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Akkreditierung bei Motorsportveranstaltungen...

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FUllrich

Themenersteller
Ich hätte da mal gerne ein Problem, bei dem mir eventuell der eine oder andere einen Tipp geben kann. :rolleyes:

Ich würde ab und an gerne bei kleineren Motorsportveranstaltungen mit Akkreditierung arbeiten. Nicht um damit Geld zu verdienen, oder den Eintritt zu sparen, sondern lediglich um an Plätze zu kommen an die man ohne Akkreditierung nicht kommt.

Wenn ich mir die Akkreditierungsvorraussetzungen der Veranstalter aber so ansehe, dann scheitert das daran dass ich keinen Presseausweis besitze und mich auch keine Redaktion beauftragt hat.

Presseausweis ist nach Recherchen im Internet eigentlich nur dann zu bekommen, wenn ich mit der Fotografie mein Geld verdienen würde... Das muß ich glücklicherweise nicht... :angel:

Jetzt die Frage, wie kann man diese Hindernisse eventuell umschiffen oder gar ausräumen ?? Gibt es für nebenberufliche Journalisten eine Möglichkeit
einen Presseausweis zu bekommen ?

Vielleicht hat ja irgendwer einen Tipp für mich. Wie gesagt es geht mir nicht darum den Profis das Geschäft noch schwerer zu machen, als es eh schon ist, sondern lediglich darum Bilder aus Perspektiven zu schießen die von den Tribünen nicht möglich sind. Und das auch nur für's Album und meine Homepage.

Gruß

Frank
 
Wie gesagt es geht mir nicht darum den Profis das Geschäft noch schwerer zu machen, als es eh schon ist,


Das würde es aber, wenn da wo die akkreditierten Fotografen stehen jeder hin dürfte, weil dafür einfach der Platz nicht reicht und die dann nicht mehr sinnvoll arbeiten könnten.

Hinzu kommt, daß man sich bei solchen Sachen oft an Regeln halten muß, es Einweisungen gibt etc.
 
Hallo Sascha,

mit dem Platz ja das stimmt, das ist ein Argument, aber es würde sicher auch nicht jeder das Risiko eingehen wollen dass an bestimmten Plätzen herrscht. Das kann ja beisweilen schon mal gesundheitsschädlich sein....

Ich habe selbst lange aktiv Motorsport betrieben, daher bin ich mit den Regeln und Risiken des Sports und seines Umfeldes ganz gut vertraut...

Gruß

Frank
 
Naja, das mit dem Presseausweis iss ja ne nette Idee, hat aber einen kleinen Haken:
Zwar darf jeder, der seine Arbeit der Öffentlichkeit zur Verfügung stellt, dies in Form von Print, Radio, TV und Online tun. Dafür gibts auch Presseausweise, auch für nebenberufliche Journalisten/Fotojournalisten, hab ja selbst so einen. Funktioniert auch prima, bis jetzt bin ich zu sämtlichen Veranstaltungen, Konzerten, Messen, Festivals, Bürgerfesten etc reingekommen.
ABER!
Die wollen natürlich wissen, WELCHES MEDIUM man repräsentiert. Und da machts eben nen Unterschied, ob man einen Blog, den kein Schw... liest, betreibt, oder für ein Online-Medium unterwegs ist, welches täglich über 4000 mal aufgerufen wird und außerdem Fotos für das Szenemagazin der Stadt, welches in jeder Discothek, jedem Bistro, am Bahnhof und an anderen belebten Plätzen ausgelegt wird, zur Verfügung stellt.

Akkreditierung ist Geben und Nehmen. Jeder will nen Nutzen davon haben!
 
Jetzt die Frage, wie kann man diese Hindernisse eventuell umschiffen oder gar ausräumen ??
Wie Gaby Whiting schon schreibt: indem Du dem Veranstalter etwas als Gegenleistung bieten kannst. Falls Du also aus Deiner aktiven Zeit nicht noch sehr gute Kontakte zu den Veranstaltern hast musst Du wohl oder übel irgendwelche (für den Veranstalter interressanten) Veröffentlichungen vorweisen können.
 
