum Foto passt...

s5n
 
SevenDaysToDie schrieb:
.... aja mir fällt dabei noch was WICHTIGES ein!
ich hab auserdem glasplatten gefunden auf dem bilder drauf sind (mit silber aufgedampft???) keine ahnung kann mir jemand dazu was sagen??? sie sehen aus wie damalige Negative. aus welchen jahren stammen derart "Negative"???

....säurefreie Pergamintaschen? hm wo kann man so etwas herbekommen und was kostet das? wenn die originalen schon Pilzfraßspuren aufweisen gibt es keine möglichkeit mehr den verfall wenigstens zu verlangsamen? originale sind ja doch schon was besonderes. reproduzieren werde ich sie auf jeden fall, mal sehen ob ich das hinbekomme.
Hallo,
also was die Pergamintüten angeht, kannst Du mal bei www.alles-foto.de nachsehen, je nach Größe musst Du für 100 Stck. zwischen 6 und 12 EUR rechnen.

Wenn die Originalbilder oder Negative schon Pilzbefall haben oder ausbleichen oder vergilben, kannst Du das meines Wissens nicht mehr aufhalten. Vielleicht ist das möglich, aber das fällt dann wohl eher in den Bereich Restauration.

Die Glasplatten sind die Negative aus dieser Zeit. Das Silber ist nicht aufgedampft, sondern entsteht bei der Entwicklung, das ist bei modernen s/w Filmen immer noch genau so - nur das Trägermaterial ist natürlich nicht mehr Glas.
Ich habe mal über 100 solcher Glasnegative bekommen, um davon Abzüge zu machen. Dazu braucht man aber einen Vergrößerer, der diese Glasplatten auch aufnehmen kann. Das ist schon Facharbeit, mit einem Hobbylabor ist man da überfordert.

Sag mal, gibt es bei Dir nicht vielleicht ein Heimatmuseum oder eine andere öffentliche Stelle, die sich vielleicht über die Bilder und die Negative freuen würden? Dann hättest Du die ganze Sicherungsaktion vom Hals. Ich weiß ja nicht wieviel von dem Zeug Du gefunden hast, aber das richtig professionell zu machen ist eine ziemliche Aufgabe. Wenn Du sie abgeben würdest, könntest Du ja zur Bedingung machen, dass Du jeweils einen Abzug davon bekommst. Oder sind das sehr private Bilder, so dass das nicht in Frage kommt?

Grüße
Rainer
 
Arthur Dent schrieb:
Hallo,
also was die Pergamintüten angeht, kannst Du mal bei www.alles-foto.de nachsehen, je nach Größe musst Du für 100 Stck. zwischen 6 und 12 EUR rechnen.

Wenn die Originalbilder oder Negative schon Pilzbefall haben oder ausbleichen oder vergilben, kannst Du das meines Wissens nicht mehr aufhalten. Vielleicht ist das möglich, aber das fällt dann wohl eher in den Bereich Restauration.

Die Glasplatten sind die Negative aus dieser Zeit. Das Silber ist nicht aufgedampft, sondern entsteht bei der Entwicklung, das ist bei modernen s/w Filmen immer noch genau so - nur das Trägermaterial ist natürlich nicht mehr Glas.
Ich habe mal über 100 solcher Glasnegative bekommen, um davon Abzüge zu machen. Dazu braucht man aber einen Vergrößerer, der diese Glasplatten auch aufnehmen kann. Das ist schon Facharbeit, mit einem Hobbylabor ist man da überfordert.

Sag mal, gibt es bei Dir nicht vielleicht ein Heimatmuseum oder eine andere öffentliche Stelle, die sich vielleicht über die Bilder und die Negative freuen würden? Dann hättest Du die ganze Sicherungsaktion vom Hals. Ich weiß ja nicht wieviel von dem Zeug Du gefunden hast, aber das richtig professionell zu machen ist eine ziemliche Aufgabe. Wenn Du sie abgeben würdest, könntest Du ja zur Bedingung machen, dass Du jeweils einen Abzug davon bekommst. Oder sind das sehr private Bilder, so dass das nicht in Frage kommt?

Grüße
Rainer


hallo Rainer

Danke für den link und deine vielen infos!

muss mal sehen ob sich das lohnt, ich glaub die hälft der bilder hat irgentwelche schäden. Ein Heimatmuseum hm, ich glaube nicht das wir hier sowas haben lebe ja nur in einer kleinstadt dessen geschichte aber auch immerhin bis 1206 zurückreicht :rolleyes:

aso noch eine frage zu den glasplatten bzw die schicht dahinter ich hab mir überlegt das man die vieleicht in ein regal stellen könnte und dahinter eine lichtquelle anbringt. kann man soetwas machen oder zerstört es sie evtl. auf dauer??

außerdem hab ich auch sehr alte bücher gefunden, nicht´s wichtiges eins hat glaube ich mit biologie zu tun, wie bewart man sowas am besten auf (trocken, Dunkel) nochwas? eins ist immerhin von 1805.
 
