mannel
Themenersteller
Da hier immer wieder das Thema Schärfe aufgeworfen wird, hätte ich auch mal ein paar Fragen. Vielleicht vorab folgendes: Seit ich meine 20D habe, bin ich auch mehr als mir lieb ist mit Nachbearbeitung (TWK, USM, Ausschnitt) beschäftigt
. Ob das an der Kamera liegt, meinem gesteigertem Qualitätanspruch geschultet ist
oder der allemeinen Lichtsituation der Jahreszeit, kann ich noch nicht abschließend sagen. Durch diesen Umstand schaut man sich viele Bilder in 100%-Darstellung an, z.B. um diese mittels USM in PSE3 nachzuschärfen. Dabei sind mir folgende Fragen durch den Kopf gegangen, die ich aber nicht selbst vollständig beantworten kann:
1) Ich habe einen Laptop und ein LCD. Inwieweit eignen sich diese Medien überhaupt zur Schärfebeurteilung?
2) Inwieweit beeinflusst die höhere Pixeldichte auf dem Sensor im Vergleich zur 300D die Unschärfe(-empfindung)? Irgendwie bin ich subjektiv der Meinung, dass die 20D prinzipiell (selbst im raw) unschärfer/ weicher abbildet. Verwende im übrigen fast nur das Ef 24-70/2,8 L - also an einer 'schlechten' Optik liegt es bestimmt nicht
... Der AF sitzt auch --> Flaschentest und viele Praxis-Aufnahmen!!!
3) Was sagt eigentlich die Hyperfokaldistanz aus? Ist es eigentlich überhaupt möglich, dass ein im unendlichen liegendes Objekt unscharf (durch AF-Fehler) abgebildet wird? Denn wenn das Objektiv über diese Distanz fokusiert, muss es doch scharf werden, oder
???
4) Wie schärft man Landschaftsaufnahmen, ohne dass man diese überschärft. Bei Bildern mit in der Nähe liegenden Bezugspunkten (Portrait, Gebäude,..) finde ich das einfach. Wenn man aber eine Landschaftsszene aufnimmt ist das schon schwieriger, da die Bzugspunkte i.d.R. sehr weit entfernt liegen. Außerdem können z.B. Dunst oder Wind auch ein Unschärfeempfinden hervorrufen. Sollte man diese Bilder überhaupt schärfen. Mache z.Zt. nur einen ganz vorsichtigen USM (100| 0,5 | 0-2)...
Wäre nett, wenn der eine oder andere (Profi) was zu meinen Fragen sagen würde
...
Gruss
mannel


1) Ich habe einen Laptop und ein LCD. Inwieweit eignen sich diese Medien überhaupt zur Schärfebeurteilung?
2) Inwieweit beeinflusst die höhere Pixeldichte auf dem Sensor im Vergleich zur 300D die Unschärfe(-empfindung)? Irgendwie bin ich subjektiv der Meinung, dass die 20D prinzipiell (selbst im raw) unschärfer/ weicher abbildet. Verwende im übrigen fast nur das Ef 24-70/2,8 L - also an einer 'schlechten' Optik liegt es bestimmt nicht

3) Was sagt eigentlich die Hyperfokaldistanz aus? Ist es eigentlich überhaupt möglich, dass ein im unendlichen liegendes Objekt unscharf (durch AF-Fehler) abgebildet wird? Denn wenn das Objektiv über diese Distanz fokusiert, muss es doch scharf werden, oder

4) Wie schärft man Landschaftsaufnahmen, ohne dass man diese überschärft. Bei Bildern mit in der Nähe liegenden Bezugspunkten (Portrait, Gebäude,..) finde ich das einfach. Wenn man aber eine Landschaftsszene aufnimmt ist das schon schwieriger, da die Bzugspunkte i.d.R. sehr weit entfernt liegen. Außerdem können z.B. Dunst oder Wind auch ein Unschärfeempfinden hervorrufen. Sollte man diese Bilder überhaupt schärfen. Mache z.Zt. nur einen ganz vorsichtigen USM (100| 0,5 | 0-2)...
Wäre nett, wenn der eine oder andere (Profi) was zu meinen Fragen sagen würde

Gruss
mannel