Es gibt da keine Tricks, außer oftmals Vitamin B oder Unwissenheit bei den Zuständigen. Ich finds nervig, dass sich jeder überall akkreditieren will und es denen, die damit Geld verdienen, schwerer macht. „Wir haben keinen Platz mehr“ heißt es dann oder man wird freundlich abgewiesen, obwohl man die Voraussetzungen erfüllt.

Manchmal muss man sich eben damit abfinden, dass es Grenzen gibt und man dort, wo Leute ihr Geld verdienen, eigentlich nichts zu suchen hat. Grade beim Motorsport ist das eine Krankheit. Da rennen manchmal bis zu 80% Fotografen rum, die für kein richtiges Print- oder Online-Mdedium knipsen, aber dann versuchen an Teams ihre Bilder zu verramschen, damit sie ansatzweise ihr Spritgeld reinbekommen. Dass sie dabei den echten Fotografen den netten Nebenverdienst kaputt machen ist die eine Sache, aber dann auch noch seelenruhig im Weg rumstehen und die besten Positionen (Podium von vorn mitte) blockieren, obwohl sie solche Fotos ja gar nicht benötigen, ist die andere. Da wird dann auch gerne mal der Laptop im Pressebüro aufgestellt um im Internet zu surfen, weil man ja keine Bilder versenden muss. Und andere müssen sich dann auf den Boden setzen :ugly:

Denkt doch mal nach ...
 
Ich finds nervig, dass sich jeder überall akkreditieren will und es denen, die damit Geld verdienen, schwerer macht. „Wir haben keinen Platz mehr“ heißt es dann oder man wird freundlich abgewiesen, obwohl man die Voraussetzungen erfüllt.
Jetzt sind es wieder die anfragenden Amateure die dafür herhalten müssen, wenn der Veranstalter Mist baut und seine Akkreditierungen nicht im Griff hat? Nach der Methode: wenn keiner anfragen würde, der nicht sein Geld mit den Bildern verdient (das sind nach Deiner Definition wohl die einzigen, die eine Akkreditierung erhalten dürften), dann würde es auch nicht auffallen, dass einige Veranstalter unfähig sind, die Akkreditierungen richtig zu vergeben.

Natürlich hast Du Recht, dass Akkreditierungen für diejenigen gedacht sind, die über eine Veranstaltung (mit nennenswerter Verbreitung) berichten, die eben Pressearbeit betreiben.

Denkt doch mal nach ...
Im Motorsport mag das ja (noch) anders sein, aber sicher auch nur bei den grösseren Veranstaltungen. Aber oft genug (kleinere/unbedeutendere Veranstaltungen oder andere Sportarten) sollten sich auch die Profis mal fragen, warum einige Amateure das ganze betreiben und über Jahre hinweg alternative Angebote zu den klassischen Print- oder Onlinemedien aufbauen.
 
Es gibt da keine Tricks, außer oftmals Vitamin B oder Unwissenheit bei den Zuständigen.

Das mit dem Vitamin B würde ich softort unterschreiben. Wer die richtigen Leute kennt für den ist das gar kein Problem. Da kenne ich einige Beispiele...


Ich finds nervig, dass sich jeder überall akkreditieren will und es denen, die damit Geld verdienen, schwerer macht. „Wir haben keinen Platz mehr“ heißt es dann oder man wird freundlich abgewiesen, obwohl man die Voraussetzungen erfüllt.

Wenn es Quoten gibt und die Plätze knapp sind, dann bin ich auch dafür dass die Profis immer den Vorrang bekommen. Ich finde es gibt viele kleine Veranstaltungen die keinen Menschen interessieren und auch für Profis wenig intressant sind, da die Bilder aus mangelndem öffentlichen Interesse eh niemand kauft. Und da zu sagen nur wer Geld damit verdient darf an die guten Stellen.. na ja .. kann man von halten was man will.




