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Alpha 230 fotografiert zo langsam =(

magicmushroom

Themenersteller
Hallo forum,

Ich hab eine anfänger-frage an euch:

Gestern beim Training wollte ich ein Paar Fotos machen. Das Problem war aber, dass (1) die Kamera so langsam reagiert hat und dass (2) alle bewegungen verschwommen waren.

1: Ich drückte durch, wartete auf das Signal und fotografierte, die kamera lies sich aber noch 1 sekunde zeit. (liegt das am objektiv??)

2:Es gab genug licht, die verschlusszeit war jedoch etwas länger. Kann man etwas machen, dass die verschlusszeit verkürzt wird, aber es immer noch genug licht am foto ist? (ISO bereich ändern?)

Ich weiß, das sind alles anfänger fragen, aber wohin sonst damit?
 
Ich schätze, mal odi11 will damit sagen, dass die gesellten Fragen erahnen lassen, dass du wenig Wissen über die Entstehung eines Fotos hast und jegliche Erfahrung außerhalb des "auto"-Betriebes fehlt.

Daher ist es wohl tatsächlich ratsam, wenn du dich erstmal einliest. Um Bewegungen einzufrieren brauchst du kurze Verschlusszeiten. Dafür brauchst du mehr Licht auf dem Film/ Sensor. Das geht mit:

- mehr Licht ;)
- Blitz
- Blende öffnen
- längere Verschlusszeit (was sinnlos ist, wenn man eben jene verkürzen will)
- ISO erhöhen (auf Kosten der Bildqualität)

Also solltest du bei deiner alpha auf jeden Fall in die Blendenautomatik "S" (shutter priority) gehen. Dabei kannst du die Verschlusszeit wählen und die Blende wird automatisch angepasst. Oder du machst es gleich Manuell "M" und stellst Blende und Verschlusszeit ein.

Wie kurz die Belichtung sein muss hängt dann davon ab, wie schnell die Leute sind und was du für eine Brennweite nimmst. Wenn du sagt, deine Kamera reagiert langsam, hast du bestimm noch im Menü der Kamera die AF-Priorität eingestellt. Die Kamera löst erst aus, wenn der AF meint, dass er fertig ist. Du kannst die aber auch auf "Auslösen" stellen. Da wird die Kamera auf jeden Fall auslösen, sobald du den Knopf drückst (bei der a200 ist das die 2. Registerkarte und dann "Priorität").

Wenn deine so lange braucht kann es daran liegen, dass eben zu wenig Licht da ist, oder dass der AF schwierigkeiten hat bei bewegenden Motiven den richtigen Fokus zu finden. Da solltest du auch lieber vorfokussieren (also zuerst auf den Boden richten oder so). Der Spot-Modus bei der AF-Wahl ist auf jeden Fall empfehlenswert.
 
danke für die antworten.
ich hab schon angefangen die obengenannten tutorials durchzulesen
 
Hallo Fliegenpilz,

wenn Du keine Ahnung von der Fototechnik hast, dann solltest Du Dich auf die Motivprogramme Deiner Kamera beschränken. Die stellen die nötigen Parameter jeweils zu Deinem Motiv passend ein: ISO, Blende, Verschlusszeit. In Deinem Fall wäre das SPORT-Motivprogramm richtig. Das stellt automatisch eine möglichst kurze Belichtungszeit und einen etwas höheren ISO-Wert ein.

Ein dankbares Zubehörteil für Sportfotografie ist ein externer Blitz. Der interne Blitz ist wegen seiner schwachen Lichtstärke für Sportaufnahmen wertlos. Der hat eine Reichweite von 3 bis 4 Metern, was für Sportaufnahmen nicht ausreicht. Ein externer Blitz mit Zoom Reflektor kommt auf Reichweiten von über 10 Metern.

In dunkler Umgebung hat der Autofokus (AF) Probleme, scharf zu stellen. Wenn das machbar ist, sollte man mit MF arbeiten. Bei manchen Sportarten (welche war es denn bei Dir?) kann man sehr gut mit MF arbeiten (Turnen, Kampfsport Leichtathlethik und ähnliches). Dann gibt es im Kamera Menü noch einen Punkt "Auslösepriorität". Wenn der auf "Auslösen" steht, dann ist keine Verzögerung mehr da, aber es wird auch ausgelöst, wenn zum Beispiel noch nicht scharf gestellt ist. Da muss man dann eben selber drauf achten.

