Also ich mag ebay nicht besonders. Manche steigern sich da so rein, dass sie für gebrauchte Artikel bald mehr zahlen wie für neue im Einzelhandel...
Außerdem stellen sich mir die Haare zu Berge, wenn ich für einen Akku für die D70 lese:
1700 mAh Leistung - Ca. 50 bis 60% mehr Leistung als das Original
Richtig, das Original hat 1400 mAh (En-El3, ohne a oder e am Ende). Damit hat der Nachbau aber trotzdem nur 20% mehr...
Aber ich will den Verkäufer nicht zurück in die Schule schicken. Meine Haare sträuben sich hauptsächlich deshalb, weil mehr Leistung billiger sein soll. Geht, kein Problem. Aber irgendwo müssen da doch Abstriche gemacht werden.
Warum bietet Nikon wohl keinen Akku mit 1700 mAh an? Vielleicht, weil die Dinger risikobehaftet sind? Klar, es gibt 24 Monate Garantie. Um ehrlich zu sein: Ich habe auch keine Angst um den Akku. Mir geht es um die empfindliche Elektronik in meiner Kamera. Sollte da die Spannung nicht stimmen, die vom Akku kommt, eine Energiespitze reicht, schon kann das böse enden.
Und dann lesen wir hier wieder von Ausfällen.
"Das Display bleibt weiß" und schon
"Kommt das große D70-Sterben". Und schon war es dann wieder das Nikon Firmware Update, die billige Produktion oder ein Serienfehler. Irgendwer verriet hier eine Antwort von Nikon: Es lag an einem
DC/DC-PCB. Das ist eine Platine, die die Spannung transformiert. Wenn die durchbrennt glaube ich kaum, dass das am Firmwareupdate liegt. Für wahrscheinlicher halte ich da, dass hier ein Billigakku verwendet wurde.
Gut, das heißt jetzt nicht, dass ich nur Nikon-Originale verwende. Die Preise sind mir manchmal einfach zu hoch. Da greife ich dann doch mal zu einem Sigma, oder in Punkto Akku zu einer anderen namhaften Firma. Mein Ersatzakku ist z.B. von Hähnel. Jendenfalls traue ich keinem Akku, der gar keinen Namen trägt. Und Ebaylern traue ich sowieso erst mal gar nicht. Erst recht nicht, wenn sie mit 70% mehr Leistung versprechen für'n Apple und ein Ei (ohne Pod).