Manchmal muss man sich eben damit abfinden, dass es Grenzen gibt und man dort, wo Leute ihr Geld verdienen, eigentlich nichts zu suchen hat.

Das ist mal wieder typisch deutsche Oberlehrermentalität... :ugly:

Grade beim Motorsport ist das eine Krankheit. Da rennen manchmal bis zu 80% Fotografen rum, die für kein richtiges Print- oder Online-Mdedium knipsen, aber dann versuchen an Teams ihre Bilder zu verramschen, damit sie ansatzweise ihr Spritgeld reinbekommen.

Ich hatte glaube ich geschrieben, dass es mir in keinster Weise ums Geld geht. Ich würde sogar meine Bilder wenn sie gut sind irgendeinem Profi zum Verkaufen schenken.
Ich verdiene zum Glück mit meinem Job so viel Geld dass ich mir Auto, Sprit und Ausrüstung auch ohne die paar Euro leisten kann, die ich mit dem Verkauf von Bildern verdienen würde.




Dass sie dabei den echten Fotografen den netten Nebenverdienst kaputt machen ist die eine Sache, aber dann auch noch seelenruhig im Weg rumstehen und die besten Positionen (Podium von vorn mitte) blockieren, obwohl sie solche Fotos ja gar nicht benötigen, ist die andere.

Gut das muß nicht sein..., da sollte man denen dievon den Fotos leben den Vortritt lassen. Für Profis sind doch eigentlich eh die Bilder des Geschehens am Rande viel interessanter, als die Fotos von fahrenden Motorrädern oder Autos ( Unfälle mal ausgenommen ). Ein Bild auf dem ein bekannter Fahrer mit irgendeinem Boxenluder flirtet bringt doch viel mehr Kohle als wenn der Kerl in seinem Auto die Sachskurve zirkelt...

Und die Bilder interessieren die Amateure oft nicht im geringsten.

Da wird dann auch gerne mal der Laptop im Pressebüro aufgestellt um im Internet zu surfen, weil man ja keine Bilder versenden muss. Und andere müssen sich dann auf den Boden setzen

hmm, das ist rücksichtslos, aber so ist unsere Gesellschaft nun mal leider.

Gruß

Frank
 
Zuletzt bearbeitet:
Manchmal muss man sich eben damit abfinden, dass es Grenzen gibt und man dort, wo Leute ihr Geld verdienen, eigentlich nichts zu suchen hat. Grade beim Motorsport ist das eine Krankheit. Da rennen manchmal bis zu 80% Fotografen rum, die für kein richtiges Prin

Nicht nur im Motorsport ist das so. Ich hab jahrelang Eishockey fotografiert. Wer das schon mal gemacht hat, weiss, dass der Platz für Bildbericherstatter sehr klein bemessen ist. Je nach Stadion drängten sich bis zu 10 Fotografen in einer Box, nicht viel grösser als ein PKW. Gott sei Dank kannten wir uns, und so kam jeder ohne grosses Gerangel zu seinem Bild. In der letzten Saison wollten zeitweise mehr als 20 Fotografen in die Box, es kam zu Streitereien, vor allen, weil einige davon offenbar ihren ganzen Hausrat noch mit rein stellen wollten. So viel wird gar nicht über Eishocke berichtet, dass es so viele Fotografen (und vor allem so viel Equipment) braucht.
 
In der letzten Saison wollten zeitweise mehr als 20 Fotografen in die Box, es kam zu Streitereien

Sagt mal Leute, ich kenne mich ja jetzt in dem Gewerbe nicht wirklich gut aus, aber zu der Situation gehören doch immer zwei. Der, der rein will und der, der das zulässt. Wenn die Box mit 10 Mann schon gut voll war, wie kann der Veranstalter das die doppelte Menge rein lassen ??

Da haben die Veranstalter auch irgendwie ihre Prozesse nicht im Griff, würde ich jetzt mal ganz platt behaupten.