So, das reicht fürs erste wohl, kannst ja weiter fragen wenn noch Klärungsbedarf besteht. :-)

MfG. Emil
 
[...]auf die Motivprogramme Deiner Kamera beschränken. [...]

Ich persönlich bin nur der Meinung, dass es die falsche Herangehensweise ist, um sich mit Fotografie zu beschäftigen. Man lernt durch Motivprogramme ja doch nichts, ins Besondere wenn man nicht weiß was dann eigentlich eingestellt wird.

Ein dankbares Zubehörteil für Sportfotografie ist ein externer Blitz.[...]

Aus meiner Erfahrung heraus, sind Sportler wenig begeistert, wenn sie bei ihrer Tätigkeit geblitz werden (bei mir sind es Volleyballer). Gerade wenn man den "entscheidenten" Zug ablichten will ist dann auch der Blitz in diesem Moment für den Sportler irritierend. Also da werden Spieler und Trainer schon mal sauer, wenn man so ein Ding erst auspackt.
 
Ich persönlich bin nur der Meinung, dass es die falsche Herangehensweise ist, um sich mit Fotografie zu beschäftigen. Man lernt durch Motivprogramme ja doch nichts, ins Besondere wenn man nicht weiß was dann eigentlich eingestellt wird.

Man will ja nicht unbedingt lernen und mit einer Kamera immer ein inniges Verhältnis eingehen. Manchmal will man einfach nur Bilder machen, um sie später anzusehen.

Zum Lernen hat man immer noch Zeit, wenn man die notwendige Liebe dazu aufbringt.
 
Lieber Meister Ori,

einem Anfänger, der sich über die mangelhaften Ergebnisse beklagt, zu empfehlen manuell zu arbeiten, bringt den nicht weiter. Und dass der an seinem Wissen arbeiten muss ist ihm doch klar, sonst würde er ja nicht fragen.

das mit dem Blitzen sehe ich ganz anders. Heut geht doch jeder Dödel mit kompakten auf solche Veranstaltungen und es blitzt andauernd aus allen Ecken.

Ich war kürzlich bei einem Kinder Musical, wo meine Enkelin mit auftrat. Es war eine Atmosphäre, wo jeder rücksichtsvolle Mensch auf das Blitzen verzichtet hätte. Ich jedenfalls habe das. Aber was glaubst Du was um mich herum für ein Blitzgewitter im Gange war. Ich hab mit meinem 50 1:1,8 ohne Blitz fotografiert. Beim Musical war das auch kein Problem, weil da ja kaum extrem bewegte Szenen vorkamen.

Bei einer Sportveranstaltung habe ich keine Hemmungen, wo nötig, den Blitz einzusetzen. Selbstredend, dass ich den Blitz nicht einfach aus Prinzip einsetze. Gerade bei den Ballsportarten (Hand- Volley- Basketball etc) bist Du so weit vom Sportler weg, dass der das gar nicht wahrnimmt. Selbst wenn Du direkt in seiner Blickrichtung stehst.

Anders sehe ich das beim Kampfsport. Ringen, Boxen etc. und bei Sportarten wie Tennis, Tischtennis Badminton etc. Da würde auch keinem Sportler direkt ins Gesicht blitzen wollen.

MfG. Emil
 
Zuletzt bearbeitet:
[...]Heut geht doch jeder Dödel mit kompakten auf solche Veranstaltungen und es blitzt andauernd aus allen Ecken.[...]

Ja, und deswegen muss man selbst nicht so einer sein. Ich habe nun mal die Erfahrung gemacht, das die Sportler es nicht mögen. Es muss sie ja nicht unbedingt beim Spielen tatsächlich stören, sie müssen es nur "glauben". Tatsache ist, dass man besser vorher fragt, wenn man denn unbedingt blitzen will. Aber schau doch einfach mal in die Sport&Aktion Rubrik hier: z.B. der Handballthread. Wie viele haben da geblitz?