SevenDaysToDie schrieb:
ja es sind sehr alte S/W bilder ich denke so irgentwas zwischen 1880 u. 1900 +/- 10jahre. ich würde sie aber in irgentwas 1800jahundert einortnen.

Scannen. Mit möglichst hoher Auflösung. Mit solchen Bildern arbeite ich auch öfters (ich sammle diese alten Fotos) und muss sagen: Die kann man mit ein "ganz klein wenig" Aufwand in Photoshop auch wunderschön restaurieren an den Stellen, an denen schon Schäden aufgetreten sind (Kratzer, Verbleichungen etc.). Mti noch mehr Aufwand kannst du die sogar relativ orginalgetreu neu kolorieren... Hat jetzt mit Lagerung natürlich nix zu tun, nur so als Tipp nebenan...
 
Ich hab ein Webserver, der automatische Backups macht.. Versichert ist die Ware Dort sogar, da ist die Gewissheit sicher am grössten, allgemein wen man es ins Web stellt, da es im Web meistens auf Servern gespeichert wird, die in einem Zentrum liegen, die sehr hohe Lebensdauer haben und ständig Backups, wenn mal ein Server kaputt geht, gehen halt die ganzen Daten auf einen neuen, und der kunde merkts nicht mal...

Ich denke das ist eine Seehr sichere Methode, kostet aber 2 Euro pro Monat (Ich weiss das es nicht der Haufen ist, aber für 80 Jahre und nur zum Archivieren lohnt sich das nicht, sind einfach 500 MB, die ich immer und überall zur verfügung habe)
 
Ja das stimmt auf jeden Fall. Viele sind sogar erdbebensicher etc. untergebracht. Die sind dann aber glaub ich teurer. Da mein gespiegelter Raidverband immerhin 36GB für wichtige Daten hat, würde ich da zum Sichern schon einiges bezahlen müssen :D

Also für Ottonormalverbraucher ohne massiven Webauftritt ist das eher nicht zu empfehlen.

Die Verfügbarkeit ist allerdings schon toll :rolleyes:

@Schizo-Vreni: Bei welchem Anbieter hast du den Webspace?
 
SevenDaysToDie schrieb:
erst mal danke für eure infos!!!

Weichmacher :eek: :eek: mensch danke, daran hab ich garnicht gedacht, das währ natürlich eine katastrophe!!



ja es sind sehr alte S/W bilder ich denke so irgentwas zwischen 1880 u. 1900 +/- 10jahre. ich würde sie aber in irgentwas 1800jahundert einortnen.

aja mir fällt dabei noch was WICHTIGES ein!
ich hab auserdem glasplatten gefunden auf dem bilder drauf sind (mit silber aufgedampft???) keine ahnung kann mir jemand dazu was sagen??? sie sehen aus wie damalige Negative. aus welchen jahren stammen derart "Negative"???

säurefreie Pergamintaschen? hm wo kann man so etwas herbekommen und was kostet das? wenn die originalen schon Pilzfraßspuren aufweisen gibt es keine möglichkeit mehr den verfall wenigstens zu verlangsamen? originale sind ja doch schon was besonderes. reproduzieren werde ich sie auf jeden fall, mal sehen ob ich das hinbekomme.

ich glaub am besten währ einfach wenn man beides macht, das man die bilder bei der digitalen methode immer mal wieder neu auf datenträger schreiben sollte hab ich auch gehört.

besten dank weiterhin!!! :)


unter www.monochrom.com findest Du alles für die sichere (!) Archivierung Deiner Abzüge, Negative und Glasplatten.

Gruss Thomas
 
Schizo-Vreni schrieb:
Ich hab ein Webserver, der automatische Backups macht...
Also meine Fotos, die ich eingescannt habe liegen im Schnitt bei 1 MB pro Bild. Wenn ich nur 500 Fotos habe kommen wir schon auf 500 MB.

Bei den Mengen brenne ich lieber jeden Monat eine neue CD (oder DVD) mit den Daten und lagere jede Scheibe bei jemand anderen (Eltern, Freunde usw.). Das ist mir persönlich lieber als dieser allgemeine Trend alles auf einen Webserver zu packen.

Die Idee und die Verfügbarkeit ist ja toll - aber würdest du dein Geld auch irgendwo bei Bekannten oder Fremden lagern?

Ich für meine Zwecke bin mit meiner Backupmethode zufrieden. Die externe Festplatte wird auch wirklich nur dann angeschlossen, wenn ich ein Backup mache. Und bei den Preise von Festplatten kostet mich das auch nur ein müdes Lacheln ;)

s5n
 
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