Und noch eines würde mich intressieren. Wenn über Sportarten oder Veranstaltungen nicht viel berichtet wird und das öffentliche Interesse eher gering ist, was haben dann professionelle Fotografen, die davon leben müssen, für ein Interesse dahin zu fahren sich ein komplettes Wochenende um die Ohren zu schlagen mit der Aussicht am Ende keine 10 Euro zu verdienen ??? Das ist doch zumindest aus betriebswirtschaftlicher Sicht eher Nonsens und dann auch eher unter Hobby einzuordnen :D.

Gruß

Frank
 
lieber frank, folgendes mal aus dem blickwinkel eines in der öffentlichkeitsarbeit tätigen.

als pressemann eines unternehmens wie auch einer veranstaltung wende ich mich an berichterstatter - also profi-journalisten, und verschaffe ihnen einblicke/zugänge, die dem "normalmenschen" verwehrt bleiben. ich kümmere mich um diese leute, baue beziehungen zu ihnen auf - das ist mein job. ich habe nicht die geringste lust, mich um irgendwelche amateure zu kümmern, die auch gerne da wären wo die presse hindarf. und zwar egal ob da noch platz ist oder nicht, oder ob der amateur hoch und heilig verspricht, niemanden zu nerven. und genau das erwarten die presseleute auch von mir.

es gibt dinge, die sind nicht mit geld zu kaufen (von dem du ja genug hast, wie du nicht müde wirst zu betonen). und das ist der zugang in die partnerschaft zwischen pressearbeit und journalisten. diese definiert sich durch die inhalte der arbeit. was zum :evil: haben hobbyisten da verloren?!? gehst du im krankenhaus auch in den OP? nur mal zugucken?

was machst du denn beruflich, dürfen wir dich da auch mal alle behelligen?

wenn ich veranstalter wäre (bin in der industrie und lass auch nicht jeden in die werkshallen) würde ich mit akkreditierungen sehr sehr wählerisch umgehen.

cheers, martin
 
...
Ich würde ab und an gerne bei kleineren Motorsportveranstaltungen mit Akkreditierung arbeiten....

Moin,

Du böser willst den gutverdienenden "echten" Journalisten die Butter vom Brot nehmen..... :)

Da Du von "kleineren Motorsportveranstaltungen" schreibst, gehe ich mal davon aus, dass Du nicht die DTM (heisst das jetzt eigentlich "Deutsche Tankstopp Meisterschaft" oder "Deutsche Team Meisterschaft" - :p), GT- oder TW WM oder die F1 meinst.

Bei den "kleineren" Rennen sind normalerweise nur sehr wenige Profis vor Ort, da mit diesen Bildern eh kein Geld zu verdienen ist. Deswegen stehen die Chancen hier eigentlich recht gut, entweder an eine Akkreditierung zu kommen oder auch ohne eine solche an die "begehrten Plätze" zu kommen.

Für den Rest: Sie haben Post! ;)
 
Den Veranstaltern ist das teilweise egal, ob sich 20 Fotografen in einen Bereich für 10 Leute quetschen müssen oder ob 20 Parkausweise für nur 10 Presseparkplätze rausgegeben werden. Aber es kann nicht sein, daß jemand, der davon leben muß bzw. das zumindest versucht sich mit Hobbyknipsern rumschlagen muß, die sich die besten Plätze schnappen, weil sie mal tolle Fotos haben wollen und dabei teilweise recht rücksichtslos zu Werke gehen (stehen statt sitzen etc.) oder daß der Profi gar nicht erst akkreditiert wird, weil die Akkreditierungen von Hobbyknipsern weggeschnappt wurden, die sie sich mit irgendwelchen Begründungen erschlichen haben und wo dann auch der Veranstalter nicht aufgepaßt hat.