Man kauft sich nunmal eine SLR,um von der besonderen Freiheit zu profitieren. Gerade die Rubrik "Sport" ist eines von den zahrleichen Problembereichen der Fotografie, die man damit besser in den Griff bekommen kann - wenn man sich damit auseinandersetzt. Natürlich kann man auch als Anfänger den M-Modus verwenden, ich unterstelle dem Threadersteller ja keine Dämlichkeit. Einfach rumprobieren -- kostet nichts und macht auch nichts kaputt.

Andernfalls kann man gleich bei deinen sog. "Dödeln mit Kompakten" bleiben. Das wäre dann billiger.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin absoluter Anfänger und habe von Anfang an im manuellen Modus fotografiert. Habe mich vorher über die einzelnen Einstellungen schlau gemacht und seitdem einfach rumprobiert. Ist meiner Meinung nach die beste Möglichkeit.

Wenn man nur die Programme nutzt würde wirklich eine Kompakte reichen, dafür braucht man bei weitem keine DSLR.

War es nicht so, dass die Verschlusszeit gleichzeitg die Zeit ist, die die Kamera nach dem Knipsen braucht, um das Bild zu verarbeiten?! Dadurch wiegt eine höhere Verschlusszeit dann ja gleich doppelt.
 
War es nicht so, dass die Verschlusszeit gleichzeitg die Zeit ist, die die Kamera nach dem Knipsen braucht, um das Bild zu verarbeiten?! Dadurch wiegt eine höhere Verschlusszeit dann ja gleich doppelt.

Nur bei längeren Belichtungszeiten (glaub ab 1 Sek) und wenn die Langzeit-Rauschreduktion aktiviert ist. Bei normalen Aufnahmen wird diese nicht benötigt/verwendet.
 
Gestern beim Training wollte ich ein Paar Fotos machen. Das Problem war aber, dass (1) die Kamera so langsam reagiert hat und dass (2) alle bewegungen verschwommen waren.

1: Ich drückte durch, wartete auf das Signal und fotografierte, die kamera lies sich aber noch 1 sekunde zeit. (liegt das am objektiv??)

2:Es gab genug licht, die verschlusszeit war jedoch etwas länger. Kann man etwas machen, dass die verschlusszeit verkürzt wird, aber es immer noch genug licht am foto ist? (ISO bereich ändern?)

Ich weiß, das sind alles anfänger fragen, aber wohin sonst damit?

Sag mal besser deine genauen Einstellungen und Verschlusszeiten. Auch wäre es hilfreich, wenn du uns Beispielbilder zeigen würdest mit den EXIF-Daten.

Bei Sportfotografie sollte man schon auf ca. 1/250 Sekunden oder noch geringere Verschlusszeiten kommen, wenn man das Bild einfrieren will, es sei denn man möchte beispielsweise mit 1/60 Verschlusszeit einen Nachzieher noch machen für ein dynamischeres Bild. ;)

Ansonsten für Sportfotografie eignet sich immer am Besten:

-Belichtungsmodus:
Der P-Modus (Programmautomatik) (geringere Verschlusszeiten werden im P-Modus eingestellt)
oder
der A-Modus (Blendenpriorität) im A-Modus kann man eben die Blende selbst einstellen praktisch bedeutet dies man kann zum Beispiel eine kleine Blendenzahl d.h. große Blendenöffnung verwenden oder noch besser gleich die Offenblende verwenden für (noch) mehr Licht. :top: ;))

-ISO-Empfindlichkeit:
höhere ISO-Empfindlichkeit einstellen (wenn geringe Verschlusszeiten nicht möglich sind bzw. die Verschlusszeit sonst zu lange dauern würde) Zur Not oder wenn gewünscht kann man auch die ISO-Wahl auf Auto stellen.

-AF-Fokusiermodus und AF-Messfeld (Fokusbereichswahl):
AF-C einstellen und am besten noch den AF-Spotmessfeld (Fokusbereich) verwenden, für ein treffsicheres und einigermaßen schnelles fokusieren.