Ist aber leider eine ziemliche Seuche, sogar beim Fußball! Hobbyknipser, die sich neben einen quetschen und dabei fast auf meiner Ausrüstung sitzen oder gegentreten, Dreibeinstative mit Kamera nebst Tele obendrauf, die ja so gar nicht im Bild stehen oder Leute, die im Presseraum nur rumsitzen und einem den Platz wegnehmen. Ich nehme auf solche Leute auch keine Rücksicht mehr, denn ich MUSS Bilder abliefern. Ich kann nicht zum Agenturchef sagen, ich habe dieses und jenes Bild nicht, weil mir ein Hobbyknipser im Weg stand. Oftmals denken die gar nicht mit, verfolgen die Situation nicht richtig um dann nicht anderen im Weg zu sein. Da fehlt ihnen einfach die Erfahrung.
 
Das Zornpotential gegen die Amateure scheint ja hier fast grenzenlos zu sein :D. Verstehe ich auch nicht ganz warum. Normalerweise gehe ich davon aus dass Profis um einiges besser sind als Amateure und alleine über die Qualität ihrer Bilder keine Konkurenz aus dem Amateurlager zu fürchten haben...

Aber OK, scheinbar mag man die Amateure im Profilager nicht all zu sehr, warum das lassen wir jetzt einfach mal offen.

als pressemann eines unternehmens wie auch einer veranstaltung wende ich mich an berichterstatter - also profi-journalisten, und verschaffe ihnen einblicke/zugänge, die dem "normalmenschen" verwehrt bleiben. ich kümmere mich um diese leute, baue beziehungen zu ihnen auf - das ist mein job. ich habe nicht die geringste lust, mich um irgendwelche amateure zu kümmern, die auch gerne da wären wo die presse hindarf. und zwar egal ob da noch platz ist oder nicht, oder ob der amateur hoch und heilig verspricht, niemanden zu nerven. und genau das erwarten die presseleute auch von mir.


Ist eine valide Einstellung, und in deiner Rolle auch völlig verständlich.

es gibt dinge, die sind nicht mit geld zu kaufen (von dem du ja genug hast, wie du nicht müde wirst zu betonen). und das ist der zugang in die partnerschaft zwischen pressearbeit und journalisten. diese definiert sich durch die inhalte der arbeit. was zum haben hobbyisten da verloren?!? gehst du im krankenhaus auch in den OP? nur mal zugucken?

Der Kommentar in der Klammer ist ein bisschen anmaßend, nur mal so nebenbei.

Zum Rest, sollen wir Wetten dass sich fast alles kaufen lässt ? Es ist nur eine Frage des Preises. Was glaubst du wie lange dauert es, wenn ein wohlhabender Amateur eine großzügige Spende an den Veranstalter macht, bis er eine Akkreditierung hat ... ??? Der kommt vermutlich schneller an Stellen an die nicht mal die Profis kommen als du galubst und wird da noch mit einem eigenen Shuttle hin gefahren.

Wenn das konsequent so durchgezogen werden würde, dass nur Profis, also Menschen die Ihren Lebensunterhalt mit der Fotgrafie verdienen, eine Akkreditierung bekommen würden, dann würde ich eine solche Frage wie in diesem Thread nie wieder stellen. Ich kann dir aber mindestens 100 Besipiele nennen bei denen die Amateure mit zweierlei Maß gemessen werden und der Profistatus mehr als fragwürdig ist. Ein Schelm wer böses dabei denkt..

Aber Chapeau, die Jungs haben einen Weg gefunden...

Und nein ich würde nicht in einen OP gehen um da mal zu zusehen, ich kann kein Blut sehen :D

Ist aber leider eine ziemliche Seuche, sogar beim Fußball! Hobbyknipser, die sich neben einen quetschen und dabei fast auf meiner Ausrüstung sitzen oder gegentreten, Dreibeinstative mit Kamera nebst Tele obendrauf, die ja so gar nicht im Bild stehen oder Leute, die im Presseraum nur rumsitzen und einem den Platz wegnehmen.


Das ist in der Tat sehr ärgerlich, hat aber mit Akkreditierung oder nicht vermutlich nicht viel zu tun, sondern mit Rücksicht, Anstand und Respekt.
Und ich behaupte jetzt einfach mal die gibt es unter den Profis genau so wie unter den Amateuren.