-Serienbildaufnahme verwenden statt Einzelbildaufnahme

Sollte es übrigens als Anfänger Probleme geben mit dem Zusammenhang zwischen Blendenzahl und der Schärfentiefe und den Verschlusszeiten hier eine kleine Erklärung:

Du musst dir die f/Zahlen (also Blendenzahlen) als Brüche vorstellen, denn korrekt geschrieben sind es Bruchzahlen!

f2,8 kann man auch so schreiben:

f/2,8 bzw. f 1/2,8
f 1 : 2,8

Somit ist auch f/11,0 bzw. f 1/11,0 eine kleinere Zahl als f/2,8 bzw. f 1/2,8. Da es Brüche sind und je größer der Nenner wird umso kleiner die Zahl ist.

Daraus folgt auch:

Eine kleinere Blendenzahl bzw. niedrige f-Zahl (beispielsweise f/2,8 bzw. f2,8) bedeutet auch eine große Blendenöffnung (bzw. geöffnete Blende sogar wenn Offenblende bereits bei dem entsprechenden Objektiv f/2,8 maximal ist), d.h. eine kleine Blendenzahl, beseer gesagt f-Zahl (wenn man den Bruch außer Acht lässt) ist lichtstärker und bietet auch mehr Licht, d.h. eine kürzere Belichtungszeit ist nötig für eine korrekte Belichtung des Bildes statt mit einer größeren Blendenzahl (wenn man den Bruch außer Acht lässt, ist eine größere Zahl im f tatsächlich so gesehen größer und auch auf den ersten Blick größer, wenn man den Bruch nicht angibt) bzw. (weiter) geschlossenen Blende

Eine große Blendenzahl bzw. hohe f-Zahl (gemeint ist beispielsweise f/11 bzw. f11) bedeutet eine kleine Blendenöffnung (bzw. die Blende ist weiter geschlossen) Somit ist auch gleichzeitig weniger Licht zur Verfügung und eine längere Belichtungszeit wird benötigt für eine korrekte Belichtung des Bildes.

Ich hoffe damit sind alle Ungereimtheiten gelöst in Sachen Blendenzahl als Bruch und in seiner Logik bzw. Sinn ohne Bruch gesehen.

Deswegen schreibe ich persönlich lieber F-Zahlen so beispielsweise: f/2,8 (statt f2,8)

Quelle: https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=5261672&postcount=12

Beim Abblenden ist aber auch Vorsicht geboten:
Bei zu viel Abblenden wird die Beugungsunschärfe immer größer. Und statt Schärfe und mehr Schärfentiefe bzw. größeres Auflösungsvermögen des Objektivs wird eher Unschärfe erzeugt mit anderen Worten weiche Bilder...
(D.h: größere f-Zahlen als f/11 beispielsweise a la f/16; f/22 und Co. sollte man möglichst vermeiden)

Übrigens zum Thema Motivprogramme:
Ich halte nichts davon, wenn Anfänger gleich auf die langweiligen automatischen Kamerfunktionen wie den Motivprogrammen zurückgreifen sollen, denn man lernt mit den Motivprogrammen nicht die vollständigen Möglichkeiten bzw. Funktionen einer D-SLR kennen bzw. nutzbar zu machen. Eine D-SLR hat nicht umsonst noch die Funktionen M/A/S/P. Man sollte nicht alles der Automatik überlassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Übrigens zum Thema Motivprogramme:
Ich halte nichts davon, wenn Anfänger gleich auf die langweiligen automatischen Kamerfunktionen wie den Motivprogrammen zurückgreifen sollen, denn man lernt mit den Motivprogrammen nicht die vollständigen Möglichkeiten bzw. Funktionen einer D-SLR kennen bzw. nutzbar zu machen. Eine D-SLR hat nicht umsonst noch die Funktionen M/A/S/P. Man sollte nicht alles der Automatik überlassen.

Seh ich auch so. Wenn man einmal mit diesen Programmen anfängt, dann ist man schnell festgefahren. Und gerade das Rumspielen mit den Einstellungen macht, meiner Meinung nach, immensen Spaß. Learning by doing ;)
 
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