Es gibt sicherlich viele Für und Wider, aber ich akzeptiere die Einstellung dass die Amateure bei den Großveranstaltungen wie DTM, Formel1, FIA GT usw... den Profis nicht den Platz wegnehemen sollen, wenn dieser eh schon sehr beschränkt ist.

Aber wenn der MSC Hintertupflingen seinen Club Slalom veranstaltet oder die Schweizer mal wieder ihre Ferraris auf dem Hockenheimring ausfahren , wer von den Profis macht sich denn bitte die Mühe und fährt dahin ? Oder besser gefragt welchen Marktwert haben denn Fotos auf denen z.B. Karl Mustermann seinen alten 2002er BMW in irgendeiner "Goldenen Ananas" Trophy durchs Motodrom lenkt ?

Gruß ;)

Frank
 
Zuletzt bearbeitet:
1. Ein Profi sollte in kürzester Zeit im Verhältnis zu seinem Aufwand konstant gute Ergebnisse liefern. Ein Amateur geht meist unverhältnismäßig vor und kann daher in einem speziellen Gebiet zur Konkurrenz werden. Hat man nun auf allen Gebieten solche Amateure, die um jeden Preis mal Bilder verkauft bekommen wollen, wird das schon zu einer gewissen Bedrohung, was nichts damit zu tun hat, dass man als Profi gleich schlecht ist, wenn man dadurch Kundschaft verliert.


2. Zu F1 u.Ä. haben die meisten Hauptberuflichen nichtmal Zutritt. Da kommen nur ganz wenige rein. D.h. dass der Profi auch (oder vor allem) auf „kleineren“ Events seine Brötchen verdienen muss.


3. Du bringst schon zum 2. Mal das Argument, dass Probleme zwischen Profi u. Amateur am mangelnden Respekt/Anstand EINIGER Amateure liege. Einverstanden - das heißt aber nicht, dass man nun denjenigen, die sich normal verhalten, dankbar sein müsste. Vielmehr sollte man das Risiko einfach beseitigen und die Amateure nicht rein lassen. Ist doch Quatsch, dass sich Pressebeauftragte darüber den Kopf zerbrechen sollen, welche Amateure sich angemessen verhalten und womöglich denen auch noch beibringen müssen, was sie zu tun haben, nur damit sie schöne Fotos machen können!
 
Das Zornpotential gegen die Amateure scheint ja hier fast grenzenlos zu sein :D. Verstehe ich auch nicht ganz warum. Normalerweise gehe ich davon aus dass Profis um einiges besser sind als Amateure und alleine über die Qualität ihrer Bilder keine Konkurenz aus dem Amateurlager zu fürchten haben...


Wenn jemand durch sein unprofessionelles Verhalten dafür sorgt, daß Du nicht zu Deinen Bildern kommst (und sei er nur, daß er im Weg steht), dann ist die Frage ob der schlechter oder besser fotografiert völlig egal.

Es ist halt so eine typische Amateurattitüde grundsätzlich zu glauben, daß man so dermaßen gut fotografiert, daß alle Profis in Angst und Panik leben sobald ein Amateur auftaucht.


Das ist in der Tat sehr ärgerlich, hat aber mit Akkreditierung oder nicht vermutlich nicht viel zu tun, sondern mit Rücksicht, Anstand und Respekt.
Und ich behaupte jetzt einfach mal die gibt es unter den Profis genau so wie unter den Amateuren.

Nein da ist schon ein ziemlicher Unterschied. Der Profi weiß wie er sich zu benehmen hat und es gibt da einen gewissen sozialen Druck innerhalb der Gruppe und nicht zuletzt kann der auch nicht so leicht "verbrannte Erde" hinterlassen wie jemand, der nur einmal da ist und dem es reicht "einmal dabeigewesen zu sein".
 
Wenn es nur darum geht, dass die Amateure eine Konkurenz für die Porfis werden, weil sie mit Akkreditierung ein paar Fotos an Teams verkaufen könnten, dann muß ich lachen.

Die Teams kaufen auch die Fotos die von der Zuschauertribüne aus aufgenommen wurden. Kenne ich noch aus meiner aktiven Zeit.
Auch von da können gute Fotos aufgenommen werden. Oder sollte man das Risiko auch von der Tribüne vertreiben ?

Und wenn sich die Pressebeauftragten sich immer an die Regeln halten würden, dann müssten sie sich nach meinem Verständnis doch eigentlich gar nicht den Kopf über Amateure zerbrechen.

Offensichtlich tun dann einige Pressebeauftragte ihren Job nicht richtig. Sonst würde es ja nicht so viel Schimpfe geben über Amateure die sich in Zonen aufhalten, wo sie nach dem Dafürhalten der Profis eigentlich nichts verloren haben ;). Das ist die logische Schlussfolgerung.




Gruß

Frank
 
Ich fotografiere Konzerte. Wenn Du mal in einem vollen Bühnengraben zwischen 15 Profis und 10 Amateuren gestanden hast, verstehst Du was die Profis hier meinen. 10% der Bilder kannste löschen, weil Du fremde Objektive, Köpfe, oder bunte T-shirts im Bild hast. Die nächsten 10, weil irgendwer in Dein Bild geblitzt hast. Und die letzten 3 bevor der Graben wegen der Blitzer geräumt wird, kannst Du mit Glück verkaufen.

Auf Amateure, die sich schrecklich wichtig und cool finden wenn sie vor der Bühne stehen, auf Absperrungen und Lautsprecher klettern, den Secus und Sanis im Weg sind oder bei klassischen Konzerten in stillen Passagen die Serienbildfunktion kennenlernen, haben Bands, Veranstalter und "Kollegen" einfach keinen Nerv. *******egal, ob die Bilder gut oder schlecht sind. Die Amateure wissen doch eh nicht, wie die Bilder auf den Server der Tageszeitung-Bildredaktion kommen. Konkurrenten sind die nicht. Nur im Weg. Und sie sorgen eben dafür, dass immer mehr Veranstalter lieber einen Band-eigenen Fotografen zulassen und Archivmaterial verteilen, als Ärger mit dieser Horde von Knipsern zu haben, die die Bands nerven und das Publikum verärgern. DAS ist für die Profis gefährlich, nicht deren Bilder.





Und wenn sich die Pressebeauftragten sich immer an die Regeln halten würden, dann müssten sie sich nach meinem Verständnis doch eigentlich gar nicht den Kopf über Amateure zerbrechen.

Offensichtlich tun dann einige Pressebeauftragte ihren Job nicht richtig. Sonst würde es ja nicht so viel Schimpfe geben über Amateure die sich in Zonen aufhalten, wo sie nach dem Dafürhalten der Profis eigentlich nichts verloren haben ;). Das ist die logische Schlussfolgerung.




Gruß

Frank
 
Es ist halt so eine typische Amateurattitüde grundsätzlich zu glauben, daß man so dermaßen gut fotografiert, daß alle Profis in Angst und Panik leben sobald ein Amateur auftaucht.

Sorry es ist eine typische Profiattitüde zu glauben alle Amateure wären völlig verblödete Hillbillys, die von Fotografie keine Ahnung haben.

Diese Aussage ist genauso ein Klischee wie deine Behauptung über die Amateure. Und ja es gibt Amateure die besser sind wie mancher Profi und umgekehrt. Das ist aber in vielen Jobs so.

Dieses Neiddenken, scheint aber ein Problem der Sport und Eventfotografie zu sein. In der Studiofotografie kenne ich das so, dass sich durchaus Profis und Amateure mal ein Studio und ein paar Modells für ein Shooting teilen und alle haben einen riesen Spass dabei und freuen sich über gute Bilder. Scheint aber nur da zu funktionieren... Gut die Rahmenbedingungen sind andere und es geht selten um Geld.
 
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